Pias Labyrinth.

by Adriana Stern

Vom Außenseiterdasein der fünfzehnjährigen Pia im Mädcheninternat bis zu ihrem Befreiungsschlag in der Studienzeit – mitreißend erzählt Adriana Stern die Geschichte einer unsicheren jungen Frau zwischen Sehnsüchten und Kompromissen, Introversion und Coming-out, Niederlage und neuer Hoffnung. Nach dem Überraschungserfolg von 'Hannah und die Anderen' legt Adriana Stern mit 'Pias Labyrinth' einen packenden lesbischen Entwicklungsroman vor.

249 pages, Paperback

First published January 1, 2003

Reviews

[Leo]

Ich würde gerne in meinem Review die ersten ungefähr 100 Seiten nicht berücksichtigen. Ich war mir so sicher, dass dieses Buch ein dnf wird, habe aber, alleine auf Grund des Klappentextes, weitergelesen und es hat sich tatsächlich gelohnt.
Auch wenn Pias familiäre Verhältnisse wichtig sind, hätte man sich den Teil in der Psychiatrie sparen können, es ist nur doch wieder eine neue Geschichte eines Missverstandenen Mädchens, die überzeugt ist, nicht in die Psychiatrie zu gehören und in diesem Glauben auch noch recht bekommt.
Die Phase nach Pias Aufenthalt (was ich dachte, wird das wichtigste und das überwiegende Thema der Geschichte, aber nein!!) war absolut NOTWENDIG.
Gute Queere, wlw Repräsentation, eine wunderschön reale Beschreibung der Selbstfindung und vor allem nicht perfekt.
Pia hat mich zum weinen gebracht (große Triggerwarnung, wenn es zu Homophobie kommt!!), hat mich verstanden gefühlt und mich teilweise zum nachdenken angeregt.
Pia oder sonst eine Charakter waren mir nicht unbedingt sympathisch, aber ich glaube, dass war auch nicht das Ziel.
Kein Buch, wenn man "fast-pace" möchte und man muss dranbleiben, um tatsächlich an die guten Stellen, gegen Ende zu kommen.

[Sabrina · Rating 3 out of 5]

Man begleitet Pia auf ihrem Weg und obwohl man ihr manchmal einfach nur zuschreien möchte "Sei doch einfach du selbst und hab keine Angst", so kann man ihre Unsicherheiten doch verstehen. Trotzdem hat es mich gestört, dass manche Dinge oder Personen im Laufe des Buches nicht mehr thematisiert wurden. Wenn jemand in einem Buch plötzlich nicht mehr vorkommt, weil die Person vll kein Teil mehr im Leben der Person ist, ist das natürlich in Ordnung, aber ich will als Leser zumindest einen kleinen Nebensatz, der mich darüber aufklärt.

Ein dünnes Buch, was man auf jeden Fall schnell durch hat, gut zu lesen und man kann auch eintauchen in die Geschichte, aber nicht was, was ich zweimal lesen würde

[Hasenfuss. · Rating 4 out of 5]

wieder eine wunderbare geschichte, die viele fragen aufwirft und nachdenklich macht... trotzdem, schön.

[Kaja · Rating 4 out of 5]

ein Buch über das man noch länger nach dem Lesen nachdenken wird.
Man schwankt zwischen Wut, Unverständnis und leichten Glücksgefühlen.