Ein richtungsweisendes Buch für die Schule von morgen
Zur Schule gehen ohne Angst und Stress, dafür mit viel Eigenmotivation, Lernerfolg und Freude? In der vielfach ausgezeichneten Alemannenschule in Baden-Württemberg ist das bereits gelebte Realität. Schulleiter Stefan Ruppaner hat im öffentlichen Schulsystem eine neue Schulform etabliert, ohne Frontalunterricht, ohne feste Prüfungstermine, ohne Klassenzimmer. Stattdessen leben Kinder und Lehrkräfte gegenseitige Wertschätzung, Kreativität, Freiheit und moderne Unterrichtsmethoden, losgelöst von unserem gängigen Schulmodell. In «Das könnte Schule machen» erzählt der Pädagoge, wie seine Schule der Zukunft Realität geworden ist und welche Veränderungen nötig sind, um sie überall möglich zu machen. Wir brauchen nicht weniger als eine Revolution, um unseren Kindern das Lernen zu ermöglichen, das sie verdienen!
So inspirierend! Wer Stefan Ruppaner bereits etwas verfolgt hat, bekommt hier die Zusammenfassung seines Weges.
Wer Stefan Ruppaner und seine Schmetterlingspädagogik noch nicht kennt und sich für moderne Pädagogik interessiert - unbedingt lesen und weiterempfehlen! Es wäre so schön, wenn das Schule machen könnte!
Dieses Buch inspiriert mich zutiefst. Besonders spannend ist das Interesse an Alternativen zu unserem oft starren und möglicherweise nicht mehr zeitgemäßen Schul- und Lernsystem. Ein aktuelles, besonders vielversprechendes Projekt am Schengen-Lyzeum in Perl (Deutschland) darf ich derzeit mit großem Erwartungsgefühl beobachten. Die philosophischen Grundlagen, die Stefan Ruppaner darlegt, sind faszinierend und nehmen bereits auf dieser Ebene gefangen. Die zentrale Idee – „no one left behind“ – soll in Musik und gelebtes Schulwesen umgesetzt werden. Das ist nicht nur unterstützenswert, sondern ein konkreter Fortschritt gegenüber den starren, selektiven Systemen, die in vielen Schulen noch vorherrschen. Ruppaner selbst ist ein Held der Bildung: Stratege, engagierter Innovator und mitunter obsessiver Erneuerer. Die Werte, die ihn antreiben, spiegeln das Engagement vieler Lehrer:innen wider, die tagtäglich ihr Bestes geben, um Kinder und Jugendliche auf das Leben vorzubereiten. Doch nur wenige, wie er oder die Direktorin des Schengen-Lyzeums, erkennen die Grenzen traditioneller Lernsysteme: ex-cathedra-Unterricht, rigide Strukturen, verpasste Chancen. Gerade in Zeiten der Digitalisierung und der wachsenden Bedeutung individueller Talente sind Konzepte wie SoL – selbstorganisiertes Lernen – von unschätzbarem Wert. Sie eröffnen neue Wege, schaffen Mehrwerte und ermöglichen echte Förderung. Das Buch überzeugt von Anfang bis Ende durch die packende Darstellung dieses engagierten Kampfes. Ruppaner zeigt, wie ein fast übermenschliches Engagement auf vielen Ebenen notwendig ist, um Veränderungen zu bewirken. Besonders berührend ist, wie sich eine kritische Masse von Unterstützern – von Dorf und Gemeinderat bis hin zur regionalen Gemeinschaft – zusammenfindet, um das Projekt zu begleiten und zu feiern. Sie erkennen die Dringlichkeit, verstehen die Botschaft und handeln, um das Vorhaben zu bewahren. Dieses Modell soll Nachahmer finden. Doch dafür braucht es Menschen, die weit über ihre formalen Funktionen hinausgehen – und genau das beschreibt Ruppaner aus erster Hand. Sein Buch öffnet Einblicke „aus dem Nähkästchen“ und zeigt die persönliche Hingabe, die für solche Projekte erforderlich ist. „Das könnte Schule machen“ hat zu Recht herausragende Rezeptionen erfahren, wurde ein Bestseller und erhielt durchweg exzellente Kritiken. Es ist ein lesenswertes Werk, das die Epopee von Menschen erzählt, die an eine bessere Schulwelt glauben und bereit sind, alles dafür zu geben. Es braucht mehr solcher Held:innen, und hoffentlich wird eine wachsende Leserschaft die kritische Masse erzeugen, die notwendig ist, um solche Ideen in den Mainstream zu tragen. Ein großartiges Buch, das mich an vielen Stellen tief berührte – ja, es hat mich sogar zu Tränen gerührt.
**** Worum geht es? **** In diesem Buch erhalten Leser*innen einen anregenden und zugleich anspruchsvollen Einblick in eine bereits integrierte alternative Schulform in Baden-Württemberg. Offen und einladend sprechen der Schulleiter sowie die Journalistin und Autorin über ihre Visionen, über altbekannte Gedanken, deren Umsetzung, den Status quo und den Weg dorthin.
**** Mein Eindruck **** Ich empfand die Darstellung und die Wortwahl als äußerst einladend. Der Text ist leicht verständlich und inklusiv formuliert – nicht belehrend, sondern auf Augenhöhe. Ganz im Sinne eines neuen Verständnisses von Schule. Die vorgestellten Ideen finde ich sehr inspirierend. Da ich mich selbst intensiv mit dem Thema beschäftige, konnte ich auch für meinen Alltag neue Denkansätze mitnehmen. Das Buch schafft ein tiefes Verständnis für die Notwendigkeit eines neuen Schulsystems. Statt nur zu planen, wird hier konkret umgesetzt – und das mit sichtbaren Ergebnissen. "Mittendrin statt nur dabei" lautet hier die Devise. Ich bin überzeugt, dass dieses Buch eine wertvolle Inspiration für viele Leser*innen sein kann. "Anders denken, besser verstehen und hoffentlich auch anders machen" richtet sich nicht nur an Lehrkräfte, sondern an uns alle – an alle, die mit Kindern leben, arbeiten oder selbst noch Kind sind und sich in einem unzufriedenen System wiederfinden. Schon die ersten Seiten haben mich dazu eingeladen, neue Wege zu gehen. Und nach der Lektüre kann ich mit Überzeugung sagen: Diese Reise hat sich gelohnt!
**** Empfehlung? **** Ich empfehle dieses Buch allen, die sich für Bildung, Kinder und gesellschaftlichen Wandel interessieren. Es ist eine inspirierende Lektüre für Pädagoginnen, Eltern, Entscheidungsträgerinnen und alle, die spüren, dass unser Schulsystem neue Impulse braucht. Dieses Buch macht Mut, Dinge anders zu denken – und zeigt, dass Veränderung möglich ist, wenn man sie anpackt.
So sollte Schule sein. Und das Beste: Stefan Ruppaner zeigt deutlich, dass es möglich ist. Und zwar für ALLE Schulen. Ein Hoffnungsschimmer am Horizont, ein Virus, der hoffentlich alle ansteckt. <3