Ein persönlicher Einblick in die komplizierte Beziehung zwischen Israel und dem Iran. Eine Brücke über den Hass. Ein brandaktuelles Plädoyer für Menschlichkeit und Freundschaft.
»Seit September 2022 schreibt mir ein Instagram-Follower aus Teheran. Während ich ihn anfangs aus Misstrauen ignorierte, entspinnt sich nach dem 7. Oktober 2023 ein intensiver Briefwechsel. Zwischen Tel Aviv und Teheran tauschen wir uns aus über Familie, Frieden, Freiheit und unsere alltäglichen Sorgen und Träume. Dabei vergesse ich nie, dass dieser Austausch mit mir, einer israelischen Staatsbürgerin, für ihn das Todesurteil bedeuten könnte.«Nach dem Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 wird Sohrab Shahname für die deutsch-israelische Autorin Katharina Höftmann Ciobotaru zum Vertrauten. Und das obwohl der Iran, ein Land, in dem etwa 200.000 Israelis ihre Wurzeln haben, seit der islamischen Revolution der größte Feind des jüdischen Staates ist. Ihre mutige Korrespondenz ist mal hochpolitisch, mal sehr intim—und immer berührend. »ein bewegender Briefwechsel (...) der eine ungewöhnliche, aber dringend nötige Verbindung zwischen zwei verfeindeten Nationen sichtbar macht.« Edition F
Eine wunderschöne Mischung aus persönlichem Schmerz, politischer und gesellschaftlicher Wirklichkeit und der leisen Kraft der Freundschaft. Das Buch zeigt eindrücklich, wie Menschen über Grenzen, Ideologien und Feindbilder hinweg miteinander sprechen können – und auch, wie viel Mut es braucht, nicht dem Hass zu folgen, in den man hineingeboren wurde. Dabei teilen die beiden viel persönliches - offen, mutig und verletzlich. Finde ich sehr sympathisch. Ein berührendes Werk
Fantastisches zeitaktuell aber auch zeitloses Buch über das Leben, die Liebe zur Stadt. Tolle Beschreibungen der beiden Länder/Stadt. Einfach lesenswert!