Eine verzweifelte Mutter, ein seit Jahren verschwundenes Mädchen und eine Wendung, die Ex-Polizistin Malou Löwenberg zutiefst erschüttert ... Ein neuer Band der packenden Cold-Case-Reihe von Nr.-1-Bestsellerautorin Christine Brand.
Malou Lö rebellische und engagierte Ex-Polizistin, jetzt Privatdetektivin, spezialisiert auf Cold Cases. Sie will Menschen finden, die seit Langem vermisst sind. Ihre erste Klientin ist Vera König, die seit vier Jahren nach ihrer Tochter sucht. Emily wäre heute sieben, und Vera ist überzeugt, dass sie noch lebt. Malou stößt bei ihren Ermittlungen auf die Spur eines internationalen Kinderhändlerrings. Doch auch Emilys Vater verhält sich höchst verdächtig. Plötzlich macht Malou eine schockierende Entdeckung und blickt in Abgründe, die sie nie für möglich gehalten hätte.Inspiriert von wahren Begebenheiten, abgründig und nervenzerreißend spannend – die neue Reihe der erfolgreichen SPIEGEL-Bestsellerautorin.Lesen Sie auch die spannende Milla-Nova-Reihe und »Wahre Verbrechen«: Christine Brand schreibt über ihre dramatischsten Fälle als Gerichtsreporterin.
Nachdem sie aus dem Polizeidienst ausgestiegen ist, wartet Malou Löwenberg auf ihren ersten Fall. Sie will sich auf Vermisstenfälle konzentrieren. Eine erste Mandantin ist Vera König, die schon seit Jahren nach ihrer Tochter sucht. Die damals vierjährige Emily wurde von einem Spielplatz entführt. So richtig kann sich Vera nicht erinnern, was passiert ist. Aber sie hat nach ihrem Kind gesucht und ist fast sofort zur Polizei gegangen, um das Fehlen ihrer kleinen Emily zu melden. Das ist nun schon ungefähr vier Jahre her, doch Vera ist sich sicher, ihre Tochter lebt noch. Manchmal kann es vorkommen, dass kleine Details übersehen werden und genau die will Malou finden.
Malou Löwenberg kümmert sich hier um ihren zweiten Cold Case und zum ersten Mal in ihrer neuen Funktion als selbstständige Privatdetektivin. Gibt es überhaupt so viele Fälle? Schließlich müssen ihre Kunden auf sie zukommen Zumindest ihre zweite Kunden Vera König mit ihrer Überzeugung, dass ihre Tochter noch lebt, scheint genau die Fragen zu haben, die Malou gerne beantworten möchte. Erste Spuren führen zum Vater des Kindes nach Frankreich. Dieser verhält sich allerdings sehr abweisend. Trauert er nicht um seine kleine Tochter? Malou stellt fest, dass doch mehr Kinder verschwinden als sie gedacht hat.
Wer die Bücher der Autorin kennt, kennt die kreative und energische Ermittlerin Malou Löwenberg bereits. Hier nun geht sie eigene Wege, ohne ihre alten Verbindungen komplett aufzugeben. Das gibt der Handlung gleich etwas Vertrautes. Das Verschwinden von Emily entwickelt sich zu einem unheimlichen Fall, der Malou durch einige Länger Europas führt. Es ergeben sich mögliche Zusammenhänge, auf die man nie kommen würde. Es ist hart, wie Menschen mitunter mit Menschen umgehen. Für ein unegales bedarf es nicht unbedingt eines Verbrechens. Liebenswert sind die Schilderungen von Malous Umgang mit ihrem Ziehvater, den sie inzwischen in einem Heim unterbringen musste. Überhaupt handelt es sich bei Malou um eine vielschichtige Persönlichkeit, über die man mehr erfahren möchte.
ich heisse Alex und wer bist du? Ich heisse Nummer Elf.
Der zweite Band der Vermisst Reihe verliert nicht an Spannung. Eine gute Portion Action, Drama, Detektivarbeit mit einer Prise Romanze in Paris. Kann Malou die Täter finden, welche Emily entführt haben ? und welche Rolle spielt dabei Vera? Nur so viel, Vera geht mir gewaltig auf den Senkel - zu Recht ?
Eine klare Empfehlung. Ich freue mich auf den nächsten Band von Christine Brand.
Im Buech geits um d'Malou wo aus Privatdetektivin ermittlet - si nimmt e nöie Fau vor Vera (Flügel??) ah, wo iri Tochter vor vier Jahr verlore het. Si git ah, ds si dennzumau aus vier jährigi ufm Spiuplatz entführt isch worde u d Polizei de Fau aus Cold Case het müese abschliesse. Z Buech het suppr Polttwists dinn, lisst sech mega liecht u ghört wük zu mine neue Favorites!!🕵️♀️❤️🔥❤️🔥
Malou Löwenberg ermittelt in ihrem zweiten Fall: Als ehemalige Polizistin wagt sie nun einen Schritt in die Selbstständigkeit und ermittelt als Privatdetektivin. Das Geschäft läuft aber nur schleppend an, bis Vera sie kontaktiert: vor vier Jahren ist ihre Tochter Emily am helllichten Tag aus einem Park verschwunden. Was sind die Hintergründe?
Malou wickelt den Fall neu auf, und versucht mit dem Vater des Kindes ins Gespräch zu kommen. Nur: Der weiß gar nichts von Emily… Als weitere Ungereimtheiten aufkommen, zweifelt Malou mehr und mehr an dem Auftrag. Wurde Emily wirklich entführt?
Parallel recherchiert Malou zu ihrer Vergangenheit, da sie als Baby ausgesetzt wurde, und erhält auch weitere Aufträge, die nicht immer gut ausgehen. Gruselig: Jemand schickt ihr Drohbotschaften - wem ist sie in ihren Recherchen auf die Füße getreten? Außerdem gleichzeitig lernt Malou in Paris Sondereinsatz-Polizist Alex lieben, in den sie sich Hals über Kopf verliebt - doch auch er verheimlicht ihr etwas…
Ihr merkt: Es war extrem viel los auf diesen fast 600 Seiten. Für mich hätte es auch nicht sein gemusst, dass wirklich jeder angebrochene Ermittlungsfall zum Ende hin aufgelöst war, einschließlich eines entlaufenen Dackels. Bisschen viel Zufall, der da seine Hand mit im Spiel hatte…genauso wie bei der Begegnung von Malou und Alex in der Millionenmetropole Paris - sie verliert einen Geldschein, als sie an einer Kreuzung aneinander vorbeigehen, er reicht ihn ihr, sie freunden sich an, und er ermittelt ausgerechnet gerade an einem Fall, der mit ihrem zu tun haben könnte?
Der Fall Emily war aber spannend erzählt und es war immer was los. Gut fand ich, dass sowohl Persönliches als auch die Aufträge geschildert wurden und somit eine gute Balance entstand. In den ersten zwei Dritteln springt die Perspektive zwischen Alex, Vera und Malou hin und her, und es wurde minutiös erzählt, was wer gerade macht. Zum Ende hin wurde es ein bisschen redundant, da wurden Theorien erst erdacht, dann mit Person X und Y nochmal besprochen und erklärt und dann nochmal erwähnt, als es dann Fakten waren. Vielleicht ganz gut, um sich nicht so verloren zu fühlen, aber mir hätte es straffer besser gefallen. Redundanzen rausnehmen, vielleicht weniger Perspektiven, oder nicht alles lückenlos erzählen, sondern auch mal einen Tag ohne Begleitung verstreichen lassen - das hätte dem durchaus spannenden Buch gut getan.
Christine Brand schreibt sehr detailliert, sodass man sich die Hauptprotagonistin Malou gut vorstellen kann. Auch sie hat eine Vergangenheit, die es zu ergründen gilt. Wer den ersten Teil gelesen hat, weiß hier bereits, dass Malou ein Findelkind auf der Suche nach ihrer Herkunft ist. Malou hat gerade erst ihren Job bei der Mordkommission geschmissen und eine eigene Detektei eröffnet.
Zitat Pos. 86: "Aber manchmal lassen sich Cold Cases nach Jahrzehnten doch noch aufklären, wenn man sich nur die Zeit nimmt und sich die Mühe macht – das hat Malou mit ihrem letzten Fall bewiesen."
Direkt ihr erster Fall hat es in sich. Die Ermittlungen als Polizistin, wenn Recht und Gesetz hinter einem stehen, waren doch um einiges einfacher, wie sie schnell erfahren muss. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf dem Fall der vierjährigen Emily, die seit vier Jahren spurlos verschwunden ist. Die Story beruht auf einer wahren Begebenheit, die die Autorin aus ihrer jahrelangen Erfahrung als Gerichtsreporterin aufgegriffen hat.
Es dauert einige Seiten, bis die Spannung wirklich steigt, da erst einmal viele Vermutungen ins Leere laufen. Dabei tun sich aber auch mehrere andere Fälle auf, die letztlich mit Hilfe eines französischen Polizisten aufgeklärt werden können. Auch erste Rückschläge Malous erlebt man schockiert mit und bedauert ihren schweren Start. Am Ende denkt man, jetzt weiß man endlich, was passiert ist und Malou hat die Wahrheit über Emily herausgefunden - da kommt es doch wieder ganz anders.
Fazit: Eine erschreckende Geschichte, die aufzeigt, zu was die menschliche Psyche in der Lage ist. Aber auch eine über eine starke Frau, die ihren Weg machen wird. Hoffentlich bald im nächsten Teil der Reihe.
Nachdem Malou den Polizeidienst verlassen hat, wartet sie gespannt auf ihren ersten Fall als Privatdetektivin. Ihre erste Mandantin ist Vera König, die seit Jahren verzweifelt nach ihrer Tochter sucht. Die damals vierjährige Emily wurde von einem Spielplatz entführt. Vera kann sich nur bruchstückhaft an die Geschehnisse erinnern, meldete das Verschwinden ihrer Tochter jedoch sofort der Polizei. Das liegt nun etwa vier Jahre zurück – doch Vera ist überzeugt, dass Emily noch lebt.
Die Thematik dieses Falls hat mich persönlich sehr berührt – als Mutter fällt es mir schwer, Geschichten zu lesen, in denen es um Gewalt an Kindern geht. Dennoch hat mich meine Begeisterung für die Bücher von Christine Brand dazu gebracht, auch dieses zu lesen.
Und ich wurde nicht enttäuscht: Auch mit diesem Roman konnte mich Christine Brand überzeugen. Die Spannung war von Anfang bis Ende spürbar, und bis kurz vor Schluss hatte ich keine Ahnung, worauf alles hinauslaufen würde. Das Ende war stimmig und passte gut zur Geschichte, auch wenn ich mir persönlich einen anderen Ausgang gewünscht hätte.
Besonders mochte ich die Hauptfigur, Ermittlerin Malou Löwenberg. Sie ist sympathisch, eigenwillig und pflegt ihre Beziehungen auf eine authentische Weise. Allerdings gab es mir etwas zu viele Nebenhandlungen, auf die ich gut hätte verzichten können. Die angedeutete Liebesgeschichte war für mich nicht zwingend notwendig – vielleicht wird sie in einem zukünftigen Band wieder aufgegriffen, ansonsten hätte ich diesen Teil nicht vermisst.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Das Buch umfasst 566 Seiten, doch durch die größere Schrift war es sehr gut zu lesen und das Buch war innerhalb weniger Tage durchgelesen.
Die Hauptprotagonistin ist Malou Löwenberg. Die Geschichte wird aus der Sicht von Malou und weiteren Personen erzählt, so blieb es immer spannend und ich konnte mit Malou miträtseln.
Malou Löwenberg, ehemalige Polizistin und nun Privatdetektivin nimmt ihren ersten Fall an: Vera König vermisst seit 4 Jahren ihre Tochter Emely. Malou, die sich auf Cold Cases spezialisiert hat, begibt sich auf die Suche nach dem vermissten Kind.
Dieser Fall hat es definitiv in sich. Die Geschichte ist nicht nur unglaublich spannend, mysteriös, sondern auch unglaublich schockierend. Ich musste das Buch zwischenzeitlich ein paar Mal zur Seite legen und durchatmen.
Krimi-Fans werden dieses Buch definitiv lieben, doch Vorsicht, diese ist nichts für schwache Gemüter.