Eine mörderisch gute Detektivgeschichte im Berlin der Kaiserzeit Die 17-jährige Florentine hat zwei große Leidenschaften: Medizin und Kriminologie! Da Frauen im wilhelminischen Zeitalter nicht studieren dürfen, schleicht sich die junge Fabrikantentochter bei jeder Gelegenheit in Männerkleidung in die Berliner Charité. Doch dann steht sie nicht im Obduktionssaal, sondern im Haus ihrer Cousine Charlotte plötzlich vor einer echten Leiche! Und damit auch vor ihrem ersten Fall: denn der Bräutigam wurde eindeutig ermordet!
„Fräulein Florentines Gespür für Mord“ ist eine mit Witz und Charme von Alexandra Fischer-Hunold erzählte Detektivgeschichte voller Emanzipation, die die Welt Bismarcks und Fontanes erfrischend modern zum Leben erweckt.
Berlin im späten 19. Jahrhundert. Ein Mord. Ein Bruder, der verdächtigt wird. Eine nahende Todesstrafe. Und: Eine starke, sturköpfige, bezaubernde, junge Frau namens Florentine. Unsere Protagonistin.
Dieses Buch war sehr unterhaltsam. Es ist immer irgendetwas passiert und dadurch wurde es nie langweilig. Noch dazu gab es eher kurze Kapitel, wodurch ich gut durch das Buch gekommen bin. Ich liebe die Charaktere und die unterschiedlichen Beziehungen unter ihnen, die sich im Laufe des Buches entwickeln. An den Schreibstil musste ich mich erstmal gewöhnen, aber auch der hat mir schließlich ganz gut gefallen. Außerdem mochte ich es, wie Fräulein Florentine immer mehr Hinweise auf den wahren Mörder findet. Ich hatte bis zum Ende überhaupt keine Idee wer dieser sein könnte, aber als es dann aufgelöst wurde, hat plötzlich alles Sinn gemacht. Ich liebe es! Ich habe nur zwei kleine Kritikpunkte. Eben erwähnte Auflösungen war mir ein bisschen zu schnell. (Dabei liegt die Betonung auf: ein bisschen. Es ist nicht sehr schlimm, aber es kam mir schon ein wenig zusammengepresst vor. Ansonsten ist es aber wirklich ein rundes Ende.) Und das Zweite, was ich zu kritisieren habe, ist die Love-Story. Sie ist nämlich nicht vorhanden, aber schon ein bisschen?. Es wurden immer wieder Andeutungen gemacht und es gab 2 Typen in Florentines Leben, die sie durcheinander gebracht haben. Zum Schluss gibt es eine Szene, bei der sie überlegt, für was sie sich wohl entscheiden wird: Den Einen, den Anderen, oder ein unabhängiges Leben? Und genau diese Frage wurde nicht aufgelöst. Das hat mir gefehlt. Ich verstehe nicht, wieso es die Entwicklungen mit diesen Männern gibt, wenn sie sich am Ende nicht entscheidet. Ich wäre ja mit allem zufrieden gewesen, auch mit der Unabhängigkeit, aber das Buch endet mit dieser Frage. Das finde ich sehr schade. Damit meine ich auch nicht, das jedes Buch eine Liebesgeschichte braucht, aber wieso fängst du damit an und beendet es dann nicht?
Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieses Buch genial war, mir die Charaktere, Cover und Handlung gut gefallen haben, aber diese Love Story Sache nicht und der Schreibstil gewöhnungsbedürftig war. Ganz oder gar nicht, würde ich sagen. Wenn das in späteren Bänden geklärt wird und dies nur der Anfang war, nehme ich alles zurück, aber vorerst gebe ich 3 Sterne.
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Ein sehr nettes Jugendbuch. Ich hab's nicht ungern gelesen, allerdings war es mir manchmal einfach ein bisschen zu "jung" geschrieben. Auch wenn alles recht vorhersehbar war, war ich dennoch gut unterhalten. Nur der reingepferchte Zeitreise-Plot und das Ende waren nicht so meins.
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Es hat mir super gut gefallen. Teilweise habe ich innerlich Florentine angeschrieben, aber es hat logisch gepasst, dass sie anderes reagiert hat. Nett fand ich auch die Zusammenarbeit mit Elise. Manchmal haben mich moderne Formulierungen gestört, weil es nicht in das Setting gepasst hat, aber das war nur selten.
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Fällt zielgenau in die Kategorie "nett". Es ist wie beworben "cozy crime", aber ein bissi mehr Finesse hätte es für mich gebraucht. Es war sehr offensichtlich und eher einfach geschrieben. Die Auflösung selbst war dann sehr kurz und etwas gestresst, und meine Verachtung für cliffhanger-Enden ist eh wohlbekannt. Also shame on you!
Joaa, war ganz nett aber muss man nicht unbedingt gelesen haben. Kaufentscheidung war wie immer das sehr hübsche cover und der farbschnitt (upsi) aber das Cover ist auch krass okay? Und passt auch perfekt zum Buch :)
Vom Inhalt her war es eher mau. Ich fand es echt schwer in das Buch rein zu kommen, weil ich den schreibstil leider nicht so mag, aber er passt irgendwie trotzdem voll gut zum Buch... Es hat für mich irgendwie so eine kalte Art, aber so ist eben auch die Gesellschaft beschrieben, deswegen passt es gleichzeitig auch, und nach einiger Zeit hab ich mich dran gewöhnt. Großes Minus leider an die Charaktere. Florentine mag ich an sich sehr, aber ich habe das Gefühl das irgendwie sehr viel von ihrer Personality und ihrem Leben fehlt. Die Charaktere haben großes Potenzial, gerade Florentine, Maximilian und Julian, sind aber extrem oberflächlich gehalten. Sie hätte so großes Potenzial gehabt, gerade weil sie ja studiert und sich den gesellschaftlichen Regeln und Ansichten wiedersetzt und dann wurde doch so wenig darauf eingegangen manno :( Entweder ist das Buch für eine jüngere Zielgruppe gedacht (mit 14 hätte ich das bestimmt richtig toll gefunden), oder ich hab einfach zu hohe Ansprüche mittlerweile, aber es ist mir halt wirklich zu oberflächlich geschrieben.... ich finde man merkt das die Autorin sonst eher Kinderbücher schreibt. Ich will auch nicht zu negativ hier rüber kommen, an sich war die Story ja gut. Andere Sache: wie mies ist es bitte die love story zwischen denen die ganze Zeit anzuteasern und das dann trotzdem NIE irgendwas passiert?! Nicht mal als die dann so zusammen ermitteln hääää? Also so nichtmal irgendein süßes Gespräch, die haben NICHTS zusammen unternommen, also die hatten ja mal gar keine gemeinsamen Stellen im Buch WARUM?! Dann hätte man Florentines Gefühle einfach auch sein lassen können oder man hätte am Ende gesagt, okay sie hat sich für niemanden entschieden, aber das offen zu lassen quält mich okay?! Und dann noch die Sache mit Julian hinterlässt auch tausende Fragezeichen in meinem Kopf...was ist jetzt mit ihren Gefühlen, WER IST ER??? Und was hatte er da wirklich in dem Orden zu suchen? Fande die Erklärungen nämlich nicht so überzeugend. Ich HASSE so offene Enden ey und es wird ja denke auch keinen 2. Teil geben... An sich ist die Handlung ganz gut und ich fand auch das Ende ganz gut, obwohl man es so garnicht vermutet hat - na gut von Julian als Mörder war ich eh nie ganz überzeugt gewesen. Insgesamt ist mir aber eindeutig zu wenig im ganzen Buch passiert. Der Plottwist mit dem Uhrenmacher war noch ganz cool, aber irgendwie auch vorraussehbar ich hab ihn innerlich angeschrien er soll den Kuchen doch bitte nicht essen, aber die schlaue florentine konnte leider nicht 1 und 1 zusammen zählen arghhh.
Zum Schluss ist noch Elise die Maus erwähnenswert - einer der besten Charaktere finde ich :)
Abschließend würde ich sagen, kann man das Buch schon so als (Kinder-)Jugendliteratur weiterempfehlen. War ein entspanntes zwischendurch Buch, aber es hat mir einfach so viel gefehlt....
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Florentine Falkenberg, eine 17jährige Tochter aus gutem Haus ist ganz und gar nicht so, wie es sich für ein Mädchen ihrer Zeit, Ende des 19. Jahrhunderts, im deutschen Kaiserreich schickt. Sie schreibt heimlich Zeitungsartikel zu feministischen Themen, verkleidet sich als Mann und besucht Anatomie Vorlesungen in der Berliner Charité und vor allem will sie niemals heiraten. Als auf der Hochzeit ihrer Cousine Charlotte der Bräutigam mit einem (Torten-)Messer im Rücken gefunden wird, kurz darauf stirbt und dann noch ihr Bruder ins Visier der Ermittler gerät, macht sich die toughe junge Dame auf, den Fall selbst zu lösen. Mithilfe ihrer jüngeren Schwester und ihrem treuen fast gleichaltrigen Hausmädchen Elise begibt sich Florentine auf Spurenjagd - und bringt sich dabei auch selbst in Gefahr....
Der Roman hat mich absolut perfekt unterhalten. Mit Florentine Falkenberg ist mal wieder eine Protagonistin geschaffen worden, die mutig, stark, feministisch und sehr sympathisch ist. Ich liebe es sehr, dass solche Frauenfiguren immer mehr im Fokus stehen! Als Mutter von Töchtern freut es mich sehr, ihnen Lektüre empfehlen zu können, die eine Identifikation mit der Hauptfigur absolut einfach machen.
Das historische Berlin und die Zeit, in der der Roman spielt, ist sehr gut getroffen und macht beim Lesen zusätzlich Spaß. Alle Nebenfiguren sind gut skizziert und die Geschichte entwickelt sich sehr spannend. Ich für meinen Teil habe das Ende nicht vorhergesehen und bin mit der Auflösung und besonders dem Schluss absolut zufrieden!
Als Bonuspunkt ist die Gestaltung des Buches mit Farbschnitt und die Kapiteleinfassung noch außerordentlich schön gelungen und das Buch damit nicht nur eine wirklich tolle Lektüre, sondern ein Blickfang im Bücherregal.
Uneingeschränkte Leseempfehlung nicht nur, aber auch für (junge) Mädchen und Leser, die Enola Holmes lieben wie meine Tochter und ich das tun.
I really liked it and the way it was written, especially the murder plot twist was carried out well, just the language was a bit too youthful at some parts for my liking and the end wasn’t my favourite
Danke an Alexandra Fischer-Hunold, den Ueberreuter Verlag und LovelyBooks für das Rezensionsexemplar!
Ich dachte nicht, dass mich ein Buch nach so wenigen Seiten schon so begeistert könnte 😍 Es war einfach zum wegnaschen und obwohl ich fast täglich bis 18:00 Uhr Schule habe, war ich in 7 Tagen durch - das heißt was!
Ich liebe Florentine’s Art, wie sie für Frauenrechte kämpfen möchte - vor allem jetzt in Women’s History Month passt das ja total gut! Und nicht nur Flo ist in den Buch fortschrittlich - auch Theodora beweist, dass es bereits anfangs des 19. Jahrhunderts Frauen gab, die zur Technik strebten! Und Maximilian ist natürlich sowieso ein (und mein) Held. Das sollte Flo endlich akzeptieren! Ich verstehe aber natürlich auch ihren Wunsch nach Unabhängigkeit. Trotzdem: Julius Trebbin ist ungefähr so sympathisch wie Peter Pettigrew. Und eine Fingerkuppe fehlt im ja auch 🥲
Weiters bin ich ganz entzückt von den Bridgerton Vibes und generell dem Setting! Nicht nur, dass ein Duell stattfindet sondern auch, dass es jemanden mit Namen Denbury gibt, usw. - das ist genau meine liebste Art von historischen Erzählungen!
Es gab auch ein paar Ähnlichkeiten zu „Ein Mörder auf der Gästeliste“, was ich aber toll fand. Lilly und Flo wären bestimmt auch ein gewieftes Team! Schade, dass sie in anderen Zeiten leben, sonst hätten sie sich ja vielleicht in einem eigenen Buch kennenlernen können und einen Fall zusammen lösen können. Wie wäre es sonst mit Lilly‘s Vorfahren oder Flo‘s Nachkommen? (Von Maximilian, versteht sich…) ❤️
Irgendwie bin ich aber nie auf die Idee gekommen, jemanden als Täter zu vermuten… manchmal habe ich sogar vergessen, dass überhaupt jemand gestorben ist/ ermordet wurde 🫣 Es geht einfach ein wenig in der (tollen) Geschichte unter, was ein großer Unterschied zu „Ein Mörder auf der Gästeliste“ ist, wo ich die ganze Zeit mitgerätselt habe 🔎 Dafür war bei Fräulein Florentine das Ende um einiges stärker bzw. nachvollziehbarer! Und das finde ich tatsächlich fast wichtiger.
Immerhin war die Story ja dennoch total gut und ich konnte mich wie gesagt voll und ganz auf die Atmosphäre des 19. Jahrhunderts einlassen. Am liebsten hätte ich Florentine unterstützt oder sie in die heutige Welt geholt! Ihre Ansichten sind so richtig und jedes einzelne Mal, wenn ihr jemand vorzuschreiben scheint, was sich schickt und was nicht, könnte ich innerlich schreien 😭
Ich hatte diese Woche auch ein Treffen mit meinem Girls Club (dem wunderbaren Spark Circle ✨🥰), da haben wir (während dem Cookies backen) auch viel über Feminismus diskutiert und wie wenige Menschen selbst heutzutage genug darüber wissen. In meiner Schule zum Beispiel urteilen selbst Mädchen darüber, dass auch die Jungs diskriminiert werden… und generell alle bessere Rechte brauchen, bei den Frauen passt es ja eh so… was ist nur mit dieser Generation schief gelaufen?
Naja, zurück zum Buch: Der/ die wahre/r Mörder/in hat mich dann nicht zu 100% überrascht, aber das Motiv war gut. Sehr gut sogar 🤩 *jubelt innerlich, weil sie darauf gehofft hat*
Ach, und Alexandra? Wir brauchen mehr von Florentine. Unbedingt 🥰
Das Buch ist schon ein richtiger Hingucker mit dem tollen Cover und dem wunderschönen Farbschnitt. Es sieht schon so geheimnisvoll aus und beim betrachten des Covers möchte man sich direkt in die Seiten stürzten, so ist es mir jedenfalls gegangen und ich war sehr positiv überrascht von diesem tollen Jugendkrimi!
Inhaltlich geht es um folgendes: Die 17-jährige Florentine hat zwei große Leidenschaften: Medizin und Kriminologie! Da Frauen im wilhelminischen Zeitalter nicht studieren dürfen, schleicht sich die junge Fabrikantentochter bei jeder Gelegenheit in Männerkleidung in die Berliner Charité. Doch dann steht sie nicht im Obduktionssaal, sondern im Haus ihrer Cousine Charlotte plötzlich vor einer echten Leiche! Und damit auch vor ihrem ersten Fall: denn der Bräutigam wurde eindeutig ermordet!
Der Schreibstil was wirklich toll zu lesen, sehr frech und modern, was aber super zur Zielgruppe passt aber dabei auch immer spannend und mitreißend. Anfangs hatte ich ein paar kleine Probleme mit den vielen Namen (da war es gut, dass es am Anfang des Buches ein Personenregister gibt) aber nach wenigen Seiten war ich dann ganz in der Geschichte drin und wollte gar nicht mehr aufhören mit lesen, da es immer interessant geschrieben war und ich wissen wollte wie es weiter geht.
Der Krimi ist wirklich schön erzählt, nicht sehr blutig aber mit einigen Rätseln und Geheimnissen, die nicht nur die Zielgruppe der Jugendlichen ansprechen, sondern auch mich als erwachsene Leserin mitreißen konnten! Die Geheimnisse zu ergründen und mit Florentine auf Spurensuche zu gehen hat großen Spaß gemacht! Aber nicht nur der Krimi wird schon erzählt, man taucht auch in die Zeit um 1890 ein und lernt das Leben und die Gedanken der Menschen damals kennen, auch wenn Florentine mit ihren Gedanken der Zeit vorraus ist. Dies hat sie dem Leser sehr sympathisch gemacht und ihre teils etwas freche und vorlaute Art waren sehr erfrischend zu lesen, in einer Zeit , indem das Wort einer Frau nicht viel gezählt hat.
Das Ende der Geschichte ist sehr spannend und konnte mich nochmal richtig überraschen! Ich hatte viel Freude während der Lektütüre und kann sie Jugendlichen sowie interessierten Erwachsenen nur weiter empfehlen!
Das Buch ist an sich sehr net geschrieben. Ich finde die Geschichte sehr detailliert geschrieben und selbst kurz vorm Schluss wusste ich noch nicht wer der Mörder war. Jedoch finde ich an einigen Stellen ist es mir fast zu detailliert gewesen und einige Hinweise waren den doch sehr auffällig (Kuchen von einer Frau, die sich als Florentine ausgegeben hat, danach hatte der Uhrmacher Magenkrämpfe -> Tod, vorhersehbar). Die Geschichte ist eher was für jüngere Leser: das ganze Buch über ist Florentine überzeugt, dass sie nie heiraten wird und alle Männer Frauen nicht ernst nehmen. Der einzige Mann, der ihre Meinung teilt und sie auch wert schätzt ist zudem der Verleger, dem sie ihre heimlich (unter Decknamen) veröffentlichten Texte zukommen lässt um sie zu veröffentlichen. Bei ihm hat sie das Gefühl, er sei eine gute Partie. Und auch als sie zu ihm ins Haus gehen, wird er als sehr freundlich und reich beschrieben. Also ganz ehrlich: genau der richtige für sie! Schnapp ihn dir!! Aber nebenbei empfindet sie plötzlich noch unbeschreibliche Gefühle für einen anderen, der ist allerdings eher geheimnisvoll: als Kind ist er anscheinend verschwunden und erst vor einigen Monaten ohne Gedächtnis zurück gekommen. Ob das wirklich der verschwundene Sohn ist? Und zwischenzeitlich verdächtigt sie ihn als mörder…
Auch das Ende ist sehr offen gestaltet. Die grobe Handlung ist klar: die Uhren sind im Wasser gelandet und die Gruppe der weißen Lilien werden sie anscheinend nicht bekommen. Aber wieder betont sie: sie wird nie heiraten. Und sie ist verwirrt von ihren Gefühlen… sie will nichts für den Verleger empfinden, sie will ja nicht heiraten. Und für den verschwundenen Sohn empfingen sie plötzlich auch was, jedoch will der sie wenn den nur heiraten wegen den ihren… er kann sie ja garnicht ausstehen…
Schnapp dir den verdampften Verleger! Er ist nicht nur nett, sondern auch noch wohlhabend und teilt deine Meinung! Er wird sicherlich weiterhin deine Texte veröffentlichen und eure Ehe wird zu 100% anders als traditionell!!!
Mann! Wieso sieht sie das nicht!?!
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Ich fand ja die Reihe »Eine Leiche zum Tee« von Alexandra Fischer-Hunold schon super cool, und als ich dann dieses hier entdeckt hatte, wollte ich es unbedingt lesen.
Der Schreibstil ist super und passt perfekt zu dieser Zeit (Ende 19. Jhd.) und der Umgebung. Auch wenn die TV-Serie »Miss Fisher« später spielt, so hatte das Ganze einen Touch dieser Serie. Und das fand ich mega.
Im Zentrum steht Florentine Falkenberg. Die junge Tochter eines Fabrikanten ist neugierig und entspricht so gar nicht dem Bild der jungen Frau ihres Standes. Sie schleicht sich davon um an der Berliner Charité Medizinvorlesungen zu besuchen und findet so gar nicht Gefallen an dem Leben, das von ihr erwartet wird. Unabhängigkeit, Selbständigkeit, Freiheit sind die Worte, die mir als erstes in den Kopf kommen. Sie ist eine tolle Protagonistin und ihr Witz, ihr Spürsinn und ihre Aufmüpfigkeit machen sie zu einer perfekten Miss Marple.
Super gefiel mir auch Elise, die Angestellte der Falkenbergs. Die ist ja eine mutige junge Frau, die sich innerhalb der Geschichte extrem verändert. Das fand ich sehr spannend.
Der Kriminalfall ist gut aufgebaut und wurde passend in die Zeit eingebaut. Ein Cosy Crime, der mit den ganzen Figuren, dem Ambiente und dem Schreibstil eine rundum gelungene Leseunterhaltung geboten hat. Clever aufgebaut, Spannungsbogen und passende Sprache haben es perfekt gemacht.
Nur eines, das fand ich nicht toll: den Cliffhanger. Wie gemein war das denn bitte? Also wenn es da keine Fortsetzung geben würde, das fände ich wirklich schade!
Ich fand es einfach nur toll und hoffe, dass Florentine noch weiter ermitteln wird!
Eigentlich wollte ich nur kurz reinschauen – ein bisschen historische Krimi-Unterhaltung, dachte ich. Tja. Zwei Kapitel später saß ich da, mit Kekskrümeln im Bart und dem festen Entschluss, nie wieder eine Hochzeitstorte ohne Florentine zu betrachten. Dieses Buch hat mich kalt erwischt – wie der Bräutigam, nur ohne Messer im Rücken.
Florentine ist 17, klug, frech und hat mehr Mumm als ein ganzes Offizierskorps der Kaiserzeit. Dass sie Medizin und Kriminologie liebt und sich in Männerklamotten in die Charité schleicht? Großartig. Dass sie dann bei ihrer Cousine in einen Mordfall stolpert? Noch besser. Und ich? Ich bin mittendrin. Lache, staune, nicke zustimmend – und frage mich ernsthaft, warum ich so lange an langweiligen Detektiven festgehalten habe.
Das Berlin der Kaiserzeit wird hier so lebendig beschrieben, dass man fast den Kohleofen riecht. Die Dialoge? Knackig. Der Humor? Fein dosiert zwischen klug und herrlich schräg. Und obwohl Florentine eindeutig kein Typ ist, kann ich nicht anders, als sie zu feiern – weil sie einfach die Ermittlerin ist, die ich gern früher kennengelernt hätte.
Kurz gesagt: Das Buch ist ein Fest für alle, die clevere Storys, historische Atmosphäre und starke Charaktere mögen. Und wenn ich eines gelernt habe: Traue niemals einem Bräutigam mit Tortenmesser in Reichweite – außer, Florentine ist in der Nähe. Dann wird’s nämlich richtig spannend.
Ein unterhaltsamer cozy Krimi mit historischen Elementen, der sich leicht lesen lässt, aber mir am Ende doch etwas zu einfach bzw. jung geschrieben ist. Die freiheitsliebende, feministische Florentine hat sehr viel Potential, war mir aber einfach etwas zu wenig ausgearbeitet und teenagerhaft, um wirklich mit ihr connecten zu können.
Generell fehlt es allen Charakteren an Tiefe und der Zeitreiseplot, der halbherzig reingewurschtelt wurde, war mMn komplett unnötig.
Für junge Leser:innen vielleicht noch besser geeignet als für mich, ich fands aber trotzdem unterhaltsam und hätte gut Lust, das Gerüst dieses Buches für ein Pen&Paper Abenteuer zu übernehmen und nochmal durchzuspielen.
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Alles in allem hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen und ich wäre auch nicht darauf gekommen, wer der Täter ist. Ich muss allerdings sagen, dass meiner Meinung nach nicht das volle Potenzial ausgeschöpft wurde. Ich fand, dass alles ein bisschen oberflächlich geblieben ist. Da hatte ich mir echt mehr Tiefgang gewünscht.
Das Buch ist interessant und schnell zu lesen allerdings fehlen mehr Informationen und das Ende ist zu überstürzt. WAS AUCH FEHLT IST DIE SPANNUNG ZWISCHEN DEN LIEBHABERN!!! die Chemie stimmt nicht…