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Im Wind der Freiheit

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1848: Die Menschen im Deutschen Bund erheben sich gegen die Macht der Fürsten und der Zensur. Während Deutschland die Morgendämmerung der Demokratie erlebt, finden in den Wirren der Zeit zwei ungleiche Frauen zueinander: Die arbeits- und mittellose Susanne, die sich auf einen gefährlichen Auftrag eingelassen hat – und die mutige Schriftstellerin und unbeirrbare Demokratin Louise Otto. Seite an Seite kämpfen sie für Freiheit und Selbstbestimmung in einer Revolution, die trotz ihres Scheiterns das Land für immer verändern wird.

500 pages, Hardcover

Published April 4, 2025

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About the author

Tanja Kinkel

67 books51 followers
Mit acht Jahren begann Tanja Kinkel, Geschichten und Gedichte zu schreiben. 1978 gewann sie einen Jugendliteraturpreis und 1979 schrieb sie ihren ersten Roman.

Ab 1988 studierte sie Germanistik, Theater- und Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. 1991 bekam Tanja Kinkel ein Stipendium an der Hochschule für Film und Fernsehen in München; Ausbildung zum Drehbuchautor. 1992 folgte ein Förderpreis des Freistaates Bayern für junge Schriftsteller. 1995 hatte sie einen Förderaufenthalt des deutschen Innenministeriums in der "Casa Baldi" in Olevano Romano bei Rom und erhielt 1996 ein Stipendium in der Villa Aurora in Los Angeles.

1996 erfolgte die Berufung der Bayerischen Staatsministerien für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst in das Kuratorium des Internationalen Künstlerhauses "Villa Concordia", Bamberg. 1997 promovierte sie mit einer Arbeit über das Werk Lion Feuchtwangers. 2000 erhielt Kinkel den Kulturpreis der Oberfränkischen Wirtschaft. 2001 war sie im Beirat des Bertelsmann Buchclubs; bis zu dessen Auflösung Ende 2002. Sie war 2001 Gründungsmitglied der Internationalen Feuchtwanger Gesellschaft in Los Angeles. 2006 kam sie in die Auswahl zur Initiative "Deutschland - Land der Ideen - 100 Köpfe von morgen".
Kinkel ist Mitglied im PEN Deutschland und im Bundesverband junger Autoren und Autorinnen e.V. (BVjA).
Sie lebt in München.

(Adapted from Wikipedia.de)

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Community Reviews

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10 (28%)
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2 stars
1 (2%)
1 star
1 (2%)
Displaying 1 - 18 of 18 reviews
Profile Image for Nadine Schrott.
681 reviews66 followers
March 27, 2025
Ein ausführlicher, historischer Roman....der mich nicht recht abholen konnte...🤔

Louise Otto und ihr Kampf um Demokratie und Frauenrechte steht im Mittelpunkt der Story....die sich leider in historischen Textstellen und detaillierten politischen Beschreibungen verliert....
Die Person dieser starken Frauengestalt des 19. Jahrhunderts bleibt nebulös und ungenau....
Auch die konstruiert wirkende Story um die Textilarbeiterin Susanne konnte den Roman für mich nicht wirklich retten....Eigentlich sehr schade, da hätte man mehr draus machen können....

Klarer Fall von: kann man lesen....muss man aber nicht!
Sorry!
Profile Image for Dagmar Gottschald.
2 reviews
July 23, 2025
Ein für mich sehr interessantes Buch,was den historischen Stoff betrifft.Gerade auch deswegen,da ich in Ostdeutschland in den Siebziger Jahren Geschichtsunterricht hatte und deshalb Nachholbedarf habe,was die Ereignisse um 1848 betrifft.Deshalb fesselten mich die Schilderungen der historischen Ereignissen und die Schicksale der historischen Personen besonders.Sehr ergreifend auch die Schilderungen der Zustände in den frühkapitalistischen Fabriken und das Elend der einfachen Menschen, anhand Susannes Schicksal dargestellt.Probleme hatte ich nur mit der etwas konstruierten Geschichte um ihre Tätigkeit für den Geheimdienst und ihr Verhältnis zu den Damen aus der bürgerlichen Gesellschaft,hmm.Ich werde auf alle Fälle Tania Kinkel auf meine Leseliste setzen,vor allem auch wegen ihrer sehr guten Recherche ,was die historischen Fakten betrifft.
Profile Image for Melanie.
443 reviews4 followers
March 27, 2025
Im Wind der Freiheit spielt vor allem in den Jahren 1848/1849 in Deutschland zur Zeit der deutschen Revolution. Susanne Grabasch, eine junge, mittellose Fabrikarbeiterin aus Sachsen lernt durch Zufall die Schriftstellerin Louise Otto kennen. In den Wirren der Unruhen im Land, aber auch durch Susannes persönliches Schicksal kämpfen sich die beiden ungleichen Frauen durch ein Land, das im Aufruhr ist.
Tanja Kinkel schafft es wie gewohnt, Geschichte begreifbar zu machen durch die Personen des Romans und ihre Handlungen. Wir treffen auf viele echte Personen aus der Zeit wie Robert Blum, Heinrich von Gagern, das Ehepaar Amalie und Gustav Struve und Clotilde Koch-Gontard.
Durch Susannes Schicksal, die schon als junges Mädchen der ganzen Härte ausgesetzt war, die Frauen und Mädchen aus mittellosen Verhältnissen betroffen haben, wird eindringlich und anschaulich beschrieben, wie das Leben damals sein konnte, wenn man nicht als Bürgerfrau geboren wurde. Als Gegenpart lesen wir von der in guten Verhältnissen geborenen und begünstigten Louise Otto, die sich dem vorgezeichneten Leben als Ehefrau und Mutter nach dem Tod der Eltern verweigert, sich nicht von ihrem Schwager bevormunden lässt, sondern Schriftstellerin wird. Sie kämpft wie auch ihre Freundin Amalie Struve für die Gleichberechtigung und Bildungsmöglichkeiten von Frauen und ist eine Verfechterin der 1848er Bewegung in Deutschland. Hier waren die Szenen aus der Paulskirche im März 1848 wirklich fesselnd beschrieben - und ja, empörend, dass keine Frau zugelassen wurde!
Susanne dagegen kämpft schon ihr Leben lang dafür, dass sie nicht hungern muss, Bildung oder gar das Wahlrecht sind keine Träume, die sie hat - sie erfährt in ihrem Leben Missbrauch, Ungerechtigkeit und Verrat und muss selbst niedrigste Tätigkeiten annehmen, um überhaupt leben und essen zu können.
Dieser Unterschied zwischen der echten Figur Louise Otto und der erfundenen, aber exemplarisch für viele Frauen der Zeit stehenden Susanne Grabasch hat für mich einen großen Reiz des Buches ausgemacht. Als Frau der heutigen Zeit bewundere ich durchaus die Vorreiterinnen und Kämpferinnen für Gleichberechtigung, sehe aber auch, dass das eine Sache war, die man sich leisten können musste.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, wie alle Romane von Tanja Kinkel. Am Ende hatte es leichte Längen für mich, weil die vielen Unruhen und politischen Themen dieser Zeit dann doch nicht sooo fesselnd waren auf die Länge des Buches hin.
Aber - auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung für lebendige Geschichte und starke Frauenfiguren, die mich sehr gut unterhalten haben.
Profile Image for Michelle.liest.
137 reviews8 followers
April 4, 2025
Tanja Kinkel nimmt uns mit in das Deutschland Mitte des 19. Jahrhunderts und lässt uns die Frauen dieser Zeit begleiten. Das Cover spiegelt die Stimmung der Geschichte hervorragend wider. Wir erleben ganz unterschiedliche Frauen mit ungleichen Lebensumständen sowie Träumen und Erwartungen. Wir lernen unter anderem Louise kennen bei der schnell klar wird das sie eigene Vorstellungen davon wir ihr Leben verlaufen soll und was sie erreichen will. Sie will Schriftstellerin werden. In dieser Zeit für Frauen schwierig vor allem wenn sie mehr Schreiben wollen als Liebesromane. Ausserdem lernen wir noch Susanne kennen deren Leben keine größeren Unterschiede zu Louises aufweisen könnte. Wir begleiten die Frauen durch die Zeit der Revolution. Erfahren aus ihrer Sicht die Geschehnisse und wie sie als Frauen damit umgehen und welche Konsequenzen bestimmte Aktionen haben. Jede einzelne Frau kämpft in dieser Geschichte auf die ihr mögliche Weise für ihre Überzeugungen. Ein grandioser Roman über eine Zeit des Umbruchs und die Rolle der Frau darin.
133 reviews
April 21, 2025
In Tanja Kinkels neuem Historienroman "Im Wind der Freiheit" begleiten wir die beiden Frauen Susanne und Louise in ihrem Kampf um die Demokratie. Die Welt aus der sie stammen, könnte nicht unterschiedlicher sein: während Louise eine erfolgreiche Schriftstellerin aus gutem Hause ist, ist Susanne Arbeiterin in einer Fabrik. Als sie bei einem Versuch Gerechtigkeit für eine Freundin zu erlangen ihre Arbeit verliert, ist sie gezwungen als Sexarbeiterin zu arbeiten. Von Anfang an ist ihr Schicksal miteinander verwoben und in den heißen Kämpfen im Jahr 1848 kommen sie ohne einander nicht aus, auch wenn ihre Beweggründe im Kampf nicht die gleichen sind...

Die Autorin verknüpft gekonnt tatsächlich existierende Frauen aus der Geschichte (wie Louise Otto) mit jenen, die aufgrund ihrer "geringen" Stellung nicht in die Geschichtsbücher eingegangen sind. Sehr detailliert lässt sie uns die historischen Geschehnisse von 1848 anhand ihrer Figuren miterleben, die in den deutschen Fürstentümern und in Österreich für eine Republik und ein allgemeines, wenn auch nur für Männer geltendes Wahlrecht kämpfen. Dass auch Frauen ein wichtiger Teil dieses Befreiungskampfes waren, gelingt der Autorin anschaulich aufzuzeigen.

Grundsätzlich ist die Sprache, in der der Roman verfasst wurde, einfach und kurzweilig zu lesen. Allerdings haben die einzelnen historischen Abhandlungen definitiv ihre Längen, was es nicht einfach macht, dem Roman in allen Teilen zu folgen. Zudem ist die Anzahl der unterschiedlichen Charaktere hoch, leider wurde verabsäumt eine Figurenliste anzufügen, an der man sich orientieren hätte können. So wird auch mit keinem Wort erwähnt, welche Charaktere auf wahren, welche auf fiktiven Begebenheiten beruhen. Lediglich eine kurze Quellenliste am Ende lässt die historischen Persönlichkeiten vermuten. Dieses vollkommene Fehlen von Aufklärungsarbeit - nicht einmal anhand eines Nachworts - überlässt es den Lesenden selbst, Fakten zu recherchieren. Das ist für meine Ansprüche an einen Historienroman sehr schwach.

Früher habe ich ganz viele historische Romane gelesen, in den letzten Jahren ist mir die Vorliebe dafür allerdings abhanden gekommen. Grund dafür ist, dass die Romane oft ähnlich aufgebaut sind: im Zentrum steht meistens eine Liebesgeschichte, die Protagonist:innen wollen allesamt einen gesellschaftlichen Fortschritt und haben oft Vorstellungen davon, die so von der Gegenwart geprägt sind, dass mir diese unglaubwürdig erscheinen. Trotzdem schafft es die Figur irgendwie, nach ihren Vorstellungen leben zu können, auch wenn das in der jeweiligen Zeit ziemlich unvorstellbar war. Als ich die Leseprobe zu diesem Buch gelesen habe, dachte ich mir, dass "Im Wind der Freiheit" einen anderen Weg gehen könnte. Leider war dem nicht so und oft ertappte ich mich dabei, gewisse Gedankengänge oder Taten der handelnden Personen als unglaubwürdig zu empfinden. Zudem waren die Liebensgeschichten viel zu vorhersehbar und hätten - für meinen Geschmack - bei den fiktiven Charakteren auch nicht unbedingt sein müssen. Hatte ich mir erhofft, dass vor allem die Frauenfiguren, die sich nach Anerkennung sehnen, Tiefe erhalten, wurde ich dahingehend leider enttäuscht und ihr Wunsch nach Gleichberechtigung wurde nur oberflächlich verfolgt. Letztendlich empfand ich das Lesen als ermüdend.

Mein Fazit: "Im Wind der Freiheit" ist ein klassischer Historienroman, der viel Aufklärungsarbeit über die Freiheitskämpfe des Jahres 1848 liefert, der für meinen Geschmack aber zu klischeebeladen und vorhersehbar ist. Leider fehlt eine Information über historische Persönlichkeiten genauso wie eine Figurenübersicht. Wer etwas über das wichtige Jahr 1848 lernen will, ist hier gut aufgehoben, wenn einem viele Längen, die üblichen Liebensgeschichten und kaum überraschende Charaktere nicht stören.
1,395 reviews7 followers
March 23, 2025
Frauen im Kampf für die Demokratie

Klappentext:
1848: Die Menschen im Deutschen Bund erheben sich gegen die Macht der Fürsten und der Zensur. Während Deutschland die Morgendämmerung der Demokratie erlebt, finden in den Wirren der Zeit zwei ungleiche Frauen zueinander: Die arbeits- und mittellose Susanne, die sich auf einen gefährlichen Auftrag eingelassen hat und die mutige Schriftstellerin und unbeirrbare Demokratin Louise Otto. Seite an Seite kämpfen sie für Freiheit und Selbstbestimmung in einer Revolution, die trotz ihres Scheiterns das Land für immer verändern wird.

„Im Wind der Freiheit“ von Tanja Kinkel ist ein mitreißender Roman, in dem mutige Frauen im Vordergrund stehen.

Die Geschichte erzählt von den Jahren 1848/1849, es sind die Jahre der Deutschen Revolution. Die Menschen fühlten sich durch die Macht des Adels unterdrückt und gegängelt. Freiheit war das Schlagwort.
In diesen Wirren lernen die Leser*innen die mittellose Susanne Grabasch und die Schriftstellerin Louise Otto kennen.

Susanne versorgt ihre lungenkranke Mutter, jetzt hat sie ihre Arbeit verloren und sucht eine Stelle in einem Haushalt. Bis dahin muss Susanne sich prostituieren.
Susanne fühlt sich zu den Revolutionären hingezogen. Auch sie will die Demokratie und vor allem bessere Bezahlung der Frauen in den Fabriken, die im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen nur ausgebeutet werden. Susanne gelangt an einen Freier, der es nicht gut mit ihr meint. Er bringt ihre kranke Mutter in seine Gewalt und erpresst Susanne. Sie muss ihm Informationen über die Revolutionäre besorgen. Ein Drahtseilakt für Susanne, den sie möchte, ihre Mitstreiterinnen nicht in Gefahr bringen.

Louise Otto ist im Gegensatz zu Susanne eine reale historische Persönlichkeit. Louise Otto wollte nie heiraten, sondern immer schon Schriftstellerin werden.
Mit ihren sozialkritischen Schriften hat sie sich einen Namen gemacht.

Tanja Kinkel beschreibt ihre Charaktere sehr gut, man kann sie sich richtig gut vorstellen, so lebendig wirken sie. Die beiden Frauen Susanne und Louise sind sehr gegensätzlich, aber beide habe ich sofort gemocht. Auch die Frauenrechtlerin Amalie Struve gefällt mir gut in der Geschichte. Amalie ist auch eine historisch überlieferte Persönlichkeit, wie viele Charaktere in dieser Geschichte wirklich gelebt haben.

Die Leser*innen erfahren viel über die Jahre der Revolution. Tanja Kinkel hat gut recherchiert, um ihren Leser*innen diese Zeit nahezubringen. Zum ersten Mal kann man aber auch Lesen, dass Frauen unmittelbar an der Revolution beteiligt waren und für eine Demokratie gekämpft haben. Die Leser*innen können sich aber auch ein gutes Bild davon machen, wie die Stellung der Frau und ihre Rechte zu dieser Zeit waren. Wie Frauen an ihren Arbeitsplätzen ausgebeutet wurden. Wie Frauen immer wieder Stolpersteine in den Weg gelegt bekommen um klein und unbedeutend zu bleiben.

Tanja Kinkel erzählt die Geschichte sehr intensiv. Dabei ist ihr Schreibstil flüssig und gut verständlich.
„Im Wind der Freiheit“ hat mir einen guten Eindruck darüber verschafft wie es zu unserer so wertvollen Demokratie gekommen ist. Ein Buch das ich mit großem Interesse und mit großer Freude gelesen habe.
Profile Image for Petra.
333 reviews1 follower
June 2, 2025
Louise Otto verliert ihre Eltern als Siebzehnjährige, dennoch gelingt es ihr, einen Vormund zu vermeiden und selbst über ihr Leben und ihr Vermögen verfügen zu können. Sie wird Schriftstellerin, veröffentlicht Bücher und in Zeitungen, unter anderem auch bei Robert Blum. Sie denkt fortschrittlich und setzt sich auch für Frauenrechte ein.

Susanne Grabasch kommt aus prekären Verhältnissen, muss schon als Kind Gewalt von Männern erdulden und schuftet schließlich in einer Textilfabrik. Ihr erstes Zusammentreffen mit Louise Otto endet letztlich nicht gut für sie, sie landet auf der Straße.

Tanja Kinkel war für mich schon immer eine Garantin für interessante und gut recherchierte Romane, und so habe ich auch hier bedenkenlos zugegriffen. Erzählt wird ein Stück deutscher Geschichte, nämlich die Geschehnisse rund um die Revolution 1848/1849. Im Fokus stehen bei ihr allerdings Frauen, reale und fiktive, deren Leben davon beeinflusst wurde, die aber auch aktiv gehandelt haben. Man trifft im Laufe der Handlung auf einige historische Persönlichkeiten, sowohl weibliche als auch männliche. Auch Louise Otto hat wirklich gelebt, Susanne allerdings ist stellvertretend für alle weiblichen Arbeiterinnen anzusehen, deren Leben noch schwieriger war als das der männlichen Arbeiter.

Im Groben kannte ich die damaligen Ereignisse, dieser Roman hat sie mir umfassender nahegebracht. Ich finde vor allem den Fokus auf die Sicht der Frauen wichtig und gut gelungen, die leider von den Revolutionären kaum mitgedacht wurden, wurde dort von allen Menschen und Gleichheit gesprochen, meinte man in der Regel die Männer. Daran konnten auch Frauenrechtlerinnen wie Louise Otto leider wenig ändern, auch wenn sie bei einigen der Abgeordneten Gehör fanden.

Für mich ist der Roman neben einer anschaulichen Geschichtsstunde auch sehr spannend gewesen. Ich habe mitgefühlt mit den Protagonist:innen, aus deren Sicht erzählt wird. Darunter ist übrigens auch ein Mann, Lukas Brandstetter ist Soldat der preußischen Armee, und wird immer wieder in Brandherde geschickt, dabei lernt er auch Susanne kennen, so dass sich ihrer beider Schicksale verknüpfen. Manches stand natürlich von Anfang an fest, da es tatsächlich passiert ist, doch so tief war mein Wissen vorher nicht, dass es für mich nicht doch einige Überraschungen gegeben hätte. Und auch das Leben der oben genannten Frauen, vor allem das Susannes, bietet einige Möglichkeiten, zum Daumen drücken.

Erzählt wird eingängig, bildhaft und atmosphärisch, ich fühlte mich immer mittendrin. Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet, auch sie hat man regelrecht bildlich vor Augen. Tanja Kinkel ist es wieder gelungen, die damalige Zeit und ihre Akteur:innen lebendig werden zu lassen. Ein Personenverzeichnis und vor allem ein Nachwort der Autorin hätten den Roman noch zusätzlich aufgewertet, leider wurde darauf verzichtet.

Tanja Kinkel hat es wieder geschafft mich Neues zu lehren, mich zu unterhalten und mich interessiert lesen zu lassen. Das Thema finde ich wichtig, die Protagonist:innen gut gezeichnet, die Erzählung spannend, sehr gerne empfehle ich diesen interessanten Roman weiter.
Profile Image for Antje.
86 reviews
March 6, 2025
Starke Frauen im Kampf für die andere Hälfte der Menschheit

Vor Kurzem habe ich auch meine Vorliebe für Historische Romane wiederentdeckt. Als ich dieses Buch hier bei NetGalley entdeckte, reizten mich das Cover und die Inhaltsangabe. Daher fragte ich ein Rezensionsexemplar an und freute mich, es wenig später auch schon auf meinem Kindle lesen zu können.

Louise Otto, aus gutbürgerlichen Verhältnissen stammend, war schon als junges Mädchen anders als ihre beiden älteren Schwestern. Im Gegensatz zu denen wollte sie keinen Ehemann, sondern Schriftstellerin werden. Aufgrund der bereits 1835 im Freistaat Sachsen geltenden Gesetze und der ihr eigenen kämpferischen Natur war das nach dem frühen Tod ihrer Eltern auch möglich. Trotzdem stößt sie immer wieder auf Widerstände und das meistens nur, weil sie eine Frau ist.

Susanne Grabasch ist in ärmsten Verhältnissen groß geworden und hat dennoch von ihrer schnell gealterten Mutter nie etwas Anderes als Liebe und größte Opferbereitschaft erfahren. Nachdem sie aus einer Tuchfabrik ohne Zeugnis entlassen wurde, bekommt sie keine Arbeit mehr und steht, mit ihrer inzwischen kranken Mutter, vor dem Nichts. Um den Lebensunterhalt für sie beide weiter bestreiten zu können, verkauft sie ihren Körper und lässt sie sich auf einen riskanten Auftrag ein.

Als sich die Menschen im Deutschen Bund 1848 gegen die Macht der Fürsten und die Zensur für ein geeintes Deutschland erheben, kämpfen auch die beiden so unterschiedlichen Frauen mit für Freiheit und Selbstbestimmung...

Leicht und flüssig konnte ich diesen in der dritten Person mit wechselnden Perspektiven geschriebenen Roman lesen. Von Anfang bis Ende empfand ich den Lesestoff als sehr interessant und spannend, so, dass ich nie irgendwelche Längen verspürte und das Buch auch immer nur sehr ungern für Pflichten im realen Leben aus der Hand legte. Die Hauptfiguren wurden mir sehr schnell sympathisch. Obwohl gerade die in der Inhaltsangabe genannten Frauen so unterschiedlich waren, mochte ich sie beide.

Mir gefiel ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte und ich konnte auch ihre jeweiligen Motivationen immer sehr gut nachvollziehen. Mit der im Buch behandelten Revolution habe ich mich vorher nie befasst und sollte sie vor vielen Jahren im Geschichtsunterricht behandelt worden sein, dann ist mir das schon lange entfallen. Die gesamte Handlung des Buches wirkte auf mich jedoch glaubhaft, die geschichtlichen Fakten gut recherchiert und Tatsächliches mit Fiktivem geschickt vermischt.

Insgesamt hat mir dieses Buch richtig gut gefallen und es war zwar mein allererster Lesekontakt mit der Autorin, aber ganz bestimmt nicht mein Letzter!
806 reviews7 followers
March 10, 2025
Die Demokratiebewegung ab 1848 unter Mitwirkung von Frauen
Es geht um Freiheit und Selbstbestimmung, um Gleichheit für Männer und Frauen. Historisch aufbereitet mit besonderem Blick auf selbstbewusste, auch in der Politik aktive Frauen verfolgt man ab 1835 diverse Lebenswege:
in Meißen, Sachsen, Franziska, Louise Otto-Peters, Pseudonyme Otto Stern, sozialkritische Schriftstellerin und spätere Verlegerin einer Zeitung, Demokratin und eine Mitbegründerin der bürgerlichen deutschen Frauenbewegung. Die junge Arbeiterin Susanne, angestellt in der Tuchfabrik Gerstig ausgestattet mit englischen Maschinen, mit ihrer Mutter in Oederan, Sachsen lebend. Die Auswirkung des schlesischen Weberaufstands von 1844 ist noch überall im Gedächtnis. Geht es im 1. Teil zunächst um Zensur von Verlagen und Zeitungen durch das Mainzer Informationsbüro, steigert sich im 2. Teil mit Robert Blum und Louise Otto der Ruf nach Freiheit und Würde, Wahlrecht für alle und Abschaffung der Zensur unter einem geeinten Deutschland. Mit dem erpresserischen Gernot, dem Mainzer Informationsbüro anzugehörend, kommen destruktive, menschenverachtende Elemente ins Spiel, mit Suzanne als geschickter Spionin. Um den ehrlichen Soldaten Lukas Brandstetter, 23, entwickelt sich in Berlin ein neuer Konfliktherd. Die politischen Vorgänge ab der Konstituierung des Vorparlaments in der Paulskirche in Frankfurt am Main sind im Detail nachvollziehbar mit Robert Blum als Abgeordneten, mit Amalie und Gustav Struve, mit Friedrich Hecker, August Peters, Clotilde Koch-Gontard etc.. Im 3. Teil geht es beim Mainzer Informations-Bureau, einem unter Fürst Metternich eingerichteten Geheimdienst, weiterhin um Bespitzelung oppositioneller Bewegungen - auch in Wien - und ihre endgültige Enttarnung.
Der Kampf um Frauenrechte wird eindrucksvoll beschrieben.
1,043 reviews9 followers
March 12, 2025
Susanne und Louise stammen aus völlig verschiedenen Schichten, Louise ist gebildet, gut situiert und darf auch selbstbewusstsein. Susanne ist bitt
erarm, sie kann im Gegensatz zu vielen anderen in ihrer Situation lesen und schreiben. Trotzdem schuftet sie 12 Stunden am Tag in einer Tuchfabrik für ein paar Pfennige. Als sie Hilfe für eine verunglückte Kollegin sucht, trifft sie auf Louise. Die schreiende Ungerechtigkeit gegenüber den Frauen, die Unterdrückung der Arbeiter wird zu deren journalistischen Thema.
Es sind nicht nur die Fabrikbesitzer die die Menschen ausbeuten, auch die Politik lässt keine freien Gedanken zu. Jedes Wort das geschrieben wird, muss der Zensur vorgelegt werden, wer zu offen schreibt und Missstände anprangert muss mit Gefängnis rechnen.
Der Wind der Freiheit wehte von Frankreich rüber, die französische Revolution war noch nicht so lange her, das man nicht in den oberen Rängen Angst vor den freiheitlichen Gedanken hatte, also wurde alles unterdrückt was nur irgendwie in die Richtung ging.
Ein spannendes Thema für einen Roman, vor allem weil mit Louise Otto eine Person der Geschichte viel Historie eingesetzt wurde.
Leider ist das Buch langatmig geschrieben, die Spannung ging verloren. Auch wenn die Menschen auf die Barrikaden gingen, war es beim Lesen so als ob sie dahin schlurften, Die Emotionen wurde durch eine Sprache beschrieben der das Feuer der Wut und Verzweiflung fehlte.
Es waren sehr viele interessante Informationen zu den Ereignissen von der Märzrevolution, die ersten Schritte zur Demokratie in der Frankfurter Paulskirche, leider nicht sehr gut verpackt. Wenn man bedenkt wieviel Menschen aud den Straßen dafür gekämpft haben,,hätte etwas mehr Leidenschaft dem Buch gut getan.
50 reviews
April 28, 2025
Deutschland, im Jahre 1848 und zwei Protagonistinnen die unterschiedlicher nicht leben können.
Die reale Louise Otto, bürgerlich wohlhabend aufgewachsen und den für Frauen damals starren Vorschriften unterworfen. Trotzdem wird sie eine erfolgreiche (aber nicht immer ernst genommene) Schriftstellerin die sich sozialkritisch engagiert.
Dagegen die unter einfachsten Verhältnissen aufgewachsene Susanne die in der Kindheit bereits traumatische Erfahrungen machen und körperlich schwerst arbeiten musste. Als sie sich für eine verunfallte Freundin einsetzt wird sie entlassen und kann sich und ihre Mutter nur Mithilfe von Prostitution über Wasser halten.
Beider Leben kreuzen sich mehrfach und die historischen Ereignisse werden anschaulich und gut recherchiert dargestellt.
Susanne blieb mir unsympathisch, ihre Liebesgeschichte fand ich eigentlich eher unnötig.
Auch wenn ich (Jahrgang 1969) eine sehr gute und engagierte Geschichtslehrerin hatte so war mir dieser Teil der deutschen Geschichte in solchen Details nicht vermittelt worden. Das Buch hat also durchaus auch einen lehrreichen Sachbuch-Charakter.
Wer andere Bücher von Tanja Kinkel kennt weiß ihre gründliche Recherche und den Schreibstil zu schätzen, so auch hier.
Was mir persönlich fehlte (jammern auf hohem Niveau) war eine abschließende Übersicht, welche Charaktere auf realen Personen beruhen. Ein Nachwort über die Zeit, Louise und warum gerade sie ausgewählt wurde hätte mich genauso sehr interessiert wie darüber hinausgehende Informationen z.B. eine Zeittafel.
625 reviews
April 1, 2025
Tanja Kinkel entführt den Leser in das Jahr 1848. Es ist das Jahr der Revolution und politischen Unruhen. Zwei Frauen unterschiedlichster Herkunft kämpfen, jede auf ihre Art, gegen die Unterdrückung der Frauen.
Es sind die mittellose Susanne Grabasch, die ihre Arbeit in einer Tuchfabrik verloren hat, sowie die aus gutbürgerlichen Verhältnissen stammende Schriftstellerin Louise Otto. Susanne lässt sich auf ein gefährliches Angebot ein.
Die Ereignisse in den Jahren 1848/49 wurden von der Autorin solid recherchiert. Während Louise Otto eine sozialkritische Schriftstellerin und Mitbegründerin der deutschen Frauenbewegung war, ist die Figur von Susanne fiktiv. Trotzdem gibt sie Einblicke in die Situation der Frauen, die ausgebeutet und rechtlos ums Überleben kämpfen mussten.
Wird in dem ersten Viertel des Buches von dem Leben der beiden Frauen berichtet, schwenkt die Handlung dann auf die politischen Ereignisse. Für mich wurde es dann doch zu viel an sachlicher historischer Geschichte, die an einigen Stellen ziemliche Längen aufwies. Dieses ging zulasten der Spannung und der Lesefluss wurde immer wieder ausgebremst.
Dieses Buch war für mich teilweise ein anstrengender Geschichtsunterricht. Trotzdem ist es ein gut fundierter Roman, durch den die Autorin mit einem flüssigen Schreibstil führt. 3 Sterne und für historisch interessierte Leser eine Leseempfehlung.
Kampf für Freiheit und Selbstbestimmung
Profile Image for Ancla Müller.
842 reviews5 followers
April 22, 2025
Ein Buch, das den Wunsch nach Freiheit laut werden lässt

**** Worum geht es? ****
Die Menschen erheben sich – gegen die Macht der Fürsten, gegen die Zensur, für Demokratie und Freiheit. Ob mittellos oder gebildet: Susanne und Louise sind mittendrin und treiben die Revolution voran. Wir schreiben das Jahr 1848 – und der Weg der Deutschen ist noch lange nicht zu Ende, doch die Freiheit zum Greifen nahe.

**** Mein Eindruck ****
Historisch wie schriftstellerisch ist dieses Buch für mich ein echtes Unikat. Kinkel hat hier aus meiner Sicht alles richtig gemacht. Die Revolution in der Mitte des 19. Jahrhunderts erwacht eindrucksvoll zum Leben und schlägt mit einer mutigen, starken Protagonistin eine überzeugende Brücke zur heutigen Zeit. Die Reise in die Vergangenheit ist detailreich, aber auch modern erzählt. Einige Szenen erlebte ich ganz intensiv, andere blieben eher im Hintergrund – diese Balance fand ich sehr gelungen. Die ruhigeren Passagen und die Vielzahl an Figuren gehören hier einfach dazu; sie machten das Geschehen für mich lebendig und greifbar. Ich habe es genossen, in eine andere, oft übersehene Epoche der deutschen Geschichte einzutauchen und die Ereignisse durch diese Charaktere neu zu erleben – persönlich, politisch und sehr kraftvoll.

**** Empfehlung? ****
Kurzum: Eine interessante und authentische Lektüre. Eine klare Empfehlung für alle, die starke Frauenfiguren lieben und ein echtes Interesse an deutscher Geschichte mitbringen.
60 reviews
May 3, 2025
"Im Wind der Freiheit" von Tanja Kinkel ist spannender, authentischer und emotionaler Roman mit starken Figuren, der vor allem für Leser von historischen Romanen ist.

Kinkels Schreibstil ist wie gewohnt sehr detailreich und schafft sofort eine authentische Stimmung. Zudem lassen sich die einzelnen Kapitel flüssig und angenehm lesen.

Ich habe mich von Beginn an sofort in die Geschichte hineinversetzt gefühlt und konnte mir die einzelnen Szenarien bildhaft sehr gut vorstellen.

Auch die individuellen Charaktere haben mir sehr gut gefallen und sie passten von ihren Gedanken her sehr gut in die damalige Zeit.

Besonders gut gelungen ist es bildhafte historische Fakten und Ereignisse in den Verlauf der Geschichte hineinzubauen.

An manchen Stellen war die Geschichte jedoch ein wenig zu langatmig und ein wenig zäh.

Doch die meiste Zeit über war der Roman spannend und auch lehrreich. Besonders die Rolle der Frau in dieser Zeit wurde sehr interessant dargestellt.

Tanja Kinkel gelingt es sehr gut, Geschichte lebendig und emotional erfahrbar zu machen – ein empfehlenswertes Buch für alle, die sich für politische Geschichte und weibliche Perspektiven interessieren.
Profile Image for Inge H..
444 reviews7 followers
March 6, 2025
Sachsen während der Revolution

Tanja Kinkel ist eine Schriftstellerin, die ich schon lange gerne lese.
Der Roman, Im Wind der Freiheit, ist eine gut recherchierte Geschichte. Die Politik nimmt viel Zeit ein und ist hauptsächlich da.
Dann gibt es doch einige Verliebtheiten.
Zwei Frauen sind die passenden Protagonisten. Die eine , die junge Frau Louise Otto, die sich als Journalistin und Schriftstellerin , aus gutem Haus, etabliert.
Dann ist da Susanne, die als Kind schon missbraucht wird. Als sie in der Weberei arbeitet, erleben wir werden.
die Zeit, als die Maschinen aufkamen.
Man erlebt die Ungerechtigkeiten, das verunglückte Frauen, einfach auf die Stra0e gesetzt

Es ist das Jahr 1848 in Sachsen.
Es kommt zu der Reichsverfassungscampagne und
1940, gab es dann noch den Maiaufstand in Dresden
Es ist eine gefährliche Zeit.
Ich habe das Leben der beiden Frauen interessiert miterlebt und um sie gebangt.
Der Roman ist spannend und ich möchte ihn gerne weiter empfehlen..

Der Name Tanja Kinkel ist ein Garant für gute Literatur.



Profile Image for Tina-Wonderland.
52 reviews
April 22, 2025
Das Buch handelt von zwei Frauen, die das Schicksal zusammen geführt hat. Die eine führt ein eher ärmliches Leben und arbeitet in einer Fabrik. Sie unterstützt ihr kranke Mutter und steht für sich und ihre Freundinnen ein. Im laufe des Buches geht es mit ihr erst einmal abwärts. Sie fängt an auf dem Strich anschaffen zu gehen. Sie lernt dort jemanden kennen, der ihr ein unmoralisches Angebot macht. Sie andere Frau, um die es im Buch geht, ist etwas besser betucht. Über sie erfährt man direkt am Anfang, dass sie aus reichen Elternhaus stammt. Besonders sympathisch macht sie ihr Hobby. Sie schreibt Romane unter einem Synonym. Ihr Synonym ist ein Mann, da sie als Frau niemals einen Verlag für sich gewinnen könnte. Die beiden Wege der Frauen führen durch einen kurzen Augenblick auf der Straße zusammen. Gemeinsam versuchen sie die Welt ein bisschen besser zu machen.
Profile Image for Christine.
1,432 reviews42 followers
February 20, 2025
Ein hoch interessanter Roman über ein faszinierenden Teil Deutschlands Geschichte. Durch zwei sehr unterschiedliche Frauen und ihre Wünsche als Mensch und Frau erleben wir verschiedene Definitionen von Freiheit. Hat dieser Konzept überhaupt eine Bedeutung für jeden? Kan man sich diesen Gedanken überhaupt leisten, wenn man überlegt, dass das Überleben die Priorität ist?
Ich habe diesen Roman sehr genossen. Ich fand die Hauptfiguren spannend und sehr menschlich. Sehr empfehlenswert!
Ich habe eine digitale Kopie dieses Romans von NetGalley bekommen und freiwillig habe ich eine ehrliche Rezension geschrieben.
4 reviews
May 27, 2025
Hab es nicht zuende gelesen, weil es mich irgendwann gelangweilt hat. Es ist sehr gut recherchiert. Aber die Geschichte wirkt beliebig und dient nur dem erzählen der historischen Fakten. Daher tauchen die Protagonistinnen natürlich bei jedem geschichtlich relevanten momentum auf und es wird irgendwie zusammengebastelt, warum sie gerade da sind. Die Charaktere sind dabei flach und beliebig, ohne jede Motivation. Als Sachbuch wäre es sehr gut, aber ich hatte etwas anderes erwartet.
Displaying 1 - 18 of 18 reviews

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