Der zweite Doppelband von Leo Lukas hat mich deutlich mehr begeistert als der erste. Die Geschichte wirkte für mich insgesamt runder, packender und einfach mitreißender. Als bekennendes Zhobotter-Fangirl war seine Origin Story für mich ein Highlight.
Sehr cool fand ich, wie geschickt die Gegenwarts- und Vergangenheitshandlungen miteinander verflochten wurden. Das erzeugt echtes Lektürenkino!
Ein weiteres großes Plus: Es gibt wieder jede Menge Raum für Interpretationen und Spekulationen, was das „Große Ganze“ der Serie betrifft. Kommen die Wyconder oder die Leun möglicherweise aus einem Chaoporter? Sind die Wyconder vielleicht das chaotarchische Gegenstück zu den Yodoren? Und was ist mit Shrell? Wurde sie von den Wycondern verstoßen und arbeitet jetzt mit „dem Feind“ zusammen? Diese offenen Fragen laden zum Mitdenken und Diskutieren ein, was für mich einen wesentlichen Reiz der Serie ausmacht.
Insgesamt: ein spannender, intelligenter und vielseitiger Doppelband, der Lust auf mehr macht!
Auch der zweite Teil des Leo Lukas Doppelbandes hat mir gut gefallen. Hier schildert er den Werdegang von Zhobotta… (Sorry, eine weitere Bewertung ist nicht möglich, weil ich durch verschiedene Widrigkeiten den Roman in viel zu kleinen Häppchen lesen musste.)
Zur Kurzgeschichte, also zu Stellaris 102: "Traumgeschichten" von Jacqueline Mayerhofer: Etliche Personen an Bord der STELLARIS haben seltsame Träume und kommen mit ihren Fragen dazu zum Chefsteward Galaxy Federkleid, einem vogelähnlichen Wesen. Das liest sich nett und wird aufgelockert durch Anspielungen, wie “an den Federn herbeigezogen”. Am Ende gibt es eine Aufklärung. Insgesamt eine Geschichte, die man lesen kann, aber sicher nicht muss.
Wow! Das war echt geil! 🤩 Die notwendigen Vorbereitungen im ersten Teil des Doppelbandes von Leo Lukas gingen hier im zweiten Teil voll auf!
Wir bekommen eine 1A Origin-Story von Zhobotter geliefert und erfahren nebenbei mehr über den mysteriösen Attentäter, der die Wyconder tyrannisiert und sabotiert. Atlan überzeugt nun wieder vollends als Kristallprinz und ist nicht mehr der unsympathische Typ aus Heft 3304.
Eine super Geschichte, die mit der Verfolgung durch die Sternenspitze nun ihre Fortsetzung im nächsten Heft findet!
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Mit diesem Roman geht der Aufenthalt des PHOENIX im System der Wychonder zu Ende, ohne dass dieser Besuch ein Muster ohne Wert gewesen wäre. Leo Lukas schafft es, mit diesem Abstecher keine Füllromane zu hinterlassen, die Handlung ist interessant, spannend und hat einige starke Momente, insbesondere die Interaktionen von Atlan mit seinem wyconondrischen Widersacher, der mit ihm die Ermittlungen der Sabotage-Akte gegen den Wiederaufbau leitet der gegen die, durch das brennende Nichts zerstörte, Heimatwelt der Wyconder gerichtet war. Außerdem wird durch die Wyconder das Rätsel, wie Shrell es geschafft hat, von den Erbauern unbemerkt einen Raum an Bord des PHOENIX zu schaffen mit den notwendigen Interfaces zum, von Shrell, gestohlenen Gerät zur Maximierung der Reichweite des POENIX. Als dann von einem unbekannten Schiff der Leun ein Ultimatum, angeblich von Reginald Bull, einging, dass Perry Rhodan getötet werden soll, wird das Rätsel um Shrell, die Wyconder und der Leun noch größer. Ich denke, hier gibt es noch viele Geheimnisse und Rätsel zu lüften und noch kann nur spekuliert werden, wie die Zusammenhänge sind, etwas was die Charaktere an Bord des PHOENIX auch tun. Das ist spannend und schön, was die weitere Zukunft des Zyklus noch bringen mag. Es ist noch zu früh, dem Zyklus ein vorläufiges Fazit angedeihen zu lassen, allerdings läßt er sich bisher hervorragend angehen...
Cover, Titel und der Cliffhanger am Ende des Vorgängerbandes versprechen bombastische Science-Fiction-Action. Aber dieses Versprechen wird nicht gehalten. Stattdessen: Atlan ermittelt und Zhobotter erinnert sich - ohne wirklichen Kontext, wie ich hinzufügen muss.
Die Wyconder, mit ihrer anarchistischen, isolationistischen, matriachalen und techno-religiösen Gesellschaft sind durchaus interessant, aber von einem "Angriff der Sternspitze" habe ich mir dann doch etwas mehr Angriff der Sternspitze erhofft.
Da ich die Nummern 3305 und 3306 direkt nacheinander gelesen habe ist mir außerdem aufgefallen, dass Leo Lukas hier ziemlich oft Passagen aus dem Vorgängerband fast 1:1 übernimmt. Hat er für den zweiten Band nicht genug Material zusammenbekommen?
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Toller zweiter Teil, sogar gefühlt minimal stärker als der erste Teil. Die Wyconder sind faszinierend und ein wirklich interessantes neues Völkchen. Leider scheinen sie (vorerst) schon wieder aus der Handlung zu verschwinden. Schade. Aber zumindest in Person von Bonifare bleibt uns wohl einer der Wyconder erhalten.
Ansonsten eine schöne Story um den Verräter wider Willen Zhobotter, dessen Leben näher beleuchtet wird. Wirklich ein weiterer guter Roman und auch der Zyklusaufbau gefällt mir bis hierher wirklich gut.
Die Handlung mit den Wycondern wird weitergetrieben garniert wird diese mit einer Origin Story von Zhobotter. Man efährt mehr von dem tragischen leben des Positronik Wissenschaftlers. Es werden wieder Fässer geschlossen und der Roman hat ohne ende geflowt. Der Roman hat mir demnach sehr gut gefallen. 4,5
Ach naja. Der Roman kann unterhalten doch die wirkliche Oberklasse erreicht er nicht. Die Coppy Paste Passagen nerven ein bisschen. Atlan wirkt seltsam und redet komisch. Ansonsten ganz okay.
Während Atlan mit Diolgemin weiter auf der Suche nach dem Saboteur des Rekonstruktionsprojektes der Wyconder ist, muss der Rest der Terraner weiter die Untersuchungen der Wyconder dazu, wie die Baupläne des PHOENIX manipuliert werden konnten, "erdulden". Als Saboteur finden Atlan und Diolgemin einen einzelnen Leun, der kurz davor ist, den Verstand zu verlieren und wohl von Shrell vor über 50 Jahren im System zurückgelassen wurde. Als er von der Anwesenheit der Leunschen Sternspitze erfährt, verfällt er in Angst und bringt sich schließlich selbst um. Als Quelle der Manipulation der PHOENIX-Baupläne entpuppt sich ausgerechnet dessen "Vater" Zhobotter, dessen Nanokontigent-Hälfte das Einfallstor für Shrells Machenschaften war. Die Manipulation kann durch die Wyconder rückgängig gemacht werden, wobei jedoch eine der Wyconderinnen ums Leben kommt. Schließlich entschließt sich Terrybor, von der Unschuld der Terraner nun überzeugt, ihnen das Zusatzaggregat offiziell zu übereignen, sie jedoch auch aus dem System zu verbannen. Als der PHOENIX startet, geht die MONA-DIN zum Angriff über, wird jedoch von den Wycondern mühelos vernichtet. Wenige Augenblicke später erscheint die angekündigte Leunsche Sternspitze. Diese interessieren sich nicht für die Planeten der Wyconder, sondern nur für die Verfolgung des PHOENIX, der umgehend flieht.
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Ich habe mich lange gefragt, warum immer wieder zur Vorgeschichte Zhobotters umgeblendet wurde und wie sich dies mit der Jetzt-Handlung verknüpfen würde. Die Antwort war dann für mich etwas überraschend: er ist es, der den PHOENIX unwissentlich manipuliert hat, indem er selbst durch Wyconder-Technik manipuliert wurde. Ansonsten bleibt alles weiter ein spannender Knoten aus gegensätzlichen Parteien. Handelt es sich bei Shrell und dem Leun Hokhwegaz um Renegaten? Warum ist die MONA-DIN so kompromisslos in den eigenen Untergang marschiert? Hat Shrell eventuell eine Verbindung zu den Wycondern, die in deren Lücken der Geschichtsschreibung verborgen ist, die Atlan bemerkt?
Außerdem nährt sich in mir der Verdacht, dass es nicht gelingen wird, das Brennende Nichts auf Terra zu löschen. Nicht einmal die hochstehenden Wyconder vermochten dies auf ihrem eigenen Planeten, und Shrell scheint nicht zu trauen, beziehungsweise wird Rhodan deren Forderung, Bully zu töten, wohl kaum umsetzen. Ich denke nicht, dass BCH vor einer Zerstörung Terras zurückschrecken würde. Er sagte es in einem seiner Videos sinngemäß: um etwas Neues zu schaffen, muss man erst einmal alles in Schutt und Asche legen. Und auch WiVo damals, den er offenbar hoch achtet, legte ja erst einmal alles in Scherben...
Mir hat das alles gefallen, aber es ist jetzt nicht überragend, sondern halt "normal gut" - deshalb 3/5.
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Und damit scheint die "Leerraum"-Episode um die Wyconder erst einmal beendet zu sein.
Atlan entlarvt einen Attentäter, wir bekommen die Hintergrundgeschichte zu Zhoobotter und mich verwirrt ein wenig wer denn jetzt Leun und wer denn jetzt Wyconder sind.
Im Großen und Ganzen ist das alles wunderbar inszeniert und auch die Aufklärung warum denn jetzt da im PHÖNIX ein Hohlraum war, ist fein erklärt.
Ein paar Dinge sind mir dann aber doch zu schnell aufgelöst worden, aber das hat aber nicht für ein schlechtes Lesegefühl ausgereicht.
Wie bisher bei diesem Zyklus freue ich mich sehr auf den nächsten Band.