Im 25. Das kleine Sternenreich der Menschen ist auf einem friedlichen Kurs in Richtung Zukunft. Mit anderen Zivilisationen der Milchstraße tauscht man sich wirtschaftlich und kulturell aus.
Dann aber attackieren fremde Roboter die terranische Kolonie Cybora – es kommt zu erbitterten Kämpfen. Die Angreifer wollen seltsamerweise sieben besondere Kinder entführen.
Perry Rhodan eilt zu Hilfe und trifft auf seinen alten Freund Roi Danton. Irrtümlich breitet sich dessen Bewusstsein unkontrolliert im gesamten Rechnernetz von Cybora aus. Die Situation auf dem Planeten droht fatal zu eskalieren. Rhodan greift ein – in einem Theater des Wahnsinns ...
Anfangs profitierte der Roman vom Rückenwind des starken Vorgängers. Aber gerade die Einblicke ins französische Oberstübchen und ein ziemlich krasser Plottwist im Verlauf der Handlung, macht weiterhin richtig Lust auf die weitere Staffelhandlung.
Wieder ein schöner Band, in dem der Charakter Roi Danton eine große Rolle spielt, bezeichnend dafür steht der Name Olaf Brill, der ja ein Danton Spezialist ist, insbesondere für PRneo. Danton wird in den Kämpfen auf Cybora fragmentiert, so dass sein Wissen und auch sein Geist teils wahnsinnig geworden ist. Doch Perry kann teilweise zu ihm durchdringen, so erfährt er einige Schnipsel aus dem Werdegang der Verbindung von Roi und Tom Rhodan da Zoltral. Es scheint so, dass Tom noch in anderen Gestalten am Leben ist. Dieser Zylus scheint wieder mal gut durchkonstruiert worden zu sein und bin gespannt auf die weiteren Bände...
Ich bin in Sachen Wertung unschlüssig. An sich hat der Roman mir Spaß gemacht, aber die Entscheidungen des ach so erfahrenen und tollen Perry fand ich fragwürdig. Es war ziemlich klar absehbar, dass das alles schiefgeht. Ich fand das teilweise unpassend, aber okay.
Die Teile mit Roi Dantons Story fand ich dagegen sehr schön erzählt.