Im Jahr 2476: Das kleine Sternenreich der Menschen ist auf einem positiven Kurs in Richtung Zukunft; die Kolonien in fernen Sonnensystemen florieren. Mit Angehörigen anderer Zivilisationen der Milchstraße tauscht man sich wirtschaftlich und kulturell aus.
Dann aber scheint sich bei der terranischen Siedlungswelt Cybora ein Krisenherd zu entwickeln. Deren Bewohner haben sich auf anspruchsvolle Technik und wissenschaftliche Erkenntnisse spezialisiert.
Fremde Roboter greifen den Planeten an, es kommt zu erbitterten Kämpfen. Die Regierung der Erde will den Bedrängten beistehen. Perry Rhodan und Reginald Bull eilen mit bewaffneten Raumschiffen zu Hilfe.
Schnell stellen sie Ziel des Angriffs ist offenbar weder die Industrie noch der große Raumhafen – es geht um DIE KINDER VON CYBORA ...
Ruben Wickenhäuser, Jahrgang 1973, wurde in Berlin geboren, studierte Geschichte, Zoologie und physische Anthropologie, um zuletzt zu Promotion und Arbeit zurück in seine Geburtsstadt Berlin zu ziehen. Vor rund sechs Jahren wagte er mit seiner Familie den Sprung nach Mittelschweden. Dort arbeitet er als Publizist und für ein landesweites Projekt der jungen Sportart Jugger, die er aus Deutschland mitbrachte. Für sein Engagement wurde er mehrfach ausgezeichnet.
Mit dem Schreiben begann er Mitte der neunziger Jahre, wo er sowohl einen Roman für Jugendliche als auch ein Sachbuch über indianische Spiele vorlegen konnte. Später initiierte er gemeinsam mit dem Schriftsteller Titus Müller den Autorenkreis Historischer Roman Quo vadis.
Zudem wirkte er als Herausgeber und Mitautor dreier Gemeinschaftsromane, die von zwölf Schriftstellern gemeinsam verfasst und im Aufbau-Verlag publiziert wurden. Insgesamt schrieb er bislang über 20 Bücher.
Seine Jugend prägten im Science-Fiction-Bereich der Autor Stanislav Lem sowie die Lektüre von »Mark Brandis« und »Sternengarde«. Durch den Start von PERRY RHODAN NEO wurde er jedoch auf die Serie aufmerksam und war von Qualität und Handlung sehr angetan. Innerhalb der STELLARIS-Kurzgeschichtenreihe veröffentlichte er zwei Science-Fiction-Texte in PERRY RHODAN-Romanen, in denen es einerseits um Jugger und andererseits um Dinosaurier ging.
»Ich bin weiterhin von der Phantasiefülle und visionären Kraft des Science Fiction begeistert«, sagt der Autor zu seinem Engagement. »Deshalb ist es für mich eine Freude und Ehre, auch dem sehr angenehmen Autorenteam von PERRY RHODAN NEO beitreten zu können.«
Insbesondere die Figur des Gucky, die er in seiner Jugendzeit als »übermächtige Diddl-Maus« nicht besonders gemocht hatte, hat es ihm inzwischen angetan. Seinen ersten Roman für PERRY RHODAN NEO hat der Autor schon geliefert, am zweiten arbeitet er bereits.
Der Start einer neuen Staffel bei PRneo mit einem neuen Co-Exposé-Autor (Kai Hirdt) kann ich als gelungen bezeichnen, obwohl noch nicht klar ist, wohin sich diese Sache entwickeln wird. Ruben Wickenhäuser hat sehr gut geschildert, unter welchen Umständen Reginals Bull als Protector der TU arbeiten muss; er wird ständig von seinem Chef gemaßregelt und gegängelt. Perry Rhodan wird mit einem Auftrag von NATHAN nach Cybora geschickt weil sich dort etwas anbahnt, das sich zur Gefahr entwickelt. Thora muss sich auf der Erde nach der Suche nach Nathalie Rhodan da Zoltral (ich hasse diese vollständige Namensgebung die ständig als Buchstabenfüller verwendet wird, kann man nicht einfach nur die Vornamen verwenden; Nathalie oder Thora?) kümmern. Auf Cybora tauchen die verschwundenen Posbis auf und entführen Kinder, die schon als Babys entführt und nach Tagen wieder aufgetaucht sind. Außerdem taucht Roi Danton auf Cybora auf und verschwindet gleich wieder. Ein wirklich spannender Roman mit einigen Rätseln, der Lust auf den neuen Zyklus macht...
Toller Staffelauftakt, SO sollte NEO sein. Nicht abgehoben, nicht zu mystisch/kryptisch. Reg in Action, Roi Danton zurück, neue Rätsel, durchdrehende Posbis. Sehr schön, so darf es weitergehen.
Lediglich die zickigen Politiker haben genervt, aber das gehört hier wohl zum Handlungsaufbau dazu.
Ok, geht besser los als die letzte Staffel und scheinbar muss nicht das ganze Universum gerettet werden. Mir persönlich ging dieses ständige rumgezicke mit dem Ersten Terraner und der Administatorin von Cybora ziemlich auf die Nerven, aber vielleicht muss da eine Front zwischen Protektor und den Anderen aufgebaut werden. Auf jeden Fall ein vielversprechender Anfang.
Action, Abenteuer, Agenten, Raumschlachten, diplomatische Verwicklungen... dieser Roman hat alles, was ich mir von einem wirklich gelungenen Neo wünschen könnte. Wenn das so weitergeht, sehe ich dem Rest der Staffel mit großer Freude entgegen.