Leyla: Dein Leben gehört mir

by Lisa Kismet

Er tritt aus dem Schatten, um sich zu holen, worauf er all die Jahre gewartet hat.

Der Schachmeister
Ich habe dich die ganze Zeit beobachtet, kleiner Engel. Du bist zerbrochen. Jetzt stehst du da, völlig allein – und nur ich kann für dich da sein. Jetzt gehört dein Leben mir.

Die Schachfigur
Er hat mir alles genommen. Mein Zuhause. Meine Liebe. Mein Leben. Ich war nichts als eine Schachfigur in seinem Spiel. Jetzt stehe ich am Rand der Klippe, den Abgrund unter mir. Und das Einzige, was ich weiß es gibt nur eine Möglichkeit ihn zu überleben.

Nach dem Tod ihres Kindheitsfreundes ist Leyla am Boden zerstört. Ihr Leben gerät immer mehr aus der Bahn, als sie anonyme Nachrichten mit den Informationen bekommt, dass ihre große Liebe nicht der ist, für den sie ihn hält. Für Leyla gibt es nur einen Sie muss verschwinden. Mithilfe ihrer Freundescrew findet sie einen Unterschlupf. Ihr Neuanfang treibt sie allerdings direkt in die Arme des Mannes, der jede ihrer Entscheidungen manipuliert hat.
Denn er beobachtete sie bei jeder Gelegenheit. Und sein Plan, Leylas Leben endlich nur für sich zu beanspruchen, ist so ausgeklügelt, so perfekt durchdacht, dass sie nicht einmal mehr die Chance hat, wegzurennen, bevor es endgültig zu spät ist. Die Frage ist Bringt er ihr Herz zum Schweigen oder sie seines zum Stillstand?

Genres: Dark Romance

393 pages, Kindle Edition

Published June 17, 2025

Reviews

[Ebru · Rating 1 out of 5]

Vielleicht hätte dieses Buch nicht in der Dark Romance Sektion stehen sollen, dann wäre ich auch mit anderen Erwartungen an das Buch gegangen. Ich weiß, dass Dark Romance ‚moralisch verwerflich' ist und dass es möglicherweise jemanden triggern könnte. Aber das hier hat mich einfach sehr enttäuscht.

Als ich das Buch in der Buchhandlung in meinen Händen hielt, war ich sofort interessiert. Ich hab die ersten Kapitel gelesen und wollte unbedingt wissen was passiert.

Das Buch war dann aber einfach - sorry - schlecht.

Der Schreibstil war sehr anstrengend, teilweise wurden nicht mal ganze Sätze benutzt. Abgesehen davon dass sich viele Kapitel angefühlt haben, als hätte ich sie ein Kapitel davor schon gelesen. Handlungen die keinen Sinn gemacht haben oder Szenen die es nicht hätte geben müssen kamen viel zu oft vor.

Die Charaktere fand ich anfangs wirklich interessant. Aber das hat sich gekippt:

Leyla hat mich sehr schnell verloren, weil sie nicht wie ein normaler Mensch kommuniziert, sondern sich in eine Oper Rolle setzt. Sie war mir so egal. Sie hätte sterben können und ich hätte ohne Jucks weiter geblättert. Elias war ein schlechter Boyfriend, es war mir auch egal, als er Leyla dann am Ende geholfen hat. Leylas Freunde waren alle samt echt schlechte Freunde. Ihre beste Freundin nimmt ihre Ängste nicht ernst, merkt nicht mal das Leyla verschwunden war und dachte einfach 'Ja, das war eh Elias', als wäre ihr Leyla egal. Dann waren plötzlich Freunde da von denen vorher nie eine Rede war? Ich habe so oft umgeblättert weil ich nicht gecheckt habe woher diese neuen Charaktere kommen. Und über KIA kann man nicht viel sagen außer, dass das Ziel erreicht worden ist und man ihn hasst.

Also kurz gefasst: Ich habe das Gefühl gehabt, die Autorin hat das Buch geschrieben, selbst korrigiert, nochmal drüber gelesen und gedacht: Wow. Das wird toll! Breaking News: Das einzig Gute an dem Buch waren die schwarzen Seiten mit weißer Schrift, die aber am Ende auch nicht mehr viel retten konnten.

[Biluma · Rating 2 out of 5]

1,5 Sterne

[die_lesende_Nachteule · Rating 5 out of 5]

Das Buch hab ich über Kindle Unlimited gelesen und schon vorher sehr viel davon gelesen und gehört. Zu Beginn, beachtet die Triggerwarnungen, das Buch ist nichts für schwache Nerven.

Es ist düster und generell nichts für zart besaitete. Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen und es wird aus der Sicht der Protagonisten geschildert, das macht das Lesen noch intensiver und es werden viele Emotionen und Handlungen deutlicher nachvollziehbar.

Das Buch musste ich erstmal sacken lassen, passiert mir tatsächlich selten.

Zusammenfassend bekommt es 5 von 5 Sterne. Werauf Dark Romance steht ist mit dem Buch gut beraten. Aber starke Nerven sollte man schon mitbringen.

[Calipa · Rating 1 out of 5]

Eigene Meinung

Eine deutliche Triggerwarnung brachte meine Freundin und Buddy-Read-Partnerin dazu, zu diesem Buch zu greifen. Ob es uns am Ende aber wirklich begeistern konnte oder nicht, erzähle ich euch hier …

Die erste Seite. Die erste Warnung. Wie genial war das bitte? Wir waren bereit, in die Geschichte von Leyla und dem Schachmeister einzutauchen!
Schnell mussten wir jedoch feststellen, dass nicht immer so heiß gegessen wird, wie gekocht. Abwechselnd lesen wir aus den Perspektiven der Protagonistin Leyla und des ominösen Schachmeisters Kia. Die Kapitel sind sehr kurz – und die Sätze, wenn man sie überhaupt so nennen will, ebenso.

Die Grundstory ist schnell erzählt: Leyla bekommt plötzlich Nachrichten von einem Unbekannten – Kia. Bald wird klar, dass er sie stalkt. Leyla muss sich also früher oder später fragen, wer Freund und wer Feind ist. Während sie versucht herauszufinden, wer hinter „Kia“ steckt, nimmt sie wieder Kontakt zu ihrer alten Freundesgruppe auf und erzählt einer ihrer besten Freundinnen von den Nachrichten. Natürlich werden auch noch kleinere Details eingestreut, die der Geschichte Spannung geben sollen – nur leider kommt davon nichts wirklich an. Um zu erklären, warum, muss ich etwas ausholen:

Leyla ist von Anfang an kaum greifbar als Charakter. Den Großteil der Geschichte verbringen wir damit, ihr dabei zuzusehen, wie sie von A nach B läuft, bei verschiedenen Freunden unterkommt – und dabei schleichen sich immer wieder logische Fehler ein. Zeitsprünge sind an der Tagesordnung, und irgendwann wusste ich gar nicht mehr, wo Leyla sich gerade befindet oder wie viel Zeit vergangen ist. Gefühlt: nie länger als ein Tag oder ein paar Stunden.
Es tauchen außerdem unheimlich viele Namen auf, von denen die meisten nur kurz erwähnt werden und dann wieder verschwinden. Nebencharaktere könnten interessant sein, bleiben hier aber – genau wie die Hauptfiguren – eher gesichtslose Statisten.

Das Tempo, das Autorin Kismet hier anschlägt, ist enorm. Genau dadurch geht aber auch jegliche Sympathie oder Empathie für die Figuren verloren. Die Kapitel aus Kias Sicht sind im Grunde nur Wiederholungen dessen, was Leyla gerade erlebt oder (vermeintlich) fühlt – ergänzt durch seine eigenen Gedanken. Leider bringt uns das kaum neue Erkenntnisse, sondern liest sich oft wie ein Echo der vorherigen Szenen. Auch die angeteaserten Plot Twists, halten sich eher in Grenzen. Ja, auch wir haben einen Augenblick gebraucht, bis doch dann der Fall sehr klar war. Immer wieder haben wir bemerkt wie die Autorin versucht hat, noch etwas Verwirrung zu stiften, aber das empfanden wir eher als müheselig, anstelle von spannend. Hier kam eher das gekünstelte zum Fall, was es nicht gebraucht hätte.

Wir konnten nachvollziehen, was die Autorin uns erzählen wollte, aber die Umsetzung hat einfach nicht funktioniert. Viele Fragen bleiben unbeantwortet – und das Ende fühlt sich eher so an, als würde es noch mehr neue Fragen aufwerfen. Uns ging es jedenfalls so.
Manche Handlungsstränge wurden einfach fallen gelassen. Und so wichtig ich Triggerwarnungen auch finde (das tue ich wirklich!), fand ich sie hier teilweise überzogen. Zugegeben: lieber zu viel als zu wenig. Aber wenn die Triggerwarnung das Spannendste am ganzen Buch ist, läuft etwas schief.




Mein abschließendes Fazit

Leyla – Dein Leben gehört mir lebt meiner Meinung nach hauptsächlich von seiner Triggerwarnung. Leider war das Buch für mich ein kompletter Flop.
Die Charaktere blieben blass, die Geschichte war voller Logiklücken, und der Schreibstil fühlte sich mehr nach Hetzjagd als nach Spannung an. Ich konnte dem Buch leider gar nichts abgewinnen und finde, dass hier viel Potenzial für eine wirklich fesselnde Stalker-Geschichte verschenkt wurde.

Nur mit gegenseitiger Motivation haben meine Buddy-Read-Partnerin und ich uns durchgebissen.

Leider kann ich das Buch gar nicht empfehlen, weder für den Einstieg in das Genre, geschweige denn für schon belesenere Dark Romance Sympathisanten.

[mymagicalbookwonderland · Rating 4 out of 5]

Rezension

Buchname: Leyla: Dein Leben gehört mir
Autor: Lisa Kismet
Seiten: 400 (Print)
Fromat: als Print und Ebook erhältlich
Verlag: ‎ ‎ ‎ Black Edition
Sterne: 4

Cover:
Das Cover ist richtig schön gestaltet worden. Der Buchtitel steht in hellen bzw goldfarbenen Buchstaben im mittleren Bereich. Man kann Diamanten, Blumen und eine Schachfigur auf dem Cover erkennen.. .. Auf dem ersten Blick ist das schon mal sehr ansprechend.

Klappentext: (aus Amazon übernommen)

+++ Aufwendig gestaltete Ausgabe mit Farbschnitt +++
Er tritt aus dem Schatten, um sich zu holen, worauf er all die Jahre gewartet hat.
Der Schachmeister
Ich habe dich die ganze Zeit beobachtet, kleiner Engel. Du bist zerbrochen. Jetzt stehst du da, völlig allein – und nur ich kann für dich da sein. Jetzt gehört dein Leben mir.
Die Schachfigur
Er hat mir alles genommen. Mein Zuhause. Meine Liebe. Mein Leben. Ich war nichts als eine Schachfigur in seinem Spiel. Jetzt stehe ich am Rand der Klippe, den Abgrund unter mir. Und das Einzige, was ich weiß ist: es gibt nur eine Möglichkeit ihn zu überleben.
Nach dem Tod ihres Kindheitsfreundes ist Leyla am Boden zerstört. Ihr Leben gerät immer mehr aus der Bahn, als sie anonyme Nachrichten mit den Informationen bekommt, dass ihre große Liebe nicht der ist, für den sie ihn hält. Für Leyla gibt es nur einen Ausweg: Sie muss verschwinden. Mithilfe ihrer Freundescrew findet sie einen Unterschlupf. Ihr Neuanfang treibt sie allerdings direkt in die Arme des Mannes, der jede ihrer Entscheidungen manipuliert hat.
Denn er beobachtete sie bei jeder Gelegenheit. Und sein Plan, Leylas Leben endlich nur für sich zu beanspruchen, ist so ausgeklügelt, so perfekt durchdacht, dass sie nicht einmal mehr die Chance hat, wegzurennen, bevor es endgültig zu spät ist. Die Frage ist nur: Bringt er ihr Herz zum Schweigen oder sie seines zum Stillstand?

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist total flüssig, liest sich super und ist sehr leicht verständlich.

Charaktere:

Die Hauptprotagonistin ist Leyla
Der Hauptprotagonist ist Elias


Ich fande alle Charaktere von Anfang an total sympathisch und liebenswert. Des weiteren gibt es noch ein paar andere Charaktere. . Meiner Meinung nach sind alle Charakter sehr gelungen und haben einen sehr guten Platz im Buch bekommen.
Meinung:

!!!! Achtung !!! Könnte Spoiler erhalten!!!

Mir hat „Leyla: Dein Leben gehört mir“ von Lisa Kismet hat mir echt gut gefallen. Die Geschichte rund um Leyla fande ich persönlich richtig spannend und auch nervenaufreibend. Für mich persönlich war das Buch gerade noch so an der Grenze von Psychospielchen. Es hat für mich schon noch gepasst, aber mehr hätte ich nicht vertragen. Andere Leser:innen habe eine andere Grenze als ich. ;) Über den Inhalt möchte ich jetzt nicht ganz so viel verraten, weil ich finde, der Klappentext spiegelt den groben Inhalt echt gut wider. Meiner Meinung nach hat Lisa hier ein Buch geschaffen, der sehr viel Nervenkitzel hatte. Ich fande es echt gut und auch total spannend zu lesen, dass ich echt nicht mehr aufhören konnte. Ich finde auch, dass Lisa hier die Story gut durchdacht und aufgebaut und ausgebaut hat. Für mich war das Meiste schon sehr logisch nachvollziehbar. Ihre beiden Hauptprotagonisten Elias und Leyla fande ich gut getroffen und auch authentisch dargestellt. Ich mochte auch die ganze Art und Weise von der Autorin sehr gerne. Mich hat es absolut gefesselt. Doch, es war ein echt gutes Buch. Deshalb bekommt „Leyla: Dein Leben gehört mir“ von mir auch verdiente 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.


Fazit:

Spannendes Buch, dass teilweise sehr verstörend war. Unbedingt Triggerwarnung beachten.

[Leontin Lucifera · Rating 5 out of 5]

⚠️ Bitte beachte die Triggerwarnung: Dieses Buch behandelt Themen wie Stalking, psychologische Gewalt, Kontrolle, emotionale Manipulation und Trauma – sensibel, aber sehr intensiv. Achte auf dich. ⠀

Stell dir vor, jemand beobachtet dich. Nicht aus romantischer Sehnsucht. Nicht aus Sehnsucht nach Nähe. Sondern, weil du Teil eines Plans bist, den du nicht einmal erahnst. Und während du dein Leben lebst, verletzt, aber funktionierend, hat jemand längst angefangen, deine Züge zu machen. Du bewegst dich, aber du steuerst nicht. Du atmest, aber du gehörst dir nicht. Und irgendwann fragst du dich nicht mehr, was passiert, sondern: Was, wenn alles längst passiert ist?

Leyla ist kein Buch, das du einfach so wegliest. Es dringt ein. Unter die Haut. In deine Gedanken. Es ist intensiv, psychologisch durchdacht und auf eine Art spannend, die dich nicht aufspringen lässt, sondern dich festhält. Durch das, was zwischen den Worten passiert. Jede Seite zieht dich tiefer in ein Netz aus Kontrolle, Angst, Erinnerungen und der immer lauter werdenden Frage: Was ist real? Das Buch hat mich atemlos zurückgelassen. Nicht wegen plötzlicher Wendungen, sondern wegen der Wahrheit zwischen den Zeilen.

Denn Leyla erzählt nicht einfach eine Geschichte. Es erzählt, wie es ist, wenn Kontrolle keine Ketten braucht. Wenn Manipulation wie Liebe aussieht. Wenn Nähe sich wie Sicherheit anfühlt und dabei das Gefährlichste überhaupt ist. KIA ist kein klassischer Antagonist. Er ist nicht impulsiv. Nicht körperlich bedrohlich. Er ist kontrolliert. Strategisch. Still. Und genau deshalb ist er so erschreckend real. Denn er steht für all die Täter, die niemand erkennt. Die so lange warten, bis du weich bist. Die dich glauben lassen, es sei dein eigener Wille. Dein eigener Wunsch. Und plötzlich bist du nicht mehr du – sondern das, was er aus dir gemacht hat.

Und dann ist da Leyla.
Sie ist keine Heldin. Keine, die stark durch jede Seite marschiert. Sie ist müde. Gebrochen. Misstrauisch. Und echt. Und gerade weil sie nicht sofort kämpft, sondern zweifelt, strauchelt, verzweifelt, gerade deshalb ist ihr Weg so unfassbar kraftvoll. Sie steht für all die, die nicht laut über ihr Trauma sprechen können. Für die, die sich schämen, obwohl sie nichts falsch gemacht haben. Für die, die überlebt haben. Auf leise, zähe, schmerzhafte Weise.

Zwischen den Zeilen erzählt dieses Buch so viel mehr als eine Geschichte. Es erzählt, was Kontrolle bedeutet. Was es heißt, zu überleben und sich selbst zurückzuholen. Es geht um Würde. Um Angst. Um das Erkennen von Manipulation in Dingen, die wie Zuneigung aussehen. Und es zeigt: Trauma braucht keine sichtbare Gewalt. Manchmal reicht ein Satz. Ein Blick. Ein Plan.

Das Ende? Es hat mich zerrissen. Nicht, weil es schockiert, sondern weil es genau richtig ist. Weil es nicht dramatisch brüllt, sondern mit aller Ruhe zeigt, was echte Stärke ist.
 Nicht Rache. Nicht Sieg. Sondern Rückeroberung.
 Nicht in Flammen. Sondern in Würde.
 Nicht für ihn. Sondern für sich selbst. Leyla hat mich nicht einfach berührt. Es hat mich konfrontiert. Und mir gezeigt, wie wichtig Geschichten sind, die nicht schön sein wollen, sondern wahr. Und wichtig. Und ehrlich. Ein Teil dieser Geschichte basiert auf wahren Ereignissen. Und du spürst das, auf jeder Seite. Nicht durch Fakten. Sondern durch Gefühle. Du liest nicht nur eine Geschichte. Du spürst, dass sie gelebt wurde. Wenn du bereit bist, ein Buch zu lesen, das keine Antworten gibt, sondern Fragen stellt, dann lies Leyla. Aber nicht, weil du etwas suchst, das dich unterhält.
Sondern weil du bereit bist, etwas zu fühlen, das bleibt.

[jsreadingworld · Rating 5 out of 5]

Leyla: Dein Leben gehört mir“ von Lisa Kismet ist ein Roman, der in seiner Intensität kaum loslässt. Er bewegt sich zwischen Psychothriller und Dark Romance, verweigert sich jedoch bewusst den gängigen Mustern letzterer und setzt damit ein klares Zeichen: Stalking ist keine verzerrte Form von Zuneigung, sondern Gewalt. Diese konsequente Haltung macht das Buch nicht nur erzählerisch, sondern auch gesellschaftlich bedeutsam.

Im Zentrum steht Leyla, eine Protagonistin, die durch den Tod ihres Kindheitsfreundes in ein Vakuum fällt, das ihr Halt und Perspektive raubt. Doch sie wird nicht in eine Opferrolle gedrängt, die ihr jegliche Handlungsmacht nimmt. Vielmehr gelingt es der Autorin, Leylas Stärke trotz aller Verletzlichkeit spürbar zu machen. Ihre Verzweiflung, ihr Ringen mit Schuld, Verlust und Manipulation werden eindrücklich geschildert, ohne sie auf diese Erfahrungen zu reduzieren. Es ist genau diese Balance zwischen Verletzlichkeit und Widerstandskraft, die Leyla zu einer glaubwürdigen und nahbaren Figur macht.

Die Gestaltung des Antagonisten ist gleichermaßen faszinierend wie erschreckend. Der „Schachmeister“ bleibt nicht bei der Rolle des klischeehaften Verfolgers, sondern wird zum Sinnbild einer durchkalkulierten, zerstörerischen Obsession. Sein Handeln wird präzise, beinahe kalt dokumentiert, sodass sich beim Lesen ein Gefühl stetiger Bedrohung einstellt. Der Schachtitel ist dabei mehr als ein Bild: Leyla wird tatsächlich zur Figur in einem Spiel, dessen Regeln sie nicht kennt und dessen Ziel ihr Untergang ist.

Stilistisch arbeitet Lisa Kismet mit einem direkten, eindringlichen Ton, der sowohl Spannung erzeugt als auch die emotionale Schwere des Themas transportiert. Besonders bemerkenswert ist die Sensibilität, mit der die Autorin die Leser:innen führt: Triggerwarnungen vor expliziten Szenen zeigen, dass hier nicht um Schockeffekte willen erzählt wird, sondern mit einem Bewusstsein für mögliche Belastungen.

Von besonderem Gewicht ist zudem der Realitätsbezug. Dass sich die Geschichte teilweise auf wahre Begebenheiten stützt, verleiht ihr zusätzliche Tiefe und Dringlichkeit. Die Entscheidung, einen Teil der Erlöse an den Weißen Ring zu spenden, hebt das Buch über die Ebene der Fiktion hinaus: Es gibt Opfern nicht nur literarisch eine Stimme, sondern unterstützt auch ganz konkret Hilfsangebote.

So bleibt am Ende ein Roman, der nicht nur fesselt, sondern auch verstört, aufrüttelt und einen bleibenden Eindruck hinterlässt. „Leyla: Dein Leben gehört mir“ ist mehr als eine Geschichte: Es ist eine eindringliche Mahnung, dass Kontrolle und Gewalt nicht romantisiert, sondern benannt und bekämpft werden müssen.

Fazit: Ein intensiver, kluger Roman, der nicht nur Spannung bietet, sondern auch Haltung zeigt. Die Triggerwarnungen sollten hier nicht ignoriert werden. Lesenswert für alle, die in diesem Genre nach einer ehrlichen, ungeschönten und gleichzeitig sensibel erzählten Geschichte suchen.

[Maraike H · Rating 3 out of 5]

Vorweg einmal die Info, dass Dark Romance (mit Psychothriller Elementen) aus meiner Sicht erst ab 18 Jahren gelesen werden sollte und lest auch auf jeden Fall die Triggerwarnungen und achtet während des Lesens auf Euch!

„Leyla“ von Lisa Kismet ist ein spannender Einzelband mit dem Hauptthema Stalking.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Leyla und dem “Schachmeister” erzählt, was ich persönlich sehr passend finde, da man so beide Charaktere gut kennenlernen kann.
Der Schreibstil war bedrückend und detailliert, genau die Stimmung die in solch einer Geschichte erwartet wird. Leider waren mir einige Gedankengänge ein wenig zu detailliert.

Leyla ist v.a. zu Beginn eine schüchterne, unschuldige junge Frau, die ein eher zurückgezogenes Leben führt. Leider konnte ich vor allem in der ersten Hälfte des Buches einige Handlungen und Reaktionen gar nicht nachvollziehen. (Möchte hier auf Grund von Spoilern nicht ins Detail gehen).
Der “Schachmeister” ist für uns Leser schnell kein Unbekannter mehr, durch die inneren Monologe, erfährt man viel über seine (krankhaften / besessenen) Gedanken
Der Wendepunkt innerhalb der Geschichte hat mir gut gefallen.

Die Geschichte ist voller Emotionen – von Wut, Frust und Schmerz bis hin zu eigenem inneren Frieden.

Was mir hier noch aufgefallen ist, dass ich immer für eine Triggerwarnung bin, aber ich denke trotzdem, dass sie realistisch und passend sein sollte. In diesem Fall ist meine persönliche Meinung, dass die Warnungen mir zu ausschweifend waren, vor allem in Bezug auf die tatsächliche Handlung im Buch. Hatte daher andere Erwartungen an das Buch.

Insgesamt ist “Leyla“ ein mitreißendes Buch, das ich gerne gelesen habe, aber auch doch ein wenig mehr erwartet hatte.

[Angie Sternenmvedchen · Rating 4 out of 5]

Leyla hat mich komplett überrascht – und mitgerissen. Schon auf den ersten Seiten wird klar: Diese Geschichte ist dunkel, intensiv und voller Abgründe… aber genau darin liegt ihre Stärke. 🖤
Leyla steht nach dem Tod ihres Kindheitsfreundes völlig zerbrochen da. Ihr Leben rutscht ihr Stück für Stück aus den Händen. Und dann tauchen plötzlich anonyme Nachrichten auf – Hinweise darauf, dass ihre große Liebe vielleicht nie der war, den sie glaubte zu kennen.
Was folgt, ist ein Neuanfang… doch der führt sie direkt in die Arme des Mannes, der sie all die Jahre beobachtet, kontrolliert und manipuliert hat.
Der Schachmeister. ♟️
Der Mann, dessen Plan so perfekt ist, dass Leyla kaum noch eine Chance hat zu entkommen.
Und Leyla?
Ich mochte sie so, so sehr. 🤍
Sie ist verletzlich, mutig, verzweifelt und stark – alles gleichzeitig. Man fühlt jeden Stich, jeden Gedanken, jeden Moment ihres Kampfes. Sie wirkt so menschlich, so nah. Genau das macht sie zu einer Protagonistin, an der man hängt.
Das Wechsel-Perspektiven-Pov gibt der Story eine besondere Tiefe – und ja, manchmal auch einen kleinen Kloß im Hals. Aber es passt. Es macht die Spannung zwischen ihnen noch intensiver. ⚡️
Der Schreibstil ist flüssig, atmosphärisch und leicht zu lesen. Die kurzen Kapitel? Gefährlich. Man rutscht einfach durch das Buch und denkt jedes Mal: „Nur noch eins…“ 😅
Wichtig:
Dieses Buch hat harte Trigger – Manipulation, Kontrolle, psychische Gewalt. 💔
Lisa Kismet geht respektvoll damit um, aber man sollte wissen, worauf man sich einlässt.
Fazit:
Ein düsterer, emotionaler Roman, der einen packt und nicht mehr loslässt. Eine Geschichte über Macht, Abhängigkeit und den schweren Weg zurück zu sich selbst. 🌙
4/5 ⭐️ – klare Empfehlung, wenn man Dark Romance und psychologische Spannung liebt.

[stephsbookpassion · Rating 5 out of 5]

Es gibt Bücher, die liest man.
Und es gibt Bücher, die spürt man – bis tief in den Magen.

Leyla – Dein Leben gehört mir gehört zur zweiten Kategorie.
Dieses Buch hat mich in einer Nacht verschlungen. Es war keine leichte Lektüre. Es war eine emotionale Grenzerfahrung – roh, brutal und unvergesslich.

Die Geschichte beginnt mit einer Warnung: 48 Triggerpunkte. Und ja – jede einzelne davon ist ernst zu nehmen. Denn was hier erzählt wird, ist nicht einfach Fiktion. Es ist erschütternd echt. Und gerade die Triggerwarnung vor Kapitel 48/49 ist ein mutiger, notwendiger Schritt. Wer psychisch instabil ist, sollte ehrlich zu sich sein und überlegen, diese zwei Kapitel zu überspringen.

Leyla ist keine Heldin im klassischen Sinn. Sie ist zerbrechlich, naiv, voller Sehnsucht nach Liebe. Und doch liegt in ihr eine enorme Kraft. Eine Entwicklung, die weh tut – aber auch Hoffnung schenkt.
Die Nebenfiguren tragen diese Geschichte mit:
• Elias, still und stark, ein Kontrast zu allem Dunklen.
• Sophie, rational und loyal.
• Und Silas – ein Antagonist, der durch und durch abstößt. Ohne Glorifizierung. Ohne Romantisierung. Einfach nur realistisch gefährlich.

Der Stil ist ungewohnt: kurze, abgehackte Sätze, fast atemlos. Doch genau das passt. Es verstärkt die Spannung, das Gefühl von Kontrollverlust – und die Hilflosigkeit, die Leyla erlebt.

Fazit:
Ein schonungslos ehrlicher Roman, der mehr ist als Dark Romance Thrill. Er ist unbequem, tiefgründig, emotional aufwühlend – und absolut lesenswert.
Ein Buch, das bleibt.
Ein Buch, das man nicht vergisst.
Ein Buch, das man nur empfiehlt, wenn man gleichzeitig auch sagt: Bitte lies es nicht, wenn du gerade schwach bist.

[Lena Seiz · Rating 5 out of 5]

"Leyla" von Lisa Kismet ist kein Wohlfühlbuch - und will es auch nicht sein (I mean - fast 50 Triggerwarnungen?! 💀). Es konfrontiert mit Schmerz, Verlust, Manipulation und Kontrolle. Schon der Einstieg ist packend. Leyla befindet sich nach dem Tod ihres Kindheitsfreundes in einer tiefen Krise, und durch anonyme Nachrichten wird sie mit einer Wahrheit konfrontiert, die ihr Vertrauen in Menschen und Wahrheit erschüttert 🖤

Es punktet durch eine starke Atmosphäre, die sich gerade, wenn Leyla sich beobachtet oder bedroht fühlt, sehr beklemmend wirkt. Der Aufbau der Geschichte erinnert an ein Schachspiel, jeder Schritt, jede Entscheidung kalkuliert, wodurch die Spannung immer weiter hochgeschaukelt wird 🖤

In Leyla kann man sich leicht hineinversetzen, sie wirkt oft verletzlich, kämpft mit Zweifeln, besitzt aber auch eine innere Stärke. Ihr Gegenspieler, ihr Stalker, obsessiv, gefährlich leise, kontrollierend, manipulativ & sehr realistisch gezeichnet 🖤

Der Schreibstil von Lisa Kismet ist direkt & oft brutal ehrlich. Es gibt keine Beschönigungen, wodurch die Geschichte besonders eindringlich wird. Die Gestaltung des Buches, durch die schwarzen Seiten, verstärkt die düstere Stimmung & passt einfach perfekt zur Geschichte 🖤

Fazit: Leyla geht unter die Haut. Die Themen sind schwer, die Szenen teilweise verstörend. Man leidet mit Leyla und man fürchtet sich vor dem, was im Dunkeln lauert. Diese emotionale Achterbahn wird mich auf jeden Fall noch eine Weile verfolgen 🖤

[Jules.Books · Rating 5 out of 5]

"Leyla" von Lisa Kismet ist ein Romantic Thrill, der tiefgreifend beeindruckt und nicht ohne Grund ständig ausverkauft ist. Es ist ein Buch, dessen brutal ehrlicher und direkter Schreibstil keinerlei Beschönigung zulässt, was die Geschichte besonders eindringlich macht.
Die düstere Thematik wird visuell durch die schwarzen Seiten des Buches perfekt ergänzt und trägt zur unheimlichen Atmosphäre bei. Man taucht in eine emotionale Achterbahnfahrt ein, bei der man intensiv mit Leyla leidet. Besonders die eindringlichen und beängstigenden Gedanken des Stalkers werden als ein noch nie dagewesenes Leseerlebnis beschrieben.

Wichtige Warnung: Da die Themen schwer und die Szenen teilweise verstörend sind, sind die zahlreichen Triggerwarnungen (vor allem die im Buch selbst) unbedingt zu beachten und mehr als berechtigt.

Fazit: Dieses Werk ist eine absolute Empfehlung für volljährige Leser, die darke Geschichten gewohnt sind. Das Buch geht unter die Haut und wird die Leser noch lange verfolgen. Schade nur, dass der Verlag nicht eine größere Auflage geplant hat, weshalb ich erst jetzt, durch Zufall, an des Buch gekommen bin.

Ich freue mich schon auf das nächste Buch dieser äußerst talentierten Autorin

[Darkness.Books · Rating 5 out of 5]

„Man sagt, es gibt zwei Arten von Liebe: die, die heilt.Und die, die zerstört.
Aber es gibt noch eine dritte-die, die beides kann.Und wenn du ihr begegnest,
dann hoffe ich, dass du schneller rennst, als ich es je konnte.“
Es ist ein Buch das im Kopf bleibt, mit interessanten Protagonisten die toll ausgearbeitet wurden. Es bewegt, rüttelt wach, romantisiert nichts, ist spannend und auch fesselnd. Ich finde die Autorin hat nichts beschönigt aber ist mit Fingerspitzengefühl an dieses Thema heran gegangen. Vor ein paar Kapiteln wurde direkt im Buch auch nochmal gewarnt. Ich fand auch gerade die Sicht des Schachmeisters sehr interessant zu lesen. Von mir gibt es 5/5⭐️

[Irrlichtertanz · Rating 1 out of 5]

DNF at page 84.

Uff.
Die Grundidee klang eigentlich so gut.

Aber.

Tbh, ich finde es einfach nicht gut geschrieben. Gefühlt ist einfach nicht wirklich was passiert und es kam mir vor, als hätte ich auf jeder zweiten Seite dasselbe gelesen.

Für mich war es regelrecht anstrengend zu lesen, ich habe mich leider durch die Seiten gequält und bis jetzt verspüre ich leider absolut nicht das Verlangen danach das Buch irgendwann noch zu beenden.

[Vic · Rating 3 out of 5]

tut mir leid aber was soll das? Bis zur hälfte von dem Buch ist es einfach nur Zähes Kaugummi und danach kommt ne brutale szene und dann? Nicht mal mehr ganze Sätze. Seiten über Seiten wird einfach nur drei Wörter geschrieben und dann nen zeilenumbruch und wieder Drei- Vier Wörter.

Für mich war das Buch nix!

[Tobi · Rating 5 out of 5]

Unglaublich gutes Buch!
Die dreiseitige Liste mit verschiedenen Triggern hat mich nicht nur gecatcht sondern auch beunruhigt. Sehr spannende Geschichte. Absolut empfehlenswert.