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Island Mystery series #12

Die Toten auf Föhr

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Tödliches Familiendrama auf Föhr, ein neuer Fall für die Inselkommissarin Lena Lorenzen. Von SPIEGEL-Bestsellerautorin Anna Johannsen

Eine Mutter und ihre zwei Kinder werden in ihrem Haus auf der Insel Föhr tot aufgefunden. Während die Polizei von einem erweiterten Suizid ausgeht, setzt der einflussreiche Vater der Toten eine Obduktion durch. Als das Ergebnis zu erheblichen Zweifeln an der ursprünglichen Einschätzung führt, wird die Inselkommissarin Lena Lorenzen mit dem brisanten Fall betraut.

Gemeinsam mit ihrem Team, Johann und Naya, ermittelt sie intensiv im Umfeld der Opfer. Der Ehemann gerät in den Wie konnte er sich als einfacher Finanzberater so ein großes Vermögen aufbauen? Doch für den Tatzeitpunkt kann er ein lückenloses Alibi vorweisen. Ein ungewöhnliches Ereignis bringt die Ermittler auf eine neue Spur. Während sie auch im Privatleben mit einigen Turbulenzen zu kämpfen haben, arbeiten sie mit Hochdruck daran, den Täter zu überführen.

319 pages, Paperback

Published June 3, 2025

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Anna Johannsen

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259 reviews2 followers
July 3, 2025
Mit „Die Toten auf Föhr“ wartet ein komplexer und komplizierter Fall auf Anna Johannsens „Inselkommissarin“. In ihrem zwölften Einsatz ermittelt Hauptkommissarin Lena Lorenzen zusammen mit ihrem Team nicht nur in einem Todesfall, sondern alle haben auch irgendwelche private Probleme zu lösen. Auf die Leserschaft wartet bei diesem Buch spannende Lektüre mit einer privaten Note – für mich ein Volltreffer.
Die 34jährige Carolin Schneider, ihr zweijähriger Sohn und ihre fünf Jahre alte Tochter werden tot in ihrem Haus auf Föhr aufgefunden. Schnell ist für die Polizei klar, dass es sich um einen erweiterten Suizid handelt. Carolin soll erst ihre Kinder erstickt haben und sich anschließend mit Schlaftabletten und Alkohol in die Badewanne gelegt haben, wo sie dann ertrunken ist. Nach drei Tagen wird der Fall als abgeschlossen zu den Akten gelegt. Vorschnell, wie sich herausstellt. Eine von Carolins Vater angestrengte Obduktion ergibt, dass alle drei Opfer eines Tötungsdeliktes wurden. Sehr zum Missfallen der Flensburger Ermittler schalten sich Lena Lorenzen und ihr Team vom LKA ein. Die Kollegen fühlen sich in ihrer Kompetenz beleidigt, aber Lena, Naya Olsen und Johann Grasmann lassen sich auch durch offene Drohungen wie „Ich kann Ihnen nur raten, sich warm anzuziehen, Frau Kollegin.“ nicht aufhalten. Anscheinend wollte Carolin Schneider ihren Mann mit den Kindern verlassen. Hat Andre Schneider etwas mit ihrem Tod zu tun? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter?
Alle Protagonisten haben im seit Anfang der Serie eine enorme Entwicklung durchlebt und als Kenner der Reihe fühlt man sich bei Lena, Naya, Johann, Erck und Ole, als würde man gute alte Bekannte treffen. Lenas Kollegen Naya und Johann hatten sich eine Auszeit genommen – umso mehr habe ich mich über ein Wiedersehen mit dem kompletten Team gefreut, auch wenn in Nayas Fall der Grund für ihre vorzeitige Rückkehr eher ein trauriger ist. Neben den sympathischen und sehr gut ausgearbeiteten Protagonisten wartet der Krimi aber natürlich auch mit einem tiefgründigen und hervorragend konzipierten Plot auf. Erweiterter Suizid, Kindstötung, Femizid – das sind leider sehr aktuelle Themen, die die Autorin gekonnt, sensibel und ohne Sensationsgier in ihrem Buch verarbeitet. Der Fall selbst weist einige Verdächtige, falsche Fährten und Wendungen auf, die so überraschend sind, dass einem beim Lesen ganz schwindelig wird.
Das Kompetenzgerangel zwischen den verschiedenen Dienststellen ist sicher sehr realistisch dargestellt, die privaten Probleme vermutlich auch. Für die Ermittler ist es nicht einfach, ihre Arbeit nicht „mit nach Hause zu nehmen“, auch die Dienstpläne sind mit dem Familienleben oft nur schwer vereinbar. Bei Lena und ihrem Mann Erck mündet dies in einer Ehekrise, da sie es nur schwer schafft, Arbeit, Ehe und ihren dreieinhalbjährigen Sohn Bent unter einen Hut zu bekommen. Work-Life-Balance und Arbeitsüberlastung bei der Polizei sind neben dem eigentlichen Verbrechen wichtige Themen des Buchs. Dazu hat Anna Johannsen mit Naya Olsen eine Ermittlerin erdacht, die mehrere Kulturkreise vereint: sie selbst hat die deutsche und die dänische Staatsangehörigkeit, ihr Großvater war Anfang der 1950er Jahre als Angehöriger einer grönländischen Inuit-Familie nach Dänemark verschleppt worden. Damit greift die Autorin ein Thema auf, das in Deutschland weniger, in Dänemark aber nach wie vor zu Recht diskutiert wird.
Für mich war „Die Toten auf Föhr“ vielschichtig und unterhaltsam mit allem, was ein Krimi braucht: Spannung, Privatleben, emotionalen Tiefgang, falschen Fährten und einem stimmigen Schluss. Ich empfehle das Buch gern allen Fans der Serie und natürlich allen, die gerne Krimis mit sympathischen und kompetenten Ermittlerteams lesen. Für mich war es ein Volltreffer, ich vergebe fünf Sterne und freue mich schon auf den nächsten Teil der Reihe.
1,397 reviews7 followers
June 23, 2025
Familiendrama auf Föhr

Eine Mutter und ihre zwei Kinder werden in ihrem Haus auf der Insel Föhr tot aufgefunden. Während die Polizei von einem erweiterten Suizid ausgeht, setzt der einflussreiche Vater der Toten eine Obduktion durch. Als das Ergebnis zu erheblichen Zweifeln an der ursprünglichen Einschätzung führt, wird die Inselkommissarin Lena Lorenzen mit dem brisanten Fall betraut.
Gemeinsam mit ihrem Team, Johann und Naya, ermittelt sie intensiv im Umfeld der Opfer. Der Ehemann gerät in den Fokus: Wie konnte er sich als einfacher Finanzberater so ein großes Vermögen aufbauen? Doch für den Tatzeitpunkt kann er ein lückenloses Alibi vorweisen. Ein ungewöhnliches Ereignis bringt die Ermittler auf eine neue Spur. Während sie auch im Privatleben mit einigen Turbulenzen zu kämpfen haben, arbeiten sie mit Hochdruck daran, den Täter zu überführen.

„Die Toten auf Föhr“ ist bereits der 12. Fall mit der sympathischen Inselkommissarin Lena Lorenz von Anna Johannsen.

Anna Johannsen ist es auch beim 12. Band der erfolgreichen Krimireihe gelungen, die Spannung von Anfang bis zum Ende aufrechtzuerhalten.
Ihre Kommissarin ist mir mittlerweile ans Herz gewachsen und ich freue mich immer, wenn wieder ein Treffen mit der taffen Lena Lorenzen ansteht.
Lena versucht immer wieder den Spagat zwischen Familie und Polizeidienst. Wenn eine Ermittlung ansteht und sie wieder einmal einige Tage von der Familie getrennt ist, plagt sie das Gewissen. In diesem Band ist es besonders schwer für Lena, da sich ihre Termine mit denen ihres Mannes kreuzen und das zu einer Missstimmung führt.
Auch bei Naya und Johann steht privat nicht alles zum Besten. Nayas Großvater ist gestorben und sie ist früher als erwartet zum Dienst zurückgekehrt. Auch Johann ist wieder voll im Dienst, seine Frau hat beschlossen beruflich kürzerzutreten und sich um die Betretung der Tochter zu kümmern.

In diesem Band verschlägt es Lena und ihre Kollegen auf die Insel Föhr.
Hier sind eine Mutter und ihre zwei Kinder ums Leben gekommen. Es wurde als einen erweiterten Suizid deklariert und die Ermittlungen wurden schnell eingestellt. Nach der Obduktion gibt es allerdings Hinweise auf Fremdverschulden. Als Tatverdächtiger gilt der Ehemann und Vater der Kinder.
Bei den Ermittlungen stoßen die Ermittler auf einige Ungereimtheiten, die den Vater immer mehr in den Fokus der Ermittlungen rücken.

Anna Johannsen schafft genau die richtige Mischung zwischen Ermittlungsarbeit und dem Privatleben von Lena Lorenzen.
Es macht Freude, die Entwicklung von Lena mitzuerleben und ihren kleinen Sohn aufwachsen zu sehen. Auch wenn in diesem Band der Haussegen stellenweiße schiefhängt, stürzt Lena sich in die Ermittlungen. Die Gedanken sind aber oft bei der Familie in Husum und Lena ist klar, sie muss etwas unternehmen, dass, wenn sie plötzlich dienstlich unterwegs ist, nicht die ganze Verantwortung an ihrem Mann hängt.

Der leichtverständliche und unkomplizierte Schreibstil der Autorin macht das Lesen zu einem Genuss.
Ganz nebenbei vermittelt die Autorin ihren LeserInnen auch immer wieder schöne Eindrücke von der Inselwelt. Jeder Band führt die Leser*innen an einen anderen Ort.

Viel zu schnell hat sich der Krimi wieder gelesen, einmal angefangen kann man das Buch kaum aus der Hand legen.
Jetzt heißt es warten, bis der 13. Fall der Inselkommissarin erscheint.

126 reviews
June 14, 2025
Inhalt siehe Klappentext.
„Die Toten auf Föhr“ ist mein 6. Buch vom Anna Johannsen, man muss nicht alle Bände kennen, um der privaten Handlung folgen zu können, aber so kann man den Verlauf besser beobachten. Der Schreibstil ist flüssig, nicht blutrünstig, auch wenn es um Mord geht. Das Titelbild wirkt düster in Blau- und Grautönen. Zum Inhalt möchte ich nicht viel sagen, nur soviel: Lenas Team mit Naya und Johann hat im neuen Fall viel zu tun, nichts ist so, wie es scheint. Doch es stockt überall, obwohl es sicher viele Ansätze gibt, aber entweder führen sie zu nichts oder man legt Lena und Kollegen Steine in den Weg. Hier wird klar, dass zuvor schlampig gearbeitet wurde oder eben nur das Nötigste, jetzt muss das Team nacharbeiten und macht sich unbeliebt beim Vorgängerteam. Lenas Privatleben kommt mal wieder viel zu kurz, die aktuellen Schwierigkeiten zwischen Job, Kind und Mann und der Organisation des Ganzen rücken deutlich in den Vordergrund. Der nächste Ärger mit Erck ist vorprogrammiert, Johann sieht das für sich ganz anders. Das Ende ist plötzlich da, aber für mich ist noch viel offen: Mord, erweiterter Suizid oder etwas ganz anderes und wenn ja, warum? Zwischenzeitlich traten die Morde für mich in den Hintergrund, weil es nur noch um die anderes ging. Manches wird aufgelöst, manches nicht, das finde ich etwas schade, vermutlich würde es aber den Buchumfang von derzeit 319 Seiten sprengen. Ich vergebe für den 12. Band der Inselkommissarin 3,5 bis 4 Sterne. Viel von der Insel liest man leider nicht, nur von Fähre und Hafen, Bars, Restaurants - aber es ist ja auch kein Urlaubsroman.
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1,902 reviews28 followers
June 8, 2025
Wieder einmal habe ich die Möglichkeit genutzt, nicht nur das eBook lesen zu können, sondern auch zu hören bei den diversen Tätigkeiten, die so anfallen.

Dieses Mal recherchieren Lena, Naya und Johann auf Föhr, ermitteln erneut in einem bereits abgeschlossenen Fall, bei welchem einige Fehler gemacht oder eher einiges unter den Tisch gekehrt wurden. Ein äußerst verzwickter Fall...

Außerdem gibt es auch in den Nebensträngen um das Privatleben der Ermittler Neuigkeiten.

Das nunmehr 12. Buch der Reihe ist für Fans der Reihe zu empfehlen. Neueinsteiger sollten jedoch mit dem ersten Buch beginnen.

Lena Münchow hat gut gelesen, obwohl sie wieder stark erkältet zu sein scheint. Mir haben Buch und Hörbuch ganz gut gefallen, wobei dieses aber nicht das beste Buch der Autorin ist.

Meine Bewertung: 07/10 Punkte.

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