1632: Zwischen den herrschenden Häusern in Europa brodelt es. Doch nicht nur Menschen, sondern auch Vampire und Werwölfe lenken das politische Geschehen. Als ein Teil der spanischen Königsfamilie einem heimtückischen Mordanschlag zum Opfer fällt, gibt es nur eine Ü die junge spanische Infantin. In den kargen Gemäuern der Schwarzen Wacht, einer mysteriösen Assassinen-Gilde, lässt sie sich zur Kriegerin ausbilden. Unter dem Decknamen Eva verfolgt sie eisern ein einziges den Mörder ihrer Familie zu finden und die Toten zu rächen …
Einzigartige historische Fantasy vom Bestsellerautor der »Askir«-Reihe!
Richard Schwartz ist das Pseudonym eines deutschen Schriftstellers (* 1958 in Frankfurt am Main), unter dem der Fantasy-Romanzyklus Das Geheimnis von Askir und dessen Fortsetzung Die Götterkriege veröffentlicht werden.
Richard Schwartz hat eine Ausbildung als Flugzeugmechaniker und ein Studium der Elektrotechnik und Informatik absolviert. Er arbeitete als Tankwart, Postfahrer und Systemprogrammierer und restauriert Autos und Motorräder. Am liebsten widmet er sich jedoch fantastischen Welten, die er in der Nacht zu Papier bringt – mit großem Erfolg: Seine Reihe um »Das Geheimnis von Askir« wurde mehrfach für den Deutschen Phantastik Preis nominiert. Zuletzt erschien die neue Reihe „Die Eisraben-Chroniken“.
Allgemein bin ich ein großer Fan von Richard Schwartz und finde auch dieses Buch gelungen, dank vielschichtiger Charaktere, gutem World Building und einer spannenden Handlung. Ich liebe auch, dass zwei junge Frauen die Protagonistinnen sind, die sowohl stark als auch intelligent und sexuell selbstbestimmt gezeichnet sind. Und wer kein Fan von Valentin ist, hat kein Herz.
Leider finde ich die weibliche Perspektive noch nicht immer gut getroffen.
Problematisch finde ich die Szene, in der Hendrick vorgestellt wird - ich war mir nicht sicher, ob der Tändel mit der Magd einvernehmlich war (sie hat einen anderen Liebhaber). Falls nicht, finde ich es schwierig, dass Hendricks Verhalten als “Boys will be Boys” Streich abgetan wird. Auch, dass die Ausbilder sich für die Lektionen in Verführung zur Verfügung stellen finde ich äußerst problematisch - sie kennen die Mädchen, seit sie klein sind, und sollen sie eigentlich schützen, und nicht sexualisieren. Die Szene hätte spannendere Optionen angeboten, wie beispielsweise unterschiedliche Männer mit unterschiedlichen Reaktionen und Bedürfnissen aufzuzeigen (z.B. wie in “Diaries of a Callgirl).
Weitere Aspekte, über die ich gestolpert bin: Ich habe (als hetero Frau) glaube ich nicht mal in meiner Pubertät so viel über die Brüste anderer Frauen nachgedacht. Susanne hätte auch verführerisch sein können, ohne Drall zu sein - vielleicht wäre es eine spannende Perspektive gewesen, wenn Eva drall wäre und sich unerwünschter Aufmerksamkeit erwehren muss, oder Männer abschreckt, sobald sie merken, wie schlau sie ist oder wie spitz ihre Zunge?Im Körper einer 12jährigen hätte ich erwartet, dass aufgrund fehlender Hormone auch Susannes Interesse an Männern schwindet. Dass Susanne und Eva sich in kalten Nächten gegenseitig “wärmen” finde ich bislang einen unnötigen Hinweis - ich kann auch super eng befreundet sein ohne mit jmd. zu schlafen.
Ich finde es nicht schlimm, eine Story sexuell aufzuladen, ich glaube nur es hätte an der ein oder anderen Stelle elegantere und spannendere Möglichkeiten gegeben.
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Wirklich tolles Buch. Hat mich nicht so enttäuscht wie das Finale der Eisraben Trilogie. Es wäre aber toll wenn Richard Schwarz sich mal Namen merken könnte, weil er hat schon ab und zu den falschen Namen für eine Person verwendet. Z.b König Reinhardt anders zu nennen oder bei dem Kapitel mit den "3 heiligen Männern".
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