Nach einer beinahe katastrophalen Kollision mit einem fremden Schiff steht der Luxusliner Atlantica völlig isoliert keine Verbindung zu Satelliten, kein Land in Sicht, kein einziges Flugzeug am Himmel. Während die Passagiere zunächst auf eine vorübergehende Kommunikationsstörung hoffen, mehren sich die Zeichen, dass sie irgendwo gestrandet sind – oder vielmehr nirgendwo.
Elitesoldat Jack Sullivan und Offizierin Nia Evans kämpfen darum, die Kontrolle zu behalten, doch die wachsende Panik verwandelt das Schiff in einen brodelnden Kessel aus Misstrauen, Angst und Gewalt. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis es vollends eskaliert.
Dann taucht das mysteriöse Schiff vom Anfang wieder auf. Es ist verlassen, doch seltsame Technologien sind an Bord aktiv – und ein unheilvoller Countdown läuft herab. Ist dies der Schlüssel zur Rettung oder der Auftakt zu einer Katastrophe, die niemand überleben wird?
Ein Science-Fiction-Thriller für Fans von Kreuzfahrten und von Büchern von Josuha Tree, Douglas E. Richards und Phillip P. Peterson.
Als Kind wollte Timo Leibig Erfinder werden – heute erfindet er spannende Geschichten. Siebzehn Bücher und ein Theaterstück hat er bereits in den Genres Krimi, Thriller und Fantasy veröffentlicht. Er legt Wert auf originelle Storys und lenkt den Blick in die Abgründe der menschlichen Seele – wo in uns allen das Böse lauert. Über 200 000 Leserinnen und Leser konnte er mit seinen Werken bereits begeistern. Sein Verlagsdebüt »Nanos – Sie bestimmen, was du denkst« (Penhaligon) landete auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Wenn Timo gerade nicht schreibt, entwirft der studierte Designer Buchcover, zeichnet Fantasyfiguren oder ist mit seiner Hündin Tessa unterwegs in den Bergen. Bei einer deftigen Brotzeit lädt er die Kreativbatterien auf und träumt bisweilen von einer eigenen Alm in den Alpen.
spannend genug, um es an einem abend durchzulesen. kann ich empfehlen wenn man zu komplizierte scifi nicht mag, sondern was leichteres mystery-mäßiges sucht
Solider Science fiction Thriller für zwischendurch.
Das Buch startet stark mit verschiedenen POVs, eine aufkeimende Spannung und einen Anflug von Dramatik.
Die Marrow Star, ein Schiff ca 300 Meilen vor der Ostküste Nordamerika, wird evakuiert. Warum ist zunächst unklar, denn das Team das evakuiert stellt keine Fragen. Wie aus dem Nichts, taucht ein Kreuzfahrtschiff auf, ein gleisender Blitz erscheint und so schnell wie das Schiff aufgetaucht ist, verschwindet es auch wieder.
Auf dem Kreuzfahrtschiff befinden sich Nia Evans, der Second Officer und ein Soldat, Jack Sullivan, der mit seinen Freunden und seiner Schwester einen Kurzurlaub geplant hatte. Nach der Kollision mit der Marrow Star, treten merkwürdige Ereignisse auf, denen Jack und Nia auf die Spur gehen.
Wie bereits erwähnt, der Plot ist solide, die Spannung bricht nicht ab, und als Leser wartet man gebannt auf die Antwort aller Fragen oder rätselt mit.
Allerdings gab es ein paar Stellen, die mich etwas gestört haben. Zunächst die Namen der Charaktere, vielleicht etwas speziell dies zu kritisieren. Denn auch wenn Ryan und Jack typische für US Amerikaner Namen sind, passt Maike überhaupt nicht. Im Verlauf gibt es dann auch noch, die Schreibweise Meike.
Chloe wird erst als Freundin, dann als Frau und dann wieder als Freundin von Ryan vorgestellt. Ja, was denn nun?
Nachdem Chloe ihren Verletzungen erlag, trauerten verständlicherweise alle um sie, alle bis auf Jack wie es scheint, oder er auf seine Weise in dem er sich in Arbeit stürzt, obwohl er wie er mehrmals sich ins Gedächtnis ruft, nicht seine "Baustelle" ist.
Zudem bezeichnet Jack die Trauer von Ryan als " sich in Selbstmitleid" stürzen. Touch some grass!
Insgesamt sind die Charaktere etwas flach (Jack und Ryan werden stets als Soldaten und den entsprechenden Attributen zugeschrieben ) und die Dialoge oder das Zwischenmenschliche Handeln der Charaktere ist in den wenigen Momenten, wo die Spannung abflacht, sehr konstruiert und nicht authentisch.
Kleine Anmerkung: Wer nennt seinen Bruder Bruderherz? Ein Spitzname oder ein Running Gag fände ich persönlich realitätsnah.
Nichtsdestotrotz hat mich das Buch thematisch und dramaturgisch begeistern können und werde definitiv die anderen Bücher des Autors im Blick haben.
This entire review has been hidden because of spoilers.
My only complaint about this one is that I wanted more of it. I wish we got to dig a little deeper into the mystery. The setup was great and the author delivered a great atmosphere, but I needed a little bit more of the mystery. I wanted the characters noticing more things out of place and I would have loved to have a few more POVs in that regard. That aside, I couldn't put this book down.