»Du versteckst dich hinter der Kamera, mit deinen hübschen braunen Augen und dem Kopf voller Sorgen, Bas.«
Seit Fotograf Basilton die Upper East Side Manhattans verlassen hat, reist er um die Welt und genießt sein kreatives Jetsetleben. Bis auf seine Kamera und seine beste Freundin Kalea braucht er nichts und niemanden, erst recht nicht seine Familie. Und schon gar nicht Sonnenschein Neah, die Tag und Nacht in ihrer geliebten Bäckerei an der Shore Mana Promenade arbeitet und gar nicht bemerkt, wie der Druck nach und nach ihr Lächeln verschwinden lässt. Bas, der sein Helferherz hinter einer harten Schale versteckt, macht es sich zur Aufgabe, Neah die Nerven zu rauben, um ihr mindestens einmal am Tag ein Lächeln zu entlocken. Doch in einem unbedachten Moment lässt er seine Mauer bröckeln und Neah läuft Gefahr, von der Last ihrer Sorgen zerdrückt zu werden. Können zwei so kaputte Herzen überhaupt noch fühlen?
"Meine Lieblingszeit in unserem Sommer" von Natalie Erlach ist der 3. Band der "Shore Mana"-Reihe. Das Cover ist wunderschön und in sommerlichen Farben gestaltet und passt auch wunderbar zu den anderen Bänden. Der Klappentext und die Leseprobe klangen sehr vielversprechend, weswegen ich diesen Titel angefragt hatte. Denn ich habe noch kein Buch von der Autorin gelesen und war deshalb umso gespannter, wie es mir gefallen wird. Umso glücklicher war ich, dass die Bände unabhängig voneinander lesbar sind. Das Setting ist nicht nur toll gewählt, sondern wird auch von der Autorin sehr detailreich beschrieben, sodass ich das Gefühl hatte vor Ort zu sein. Denn ich liebe alle Bücher, die am Meer "spielen" und Schildkröten finde ich sehr faszinierende Tiere. Der Schreibstil ist locker, leicht, romantisch, emotional und ein wenig humorvoll. Eine tolle Kombination, die mir sehr gefallen hat und ich deshalb auch der Geschichte gut folgen konnte. Die Protagonisten in diesem Band sind Neah und Bas. Neah ist eine junge Frau, in Shore Mana zuhause ist, aber gerade mit vielen Problemen zu kämpfen hat. Sie backt für ihr Leben gerne und das spürt man. Aber auch ihren emotionalen Ausnahmezustand und ihre Verzweiflung ist sehr greifbar. Richtige Freiheit spürt sie nur, wenn sie surfen geht. Ich habe mit ihr mitgelitten und mitgefiebert. Ein sehr sympathischer Charakter, den ich in mein Herz geschlossen habe. Bas ist ein leidenschaftlicher Fotograf. Allein schon das verbindet ihn mit mir. Aber auch so ist er ein sympathischer Charakter, der aber sich nirgendwo so richtig zu hause fühlt. Aber vielleicht ändert sich das ja noch ;-). Die Dynamik zwischen den beiden mochte ich sehr. Ich konnte dieses Prickeln förmlich spüren und musste bei ihren Neckereien immer wieder schmunzeln. Besonders schön fand ich, dass es eine "Slow Burn" Lovestory ist und sie sich dadurch sehr behutsam und eben langsam entwickelt. Die Geschichte hat einen erkennbaren roten Faden und ein erwartbares Ende. Ich habe mit ihr sehr schöne Lesestunden verbracht, die mir wegen des Settings das Gefühl von Urlaub vermittelt hat. Aber es wurden auch Themen behandelt, die zwar behutsam eingearbeitet wurden, aber nicht außer Acht zu lassen sind.
*Fazit* Ich habe "Meine Lieblingszeit in unserem Sommer" wirklich sehr gerne gelesen und mochte vorallem die Charaktere sehr. Vielleicht werde ich sogar die anderen Bände noch lesen. Allerdings kann auch das ein oder andere triggern. Falls ihr also leicht zu triggern seid, lest die Triggerwarnung. Für mich war es eine schöne Geschichte, der ich 4,5/5 Sternen gebe und mich fürs Rezensionsexemplar bedanke.
— — — Was ich besonders mag: 🟢Einstieg fiel mir total leicht -> auch im Weiteren fliege ich durch die Seiten 🟢die Handlung ist interessant und spannend 🟢spannende Wendungen ohne unnötiges Drama 🟢am Ende fühlt sich alles -> es fühlt sich richtig an 🟢kann miträtseln 🟢fühl mich wohl und willkommen 🟢ich fühle und fiebere mit 🟢bin (emotional) involviert 🟢Fokus auf verschiedene Lebensbereiche und Beziehungen -> komplexe Figuren -> beide Protas sind immernoch eigenständig und haben ihr eigenes Leben 🟢fühle mich den Protas nah (desto mehr ich über sie erfahre) 🟢ich hab sämtliche Figuren ins Herz geschlossen 🟢Charakterentwicklung -> sämtliche Figuren beginnen sich einander zu öffnen -> es entsteht Nähe -> Aufsrbeitung/Heilung -> Überwinden von Ängsten -> realistisch/glaubhaft 🟢lieb die gesamte Gemeinschaft/das Miteinader -> z.B. die Freundesgruppe -> fühl mich total wohl 🟢die Beziehung -> wie die beiden zueinadner finden ist sehr nachvollziehbar und schön zu lesen -> es bildet sich Vettrauen -> Heilung 🟢außergewöhnliche Dates -> anschaulich geschrieben 🟢Tiefe -> behandelt wichtige Themen -> berührt mich emotional 🟢Humor -> bringt Leichtigkeit, trotz Schwere 🟢Schreibstil: anschauliche Beschreibungen -> z.B gute Umsetzung des Settings 🟢Liebe wird nicht als Lösung für alles dargestellt
🟢das Setting -> Insel -> Bäckeri -> Fotografie -> Surfen 🟢die Kultur bekommt sehr viel Raum -> auch herrschende Probleme (z.B. durch Tourismus)
Was ich nicht so mag: 🔴teilweise zieht es sich (anfangs) etwas 🔴teils ist es vorhersehbar 🔴teilweise bisschen zu albern 🔴Fokus auf Probleme/Differenzen/Gegensätze -> aus der Arm v.s. Reich Sache wird nen riesigen Ding gemacht -> es scheint, als würden die Protas nach ner Ausrede suchen, um nicht zusammen zu sein 🔴anfangs nervt mich das ungesunde Verhalten der Figuren, z.B. -> nie mach Hilfe fragen -> überarbeiten
>>Manchmal vergesse ich, dass es einen guten Grund dafür gibt, dass du mir so unglaublich wichtig bist.<<
Ich habe den letzten Teil der Shore Mana Reihe mit einem lachenden und einem weindenden Auge gelesen. Die Reihe hat von Anfang an mein Herz erobert. Der Schreibstil der Autorin ist wieder gewohnt locker-leicht, voller Gefühl und sehr bildlich.
In diesem Teil geht es um Basilton und Neah, die man schon in den beiden ersten Teilen ein wenig kennen lernen konnte. Ich hab mich sehr auf ihre Story gefreut und wurde nicht enttäuscht. Die beiden sind einfach wunderbar.
Die Dynamik zwischen den beiden hat mir von Anfang an sehr gefallen - die Neckereien, ihre Gespräche und die versteckten Blicke waren einfach herrlich. Sie waren so wunderbar authentisch mit all ihren Ecken und Kanten und ihren Ängsten, die sie versuchen, vor den anderen zu verstecken.
Bas ist der perfekte Freund und immer für seine liebsten da. Er versucht zu helfen, wo er nur kann. Akzeptiert aber auch die Grenzen anderer. Neah ist sehr stark und loyal. Sie hilft wo sie nur kann, nimmt aber ungern Hilfe an. Auch die anderen aus den ersten beiden Teilen waren wieder dabei - was mich sehr gefreut hat. Die Art wie sie miteinander umgehen und füreinander einstehen ist absolut toll.
Die Geschichte beginnt langsam, aber voller Wärme und Tiefe. Das Tempo in dem man die beiden näher kennen lernt ist sehr authentisch und angenehm. Und dann ist da wieder dieses unglaublich tolle Setting, mit dem Meeresrauschen, Schildkröten, Leckereien. Man war wieder mittendrin und konnte förmlich alles sehen, riechen und die Wärme spüren. Die Themen wie Umweltschutz, Vertrauen, Selbstfindung waren wieder sehr feinfühlig in die Story eingearbeitet.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlasse ich Shore Mana und die Clique rund um Kalea, Malio, Zoe, Deacon, Bas & Neah.
Für mich war das Buch ein würdiges Ende und hat alles rund gemacht. Die SlowBurn Romance hat zu den zwei gebrochenen Herzen von Bas und Neah gepasst. Getreu dem Motto Gegensätze ziehen sich an, Gemeinsamkeiten aus 😉 Wir haben beide schon in den vorherigen Büchern kennengelernt und ich muss sagen, dass mir die Entwicklung der Charaktere sehr gefallen hat. Das Vertrauen, dass sich durch Taten und Worte nach und nach aufgebaut hat, war sehr realistisch und nicht zu romantisiert. Wenn zwei Charaktere aufeinander treffen, die es gewohnt sind nach außen ihre Verletzlichkeit nicht zu zeigen, dann dauert es bis jemand die Mauer einreißen kann. Ich konnte Neah verstehen, dass sie mit ihrer Story nicht hausieren geht. Durch Bas seine Hartnäckigkeit Neah zum Lachen zu bringen (die Shirts waren schon wirklich witzig) und egal was er erfahren hat, nie zu urteilen und seine eigenen Verhaltensweisen zu reflektieren, hat eine solide Basis für ihre Beziehung geschaffen. Bas und Neah bauen eine gesunde Grundlage miteinander auf. Es muss niemand perfekt sein und jeder (unabhängig vom Kontostand) hat sein Päckchen zu tragen.
Das Setting war mal wieder zum Wegträumen und hat nur noch mehr mein Fernweh nach Hawaii bestärkt.
Für mich eine tolle Romance Reihe, die nicht das klassische Drama am Ende hat, sondern bei der die Charaktere miteinander und aneinander wachsen, kommunizieren und lieben.
Meine Lieblingszeit in unserem Sommer von Natalie Erlach erzählt von Neah und Bas, zwei Menschen, deren Leben nicht unterschiedlicher sein könnte, deren Wege sich aber ausgerechnet an einem Ort kreuzen, der Hoffnung schenkt. Neah liebt ihre kleine Bäckerei an der Shore Mana Promenade, doch der Alltag wird immer schwerer. Die Sorgen um die Zukunft drücken sie nieder, bis Bas auftaucht. Mit seiner Kamera im Gepäck und einem Herzen, das mehr sieht als bloß schöne Motive, wirbelt er Neahs Welt leise, aber nachhaltig durcheinander. Zwischen Zimtschnecken, Gesprächen bei Sonnenuntergang und kleinen Mutproben entsteht eine Verbindung, die beide verändert.
Neah trägt ihre Sorgen still mit sich. Die Bäckerei ist nicht nur Arbeitsplatz, sondern auch Zuflucht und zunehmend eine Last. Bas ist kein typischer Romanheld. Er zeigt seine Narben offen, und genau das macht ihn so besonders. Er drängt sich nicht auf, sondern bleibt geduldig an Neahs Seite, bis sie bereit ist, ihre Träume wieder zuzulassen. Der Roman lebt von einem ruhigen Erzähltempo, das den Figuren Raum zum Atmen gibt. Es sind die kleinen Gesten, die berühren: ein Lächeln, ein geteiltes Geheimnis, der Duft nach frischem Gebäck. Shore Mana wird dabei schnell zum Wohlfühlort, an den man sich gerne flüchtet, wenn die eigene Welt zu laut wird.
Ein gefühlvoller Abschluss der Shore Mana-Trilogie, der mit authentischen Figuren, sommerlicher Leichtigkeit und leisen Erkenntnissen überzeugt.
Mit der Geschichte von Bas und Neah bin ich ein drittes und letztes Mal gedanklich nach Shore Mana gereist, passend zur Herbst-/Regenzeit. Trotz des eher ungemütlichen Wetters dort, ist die Lovestory von Bas und Neah auch wieder cozy. Es gibt viele Szenen in Neah's kleiner Bäckerei, wo nicht nur der süße Kuchen und die heißen Getränke dafür sorgen, dass der Puls in die Höhe schießt und einem warm ums Herz wird. Zu verfolgen, wie sich Bas und Neah näherkommen, mit- und aneinander wachsen, hat mir definitiv gefallen.
An und für sich, ist die Handlung aber eher ruhig und verläuft in einem gemächlichem Tempo. Das Setting auf Hawaii und in Neah's Bäckerei sorgen wieder für Gemütlichkeit. Doch Neah's Familiengeschichte beschert der Geschichte dieses Mal eine eher melancholische Stimmung.
Wie bereits bei den zwei vorangegangenen Bänden der Reihe hat mir auch hier wieder das Fesselnde und die Tiefe bei einigen Themen gefehlt. So bleiben ein paar Fragen, die sich mir beim Lesen auftaten, am Ende auch noch unbeantwortet …
Zwar kommt auch der dritte und letzte Band der SHORE MANA Reihe für mich nicht an die Geschichte von Kalea und Malio heran, bildet aber einen schönen Abschluss der Reihe, mit dem ich aber auch wieder einige angenehm-lauschige Lesestunden verbracht habe.
Meine Lieblingszeit in unserm Sommer ist in meinen Augen der ruhigste Band der Trilogie.
Nach Shore Mana zurückzukehren war irgendwie, wie nach Hause kommen. Ich liebe das Setting wirklich sehr - Urlaub im Kopf 🌺🌴🌊🏄♀️☀️
Ich mochte die beiden Protas unheimlich gerne - beides sehr ruhige und in sich gekehrte Menschen. Und sie könnten nicht unterschiedlicher sein - Arm & Reich. Ich hab’s geliebt, wie sie aneinander und durcheinander gewachsen und mehr und mehr aus sich herausgekommen sind.
Der Schreibstil war wie immer toll und ich konnte erneut zwischen den Seiten abtauchen und mich voll und ganz auf die Geschichte einladen.
Wie gesagt finde ich, dass dieser Teil der mit Abstand ruhigste ist. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Hintergründe von Neah und Bas nicht weniger aufwühlend sind.
Ich bin enorm traurig, dass ich die Trilogie nun beendet habe und ich Shore Mana ziehen lassen muss.
Natalie Erlach gelingt mit Meine Lieblingszeit in unserem Sommer eine emotionale Lovestory, die mehr ist als eine bloße Romanze. Fotograf Bas, der mit seiner Kamera um die Welt zieht, trifft auf Bäckerin Neah, deren Lebensfreude im Alltagsstress zu verblassen droht. Zwischen neckischen Wortgefechten, stillen Momenten und langsam wachsendem Vertrauen entsteht eine Geschichte über das Loslassen von Altlasten und die Kraft neuer Nähe. Die Figuren sind vielschichtig, die Atmosphäre sommerlich-melancholisch – perfekt zum Mitfühlen und Mitfiebern. Ein Buch über Verletzlichkeit, Heilung und die kleinen Lichtblicke, die manchmal alles verändern.
5 ⭐️ // Ich glaube ich werde keinen Ort mehr vermissen als Shore Mana. Ich habe das Buch angefangen und war sofort wieder voll im Setting gefangen und konnte es kaum aus der Hand legen. Die Geschichten von Kalea & Malio, Deacon & Zoe und nun auch Neah & Basilton haben sich so natürlich angefühlt und waren eine absolute Wohlfühlreihe, perfekt für den Sommer !