Jim and Renata Delpe's life is in a very modern crisis. With their son, Jeff, sending text messages to his dead brother while slipping quickly into internet addiction, and with Renata engaged in a secret internet relationship with a figure she has never actually met, Jim Delpe - who has had 'a love-hate relationship' with computers - is left with no choice but to log in himself, if the family is to be saved"--Publisher information.
Anthony McCarten’s debut novel, Spinners, won international acclaim, and was followed by The English Harem and the award winning Death of a Superhero, and Show of Hands, all four books being translated into fourteen languages. McCarten has also written twelve stage plays, including the worldwide success Ladies’ Night, which won France’s Molière Prize, the Meilleure Pièce Comique, in 2001, and Via Satellite, which he adapted into a feature film and directed, premiered at the 1999 Cannes Film Festival. Also a filmmaker, he has thrice adapted his own plays or novels into feature films, most recently Death Of A Superhero (2011) which premiered at the Toronto International Film Festival. Anthony divides his time between London and Los Angeles.
In einem Wiener Buchladen für 4 Euro gekauft... Hat sich jedoch leider nicht wirklich gelohnt, der Vorgänger "Superhelden" viel besser. Hätte das Geld wohl doch in Ottakringer investieren sollen
Es ist jetzt fast ein Jahr vergangen, seitdem der vierzehn jährige Donald Delpe an Leukämie gestorben ist. Zurückgelassen hat er seinen älteren Bruder Jeff und seine Eltern. Jeff versucht seinen Eltern über diesen großen Verlust hinwegzuhelfen, aber seine Geduld wird auf eine harte Probe gestellt, denn seine Mutter Renata ist zu einem Kontroll-Freak mutiert und spioniert ihm nach. Sein Vater Jim hat ein Haus auf dem Land gekauft, setzt alle Hoffnung in die neue Umgebung und verbringt seine Freizeit mit Renovierungen. Als seine Mutter einen an ihn gerichteten Brief öffnet, ist Jeffs Geduld erschöpft und er verschwindet spurlos von Zuhause und taucht bei einem Freund unter. Nun völlig aus der Bahn geworfen sucht Renata Rat und Absolution im Internet und Vater Jim geht der einzigen Spur nach, die er hat. Er loggt sich in das Online-Game ‚Life of Lore‘ ein, wo sich sein Sohn Jeff erfolgreich ein virtuelles Leben aufgebaut hat…
Das Schlimmste was einem Menschen geschehen kann, ist wenn das eigene Kind stirbt. Die meisten Ehen zerbrechen an diesem schrecklichen Schicksalsschlag. Genau hier setzt die Fortsetzung des Buches ‚Superhero‘ ein. Ein Jahr ist nach dem Tod ihres Sohnes Donald vergangen und die Familie Delpe trägt noch immer schwer an dem Verlust und findet nicht wieder zurück zu einem ‚normalen‘ Familienleben. Jeder Mensch trauert anders und die Delpes finden keine Möglichkeit mit einander zu kommunizieren, so wird das häusliche Klima immer kälter und treibt schließlich Jeff dazu zu verschwinden. Jim ist ein angesehener Anwalt, für den das Internet eigentlich ein Buch mit sieben Siegeln ist, nun sieht er seine einzige Chance mit Jeff Kontakt aufzunehmen, in einem Onlinespiel. So gibt er sich eine neue Identität und muss lernen sich in den verschiedenen Leveln zu beweisen. Jim lernt neue Charakterzüge an sich kennen und wird schmerzhaft mit einigen Wahrheiten konfrontiert. Renata geht andere Wege um ihren Sohn zu finden und verliert immer mehr den Kontakt zu ihrem Mann, der sich immer mehr abkapselt.
Das Buch besticht durch großartige Charaktere, viele Gedankenanstöße, einen sehr schön aufgebauten Spannungsbogen und durch eine brillante Erzählweise, die den Leser durch die Kamera-Perspektive Mutter, Vater und Sohn auf ihren verschiedenen Wegen begleitet. Obwohl ‚Superhero‘ das einzige Buch des Autors ist, welches ich nicht gelesen habe, war es für mich kein Problem mich sofort in der Geschichte zurechtzufinden. Anthony McCarten konnte mich mit diesem Buch wieder völlig überzeugen und begeistern.
“In The Absence of Heroes” is a sequel to Anthony McCarten’s earlier internationally acclaimed novel “Death of a Superhero”. The original 2005 published version of “Death of a Superhero” was set in New Zealand but was transported to London when republished for a wider audience. It was widely praised by critics and readers alike, won several awards, and was made into a film starring Andy Serkis.
How have I not heard of Anthony McCarten before? How had this very clever Kiwi writer so completely slipped under my admittedly rather imperfect literary radar? I can however personally attest to the fact that you do not need to have read “Death of a Superhero” to enjoy “In The Absence of Heroes” but, like me, you will probably want to add it to your To Read list soon after.
“In The Absence of Heroes” revisits the Delpe family one year on from the death from cancer of son and brother Donny at the tender age of fourteen. The family is struggling to come to terms with the loss and they are all falling apart in their own painful lonely, but very modern, way. Mother, Renata, seeks solace and advice from a friendly faceless “God” on a Catholic confessions website. Eighteen year old Jeff is simultaneously losing - and finding - himself in an online role-playing game, Life of Lore (LOL, anyone?). Father, Jim, whose video game experience is limited to Tetris, forces himself to go online to try and keep tabs on his son, in an attempt to act like the father he’s failing to be in real life. “How very far this is from picking his child up at the school gates, a hundred thousand miles from kicking a ball back and forth… Instead, Jim meets Jeff via a game no father in history could have played with their child until a half dozen years ago…” Meanwhile Jim’s career and marriage are crumbling around him.
McCarten’s gritty, witty writing reminds me at times of Jonathan Franzen (whose books I alternately love and loathe). It’s honest, clever, and acutely observant of modern family life. However, despite its many moments of humour, this is not a happy story. This is a family in crisis. Maybe the book will serve as a powerful reminder to some readers to switch off the laptop or put down the ipad, and re-connect with their flesh and blood family. As McCarten tells us at the very beginning of the book, “use of the internet is a contributing factor in nearly 50% of all relationship and family problems” (source: the internet).
Der zweite Teil des Romans von McCarten ist nicht mehr außergewöhnlich sondern gutes Mittelmaß. Erstens sind alle unkonventionellen, mutigen symphatischen Figuren mittlerweile tot oder spielen keine Rolle mehr, nur die "Jammerlappen" bleiben übrig. Zweitens ist die Story nichts besonderes sondern nur ein mediokres Drama um Schmerz, Depression Wut und Umgang mit dem Tod. Auch die an sich sehr innovative Idee, dass alle Beteiligten auf ihre Weise in der virtuellen Welt verloren gehen bzw. sich dort vorübergehend verstecken, wirkt irgendwie nicht plausibel genug erzählt. Fast scheint es so, dass der Autor diesen Umstand nur als dramaturgischen Kniff verwendet, ohne sowas mal selbst erlebt zu haben. Zwar gab es weder gröbere logische oder inhaltliche Fehler, aber es wird so blutleer präsentiert - das kann McCarten wesentlich besser, was er schon mehrfach bewiesen hat. Ich vermute, er hat nur Internet- und Desk Research betrieben und sich nicht wirklich persönlich und intensiv ins Feld geworfen.
Fazit: Trotz aller Kritik ist dieser Roman eine gute Geschichte um Trauer und Depression nach dem Tod eines geliebten Menschen, reicht aber eben bei weitem nicht an seinen brillianten Vorgänger heran.
Es ist einfach nicht verständlich, dass man ein Buch, in dem es (offensichtlich) um Netzmedien/Internet geht, partout nicht als e-book kriegt. Und das 2012.
50% der Personen, die online gehen, machen falsche Angaben über Alter, Gewicht, Beschäftigung, Beziehungsstatus und Geschlecht. 20% der Personen, die online gehen, berichten von eindeutig negativen Auswirkungen auf ihr Leben. Das Internet spielt eine Rolle bei fast 50% aller Familien- und Beziehungskrisen. 11% der Personen, die online gehen, entwickeln Zwangs- oder Suchtverhalten. Frauen sind mittlerweile häufiger online als Männer. Quelle: Das Internet
Inhalt: London: In der Familie Delpe Ist seit Donalds Tod nichts mehr, wie es sein sollte. Der junge Donnie, der mit seinen 14 Jahren viel zu früh starb, hinterläst eine bittere Trauer in der Familie, mit der keiner richtig lernt, umzugehen. Vater Jim, Mutter Renata und der 18-jährige Sohn Jeffrey - sie leben mehr nebeneinander her als miteinander, jeder in seine eigenen Sorgen vertieft und jeder wirft dem anderen vor, den falschen Weg der Trauer zu gehen. Jeffrey versinkt in der Welt des Internet und blüht völlig in der erschreckend realistischen Gamerwelt von Lands of Lore (LOL) auf. Als ihm der Druck seiner Eltern zu viel wird, verschwindet er und taucht bei einem Kumpel unter. Renata und Jeff begeben sich -jeder auf seine ganz spezielle und verzweifelte Weise - auf die Suche nach ihrem Erstgeborenenen, im Ncken massive Verlust- und Versagensängste. Während Renate neuerdings mit "Gott" chattet, ergreift Jeff die Chance, seinen Jungen im world wide Web zu finden. Als "AGI" loggt er sich inkognito in LOL ein und verfolgt Jeffrey, der in diesem Spiel mit dem Avatar "Merchant of Menace" eine Art Held und Mentor für andere Spieler ist und so auch eine Menge Geld verdient. Jeff lernt schnell und gerät Level für Level immer tiefer in die Fänge des Games. Er vernachlässigt sein RL und taucht ein in Strategien, Kriegsführung und Waffentechnick. Während Zuhause alles im Chaos zu versinken scheint, lernt er im Game seinen Sohn auf eine ganz neue Weise kennen. Werden die Delpe's ausgerechnet über das Internet einen Weg finden, wieder in der realen Welt klarzukommen?
[...] "LOL ist eine hochkomplexe Erkundung des eigenen Ich. Ein Reich der Herausforderungen, der Selbsterkenntnis und der Denkanstöße. Glauben Sie mir, dieses Spiel kann ihr primäres Leben verändern." Seite 59
Handlung & Charaktere: Anthony McCarten hat mit "Ganz normale Helden" eine Fortsetzung zum Erfolgsroman "Superhero" erschaffen, in dem er das Weiterleben der Familie Delpe nach dem Tod des Sohnes Donald berichtet. Donald - ein junger begnadeter Comickünstler - erlag schon mit 14 Jahren einer schweren Krankheit. "Superhero" befasst sich mit dem Leben des jungen Künstlers, "ganz normale Helden" mit dem Leben der Familienmitglieder danach. Mit einem Familienleben, dass nicht mehr viel mit Familie gemeinsam hat, denn ein jeder lebt alleine vor sich hin, trauert alleine. Gemeinsamkeiten finden sie nicht mehr, jeder zieht sich in sein eigenes Schneckenhaus zurück und sucht nach Fehlern im Verhalten des Anderen. Statt sich gegenseitig zu helfen und miteinander zu reden, sind Anschuldigungen und Frust an der Tagesordnung. Der Sohn Jeffrey als später auch seine Mutter Renata suchen ihre Zuflucht am Computer, indem sie sich aus dem realen Leben aus- und ins virtuelle Leben einloggen. Anthony McCarten zeigt mit seinem Roman auf äußerst gelungene inhaltliche und sprachliche Weise auf, welchen Einfluss das Online-Zeitalter auf unser menschliches Zusammenleben, auf unsere Kommunikation, auf unsere Gefühle und Emotionen hat. Längst sind in vielen Bereichen des heutigen Lebens die virtuelle Welt und die reale Welt miteinander verschmolzen, Eins geworden durch einen schleichenden Prozess. Einiges im negativen, vieles aber auch im positiven Sinne. Es ist ein neues Zeitalter, dem man sich stellen muss, deren Tücken und Fallen man kennenlernen muss, nur dann weiß man, wie man beide Welten vernünftig miteinander verbindet. Jeff hat bittere Erfahrung gemacht, was es bedeutet, in der Onlinewelt zu versinken, sich aus dem realen Leben auszuloggen und mit einer anderen (womöglich besseren?) Persönlichkeit das Web zu durchstreifen. Ängste, Sorgen und Kummer, dem man nicht Herr wird, kann man online einfach ausblenden. Hier kann man zum Helden werden, wenn man möchte. Hier kann man sein, wer man wirklich möchte. Ausleben, was man sich in Wirklichkwit nicht zutrauen und gar zugestehen möchte. Bestes Beispiel dafür liefert der junge Jeffrey, der erst in seiner für ihn perfekten Onlinewelt antestet, wie seine tatächliche sexuelle Veranlagung aussehen könnte. Erst als er sich online komplett damit vertraut gemacht hat,traut er sich auch in der realen Welt den letzten Schritt. Im Netz fällt es einfacher, hier kann man sich unter dem Mantel der (vermeintlichen) Anonymität verstecken und seine Grenzen herausfinden. Auch hat Jeffrey einen Weg gefunden, seine Trauer auszuleben. Auf eine Weise, die jedem, der keinen Zugang zur Onlinewelt hat, als äußerst unverständlich und vielleicht auch inakzeptabel erscheint. Aber es ist SEIN Weg, damit umzugehen. Der Weg mag verrückt klingen, aber schlussendlich ist es ein WEG, mit der Trauer umzugehen und aus ihr herauszufinden. Ein WEG der neuen Generation. Jede Generation hat andere, neue Wege gefunden - und dies ist eben einer der heutigen. Ähnlich ergeht es ja auch der Mutter Renata. Sie geht nicht in die Kirche, sie holt sich ihre ganz persönliche Kirche nach Hause ins Wohnzimmer, in Form ihres Laptops. Sie chattet online mit "Gott". Dies klingt fremd, gewöhnungsbedürftig und für den ein oder anderen womöglich auch abartig. ABER auch hier spiegelt sich die neue Generation wider. Man muss lernen, neue Dinge zu akzeptieren. Sie sucht einen Weg, sich mitzuteilen, ohne ihre schützende Umgebung zu verlassen - und findet diesen auch. Manchmal muss man einfach ungewöhnliches wagen, um einen Schritt weiterzukommen im Leben. Jedes einzelne Familienmitglied ist in seiner persönlichen Charakteristik äußerst gelungen und authentisch dargestellt. Es fällt dadurch sehr leicht, sich in die jeweilige Person hineinzuversetzen, an ihrem Leben teilzuhaben. Immer wechselnd wird aus der Sicht der drei Familienmitglieder in der dritten Person erzählt, und so erhält man viel Einblick in die Gedanken und Empfindungen der Protagonisten. Durch das ständige Wechseln der Schriftart (normale und kursive Schrift, Fettschrift und Grossschrift ) erhält das Geschriebene zudem etwas Lebendiges. Wichtige Dinge fallen sofort ins Auge, heben sich besonders hervor. Durch die unterschiedliche Schrift weiß man auch sofort, ob man sich in gerade der realen oder der virtuellen Welt befindet. Wenn zum Beispiel Jeff gerade als AGI unterwegs ist, und trotzdem zwischendurch seinen durchaus realen Gedanken nachhängt, kann man dies sofort an der Schrift erkennen und das Lesen wird dadurch sehr erleichtert. Das Spiel mit der Schrift macht das Buch zu etwas besonderem ...
[...] "Gänzlich verschwunden der aufsässige Jugendliche, der lebte, als hätte er permanent die FESTSTELLTASTE GEDRÜCKT, alles war ÜBERTRIEBEN UND SUPERDRINGEND UND ZU GROSS GESCHRIEBEN, GEFÜHLE WICHTIGER ALS VERSTAND, TRÄUME WICHTIGER ALS DAS GEWISSEN, ANGETRIEBEN VON SO VIEL ÜBERZEUGUNGSWILLEN UND HYPE, DASS DIE GRENZE ZWISCHEN FAKT UND FIKTION SCHLIESSLICH ... VERPUFFT. Dieser Junge? Nicht mehr da. " Seite 29
Mein persönliches Fazit : Ein faszinierender Roman voller Tragik und Drama, aber auch voller Hoffnung, Gefühle und fast unbeschreiblicher Emotionen, der mich von der ersten Seite an gepackt und gefesselt hat. Ich habe mitgelitten, mitgetrauert, mitgefiebert und auch mit"gezockt", war vollkommen im Geschehen vertieft. "Ganz normale Helden" zeigt deutlich und auf faszinierende Weise auf, wie sehr das Internet seit seinem Bestehen in die heutige Gesellschaftsstrukur eingegriffen hat, sich verankert hat und ein fester Bestandteil davon geworden ist. Ich bin begeistert, wenn nicht gar fasziniert über Anthony McCartens Schreibstil, seine Wortwahl, seine Art und Weise, wie er schwierige Themen anpackt und sie auf nahezu geniale Weise verarbeitet, ohne zu belasten. "Ganz normale Helden" habe ich an einem Stück "verschlungen", weil es mir fast unmöglich erschien, das Buch zur Seite zu legen. Ich war gefesselt davon ...
Definitiv werde ich nun auch sehr gespannt den Vorgänger "Superhero" lesen und mich auch mit weiteren Werken von McCarten beschäftigen. Meine absolute Leseempfehlung!
[...] Jim kommt ins grübeln, und am Ende seiner Überlegungen steht die platonische Erkenntnis: "Am glücklichsten sind wir beim Essen und Spazierengehen, beim Sex und beim Schlafen - bei dem, was uns am ehesten mit dem Tier verbindet -, das ist das Beste an unserem Leben." Seite 75
"Ganz normale Helden" ist die direkte Fortsetzung von "Superhero" - und trotzdem ist das Buch ganz anders. Es erzählt die Geschichte der Familie Delpe ohne Donald und wie die hinterbliebenen Familienmitglieder sich in einer Welt ohne ihn zurecht finden. Es ist kein Spoiler, wenn ich sage: sie kommen eigentlich gar nicht zurecht.
Die Geschichte rund um Renata, Jim und Jeff ist sehr nachvollziehbar und stimmig erzählt. Ich kann sogar über die Absurdität des Online-Spiels hinwegsehen, denn es wird in keiner Weise ins Lächerliche gezogen, sondern wird trotz der Realitätsferne doch sehr nachvollziehbar dargestellt.
Ich als Leser fühle in jedem Fall mit und habe durchaus mitgelitten mit den sich immer mehr in der Tragik verlierenden Charaktere.
Eine tolle Fortsetzung mit einem sehr stimmigen Ende.
I laughed and I cried because this story has everything: grief, blood, a dead marriage, sexual identity crisis, betrayals, second online world, jealousy… this all together might sound pretty heavy but it’s still fun to read because of the authors amazing and humorous writing style. Brilliant!
Anschließend an 'Superhero' ist dieses Buch eine Fortsetzung der Handlung auf ganz eigene Weise. McCarten zeigt in diesem Roman den Alltag der trauernden Familie Delpe, welcher in faszinierender Weise bei allen Familienmitgliedern in der virtuellen Welt verläuft Auch wenn die Handlung teilweise etwas emotionslos beschrieben wird, hat mich der Roman von Beginn an gefesselt und die virtuellen Verstrickungen und Zusammenhänge haben einen, für mich, ausgezeichneten Spannungsbogen hervorgebracht. Des Weiteren findet man als Leser gut in die Welt der Familie Delpe hinein und fühlt mit den Akteuren mit! Ein ausgezeichnetes Buch!!
Ich mag Anthony McCarten's Romane normalerweise sehr. In diesem hier merkt man jedoch die Lücke zwischen seinem Alter und dem Thema. Das Buch wird dominiert von übertriebener und nur einseitig beleuchteter Skepsis dem Internet und MMORPGs gegenüber. Die jugendliche, ausgleichende Stimme kommt oft zu kurz - aber dann ist sie eine Erleichterung. Die ganze Idee eines erwachsenen Noobs in einem Online-Spiel ist erfrischend. Allerdings fand ich, dass die zusätzliche LGBT / Coming Out Problematik "too much" war - eine von beiden Thematiken (LGBT oder MMORPG) zu streichen und seperat zu behandeln, hätte dem Roman besser getan. Alles in allem nicht McCarten's stärkstes Stück.
In the end this one was too painful to finish reading. The family stuff was okay, but it was completely ruined by the very cliché take on computer games. Seriously?? The description of the computer guy who introduced Jeff's father to the world of online games? Super offensive to say the least. I was quite disgusted with it and almost stopped reading right there. The rest wasn't better either, so why waste the time, there are too many books out there actually worth reading.
This is a strange story, not like anything I have read before. The family are quite disconnected after the death of son Donald, in parts this makes them quite relatable. The online gaming parts are strange but seem to fit with the way the author is telling their story. Not a bad read but not one of my favorites either.
I found the web of personalities and their raw emotions worthy in this novel, the background of gaming just added another level to the story. Now I'm thinking I have to go back and read Death of a Superhero.
A smooth-flowing page-turner, I enjoyed this book. Something stops me giving it 4 stars - there are a few mistakes-which always get my goat, and the characters aren't likeable, sure; but it is flowingly crafted and interesting. Maybe not quite gritty enough? I don't know. All good
This is a brilliant book - had me engaged right from the beginning and I was quite surprised by the end. This would be ok for older teens too - especially ones you are trying to get off the computer in the school holidays.
I loved this book so much, it had the right amount of suspense and heaviness, but also played with different moods through a telling of a story that got more and more grim. I loved it.
Ein ganz normaler Vater im 21. Jahrhundert, der schockiert ist, weil er vermutet (mehr als eine Vermutung ist es aus seiner Position nicht), dass sein Sohn schwul ist? Nicht im Ernst, bitte. In einer Zeit, da sogar rechtsstehende Politiker behaupten, gegen Moslems zu sein, weil diese die Rechte von Frauen und Homosexuellen nicht anerkennen würden? Aus welchem Jahrhundert kommt der Autor, dass er mit solchen Uralt-Klischees arbeitet (bin selbst 51, also wohl etwa in dem Alter, in dem der vermeintliche Vater wäre)?