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Im Land der sieben Schwestern

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Ihre Sehnsucht führt sie in ein fernes Land voller Gefahren und Magie


England, 1855. Als die junge Amber, Tochter aus gutem Hause, dem Offizier Ashton Cartwright begegnet und sich in ihn verliebt, beginnt für sie ein neues, aufregendes Leben. Mit ihrem frisch angetrauten Ehemann, dessen Truppe sich auf Indieneinsatz befindet, reist sie nach Assam, wo sie in der faszinierenden, fremden Kultur völlig aufgeht. Doch dann stirbt Ashton – offenbar wurde er durch eine gestohlene Statue mit einem Fluch belegt. Amber muss das Relikt zu seinem Ursprungsort, einem abgelegenen Bergdorf, zurückbringen. Nur der Amerikaner Rhys kann ihr dabei helfen – doch der ist genauso unausstehlich wie geheimnisvoll …


Der Auftakt einer atemberaubenden Trilogie im farbenprächtigen Indien.


609 pages, Kindle Edition

First published February 17, 2014

4 people want to read

About the author

Patricia Mennen

117 books3 followers
Patricia Mennen is a German author.

She also uses the pen name Julie Lescault

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Community Reviews

5 stars
2 (18%)
4 stars
3 (27%)
3 stars
3 (27%)
2 stars
1 (9%)
1 star
2 (18%)
Displaying 1 - 3 of 3 reviews
Profile Image for Spatzentaenzerin.
4 reviews1 follower
June 25, 2016
Der erste Eindruck von „Im Land der sieben Schwestern“ war leider ein sehr negativer. Das Buch beginnt mit dem Prolog über die „Kopfjäger“ der expliziter und brutaler geschildert ist, als ich es erwartet hätte. Was mich jedoch abgeschreckt hat, waren die ersten beiden regulären Kapitel. In ihnen wird die Protagonistin, Amber Callahan, sowie ihre Vorgeschichte, und ihre Familie und deren Vorgeschichte vorgestellt. Amber wird charakterisiert als eine starke Person, behindert durch Lähmungen in einem Bein, durch eine Krankheit in der Kindheit, die ihr tagtäglich Schmerzen bereiten. Zwar hat sie sich als Kind schmerzhaft die Fähigkeit zu laufen wiedererkämpft, ist jedoch durch ein erkennbares Humpeln „gezeichnet“, durch das sie gesellschaftlich in etwas ausgeschlossener Position ist. Tanzkarten und Junggesellen, sind sowieso nichts, dass Amber interessiert. Sie beteiligt sich lieber an politischen Diskussionen. Sie ist eine eifrige Schülerin, die mehrere Sprachen spricht, und auch in anderen Bereichen, umfangreiche Kenntnisse erworben hat. Sie studiert in Oxford Geschichte und Orientalistik und setzt sich gegen die Steine, die ihre durch männlichen Kommilitonen in Weg gelegt werden, durch.
Schon die Charakterisierung Ambers als starke Persönlichkeit ohne erkennbare Fehler, von ihrem gelähmten Bein abgesehen, hat mich gestört, als noch störender habe ich jedoch die Geschichte ihrer Familie empfunden.
Das Buch beginnt im Jahre 1855, in England; sprich: es spielt in der Industrialisierung. Ambers Familie gehört zu den neureichen Fabrikbesitzern. Zumindest aus dem Geschichtsunterricht, sollte man wissen, wie die Arbeitsbedingungen in den Fabriken damals waren. Zusammengefasst: Nicht besonders gut. Aber nicht so in Ambers Familie.
Ambers Vorfahr verfügte nicht nur über eine Spinnmaschine, die den bekannten, wie der Spinning Jenny weitaus überlegen war, er bezahlte sogar seine Arbeiter fair. „“ (S. 32) als Grundsatz einer Fabrik in der Industrialisierung?!
Ein freier Sonntag, und ein elf Stunden Tag der schnellere Arbeit und Erfolg des Unternehmens garantiert? In der englischen Industrialisierung? Unwahrscheinlich.
Es scheint mir, als habe die Autorin, die Familie ihrer Protagonistin unbedingt sympathisch vorstellen wollen. Der Eindruck der perfekten Fabrik wankt zwar in späteren Kapiteln, bleibt jedoch, an der Zeit gemessen, in meinen Augen, äußert hochgestochen und unwahrscheinlich.

Was mich darüber hinaus tatsächlich kolossal gestört hat, war der Klappentext des Buches. Eigentlich würde ich den nicht in einem Review über ein Buch erwähnen, aber in diesem Falle muss ich eine Aufnahme machen, weil er mir wirklich den Spaß am Buch genommen hat. Es gibt zwar auch Nebengeschichten, die im Klappentext nicht einmal erwähnt werden, die Hauptgeschichte, die der Protagonistin Amber folgt, wurde durch den Klappentext jedoch leider komplett vorhergenommen. Sie wurde voraussehbar und behielt keinerlei Überraschungen mehr; bis etwa Seite 500. Zum Vergleich: Das Buch hat 600 Seiten.

Ich persönlich fand den buddhistischen Aspekt im Buch sehr schön, allerdings habe ich das Gefühl, dass der historische Roman manchmal in einer Art…Fantasy (?) abgerutscht ist. Vor allem durch die Figur des buddhistischen Mönchs Tashi. An einer Stelle ist es ihm beispielsweise (scheinbar) sogar möglich sich durch Magie unsichtbar zu machen.

Der Schreibstil: Das Buch war in dieser Hinsicht angenehm zu lesen, aber es hat mich keineswegs mitgerissen oder auch nur irgendwie berührt. Sauber, belanglos und langweilig.

„Im Land der sieben Schwestern“ wurde aus verschiedenen Sichtweisen erzählt, die am Ende mehr schlecht als Recht zu einer Story zusammenfließen. Dass das, meiner Meinung nach, nicht so Recht geschieht, liegt vielleicht daran, dass „Im Land der sieben Schwestern“ nur der erste Teil einer Trilogie ist. Wie ich erst nach dem beenden des Buches erfahren habe. Hätte ich aufgrund des Endes auch nicht erwartet; die Geschichte erscheint mir abgeschlossen.

Das Ende: Das Ende wirkte auf mich lieblos und war viel viel zu hastig.

Fazit: Ein nettes Leseerlebnis, dass ich jedoch nicht wiederholen oder, mit den beiden weiterführenden Bänden, fortsetzen werde.
Profile Image for Shanoe.
1,938 reviews17 followers
January 28, 2018
Ich ärgere mich wirklich total über diesen Klappentext, da das, was hier groß angekündigt wird, nämlich der Tod von Ambers Ehemann Ashton, erst im letzten Fünftel des Buches passiert. Das ist einfach total schlecht gemacht, denn eigentlich handelt es sich damit um einen enormen Spoiler und man wartet während des Lesens die ganze Zeit darauf, dass ES passiert, aber ES passiert einfach nicht.

Abgesehen davon fand ich den Erzählstil auch nicht sonderlich mitreißend, was auch daran lag, dass ich das Gefühl hatte, dass manche Erzählstränge nur eingefügt wurden, um dem Buch etwas mehr "Fleisch" zu geben, die für die Handlung aber überhaupt nicht relevant waren (beispielsweise die Perspektive von Ambers Bruder) bzw. wenn, dann war es schon arg konstruiert (Lexie). Amber war als Charakter prinzipiell in Ordnung, da konnte man sich schon ganz gut einfühlen, aber prinzipiell hab ich mir schwer getan, da bei jemandem mitzufiebern.

Nein, das war wirklich nichts (für mich).
Profile Image for Petra Donatz.
302 reviews8 followers
July 29, 2015
Klappentext
England, 1855. Als die junge Amber, Tochter aus gutem Hause, dem Offizier Ashton Cartwright begegnet und sich in ihn verliebt, beginnt für sie ein neues, aufregendes Leben. Mit ihrem frisch angetrauten Ehemann, dessen Truppe sich auf Indieneinsatz befindet, reist sie nach Assam, wo sie in der faszinierenden, fremden Kultur völlig aufgeht. Doch dann stirbt Ashton – offenbar wurde er durch eine gestohlene Statue mit einem Fluch belegt. Amber muss das Relikt zu seinem Ursprungsort, einem abgelegenen Bergdorf, zurückbringen. Nur der Amerikaner Rhys kann ihr dabei helfen – doch der ist genauso unausstehlich wie geheimnisvoll …

Der Auftakt einer atemberaubenden Trilogie im farbenprächtigen Indien.

Über die Autorin
Patricia Mennens große Leidenschaft ist das Kennenlernen von Menschen ursprünglicher Kulturen. Wann immer es geht, macht sie sich auf und versucht, einen authentischen Einblick in fremde Lebenswelten zu gewinnen. Ihre Eindrücke und Erlebnisse verarbeitet sie in ihren Büchern. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern abwechselnd in der Nähe des Bodensees und der Provence.

Meine Meinung

Story
Ich habe selten ein Buch gelesen das so eine Spannweite an Themen beinhaltet hat und dennoch sehr schön und spannend war. Ob es um die Entstehung des Assam Tees, den Buddhismus oder das Leben der Kopfgeldjäger der Eingeborenen Stämme geht. All dieses hat die Autorin sehr geschickt in die Story mit einfließen lassen. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und regelrecht verschlungen. Es gab sicherlich die ein oder andere Länge, von Themen die mich nicht so sehr interessieren, wie Politik zu damaligen Zeit. Mein einziger Kritikpunkt ist, das mir die Liebesgeschichte hier etwas zu kurz kommt, denn ich mag es romantisch und kitschig. Zudem ist mir das Ende dann zu abrupt gewesen. Da hätte man ein paar Seiten mehr für verwenden können. So darf man auf die Fortsetzung hoffen, die in diesem Jahr noch erscheinen soll. Dennoch kann ich diesen, ja man kann fast schon sagen Abenteuerroman, jedem Fan solcher Romane ans Herz legen und weiter empfehlen.

Schreibstil
Das Buch ist in einem schönen, flüssig zu lesenden Schreibstil geschrieben. Die Geschichte wird aus sehr vielen Perspektiven erzählt, die am Ende zu einer Story zusammen fließen. Dieses hat das Buch sehr spannend gemacht, denn war ein Kapitel, das total spannend war gerade beendet und man wollte wissen wie es weitergeht, machte die Autorin bewusst an einer anderen Stelle weiter. So blieb der Spannungsbogen größtenteils erhalten.

Charaktere
Die Charaktere waren sehr schön herausgearbeitet und die meisten waren mir sofort sympathisch. Besonders Amber wuchs mir schnell ans Herz und auch ihr Bruder Camden, mit deren Homosexualität sich die Autorin an eine Thematik getraut hat, die damals noch absolut undenkbar war.

Mein Fazit

Ein farbenprächtiger, spannender und sehr vielschichtiger Roman, der mich bestens unterhalten hat. Ich hätte mir nur etwas mehr Liebesgeschichte gewünscht. Ich vergebe gute vier von fünf Sternen und kann das Buch nur weiterempfehlen. Ich freue mich auf die Fortsetzung.
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