Ich habe erst vor kurzem das erste Mal von Rudi Dutschke gehört, im Rahmen einer Dokumentation im Öffentlich Rechtlichen über die DDR. Ich bin immer wieder erstaunt davon wie wenig ich in der Schule über deutsche Aktivisten gehört habe.
Rudi Dutschke wurde in einer Region geboren, die später zur russischen Besatzungszone und später der DDR gehörte. Er entwickelte schon früh ein Bewusstsein dafür wie der theoretische und praktische Sozialismus voneinander abweichen. Da er in der DDR nicht studieren konnte, ging er dafür in den Westen. Dort beteiligte er sich an verschiedenen Demonstationen und Aktionen innerhalb von Bruderschaften anderen Organisationen. Er wurde mit der Zeit immer bekannter, was dazu führte das er auf offener Straße in Berlin mehrere Kugeln in den Kopf bekam. Er überlebte den Anschlag knapp, hatte aber mit Folgen. Da er von sich selber sagte, das die Revolution seine große Liebe war, schonte er sich nie. Er starb an den Folgen des Anschlags.
Das Buch ist sehr gut geschrieben, sehr interessant und referiert nicht zu viel Selbstzeugnisse. Das stört den Lesefluss absolut nicht. Viele Gedankenansätze sind wirklich interessant und regen zum nachdenken an. Mir hat das Buch an sich ganz gut gefallen, aber irgendwas hat mir noch gefehlt. Ich habe schon bessere Monografien gelesen.
Fantastic monograph of Rudi Dutschke. About the life of an idealist - dreamer, maybe - with convictions as well as a clear and changing view of the world, the suffering in it and the measures of a revolution.
I know it’s not helpful, but I would love to know what a world - a germany - would look like today, if Dutschke wasn’t shot down in ‘68. What change could he have made? How different would germany’s history look? Under what circumstances would the RAF have formed?