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The Penguin Paradox

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Falling in love is the greatest paradox.


Veterinärmedizinerin Emerie ist überglü Sie darf an einer Forschungsreise in die Antarktis teilnehmen. Wenn da nur nicht der Leiter des Teams wäre. Beckett treibt Emerie auf der Polarstation zunehmend in den Wahnsinn. Eigentlich muss sie sich auf ihre Doktorarbeit über Pinguine konzentrieren. Doch je länger sie mit Beckett zusammenarbeitet, desto schwerer fällt es ihr, die Hitze zu ignorieren, die sich trotz arktischer Temperaturen in ihr ausbreitet, wann immer er in ihrer Nähe ist.


Weitere winterliche Schmö


Christmas at Tiffany's von Greta Milán


Single All the Way von Stefanie Hasse und Stella Tack


Snowflakes All Around Us von Sarah Saxx


Make My Wish Come True von Jana Schäfer

448 pages, Kindle Edition

Published October 1, 2025

65 people are currently reading
226 people want to read

About the author

Greta Milán

33 books48 followers
Schon als Kind wollte Greta Milán einen kreativen Lebensweg einschlagen. Zum Schreiben kam sie trotzdem eher zufällig. Seit ihrem erfolgreichen Debüt 2013 arbeitet die gebürtige Thüringerin als freie Autorin. Ihr Fokus liegt dabei auf gefühlvollen Dramen und Liebesromanen. Außerdem veröffentlicht sie unter dem Pseudonym Isabelle Voltaire humorvolle New Adult Romane.

Alle Informationen rund um aktuelle Projekte und Hintergründe sowie Gewinnspiele und eine exklusive Bonusstory gibt es in einem quartalsweise erscheinenden Newsletter.
Jetzt anmelden auf www.greta-milan.de.


***

Inspired by her real-life love for a “Butterfly Child” and moved by the reactions of other people, Greta Milán wanted to find an unconventional way to raise awareness of the rare hereditary skin disorder epidermolysis bullosa.
In her debut novel, Julie’s Butterfly, she deals with prejudice, describes the experience of EB sufferers, and gives rich and varied insight into life with EB. Greta Milán is married and lives in Germany.

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Community Reviews

5 stars
74 (24%)
4 stars
150 (50%)
3 stars
63 (21%)
2 stars
11 (3%)
1 star
1 (<1%)
Displaying 1 - 30 of 109 reviews
Profile Image for Meli  .
1,315 reviews243 followers
November 19, 2025
Gefühle in der Wissenschaft

Adeliepinguine sind für ihre Treue bekannt, aber mit diesem Vorurteil möchte Veterinärmedizinerin Emerie in ihrer Doktorarbeit über Pinguine und deren Paarungsverhalten aufräumen. Man merkt, dass sie ihre Ansichten zu Liebe und Beziehungen zwischen Menschen auch Emeries Arbeit prägen, aber die Forschungsreise in die Antarktis könnte nicht nur ihre Thesen auf den Kopf stellen, sondern auch ihre Gefühle durcheinanderbringen.

Emerie hat schon eine sehr feste Meinung zu Teamleiter Beckett, gegen dessen Charme sie immun ist. Zumindest helfen ihr die Geschichten über ihn, sich seiner Anziehungskraft widersetzen zu wollen, doch bei einer Antarktisreise ist es nicht so leicht, Abstand zu halten. Sie lernen sich besser kennen, auch die Leidenschaft, mit der beide ihrer Forschungsarbeit nachgehen, sagt viel über ihre Überzeugungen aus.

Die Liebesgeschichte der beiden lässt sich schon etwas Zeit und mir hat die Entwicklung der Charaktere gut gefallen, auch wenn es trotzdem etwas Drama gab, auf das ich hätte verzichten können. Ansonsten fand ich auch die Kulisse ganz interessant und mochte die spannenden Details der Forschungen. Insgesamt konnte mich die süße Geschichte schon gut unterhalten.
Profile Image for Lisa.
364 reviews7 followers
November 29, 2025
3,5 Sterne für mein erstes weihnachtliches Buch dieses Jahr 🥰 und ich fand’s wirklich ganz goldig mit den Pinguinen 🐧😇 das Setting war einfach mal was anderes und vor allem Becketts Familie hat für mich viel rausgerissen 🫶
Beckett selbst war mir ein wenig zu körperbezogen und Emerie fand ich manchmal so unsympathisch. Schade, echt. Aber alles in allem eine süße winterliche Story, die gut zur Jahreszeit passt 😍
Profile Image for Durch.Welten.Und.Zeilen.
248 reviews29 followers
September 24, 2025
Ich bin ein riesiger Fan von Adeliepinguine und konnte es kaum erwarten, The Penguin Paradox zu lesen.
Das Buch ist wirklich ein absoluter Hingucker und macht auf jeden Fall was her im Regal.

Das Setting war super cool. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass ich mit Beckett und Emerie dort durch den Schnee stampfen würde.

Beckett mochte ich von Anfang an super gerne, bei Emerie habe ich wirklich ein paar Kapitel gebraucht um mit ihr warmzuwerden. Am Ende hatte ich die beiden dann echt gern. Emeries Vorurteile und Sprunghaftigkeit hat mich in den ersten Kapiteln wirklich gestört. Vor allem konnte ich von ihrer Sicht absolut nicht nachvollziehen, warum sie Beckett auf einmal doch total verfallen war. Sobald die beiden aber so wirklich zusammen waren, hat das ganze dann auch aufgehört und ich konnte die Beziehung durchaus gut nachvollziehen.

Der Schreibstil war sehr angenehm. Allerdings hatte ich dadurch das Gefühl, die Charaktere nur oberflächlich kennenzulernen. Das Ganze hätte teilweise durchaus etwas mehr Emotionen erwecken können.

Die Handlung war so eine typische cozy Liebesgeschichte. Der Plottwist am Schluss war für mich aber ziemlich vorhersehbar. Emeries Studien fand ich dagegen fand ich wirklich interessant, auch wenn mir einiges davon schon bekannt war.

Als Fazit würde ich sagen The Penguin Paradox ein netter Liebesroman für zwischendurch. Er hebt sich für mich allerdings nicht allzu sehr von der Masse ab.
Wer das Setting (und die Pinguine) interessant findet, hat aber sicherlich ein paar schöne Lesestunden vor sich.
Profile Image for Insi Eule.
737 reviews65 followers
December 6, 2025
Ich habs geliebt! Ich fand die Charaktere super interessant und sympathisch, die Geschichte war toll und vor allem auch das Setting in der Arktis mit den Pinguinen hat mir wahnsinnig gut gefallen. Vielleicht war es an der ein oder anderen Stelle etwas vorhersehbar, aber ich erwarte jetzt bei einem Romance Buch auch keine riesen Überraschungen. Da geht es ums Gefühl und das hat einfach total gestimmt und passt jetzt auch super in den Dezember. Definitiv eine Empfehlung. 😁
Profile Image for Annina Seiler.
89 reviews1 follower
December 9, 2025
Pinguine, Robben & die Kälte der Antarktis - auf das habe ich mich in „The Penguin Paradox“ besonders gefreut. Gerade in der ersten Hälfte hat die Arbeit und die Forschung rund um die Pinguine auch viel Raum in der Handlung eingenommen. Da ich gerne mehr über diese Vögel lernen wollte, habe ich mich sehr darüber gefreut, dass dies nicht nur Nebensache in der Geschichte war. Obwohl ich Emeries Motivation für ihre Dissertation und deren These als eher unprofessionell empfunden und mich gefragt habe, wie sie das gegenüber ihrer Professorin glaubwürdig als gut begründete wissenschaftliche Fragestellung präsentiert hat, fand ich die Forschungsarbeiten rund um die Partnertreue der Adeliepinguine interessant und war gespannt auf Emeries Erkenntnisse. Hier habe ich mir zwar mehr Antworten erhofft, grundsätzlich war ich aber dennoch positiv überrascht, wie viel Gewicht die Autorin auf die Erforschung der Pinguine gelegt hat.
Emerie habe ich als eine etwas anstrengende Protagonistin empfunden. Jeder hat mal Vorurteile, jedoch hat es sie wirklich null interessiert, ob diese gerechtfertigt waren oder ob sie sich hier einfach sehr viel selbst zusammengereimt hat, weil sie Beckett nicht mögen wollte. Beckett hat mir hingegen schon besser gefallen. Er wusste nicht, wieso Emerie ihn so sehr verabscheute, versuchte aber trotzdem, so gut wie möglich mit ihr zusammenzuarbeiten und ihre Vorurteile so nach und nach aus dem Weg zu räumen. Es ist bemerkenswert, wie viel ihm die Arbeit in der Antarktis bedeutet. Sowohl Emerie als auch Beckett nehmen bei ihren Forschungsarbeiten Rücksicht auf das Wohlergehen der Tiere und legen grossen Wert darauf, ihnen möglichst wenig Stress zu bereiten, wenn sie in ihrer Nähe sind - obwohl das manchmal bedeutet, die zeitaufwendigere, kostenintensivere Vorgehensweise zu wählen.
Was ich noch anmerken möchte: Das Buch ist (gerade ab der Hälfte) sehr spicy. Ich lese öfters Bücher, in denen explizite Szenen eine wichtige Rolle spielen. Hier war es mir jedoch fast ein bisschen zu viel des Guten. In meinen Augen hätte die Geschichte auf ein, zwei solcher Szenen verzichten können. Zudem kann ich mir kaum vorstellen, dass man in einer Forschungsstation in der Antarktis so viel Freizeit hat...

Alles in allem hat mir „The Penguin Paradox“ gut gefallen, insbesondere das Setting und die Handlung rund um die Adeliepinguine macht diese Geschichte einzigartig. Das Buch eignet sich super als Winter-Read, ist aber auch einfach als gemütliche NA Romance empfehlenswert.
Profile Image for Julie.
118 reviews2 followers
Read
November 24, 2025
Diese Idee des Buches hat mich direkt abgeholt, weil ich noch nie was gelesen habe, was auf einem kälteren Kontinent spielt & dann auch noch mit Pinguinen??? 🥹🐧

Anfangs hatte ich ein klein wenig Probleme mich in die Charaktere hineinzuversetzen, ab dem Zeitpunkt wo die aber auf dem Weg waren zu der Polarstation auf der Ross Insel hat es mich dann komplett in den Bahn gezogen, so da ich dieses Buch einfach fast in einem Rutsch gelesen hatte. ❄️

Emerie mochte ich total gerne, weil sie immer mehr aus ihrer ComfortZone gekommen ist & mir ihre Entwicklung total gefallen hat. Auch die Szenen mit den Pinguinen und wie sie ihre Angst gegenüber ihnen hinter sich gelassen hat, hat mich total berührt.

Beckett fand ich auch einfach total sympathisch, die Art wie er versucht Emerie zu überzeugen, das nicht jeder Untreu ist, hat mich berührt. 🥹
Und die spice-szenen 😮‍💨
Definitiv mal was anderes für mich, weil es in einem deutschen NA Buch Seiten vorkommt, das mehrmals im Buch eine Szene beschrieben ist. Aber ich fand sie total gut geschrieben ohne das man sich Schämen musste.

Gegen Ende allerdings ging es mir dann wieder zu schnell & ich hätte ich bestimmt noch 50-100 Seite mehr lesen können.
Aber dennoch mochte ich das Buch super gerne & kann es weiter empfehlen!
Definitiv eine Geschichte an die ich noch öfters denken werde🥹🐧

[Werbung / Rezensionsexemplar - Danke an NetGalleyDE & an den Ravensburger Verlag für das bereitstellen des E-Books]
This entire review has been hidden because of spoilers.
Profile Image for Julie Pigerol.
83 reviews1 follower
December 16, 2025
⭐️3.5 ⭐️ war eine süße Winter Romance fand das Thema auch mal abwechslungsreich !
Profile Image for Fiona.
56 reviews1 follower
September 28, 2025
Greta Miláns The Penguin Paradox ist eine herrlich unterhaltsame Mischung aus Romantik, Humor und Abenteuer vor außergewöhnlicher Kulisse. Im Mittelpunkt steht Veterinärmedizinerin Emerie, die für ihre Forschung an Pinguinen in die Antarktis reist und dort nicht nur mit eisigen Temperaturen, sondern auch mit dem ebenso faszinierenden wie anstrengenden Teamleiter Beckett klarkommen muss. Zwischen Forschungsarbeit, chaotischem Stationsalltag und unerwarteten Gefühlen entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die den Leser mit viel Charme fesselt.
Besonders gefallen hat mir die ungewöhnliche Atmosphäre: Die Antarktis als Schauplatz bringt frischen Wind in die Romance-Welt und macht die Geschichte zu etwas Besonderem. Auch der Schlagabtausch zwischen Emerie und Beckett sorgt immer wieder für Lacher und Herzklopfen. Miláns Schreibstil ist leicht, humorvoll und voller Wärme, sodass man nur so durch die Seiten fliegt.
Allerdings hätte ich mir stellenweise noch etwas mehr Tiefe bei den Figuren gewünscht, da manche Entwicklungen recht vorhersehbar waren und einige Konflikte noch intensiver beleuchtet werden können hätten. Das mindert jedoch nicht den Lesespaß, sondern macht die Geschichte lediglich ein klein wenig weniger überraschend.
Insgesamt ist The Penguin Paradox eine spritzige, charmante und sehr atmosphärische Romance, die mich bestens unterhalten hat.
Profile Image for Liz Weasleyhead.
880 reviews88 followers
November 28, 2025
3.5/5
Süße Winter Romance 🩵
Ich mochte das Setting mit der Forschungsstation in der Antarktis so gerne ❄️🥰
Es war so interessant mehr über die Crewmitglieder und deren Tagesablaif zu erfahren 🤓
die Pinguine waren so cute und für mich die heimlichen Stars der Geschichte 🐧🩵
Em und Beckett waren schon ein ganz niedliches Pärchen, obwohl ich bis zum Ende nicht ganz warm mit den beiden wurde und der Funke bei mir nicht übergesprungen ist ☹️
Zudem gab es nach meinem Empfinden wieder viel zu viel unnötiges Drama und scheinbare Hürden für die beiden, die dann doch sehr zackig geklärt waren 🙄
Für zwischendurch war die Geschichte ganz unterhaltsam, wird mir allerdings nicht lange im Gedächtnis bleiben ☹️
Profile Image for Angie Pfeiffer.
63 reviews2 followers
December 12, 2025
Ich lese die Geschichten von Greta Milan sehr gern, da sie mir ein bisschen Auszeit vom stressigen Alltag verschaffen und immer gut für zwischendurch geeignet sind. Die Autorin hat einen tollen Schreibstil und schafft es immer wieder gut ihren Geschichten und Protagonisten Leben einzuhauchen.
The Penguin Paradox überzeugt nicht nur durch ein wunderschönes Cover, sondern auch durch die Geschichte, die in der Antarktis spielt und sich größtenteils um die Erforschung des Paarungsverhaltens von Pinguinen dreht. Die Protagonisten Emmerie und Beckett haben mir sehr gut gefallen und ich mochte Emmeries kleine Eigenheiten und Becketts Art. Ich mochte die Chemie zwischen beiden sehr gerne und die Entwicklung von Beiden in der Geschichte. Die Pinguine waren sehr schön beschrieben sowie auch Emmeries Forschung und die Arbeit von Beckett. Ich mochte diese Geschichte sehr gerne sowie die Wendungen, die diese genommen hat. Eine tolle Enemies-to-Lovers Geschichte für zwischendurch!
Profile Image for Lory Bre.
9 reviews
December 18, 2025
Leider nur drei Sterne, da sich die letzten 70 Seiten wirklich seeeehr gezogen haben.. an sich eine süße story, das Buch hätte aber keine fast 500 Seiten dafür gebraucht. Schade. 🥺
Profile Image for alisa.
65 reviews
December 18, 2025
mit weniger spice wär's ein 5 sterne buch gewesen 😕
Profile Image for Franzi Hofer.
117 reviews
December 8, 2025
Super schönes Buch, ich bin nur so durch die Seiten geflogen und wollte gar nicht aufhören zu lesen. Tatsächlich bin ich jetzt auch etwas traurig, dass es schon zu Ende ist. 🥺
Ich habe sowohl mit Becks und Em mitgefiebert, wie auch mit den Pinguin Pärchen. 😃🥰 unglaublich sympathisch, tolle Winter vibes. ❄️🌨️🐧 und Mega cool, dass es einfach mal um Pinguine ging!!
Profile Image for Katharina.
221 reviews1 follower
October 25, 2025
Ich bin einfach ein Fan von Greta Milan/ Polly Harper. Der Schreibstil, die Charaktere und das Setting holen mich immer ab.
Und diesmal waren in der Antarktis, ein Setting was ich so noch nicht in einem Buch hatte.

Emerie & Beckett reisen zusammen an die Antarktis zu einer Forschungsreise. Emerie möchte weiter die Pinguine und ihr Verhalten erforschen, Beckett soll die Kameras mit seinem Team warten und die Tracker an den Pinguinen anbringen. Und auch wenn beide sich seit Jahren nicht ausstehen können, so wird es bei Minusgraden doch ganz schön heiß zwischen den Beiden, denn nicht nur Beckett lässt sie an der Hypothese zweifeln, das Treue nicht möglich ist. Auch die Pinguine sind anscheinend treuer als Emerie lieb ist.

Am Anfang war mir Emerie etwas unsympathisch. Sie hatte sich ein Bild von Beckett gemacht und ihn in eine Schublade gesteckt, ohne je richtig mit ihm geredet zu haben. Es war fast ein Kraftakt, ihre Meinung zu ändern. Ich persönlich mag das nicht, wenn jemand so sehr in seinen Vorurteilen verankert ist. Als wir nach und nach von ihrer Vergangenheit erfahren, konnte ich ihr Verhalten verstehen und war dann sehr froh, als sie ihre Vorurteile abbaut und merkt, dass Beckett doch sympathisch ist, als sie dachte.
Becketts Art Emeries Aufmerksamkeit zu bekommen, ist sie mit Bemerkungen auf die Palme zu bringen. Das ist jetzt nicht der ideale Weg. Durch den begrenzten Raum der Forschungsstation, mussten beide aufeinander zugehen. Man merkt wie gut eigentlich beide füreinander sind.
Ich mochte Becketts Art mit Emerie ein Vertrauen aufzubauen, dass sie so nicht kennt.
Was mir sehr ans Herz ging, waren Emeries Eltern. Wie kann man so sein?
Wenn man dann im Gegenzug Becketts Familie sieht, war das für Emerie wie ein Kulturschock.

Insgesamt hat mir die Story sehr gefallen, vor allem wie mehrere Menschen auf so begrenzten Raum am Ende der Welt leben. Beckett, Emerie und die Pinguine haben dann doch mehr gemeinsam, als es schien.

4⭐️
Profile Image for Annis-Bücherstapel.
417 reviews2 followers
October 20, 2025
Niedliche Love Story in wunderschönem Setting…

Das Cover dieses Buches gefällt mir sehr und ich finde, es passt prima zu dieser Geschichte.

Veterinärmedizinerin Emerie darf überraschend an einer Forschungsreise in die Antarktis teilnehmen, nur leitet leider Beckett das Projekt, der sie überhaupt nicht leiden kann und sie immer provoziert. Doch als sie immer enger zusammenarbeiten und sich besser kennenlernen, merken sie, dass da mehr ist, als ihre bisherigen Vorurteile übereinander und es beginnt zwischen ihnen zu knistern. Können sie sich dieser Anziehungskraft entziehen?

In diese Geschichte bin ich richtig gut reingekommen. Emerie mochte ich von Anfang an. Sie ist eine intelligente junge Frau, die weiß, was sie will und die das auch sehr klar formulieren kann. Sie lässt sich nicht kleinhalten und sie sagt, was sie denkt. Genau das, hat mich in ihren Wortgefechten mit Beckett einige Schmunzeln lassen. Aber man merkt auch, dass Emerie nicht so kühl ist, wie zum Teil nach außen hin scheint. Und je besser man sie kennenlernt, umso deutlicher wird es. Emerie ist durch und durch sympathisch und ich habe sie echt in mein Herz geschlossen. Auch wie sie mit allen anderen umgeht, war irgendwie liebenswert.

Beckett mochte ich aber ebenfalls von Anfang an. Auch er ist ein intelligenter junger Mann, der ganz klar auf ein Ziel hinarbeitet. Beckett weiß Verantwortung zu übernehmen und steht zu Fehlern. Und er gesteht sich ein, dass Emerie anders ist, als die Vorurteile über sie, die er bisher hatte. Es war echt unterhaltsam, wie sie sich gerade am Anfang geneckt haben, wobei Beckett unterschwellig immer ein wenig provoziert hat. Das konnte man ihm aber nicht übel nehmen, denn so ist es ihm gelungen, Emerie aus ihrem Schneckenhaus zu locken. Becketts Entwicklung hat mir gut gefallen und ich mochte ihn einfach in seiner Art.

Auch alle anderen Figuren fand ich sehr gelungen. Jede Figur hat eine eigene Motivation und hat die Hauthandlung prima ergänzt. Die Leute in der Forschungsstation waren alle gut drauf und es hat sich wie eine große Familie angefühlt.

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Es gibt einige kleinere und größere Konflikte und überraschende Wendungen. Mich hat es durchweg im Buch gehalten. Die Liebesgeschichte fand ich richtig gut und ich finde, man konnte das Knistern und die Anziehung spüren. Es gab einige wirklich schöne Wohlfühl-Momente. Die Weihnachtsüberraschung mit der Familie war perfekt. Die gewählten Themen fand ich sehr interessant und gut bearbeitet und das Ende war ganz nach meinem Geschmack und hat mich zufrieden zurückgelassen.

Der Schreibstil ist wundervoll. Alles liest sich sehr angenehm und flüssig. Der Autorin ist es gelungen, mich in einen Wohlfühl-Lesekokon einzuweben, aus dem ich nicht mehr raus wollte. Es ist eine so schöne kleine Welt. Dazu tragen vor allem die sympathischen Figuren bei, die mich mit ihren Wortgefechten und emotionalen Gesprächen sehr gut unterhalten haben. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben mich in die Forschungsstation auf der Antarktis gezaubert. Ich mochte die kalte, winterliche Atmosphäre und finde, das Buch kann super in der Vorweihnachtszeit gelesen werden. Die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich auch total abgeholt. Ich konnte mich hervorragend in die Figuren hineinversetzen und habe alles mit Emerie und Beckett durchlebt.

Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sterne), weil Emerie und Beckett so sympathisch sind und so perfekt zueinander passen, weil die Handlung durchweg unterhaltsam und durchaus spannend ist, weil Setting und Atmosphäre traumhaft sind und weil es einfach Spaß macht, diesen Schreibstil zu lesen. Kritikpunkte habe ich keine.

Vielen Dank an Greta Milán und den Ravensburger Verlag für diese Geschichte.
138 reviews
October 8, 2025
Eine cozy romantische Liebesgeschichte mit Pinguinen? Dazu noch wissenschaftliche Protagonisten? Auch das Cover ist ein absoluter Hingucker. Leider muss ich aber sagen, dass ich vom Inhalt doch etwas enttäuscht bin. Es war gut, keine Frage. Aber die Protagonistin hat es mir sehr schwer gemacht. Emerie forscht an den Verhaltensweisen von Adeliepinguinen und will beweisen, dass die gar nicht so monogam sind, wie man immer behauptet. Dabei hasst sie Pinguine. Die erinnern sie nämlich an ihre Vergangenheit, wo sie es nicht ganz so einfach hatte und diese als Vergleich dienten. Aber das erklärt oder entschuldigt ihr Verhalten halt einfach nicht.

Spontan darf sie an einer Expedition zur Star White in der Antarktis teilnehmen. Wie cool, sowas würde ich auch gerne mal machen. Doch es ist auch Beckett dabei, den sie absolut nicht ausstehen kann und das auch in dem Fragebogen, den sie ausfüllen muss, zum Ausdruck gebracht hat. Geht gar nicht. Ich muss sagen, ich habe nicht verstanden, warum sie so einen Hass auf ihn hat. Sie ist voller Vorurteile und gibt ihm überhaupt keine Chance. Und das auf der Arbeit. Das finde ich schon sehr unprofessionell. Besonders weil er immer mal wieder versucht hat, das Eis zu brechen. Bis er irgendwann einfach angefangen hat, sie zu ärgern. Denn er fand sie schon von Anfang an interessant. Von daher muss ich sagen, dass ich Emerie sehr unsympathisch fand und entsprechend schwer Zugang zu ihr gefunden habe. Beckett dagegen ist wirklich total lieb und einfach ein guter Mann. Ich verstehe nicht, warum er sich so von ihr behandeln lässt.

Denn auch wenn Beckett wieder Nähe sucht, sucht sie Abstand und das sehr übertrieben. Trotzdem verbringen sie nun mehr Zeit miteinander und sie muss feststellen, wie viel Falsches sie über ihn angenommen hat und er gar nicht so schlimm ist, wie sie dachte. Da sie auch immer wieder zusammenarbeiten müssen, reden sie mehr und lernen sich kennen. Aber mir fehlten trotzdem die Funken. Ja, er war für sie da und sie öffnet sich. Aber für mich war das ein zu schneller Wechsel von „Er ist so schlimm“ zu „Ich will ihn“. Das hat mich leider nicht abgeholt. Auch die weitere Annäherung fand ich nicht so richtig glaubwürdig. Dafür gab es aber ein paar wirklich süße und auch kitschige Momente. Das Drama zum Ende hin war leider mehr als absehbar. Aber das hat mich nicht so sehr gestört wie die Tatsache, dass alle meinten, Beckett hätte überreagiert, wenn Emerie so einen Mist gebaut hat. Verstehe ich überhaupt nicht.

Die White Star fand ich total schön beschrieben und gibt einem eine total gemütliche Atmosphäre. Das Team dort vor Ort harmoniert gut und verstärkt das Gefühl noch. Der Alltag auf der White Star war einfach schön. Außerdem fand ich auch die Forschung von Emerie total interessant, genau wie die ganzen Fakten und hautnahen Beobachtungen der Pinguine. Aber auch die Forschung von Beckett hat mich abgeholt. Generell fand ich es richtig süß, dass Beckett sich auch so für ihre Forschung interessiert hat.

Fazit:

Eine cozy Liebesgeschichte und Pinguine. Ich fand das Thema von Emeries Forschung total interessant und fand es super, dass die Pinguine hier auch so viel Raum bekommen haben. Die Liebesgeschichte selbst konnte mich nicht so abholen. Das liegt aber vor allem daran, dass Emerie sich bei mir sehr unbeliebt gemacht hat. Ich finde sie unprofessionell, voller Vorurteile und unsympathisch. Beckett ist der absolute Gegensatz zu ihr. Das Setting fand ich dafür umso schöner und hatte eine sehr gemütliche Atmosphäre.

3/5 Sterne
234 reviews1 follower
November 6, 2025
Das Cover des Buches hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt und nach der Lektüre des Klappentextes war meine Entscheidung, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss, gefallen. Das einzigartige Setting des Buches war dafür ausschlaggebend.
Glücklicherweise kann ich auch sagen, dass das Buch mich in dieser Hinsicht nicht enttäuscht hat. Autorin Greta Milan hat es vortrefflich geschafft die Stimmung einzufangen und die Antarktis und die Forschungsstation vor meinem geistigen Auge Wirklichkeit werden zu lassen. Mir ist bewusst, dass ihre Beschreibungen wahrscheinlich sehr romantisiert sind und nicht alle Forschungsstationen so luxuriös ausgestattet sind. Dennoch denke ich, dass vieles sehr nah an der Wahrheit dran ist.
Die wissenschaftlichen Aspekte der Geschichte, die Pinguine und die unbeschreibliche Schönheit der Landschaft waren für mich definitiv die Pluspunkte und auch Highlights der Geschichte. Denn mit diesen Aspekten hebt das Buch sich klar von anderen Romanen des Genres ab. Aber wo es Licht gibt, gibt es immer auch Schatten.
Für mich waren die Hauptpersonen, allen voran Emerie, die Schattenseiten der Geschichte. Durch die Beschreibungen des Klappentextes habe ich mir Emerie als starke, kluge und unabhängige Wissenschaftlerin vorgestellt. Das war sie sicher auch, aber vor allem war sie auch unglaublich stur, verbohrt und voreingenommen. Und diese Dinge haben für mich ihre positiven Eigenschaften überschattet und mir ihren Charakter einen wenig verleidet.
Besonders weil diese Eigenschaften maßgeblichen Einfluss auf den Fortgang der Geschichte und ihre Interaktion mit Beckett gehabt haben. Mir ist bewusst, dass dies nicht das erste Buch ist, in dem die Handlung geprägt ist von „Enemie to lover“. Allerdings fühlte es sich hier nicht authentisch, sondern eher erzwungen an. Die Gründe, warum Emerie Beckett so sehr ablehnt, waren für mich bis zum Schluss nur bedingt greifbar und das, obwohl die Autorin immer wieder versucht es zu rechtfertigen und zu erklären. Auch Emeries zwanghafte Suche nach Beweisen, dass Pinguine nicht monogam leben, hat mich zum Ende hin ein wenig genervt.
Ich muss Greta Milan allerdings zugutehalten, dass sie Emerie mit der Fähigkeit ausgestattet hat, ihr Verhalten, zumindest bis zu einem gewissen Grad, zu reflektieren und sie dadurch auch eine Charakterentwicklung durchgemacht hat. Ab einem gewissen Punkt war ich dann mehr oder weniger mit der Geschichte versöhnt und konnte Emeries Handlungsweisen sogar nachvollziehen.
Leider hat die Autorin dann noch eine Extraportion Drama in die Geschichte einbauen müssen. Dieses Drama war aber genauso vorhersehbar wie unnötig und hat für mich wieder einiges an positiven Gefühlen zerstört.
Das Buch hat durchaus seine Stärken, aber leider eben auch seine Schwächen und eine Beurteilung fehlt mir nicht leicht. Die Geschichte selbst ist nämlich gut konstruiert und auch dem Erzählstil der Autorin konnte ich einiges abgewinnen. Das Drumherum entspricht auch meinem Geschmack, der Anteil an Spice und Drama hätte geringer sein können, aber mir ist bewusst, dass ich mit dieser Meinung eher in der Minderheit bin.
Mir ist bewusst, dass ich das Buch trotz vieler Kritikpunkte sehr gut bewerte. Dies liegt vor allem daran, dass ich ein Buch nicht schlecht bewerten möchte, nur weil mir die Hauptperson unsympathisch war. Ich möchte aber abschließend noch die Empfehlung aussprechen, dass allen denen es wichtig ist, dass die Charaktere ausnehmend sympathisch sind, vielleicht noch einmal überlegen sollten, ob dieses Buch wirklich das richtige für sie ist.
Profile Image for Ma.
462 reviews1 follower
November 19, 2025
*The Penguin Paradox* bietet eine ungewöhnliche Mischung aus romantischer Geschichte, Forschungsalltag und einem faszinierenden Setting in einer abgelegenen Forschungsstation. Die Grundidee wirkt frisch, und gerade die Nebenfiguren und das atmosphärische Umfeld tragen viel zum Charme des Romans bei. Besonders gelungen ist die Hälfte des Buches, in der Beckett zu Wort kommt: als Charakter wirkt er geerdet, warmherzig, intelligent und insgesamt ausgesprochen sympathisch. Seine Perspektive bringt Tiefe und Emotion in die Handlung. Warum er sich ausgerechnet für die Protagonistin interessiert, bleibt zwar stellenweise unklar – doch Anziehung entzieht sich im echten Leben wie in der Fiktion nicht immer der Logik.

Der weibliche Gegenpart ist anfänglich ebenfalls vielversprechend gezeichnet. Umso bedauerlicher ist es, dass sie im Verlauf des Romans an Glaubwürdigkeit verliert. Gerade da sie als Wissenschaftlerin arbeitet, hätte man eine reflektiertere Haltung und sorgfältige Überprüfung eigener Annahmen erwartet. Dass eine Verhaltensbiologin in ihrem beruflichen Umfeld mehrfach gravierend danebenliegt, wirkt nicht ganz stimmig und nimmt der Figur an Authentizität – besonders, wenn man selbst aus einem naturwissenschaftlichen Fach kommt und entsprechende Denk- und Arbeitsweisen kennt.

Das Setting rund um die Forschungsstation zählt klar zu den Pluspunkten des Romans. Allerdings entstehen auch hier Fragen: Die Fülle und Qualität der zubereiteten Gerichte, insbesondere mit frischem Obst und Gemüse, wirkt unter realistischen Expeditionsbedingungen schwer nachvollziehbar. Ein etwas tieferer Einblick in die logistischen Abläufe hätte hier zur Plausibilität beitragen können.

Mehrere logische Brüche stören zudem den Lesefluss. Die zeitliche Abfolge der zweimonatigen Expedition passt nicht zur im Buch beschriebenen Brut- und Paarungszeit der angesprochenen Pinguinart. Wer selbst Bezug zur Biologie hat – oder sich besonders auf die Darstellung der Tiere gefreut hat – könnte hier irritiert zurückbleiben. Auch kleinere, aber vermeidbare Ungenauigkeiten, wie eine nicht korrekte Darstellung einer Pokerhand, wirken unnötig. Ebenso fragwürdig erscheint die technische Herangehensweise an die Gebärdensprachübersetzung: In einem Roman, in dem ein ausgewiesener Softwarespezialist eine zentrale Rolle spielt, wirkt es unlogisch, dass eine Übersetzung der Gebärden in Sprache nicht programmierbar sein soll und der Text mühsam am Handy eingetippt werden muss.

Trotz dieser Kritikpunkte bleibt festzuhalten, dass die Grundidee überzeugend ist und viele liebenswerte Details enthält. Doch insgesamt wirkt die Umsetzung stellenweise konstruiert und in wichtigen Aspekten zu wenig recherchiert. Das schmälert für mich das Leseerlebnis deutlich – gerade weil ich mir aufgrund des großen Hypes ein rundum stimmiges Buch gewünscht hätte.

Fazit: Ein Roman mit starker Grundidee, warmherzigen Nebenfiguren und einer atmosphärischen Kulisse, der jedoch an Logikfehlern, fachlichen Ungenauigkeiten und einer zunehmend weniger überzeugenden Protagonistin leidet. Aus diesen Gründen fällt meine Bewertung leider nicht höher als 2 Sterne aus.
Profile Image for Fraeulein Jagu.
58 reviews
October 6, 2025
Wenn in der Antarktis die Funken fliegen - wunderschöne WinterRomance!

Das niedlich verspielte Cover war zu Beginn der ausschlaggebende Punkt, warum ich zu diesem Buch gegriffen habe, denn dadurch hat es mein Interesse geweckt. Aber auch inhaltlich konnte mich die Geschichte fesseln, sodass ich nicht nur froh bin, mich von der ansprechenden Optik verleiten lassen zu haben, sondern auch direkt zu Beginn dieser Rezension eine große Leseempfehlung aussprechen möchte!

Ich fand die beiden Protagonisten sofort sehr interessant und war beeindruckt, wie die Autorin den Charakteren nach und nach immer mehr Tiefe und "Leben" eingehaucht hat. Besonders Beckett hat mich sehr überrascht und ich fand es so sympathisch, dass dieser Mann sich für hundert Pinguine Namen überlegt hat. Mal ehrlich, wie kann man das nicht süß finden? Statt dahinzuschmelzen, nahm Emerie dies allerdings persönlich und verbuchte es eher in die Kategorie "unverschämtes Einmischen".

Generell war die Abneigung der beiden Protagonisten zueinander sofort spürbar und als Emerie ein Missgeschick nach einer Flasche Wein passierte, musste ich herzlich lachen. Auch wenn es die Beziehung der beiden zueinander natürlich zu Beginn noch verkomplizierte.

Doch nach und nach lernt Emerie die wahre Seite von Beckett kennen und das Buch zeigt uns auf, was Vorurteile oder eher Missverständnisse bewirken können. So entsteht ein Bild von einer Person in unserem Kopf, was absolut falsch ist. Und haben wir erst einmal diese Meinung, versteht man auch andere Situationen dementsprechend falsch. Dies ist nicht nur fabelhaft und absolut nachvollziehbar umgesetzt, sondern regt auch zum Nachdenken an. Denn mal ehrlich: Ähnliche Situationen kennt doch vermutlich jeder von uns, oder?

Mir gefiel auf jeden Fall die Entwicklung der Beziehung von Emerie und Beckett und ich war so froh, dass die Autorin hier meine Erwartungen voll und ganz erfüllt (und sogar noch übertroffen) hat. Nichts ist frustrierender, als wenn man sich so auf ein Buch freut und es am Ende unzufrieden zuschlägt.

Das passiert bei diesem Buch auf jeden Fall nicht. Ganz im Gegenteil und so ist "The Penguin Paradox" vielleicht auch das perfekte Geschenk zu Weihnachten, denn die tolle winterliche Kulisse mit putzigen Pinguinen macht diese Liebesgeschichte perfekt. Doch es ist weit aus mehr als eine Romance, auch Thematiken wie Freundschaft, Vertrauen und Verantwortung übernehmen werden hier aufgegriffen.

Da mir die Geschichte so gut gefallen hat, habe ich übrigens nach dem Buch auch noch zum Hörbuch gegriffen und kann beides sehr empfehlen. Das Buchlässt sich wunderbar flüssig lesen und die Szenen tauchen herrlich bildlich vor dem geistigen Auge - auch hier noch einmal ein großes Lob an den Schreibstil von Greta Milán.

Das Hörbuch habe ich während weiterer Fahrstrecken gehört und möchte es deshalb auch noch einmal explizit erwähnen, denn die Sprecher Nora Schulte und Alexander Pensel haben der Geschichte noch einmal anders Leben eingehaucht. Ich mochte die Stimmen, das Tempo und die Stimmung, die sie kreierten, sehr!
Profile Image for Lavendel KnowsBest.
391 reviews4 followers
December 14, 2025
Emerie kann ihr Glück kaum fassen als sie für eine Expedition in die Antarktis ausgewählt wird. Die Veterinärmedizin arbeitet in ihrer Doktorarbeit an einer bahnbrechenden Hypothese über Pinguine, die sie dort hautnah erforschen kann. Einziger Wehrmutstropfen: Der Leiter der Expedition ist ausgerechnet Beckett, den Emerie so gar nicht ausstehen kann! Auf engem Raum müssen sie miteinander klarkommen und das sprengt so einige Grenzen für Emerie.

Das Cover ist so zuckersüß und gibt einfach alles perfekt wieder, was dieses Buch ausmacht: Schnee, Eis, Pinguine und Winter. Das Buch spielt auch noch in der Vorweihnachtszeit und hat für mich gerade einfach perfekt gepasst.

Wir lernen Emerie als sehr ehrgeizige Forscherin kennen, die für ihren Job lebt und deren Mikrokosmus sich nur darum dreht. Sie gibt nicht viel auf ihr Äußeres. Zu ihren Eltern hat sie kein gutes Verhältnis, da diese auch nur mit ihren eigenen Eheproblemen beschäftigt waren. An die Liebe glaubt Emerie daher nicht und arbeitet für ihre Forschungsarbeit an der Hypothese, dass Pinguine gar nicht so treu sind, wie man das immer von ihnen dachte. Trotz all der Antipathie könnte sie sich trotzdem etwas Körperliches mit Beckett vorstellen, den sie ziemlich heiß findet. Doch Beckett ist so schlecht mit seinen Kolleginnen umgegangen, denkt Emerie, dass dies gar nicht in die Tüte kommt. Emerie empfand ich am Anfang schon etwas verschroben. Im Laufe der Geschichte entfaltet sich das ganze liebenswerte Potenzial ihres Charakters.

Die Geschichte wird auch aus Becketts Sicht erzählt, der sich immer wunderte, warum Emerie ihn so hasst. Er betreute schon einige Forschungsreisen und lässt für seinen Job das Privatleben auf der Strecke. Dieses Jahr soll es anders sein und er muss es unbedingt zu seiner Familie an Weihnachten schaffen. Er ist sehr korrekt und immer darauf bedacht für seine Arbeit das Richtige zu tun. Erst nach und nach räumen sich die ganzen Vorurteile auf, die wir dank Emerie von ihm haben.

Beide Protagonisten waren okay, werden mir aber nicht sonderlich lange im Gedächtnis bleiben. Dafür war ihre Lovestory für mich nicht mitreißend genug. Alles fügte sich und die jahrelangen Bedenken, die Emerie zum Thema Beziehungen hat, waren so schnell weggeblasen. Das konnte mich nicht so gut abholen.

Dafür liebte ich das Setting in der Antarktis mit der Forschungsstation und den Pinguinen. Das war so schön atmosphärisch und einfach mal etwas anderes! Es gibt einige Nebenfiguren, die auch ihren Raum einnehmen und sehr plastisch geschrieben wurden. Das gefiel mir auch gut.

Das Hörbuch umfasst knapp 12h und wurde von Nora Schulte und Alexander Pensel eingelesen, die den Figuren ihren eigenen Charakter einhauchten.

„The Penguin Paradox“ war mein erstes Buch von Greta Milan, das mich mit dem tollen Setting begeistern konnte, aber dessen Liebesgeschichte mich nicht komplett abholen konnte.
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60 reviews1 follower
October 1, 2025
The Penguin Paradox ist ein cozy Wohlfühl-Buch. Es geht um Emerie, eine FMC, die aufgrund ihrer vergangenen Beziehungserfahrungen und der Art wie sie aufgewachsen ist, große Vertrauensprobleme hat. Sie ist Verhaltensforscherin und hat sich zur Aufgabe gesetzt, zu erforschen, dass Pinguine, entgegen der allgemeinen Annahme, nicht auf Lebenszeit mit ihrem Partnerpinguin zusammenbleiben. Allein das Thema ihrer Dissertation beschreibt sie als FMC schon sehr gut. Dann haben wir noch Beckett, einen absoluten golden retriever MMC, der Emerie viel Verständnis entgegenbringt.

Das Buch ist in dual POV geschrieben und so wird das Hörbuch auch von zwei Personen, einer weiblichen und einer männlichen Stimme gesprochen. Beide Sprecher haben sehr gut zu den Persönlichkeiten der beiden gepasst und mich daher auch total überzeugt. Sie haben definitiv zur Geschichte und damit zum Hörerlebnis positiv beigetragen. Ich persönlich „lese“ diese Art von cozy romance sogar am liebsten als Hörbuch. Wenn dann auch noch die Sprecher:innen passen, sodass man der Geschichte gut folgen kann, ohne verwirrt zu sein, höre ich solch ein Hörbuch gerne auch mal direkt an einem Tag weg, wenn die Zeit es hergibt. Dies ist mit diesem Hörbuch absolut gegeben.

Besonders an der Geschichte war das Setting. Wir reisen mit beiden Protagonisten in die Antarktis und lernen sogar viel über die Forschung, die Pinguine und die Arbeit vor Ort. Ich finde es toll, dass in solchen vermeintlich lockeren Geschichten, auch Fachwissen eingewoben wird, ohne überladend zu sein, sodass man als Leser:in am Ende auch noch etwas gelernt hat.

Aufgrund der Vertrauensprobleme die Emerie hat, finden wir natürlich auch eine Achterbahn der Gefühle vor. Aber als die beiden Protas ihren Gefühlen dann endlich nachgeben, ist die Beziehung, die sich zwischen den beiden entwickelt, wirklich herzerwärmend und es ist vor allem schön zu sehen, wie sich Emerie als Person u.a. auch dadurch wie sie von Becketts behandelt wird, weiterentwickelt.
Der Plottwist / Konflikt am Ende war zwar vorhersehbar, hat aber dem Unterhaltungsfaktor keinen Abbruch getan. Zudem mochte ich es sehr, wie der Konflikt dann letztendlich aufgelöst wurde.

Alles in allem bietet The Penguin Paradox eine unterhaltsame, lustige und auch gemütliche Liebesgeschichte, die sich super zum zwischendurch Weglesen bzw. -hören eignet. Und das eiskalte Setting der Antarktis passt auch perfekt in die nahende Winterzeit.
58 reviews
October 5, 2025
Pinguine, Antarktis und eine knisternde Anziehung

Inhalt:
Emerie erhält die Chance Teil eines Forschungsteams auf der Antarktis zu werden, dort das Verhalten von Pinguinen zu beobachten und diese für Forschungszwecke zu tracken.
Natürlich sagt sie zu, auch wenn sie dafür mit Beckett zusammenarbeiten und auf engsten Raum in der Polarstation leben muss. Sie kann Beckett einfach nicht ausstehen. Er ist überheblich, arrogant und bricht jeder Menge Frauen das Herz. Doch gibt es einen besseren Ort als die Antarktis um Vorurteile aufzuarbeiten?

Meinung:
Der Schreib- und Erzählstil hat mir super gefallen. Man konnte sich die Orte sehr gut vorstellen und auch die Atmosphäre wurde (meiner Meinung nach) super eingefangen. Gerade die Antarktis und die Pinguine fand ich sehr schön beschrieben. Vielleicht schaue ich mir später gleich noch eine Tierdoku über die Antarktis oder Pinguine an.

Das Buch ist im Dual-Pov geschrieben und gewährt dadurch Einblicke in beide Charaktere, was ist sehr schön fand. Dadurch konnte man die Beiden besser verstehen und vieles anders nachvollziehen.

Am Anfang des Buches wurde ich nicht wirklich mit Emerie warm. Mir haben ihre Denkansätze nicht so gut gefallen bzw. fand ich es schade, dass sie sich oft eine Meinung gebildet hat, die gut für sie gepasst hat ohne sich verschiedene Seiten angehört zu haben. Doch im Laufe des Buches fand ich genau diesen Umstand sehr interessant, da es perfekte Parallelen zu ihrer Doktorarbeit gab und diese von der Autorin auch immer wieder aufgegriffen wurden.

Ich glaube zu Beckett muss ich gar nichts sagen. Ja er macht definitiv Fehler und ist nicht perfekt, aber gleichzeitig ist er richtig authentisch und einfach super. Er ist intelligent, ehrgeizig, mitfühlend, fair und hot.

Die Handlung ist in der ersten Hälfte vielleicht noch etwas schleppend, doch sobald sie sich auf der Polarstation befinden, nimmt sie auch an Fahrt auf. Die zweite Hälfte fand ich persönlich spannender, aber die Geschichte musste sich zunächst auch aufbauen.
Mit am besten gefallen hat mir tatsächlich der Epilog.

Fazit:
Wenn ihr Lust auf eine romantische und humorvolle Geschichte habt, die hauptsächlich auf der Antarktis spielt, kann ich euch dieses Buch sehr empfehlen.

4/5 Sterne
Profile Image for Sandra8811.
860 reviews4 followers
November 13, 2025
Heiße Liebe in der Antarktis!

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich liebe Pinguine und daher hab ich mich vom Cover magisch angezogen gefühlt.

Cover:
Das Cover ist einfach wunderschön. Das küssende Paar mitten in der Antarktis neben den Pinguinen fällt direkt auf und es passt perfekt zum Inhalt. Man erkennt direkt, dass es sich um einen Liebesroman handelt.

Inhalt:
Emerie hat die seltene Chance, ein Forschungsteam in die Antarktis zu begleiten, um dort ihre Doktorarbeit über Adeliepinguine zu verfassen. Sie hat allerdings nicht damit gerechnet, dass es jemanden gibt, der sie davon ablenken könnte.

Handlung und Thematik:
Die Handlung rund um die Lovestory in der kalten Antarktis in der Mitte von Pinguinen ist für die kalte Jahreszeit genau das richtige. Es ist trotz der Kälte super cozy und hot.

Charaktere:
Veterinärmedizinerin Emerie war mir direkt sympathisch. Sie ist etwas Besonderes, nicht nur wegen ihrer Verbissenheit, den Pinguinen Untreue vorzuwerfen, sondern auch, wie sie mit anderen Menschen umgeht. Vor allem ihre Beziehung zum gehörlosen ITler Cooper hat mich direkt neugierig gemacht. Aber auch Beckett konnte mich direkt für sich gewinnen, als der Dialog mit den Daten und Fakten war. Auch die anderen White-Star-Mitbewohner begeisterten mich. Jeder hatte auf seine Art etwas Besonderes und alle wirkten authentisch.

Schreibstil:
Greta Miláns Schreibstil kenne ich schon von der Willow-Falls-Reihe und auch hier hat mich direkt wieder ihr luftig lockerer und einfacher Schreibstil gepackt und nicht mehr losgelassen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich war süchtig nach dieser cozy Romance. Durch die vielen bildlichen Beschreibungen war ich mittendrin im Antarktis-Abenteuer und ich konnte die Pinguine und die Kälte durch meine Handschuhe direkt spüren. Ich fühlte mich das ganze Buch über sehr wohl und bin nun traurig, dass es schon vorbei ist. Die Handlung war durchgehend mitreißend und am Ende rund. Alle Charaktere waren authentisch und auch die Nebencharaktere hatten die notwendige Tiefe. Ich freue mich schon auf weitere tolle Werke von Greta Milán!

Persönliche Gesamtbewertung:
Wieder eine cozy Romance von Greta Milán. Von mir gibt’s auf jeden Fall eine Leseempfehlung für Romance-Fans.
2,333 reviews7 followers
October 1, 2025
„The Penguin Paradox“ von Greta Milán ist eine süße Lovestory, in der zwischen Pinguinen und Menschen einige Parallelen auftauchen.
Veterinärmedizinerin und Verhaltensforscherin Emerie schreibt gerade ihre Doktorarbeit über das Paarungsverhalten von Pinguinen. Durch einen Zufall bekommt sie endlich die Chance, ihre Forschungsobjekte auch in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten, denn auf der anstehenden zweimonatigen Forschungsmission in die Antarktis ist kurzfristig ein Platz freigeworden. Dafür nimmt Emerie auch zähneknirschend in Kauf, dass ihr Erzfeind Beckett die Mission leitet. Auf der abgelegenen Polarstation muss Emerie aber nach und nach erkennen, dass ihre Vorurteile über Beckett vielleicht doch unzutreffend sind. Aus Feindschaft wird Freundschaft und ganz schnell auch ein Schmetterlinge auslösendes Mehr.

Ich habe schon einige Bücher von Greta Milán gelesen und ich liebe ihre gefühlvollen und warmherzigen Lovestorys. Warm ist es in der Antarktis zwar nicht, aber dafür haben wir ja unsere zwei verfeindeten Helden, die die Funken kräftig sprühen lassen.
Emerie ist eine ehrgeizige Wissenschaftlerin, die leider nie eine Familie hatte, die sie unterstützt hat. Ihr Privatleben war bisher auch voller Enttäuschungen und so ist sie schon jetzt ziemlich desillusioniert und fast schon verbittert. Ich konnte sie durchaus verstehen, auch wenn sie sich mit ihren Ängsten manchmal selbst im Weg steht.
Beckett ist intelligent, freundlich und einer von den Guten, aber bei Emerie tritt er permanent ins Fettnäpfchen und kann gefühlt nichts richtig machen. Er weiß nicht, woran das liegt und erst ihre gemeinsame Mission beantwortet ihm einige Fragen. Ich mochte ihn sehr gern, eben weil er auch nicht perfekt ist.
Erst fliegen die Fetzen und dann die Funken, denn die Chemie zwischen Emerie und Beckett funktioniert ab der ersten Sekunde. Die beiden sind total süß zusammen, genau wie die niedlichen Pinguine, für die ich schon immer eine Schwäche hatte. Deshalb war dieses Buch für mich ein cosy Highlight, gerade jetzt, wenn es wieder kälter und dunkler draußen wird.

Mein Fazit:
Hier gebe ich eine klare Leseempfehlung!
55 reviews
October 28, 2025
Das Cover des Buches ist wirklich richtig schön und super passend mit den Pinguinen. Es ist direkt ein Blickfang und in Kombination mit dem Farbschnitt einfach mega hübsch. Inhaltlich geht es um Emerie, die zu Untreue bei Adelie Pinguinen in der Antarktis forscht und ganz kurzfristig noch einen Platz im Forschungsteam bekommt. Es ist eine einzigartige Chance, allerdings muss sie damit klarkommen, dass Beckett der Teamleiter ist, der sie regelmäßig in den Wahnsinn treibt.

Ich hatte mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut, weil ich nicht nur das Cover super schön finde, sondern auch die Idee der einsamen Forschungsstation in der Antarktis mit den ganzen Pinguinen richtig cool fand und mich da gefreut habe was dort in der winterlichen Landschaft alles passiert.

Leider konnte die Autorin mit der Geschichte meine freudigen Erwartungen nicht wirklich erfüllen. Allen voran Emerie fand ich wirklich seltsam. Sie war super vorverurteilend, andauernd hat sie Beckett Dinge unterstellt, die alleine sie sich zusammengereimt hat, ohne wirkliche Anhaltspunkte dafür. Das fand ich wirklich gemein von ihr und hat sie unfassbar unsympathisch gemacht. Hilfreich war dann auch nicht, dass ihr Thema der Forschung die Untreue der Pinguine ist, die sie beweisen will. Sie war einfach alles in allem eine recht negative Person. Während des ganzen Buches konnte ich nicht verstehen was Beckett an ihr findet, ich hätte einen großen Bogen um sie gemacht an seiner Stelle.

Positiv fand ich hingegen das schöne Setting, was die Autorin auch bildlich beschrieben hat. Auch der Schreibstil hat geholfen. So mochte ich zwar am Ende die Geschichte insgesamt nicht besonders gerne, bin aber dank der angenehmen Rahmenbedingungen (auch die Nebencharaktere fand ich zum großen Teil sehr nett, viel netter auf jeden Fall als Emerie) recht gut durchgekommen und fand die Geschichte jetzt auch nicht super schlecht.
20 reviews
October 4, 2025
Veterinärmediznerin und Verhaltensforscherin Emerie bekommt unverhofft die Chance, in die Antarktis zu reisen, nachdem sich ein Crewmitglied verletzt hat. Da sich ihre Forschungsarbeiten um das Paarungsverhalten der Adeliepinguine dreht, ist das ihre große Chance, die Pinguine nicht nur vor der Kamera zu sehen und sie hautnah zu beoabchten. Doch mit von der Partie ist auch das gefeierte Tech-Genie des Campus, mit dem sie seit dem ersten Zusammentreffen aufgrund von Missverständnissen auf Kriegsfuß steht. Becket ist auch nicht begeistert von Emerie, schließlich hat sie doch nicht genau die gleiche Ausbildung wie das Crewmitglied, das ausfiel. Beide arrangieren sich dann aber mit der Situation und versuchen fernab der Zivilasation aus unerschiedlichen Gründen den anderen auf Abstand zu halten....

Ich mochte den Erzählstil der Autorin wieder sehr. Sie fängt die Situation richtig gut ein und auch die Ausflüge immer wieder in die Dissertation mochte ich sehr. Beide Charaktere waren nicht immer leicht, aber auch irgendwie süß. Dass Emiere eine schwierige Vergangenheit hat und ihre ganze Forschung darauf aufbaut, fand ich etwas schräg, aber auch glaubhaft verpackt. Becket selbst scheint so ein Sunny Boy ohne rechte Ecken und Kanten, ich fand ihn fast ein wenig zu glatt... Selbst seine Überreaktion an einer Stelle konnte ich gut nachvollziehen. Emiere ist sicher nicht jedermanns Fall. mir gefiel sie dennoch, weil sie stimmig wirkte und auch eine Entwicklung durchmachte. Ab und an hätte ich mir ein klein wenig mehr Handlung und Spannung gewünscht, etwa mehr Einblicke in die Landschaft und die Pinguinkollonie, denn die waren wirklich Zucker. Ich fand das super getroffen und mochte auch die Crew und das WG-Feeling. Die Stimmung war wirklich super eingefangen und wurde toll rübergebracht. Eine wirklich süße Story mit so wunderschönem Farbschnitt für zwischendurch!
92 reviews
October 25, 2025
Wohlfühlbuch im eisigen Nirgendwo

In "The Penguin Paradox" entführt uns Greta Milán in die Antarktis – genauer gesagt in eine Forschungsstation, in der die beiden Protagonisten Emerie und Beckett mehrere Monate auf engstem Raum miteinander verbringen müssen, und das, obwohl Emerie Beckett absolut nicht ausstehen kann. Wenn das mal keine interessante Ausgangssituation ist... 🤭

Miláns Schreibstil ist gewohnt flüssig und mitreißend, weshalb ich ab der Seiten in der Story war und nur so durch die Seiten geflogen bin. Und oh mein Gott, was habe ich das Setting geliebt! Die Station irgendwo im eisigen Nirgendwo, die Gruppendynamik und die Pinguine waren einfach so einzigartig, dass ich am liebsten selbst dort gewesen wäre. Einfach schön und cozy! 😍❄️

Gut gefallen haben mir auch die Charaktere, die alle auf ihre eigene Art sympathisch waren – auch wenn es mir Emerie mit ihrer übertriebenen Abneigung gegenüber Beckett anfangs nicht leicht gemacht hat, sie zu mögen. Je mehr ich sie aber kennengelernt habe, desto mehr mochte ich sie.

Trotz Emeries anfänglicher Abgeneigtheit gegenüber Beckett war das Knistern zwischen den beiden von Anfang an zu spüren. Ihre Annäherung im Laufe der Story war so schön und ich hatte beim Lesen mehrfach ein Lächeln im Gesicht – nicht zuletzt, weil es auch schön zu sehen war, wie sich Emerie weiterentwickelt.

Das Drama am Ende fand ich allerdings etwas kindisch und unnötig. Störend war für mich auch, dass die Frauenfiguren zum Teil klischeehaft und problematisch als entweder kalt und rational, hinterlistig oder mannstoll dargestellt wurden. Zum Glück wird dies gegen Ende aber noch etwas relativiert.

Insgesamt ist "The Penguin Paradox" trotz ein paar kleinerer Schwächen ein schönes Wohlfühlbuch für kalte Tage, das durch einen tollen Schreibstil, ein einzigartiges Setting und sympathische Charaktere überzeugt. 😍🐧
Profile Image for Ramona Lisa.
126 reviews
October 29, 2025
The Penguin Paradox von Greta Milán lässt sich leicht lesen, aber hinter der lockeren Oberfläche fehlt mir oft etwas Substanz. Die Forschungsstation und die Einbindung der Gebärdensprache sind wirklich sehr schöne Details, doch die Figuren bleiben größtenteils flach. Beckett zeigt Loyalität und Fürsorglichkeit, was schöne Eigenschaften sind, Emerie wirkt verletzlich und menschlich, aber wirklich greifbar werden sie irgendwie selten. Ihre Persönlichkeiten sind eher verschwommen, ihre Ecken und Kanten kaum spürbar, was dazu führt, dass man sich mit ihnen nur bedingt verbunden fühlt. Zumindest ging es mir so.

Die Missverständnisse zwischen Emerie und Beckett ziehen sich fast durch das ganze Buch, wirken aber eher konstruiert als natürlich. Hätte Emerie früher offen mit ihrer besten Freundin gesprochen, hätte vieles von Anfang an anders laufen können. Statt echter Spannung gibt es oft nur Drama, das um des Dramas willen entsteht. Emeries Angst vor ihren eigenen Gefühlen ist nachvollziehbar, trotzdem wird auch sie selten richtig greifbar, und Beckett bleibt zu sehr der archetypische golden Retriever. Sehr liebenswert, aber ohne wirkliche Tiefe.

Das Ende ist erwartbar, es sorgt zwar für ein wirklich versöhnliches Gefühl, lässt die Story aber auf der emotionalen Ebene leicht enttäuschend zurück. Insgesamt bleibt das Buch eine nette, leichte Unterhaltung, die sich flüssig lesen lässt und auch eine schöne Lesezeit beschert, aber weder Figuren noch Konflikte schaffen diesen besonderen Sog. Wer ein Buch sucht, das mehr Herz, Tiefe und Überraschungen liefert, wird hier schnell merken, dass alles etwas zu glatt und berechenbar bleibt. Wer jedoch ein Buch sucht, dass sich locker zwischendurch mal lesen lässt und einfach eine entspannte Lesezeit schenkt, ohne viel mitdenken und sich konzentrieren zu müssen, der ist hier genau richtig.
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