Ein rätselhafter Brief führt die Historikerin Tinne und den Reporter Elvis kreuz und quer durch Oppenheim. Sie jagen einem Geheimnis nach - zwölf silbernen Apostelfiguren, die seit dem 30jährigen Krieg im Kellerlabyrinth unter der Stadt versteckt sein sollen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Ein Mordanschlag passiert, eine Mumie wird gefunden, schließlich geraten die beiden ins Visier einer Neonazi-Bande. Tinne und Elvis müssen erkennen: Sie sind in Wirklichkeit einem weit größeren Schatz auf die Spur gekommen - einem Schatz, den es eigentlich gar nicht geben dürfte...
Nicht ganz so fesselnd wie der erste Band (den ich, glaube ich, mit 5 Sternen auch ein bisschen überbewertet habe, was aber daran liegt, dass ich so verdammt wenig davon erwartet hatte, aus der Erfahrung mit Rhein-Main-Krimis heraus, und es dann einfach doch ziemlich gut war!), aber trotzdem gute, solide Unterhaltung! So ein bisschen Dan-Brown-Stil kann man allerdings nicht abstreiten, nicht nur was die Themen betrifft, sondern auch der Umgang mit der Erzählweise, Cliffhanger, Kapitelaufteilung usw. - allerdings mit erheblich weniger Reiseführer-Anteil als bei Dan Brown ;) Also durchaus lesenswert, sehr charmant erzählt, und bei zukünftigen Bänden bin ich gerne wieder am Start :-)