Emily Bolds knisternde Zeitreise-Dilogie – voller Liebe, Lügen und Intrigen!
Statt in der Vergangenheit steckt Sophie nun in der Gegenwart fest – und das ohne ihren Bruder Elian und ihre große Liebe Valentin, die nach wie vor im Paris von 1688 gefangen sind. Nur eine Sache ist dabei absolut Der Teufel von Paris führt nichts Gutes im Schilde! Er will Valentin noch weiter in der Zeit zurückschicken, um die Ermordung seiner Familie ungeschehen zu machen. Sophie versucht mit aller Kraft, ihre zwei liebsten Menschen zu retten, bevor sie sie auf ewig verliert...
Hinter schillernden Palastmauern und prunkvollen Gärten erwarten dich im mitreißenden Finale vielschichtige, interessante Charaktere und eine nervenaufreibende Liebesgeschichte – nur merke Es ist nicht alles Gold, was glänzt!
Dies ist der zweite Band der Palast der Lügen-Serie.
Band 1: Vergangen ist nicht vorbei Band 2: Ewig ist nicht unendlich Die Serie ist abgeschlossen.
Emily Bold, born in 1980, has published many bestselling e-books in Germany. She writes romance novels. They are full of love, passion, and adventure. Emily also writes young adult fiction, including The Curse Series-her first books translated into English.
"One Summer Night" is her eighth book to be published in English, following the bestseller "Sound of the Tide".
Fans can connect with Emily on Facebook at facebook.com/emilybold.de or visit her website emilybold.de.
Sophie hält sich für eine gute Lügnerin, doch hier wirkt sie oft eher inkompetent, weil sie viel zu stur und impulsiv ist, um darüber nachzudenken, welche Rolle sie vorspielen sollte. Sie ist da schon ein Gegensatz zu Valentin, der vernünftiger ist, Prioritäten setzen kann und sich auch viel besser anpassen kann als Sophie, die sich kaum Mühe gibt. Sie regt sich lieber auf, wenn sie nicht die moderne, selbstbewusste junge Frau sein kann, die in Paris 1688 einfach zu sehr auffallen würde.
Die Beziehung der Protagonisten spielt schon eine große Rolle und auch, wie sie versuchen, ihre Familien zu beschützen. Aber trotzdem bleiben sie so blass, besonders über Valentin erfährt man sehr wenig; ihre Persönlichkeiten gehen überhaupt nicht über dieses Zeitreise-Abenteuer hinaus, man hat keine Ahnung, was für Träume, Leidenschaften oder Hobbys sie haben könnten. Daher sind sie für mich ziemlich uninteressant - Sophie finde ich nervig, Valentin blass und langweilig - und ihre Liebesgeschichte konnte mich nie packen.
Die Zeitreisen werden etwas erklärt, aber es gibt noch große Lücken und auch ein paar Ungereimtheiten. Mich hat schon etwas verwirrt, wie der Teufel mal mächtig wirkt und man alles tun will, um ihm endlich das Handwerk zu legen, aber dann wiederum nimmt man ihn kaum ernst, erwartet immer wieder, dass er Fristen verlängert und Verständnis zeigt, während die Protagonisten sich von der Handlung treiben lassen.
Mich hat enttäuscht, wie glatt alles lief, sodass überhaupt keine Spannung aufkam. Außerdem hat mir auch viel gefehlt, da auch die Erklärung der Zeitreisen zu wünschen übrig lässt. Es wird immer von Schuldnern und Familienschulden über Generationen gesprochen, also will man schon den Eindruck erwecken, dass es eine große Sache ist, aber alles was man sieht, ist eher klein und einfach - nicht annähernd die Dimensionen, die da angedeutet werden. Fazit Die Zeitreisen spielen eine größere Rolle als im Vorgänger, aber die Geschichte war einfach nicht spannend und insgesamt eher oberflächlich.
Auch das Finale war toll, was soll ich sagen 😍 Dies ist eine richtig tolle Jugendbuch-Fantasy, und auch der zweite Band hat mich nicht enttäuscht. Im Gegenteil 🙌🏼 Ich mochte sehr, wie sich die Handlung entwickelte, was alles an Intrigen und Geheimnissen zum Vorschein kam, und vor allem das Ende hat mir richtig gut gefallen. Es lässt auf jeden Fall ein bißchen was offen, und das hat sehr gut gepasst 😉
Das Drama ergibt sich aus der Handlung, zu der ich an dieser Stelle nichts sage, aber ich mochte daran einfach, dass die Geschichte zu jederzeit temporeich, aber gut durchdacht war, und die gängigen Klischees in Hinsicht auf Missverständnisse nicht ausgeschöpft hat. Die historischen Aspekte waren echt toll, und der Humor hat das Ganze einfach sehr unterhaltsam gemacht.
Sophie ist hier zwischendurch ein bißchen aus der Zeit gefallen, und das war auch gut so, denn das machte sie authentisch. Ihr Bruder war mir nicht immer sympathisch, aber nachvollziehbar, und bei Valentin wäre ich auch schwach geworden ❤️
Ich kann diese Dilogie jedem empfehlen, der gern mal wieder eine tolle Zeitreise-Geschichte lesen möchte, und allen Jugendfantasy-Fans sowieso 🥰
Guter Abschluss Der erste Teil endete spannend, daher war ich auf die Fortsetzung gespannt. Trotz der langen Zeit zum ersten Teil dieser Reihe war es leicht, die Geschichte wieder aufzugreifen. Sophie versucht, mit Valentin und ihrem Bruder sich aus den Klauen des Teufels von Paris zu befreien. Doch dieser scheint ihnen immer voraus zu sein. Die Autorin spart nicht an Spannung und bietet Überraschungen. Auf mich hatte dies eine tolle Sogwirkung und ich habe das Buch geradezu verschlungen. Trotz aller Aufregung gibt es einige romantische Momente zwischen Sophie und Valentin. Stellenweise konnte ich die Gefühle der beiden jedoch nicht so gut aufgreifen, wie ich es von der Autorin gewohnt bin. Ein bisschen hat mir da die Chemie zwischen den beiden gefehlt. Vielleicht lag es aber auch daran, dass mir Sophie nur bedingt sympathisch war. Dafür haben mir die Nebencharaktere besonders gut gefallen sowie deren Dynamik untereinander. Das Ende ist ein gelungener Showdown und macht Lust auf mehr. Ich bin jedenfalls gespannt, welche fantastische Welt mich im nächsten Buch der Autorin erwartet.
Sophie sitzt zu Hause fest, während ihr Bruder Elian und ihre Liebe Valentin in der Vergangenheit um Gerechtigkeit kämpfen. Durch besondere Geschehnisse gelingt es aber, Sophie zur Unterstützung in die Vergangenheit zurückzuholen, um gemeinsam den Auftrag des Teufels von Paris zu erfüllen. Doch immer wieder gibt es neue Schwierigkeiten. Wird es ihnen je gelingen das große Geheimnis um den Teufel von Paris zu lösen?
Sophie ist eine selbstbewusste junge Frau in der Gegenwart, die auch in der Vergangenheit so sein möchte, wie sie eben ist. Sie mag sich nicht anpassen und redet, wie ihr der Mund gewachsen ist. Das sorgt aber schon für einige Aufregung und ruft nicht nur einmal den Einsatz von Riechsalz bei den Damen der vorherrschenden Zeit hervor. Sie kämpft gegen die Vorurteile Frauen gegenüber an und das beginnt schon in der eigenen Familie. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch, dass sie sich nicht unterdrücken lässt. Trotzdem ist es manchmal von Nöten, sich anzupassen und zwar als Mensch, einer Situation. Leider habe ich da kaum Bereitschaft erkannt und fand, dass Sophie zum Teil etwas trotzig rüberkam. Das fand ich schade, denn ich mag starke weibliche Hauptfiguren. Nichtsdestotrotz fand ich sie sympathisch, sehr mutig und in ihrer Art authentisch und nachvollziehbar.
Valentin mochte ich auch von Anfang an. Er ist ein sympathischer Kerl, auch wenn man anfänglich vielleicht einen anderen Eindruck bekommen könnte. Wie er sich um Sophie und um ihr Wohl sorgt und sich müht, dass ihr nichts zustößt, hat mir sehr gefallen. Ihre Schlagabtausche haben mir gefallen und wie sie sich gegenseitig geneckt haben. Wie Valentin mit Sophies Stärke umgegangen ist, war auch sehr gelungen und hat mich gut unterhalten. Valentin ist furchtlos, sehr aktiv und sucht immer nach Lösungen. Ihn fand ich ebenfalls sehr authentisch und seine Entwicklung war schön zu beobachten.
Alle anderen Figuren fand ich sehr gelungen. Jede Figur hatte ein eigenes Ziel/ eine eigene Motivation und hat die Haupthandlung prima ergänzt. Fleur mochte ich so und es tat mir leid, was ihr geschehen ist, auch was der Teufel von Paris mit ihr vorhatte. Elian ist auch ein toller Typ, der auf sein Herz hört und nicht auf gesellschaftliche Vorgaben. Mein Highlight in dieser Geschichte war aber Estelle. Was für’ne coole Frau. Anfänglich kommt sie als typische Dame der damaligen Zeit daher, aber dann entwickelt sie sich zu einer emanzipierten Frau, die ihrem Mann die Meinung geigt und zunehmend mutiger wird.
Die Handlung hat mir insgesamt ebenfalls gut gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten entwickelt. Mich hat es durchweg im Buch gehalten. Ein wenig enttäuscht war ich dann darüber, dass doch einige Dinge nicht aufgelöst oder erklärt werden, z.B. warum nichts passiert als alle Sanduhren zerstört werden, obwohl vorher damit sehr vorsichtig umgegangen wird. Die gewählten Themen fand ich wiederum sehr interessant und gut bearbeitet. Und auch das Ende war ganz nach meinem Geschmack und hat mich zufrieden zurückgelassen.
Der Schreibstil ist einfach wundervoll. Alles liest sich angenehm flüssig und sehr harmonisch. Die Sprache passt prima in das Genre und zu dieser Geschichte. Ich musste einige Male schmunzeln als Sophie in der Vergangenheit mit ihrer Ausdrucksweise nicht an sich halten konnte und zum Teil für Empörung gesorgt hat. Die Dialoge waren sehr unterhaltsam, frisch und authentisch. Die Darstellung der Settings bzw. das Worldbuilding und die atmosphärischen Beschreibungen haben mich tatsächlich in Sophies Welt eintauchen lassen. Wirklich großartig. Und die Darstellung der emotionalen Ebene fand ich insgesamt auch gut. Ich konnte mich prima in die Figuren hineinversetzen und habe mit ihnen mitgefiebert. Mir persönlich hat aber das Knistern zwischen Sophie und Valentin gefehlt. Irgendwie konnte ich das nicht spüren, auch wenn ich beide toll fand und auch, dass sie füreinander bestimmt sind.
Von mir erhält dieses Buch eine klare Kaufempfehlung (4/5 Sterne), weil es eine sehr spannende Geschichte ist, weil ich Sophie als starke weibliche Hauptfigur empfand und weil es mir wirkliche Freude gemacht, diesen Schreibstil zu lesen. Ein halbes Sternchen ziehe ich jedoch ab, weil mir persönlich zu viel offen bleibt bzw. nicht erklärt wird und ein weiteres halbes Sternchen ziehe ich ab, weil mir das Knistern zwischen Sophie und Valentin gefehlt hat, obwohl die beiden zusammen wirklich niedlich sind. Trotzdem lohnt es sich in jedem Fall dieses Buch zu lesen.
Vielen Dank an Emily Bold und den Planet! Verlag für diese Geschichte.
Sophie Dubois ist aus den Jahr 1688 zurück in ihre Zeit gereist. Doch ihr Bruder Elian und Valentin sind zurückgeblieben, um für den Teufel von Paris, in dessen Blutschuld sie stehen, weitere Aufträge zu erledigen. Doch dabei geht etwas schief und den Dubous und Valentin gelingt es, Sophie zurückzuholen. Ihr Auftrag lautet, ein Verbrechen aus dem Jahr 1660 aufzuklären und gemeinsam reisen Valentin und Sophie in diese Zeit. Da es noch nicht lange her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe, fiel mir der Einstieg sehr leicht. Die Ereignisse knüpfen direkt an das bisherige Geschehen an. Der Schreibstil gefiel mir wieder sehr gut, denn Emily Bold schreibt anschaulich, leicht und mit einer guten Prise Humor. Zu Beginn ist es noch ruhig, man verfolgt die Charaktere in ihren jeweiligen Zeiten und wie sie mit dem vergangenen Geschehen zurecht kommen. Doch sobald Sophie wieder zurück im Jahre 1688 erscheint, wird es wieder spannend. Mit interessanten Abenteuern, opulenten Bällen und auch mit vielen, teilweise wirklich witzigen Ideen fliegt man nur so durch die Seiten und ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen. Lediglich das Ende und gerade wichtige Themen rund um die Zeitreise und wie diese möglich ist, wurden mir zu schnell und zu leicht abgehandelt. Da hätte ich mir durchaus gewünscht, dass intensiver darauf eingegangen wäre. Sophie und Valentin sind die Protagonisten und wir erleben die Ereignisse aus deren Perspektiven. Auch hier ist Sophies Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben, während wir Valentin durch einen eutralen Erzähler begleiten. Somit erfährt man wesentlich mehr über Sophies Gefühle und Gedanken und Valentin bleibt ein wenig geheimnisvoll. Dabei wird aber auch sein Geheimnis im Laufe der Geschichte aufgeklärt. Sophie ist nach wie vor mit einem großen Mundwerk gesegnet und weiß nicht immer abzuschätzen, wann sie sich in Zurückhaltung üben sollte. Da sie aber bereits so in Band 1 handelte, hat mich das nicht weiter gestört. Gerade ihre verbalen Schlagabtäusche zwischen Valentin und ihr ließ mich immer wieder schmunzeln. Nebencharaktere gibt es einige, wobei der Teufel von Paris nun deutlich gezeichnet und sein Geheimnis gelüftet wurde. Tatsächlich hatte ich durchaus Mitgefühl für ihn und seine Handlungen. Meine liebste Nebenfigur ist aber Estelle und deren Veränderungen von Beginn bis zum Ende. Sie brachte mich mit ihrer Art zum Lachen und ihre Entwicklung war einfach gelungen. Mein Fazit: insgesamt hat mir auch der zweite Band richtig gut gefallen und brachte mir spannende und humorvolle Lesestunden. Ein flüssiger Schreibstil und viele Ideen ließen die Seiten nur so verfliegt. Lediglich ein paar Kleinigkeiten in der Auflösung, gerade rund um die Zeitreisen, blieben mir zu vage. Trotzdem eine Geschichte, die ich gerne weiterempfehle.
Palast der Lügen 2: Ewig ist nicht unendlich von Emily Bold
Meinung
Emily Bold zeichnet mit „Palast der Lügen“ eine Geschichte voller Abenteuer, Intrigen, Lügen und Liebe, die insbesondere durch ihr exzellentes Wordbuilding besticht, doch auch durch seine Charaktere und die vielen Bruchstücke, welche erst zum Ende hin das Gesamt Konstrukt offenbaren, was es verdammt spannend machte und mich an den Seiten kleben ließ.
Wir wandeln zwischen der aktuellen Gegenwart und der Vergangenheit Paris‘. Es kam mir so vor, als sei diese vergangene Epoche so voller Lebendigkeit, dass ich mich als ein Teil von ihr fühlte. Wir erfahren auf unserer Reise einiges über die Gepflogenheiten der Epoche, aber auch über die Stellung der Frauen. Eine Gesellschaft, die so real dargestellt wurde, dass es mich nicht mehr los ließ.
Für Sophie ist es schwer den Mund zu halten und sich dieser Gesellschaft anzupassen. Sie ist wie ein Wirbelwind, der durch die Epochen auf ihre eigene charmante Art und Weise wirbelt. Ich verlor mich in dieser Welt und atmete die Gerüche, aber auch die vielen Eindrücke ein. Gemeinsam reisen wir in eine frühere Zeit, um einen Mord aufzuklären und herauszufinden was geschah.
Alte Bekannte tauchen in neuen Rollen auf und mit jedem Stück wird klarer, wie alles zusammenhängt. Wieso hat jeder eine Schuld beim Teufel von Paris zu begleichen? Spannung und Action ließen mir die Haare zu Berge stehen und dank des grandiosen Stils, der mit jeder Menge Fantasie und witzigen Dialogen gewürzt ist, war es schwer, das Buch aus der Hand zu nehmen.
Die Protagonisten gewinnen noch mehr an Tiefe und zeigen erstaunliche Entwicklungen, bis hin zum Teufel von Paris, die endlich ein Gesicht bekommt. Auch die Romantik kommt nicht zu kurz, doch mit ihrer ganz eigenen Nuance und nicht mit Kitsch und Klischee. Denn Emily Bold lässt sie nicht im Vordergrund stehen, wodurch das Gesamtbild perfekt abgerundet wird. Eine Dilogie, die leider zu Ende ist.
Fazit
Bruchstücke rücken nach und nach an ihren Platz und offenbaren ein Puzzle, das voller unterschiedlicher Fäden, Geheimnisse, Intrigen, Lügen und einem Hauch Liebe durchtränkt ist. Ein Zeitreise Krimi Abenteuer, das schnell süchtig macht und am Ende erstaunt und geflasht zurück lässt. Absolute Empfehlung.
Obwohl für mich vier Monate zwischen Band 1 und 2 vergangen sind, fand ich sehr leicht wieder rein, dieses Finale hat mich aber nicht so sehr gefesselt.
Zuerst Positives: Estelle hat mich mit einigen zornigen Worte zur Emanzipation sehr überrascht, diese Veränderung gefiel mir. Gut war ebenso, dass wir diesmal auch eine andere Zeit als bloß das Jahr 1688 besucht haben. Besonders interessant fand ich zudem, dass das Thema Zeitreiseparadoxa und „Tatsachenakzeptanz“ des Universums aufgegriffen und besprochen wurde. Das wird in Zeitreisegeschichten leider oft einfach ignoriert. Ebenfalls hat mir die Entwicklung von Sophies und Valentins Beziehung gut gefallen, sie war stellenweise tatsächlich ein wenig tragisch.
Nun zu den Mängeln: Ich war sehr neugierig darauf, wie sie sich eine gemeinsame Zukunft ermöglichen können, das wurde mir letztendlich aber viel zu leicht gelöst. Bzw. hatte ich mehr erwartet als ein nur beiläufiges, semi-ernstes Gespräch im letzten Kapitel. Diesmal hat mich darüber hinaus ein wenig gestört, dass Sophie in der Vergangenheit weiterhin negativ hervorstach! sie versuchte leider kaum, sich anzupassen.
Der unerwartete Plottwist in Bezug auf Valentins Vergangenheit und seine Schuldgefühle war gelungen, ich bin jedoch gespannt darauf geblieben, aus welcher Zeit er eigentlich kommt. Und zwar bis zum Schluss, das wurde nämlich einfach nicht verraten. Wieso?! Der Hintergrund des Teufels von Paris wiederum wurde vertieft, mir waren das allerdings trotzdem zu wenig Details. Er hat seine Macht über die Zeit also durch seine gravierende Verletzung erhalten, in die eine Uhr verwickelt war, okay, aber woher kommt zum Beispiel seine magische Tinte? Obwohl es durchaus beeindruckend war, dass Emily Bold letztlich ein mir bisher unbekanntes historisches Mysterium in sein Schicksal hat einfließen lassen.
Das vorletzte Kapitel bildete schließlich den Gipfel des Humors, der sowieso die ganze Zeit schon immer wieder anwesend war. Ich habe die letzte Seite lächelnd gelesen, dennoch war das Ende eher abrupt. Insgesamt also eine unterhaltsame Geschichte und generell Dilogie, aber definitiv nicht mehr wert als solide drei Sterne.
PS: Die ständigen Kommafehler, weil einfach zu viele gesetzt wurden, haben mir auch ganz schön zugesetzt.
Das Cover, ja, dieses Cover ist magisch und hat mich vollkommen in den Bann gezogen. Allein, um es im Regal stehen zu haben, musste es bei mir einziehen. Eine wahre Schönheit. Okay, auch die Story hat einiges an Spannung aufgebaut und ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Der Anfang war etwas holprig, da mir der Fokus zu stark auf der sexuellen Anziehung der beiden Protagonisten Sophie und Valentin lag. Ich kann verstehen, dass die Hormone einiges durcheinanderbringen, allerdings sind solche Entwicklungen störend, wenn man auf gefährlicher Mission ist und diese dadurch plötzlich in den Hintergrund rückt. Ich meine, es geht ja nur um Leben und Tod … Aber nun gut. Tatsächlich wurde das im Verlauf etwas besser, wodurch die Handlung wieder stärker in den Vordergrund rückte. Einige Fragen wurden geklärt und man kam der Geschichte des Teufels Stück für Stück auf die Spur. Leider kam dann das Ende und das war für mich doch wieder sehr ernüchternd. Vielleicht bin ich zu anspruchsvoll, doch wenn man eine geniale Grundidee hat und diese überaus komplex aufbaut, dann erwarte ich auch, dass die Hintergründe aufgedeckt werden und man nicht in der Luft hängen bleibt. Ich weiß nicht, ob diese wichtigen Details absichtlich weggelassen wurden, um die junge Leserschaft, die angesprochen werden soll, nicht zu überfordern, oder ob der Autorin die Fäden ob der Komplexität schlicht aus der Hand geglitten sind, doch meiner Meinung nach muss jemand der A sagt auch B sagen. Ich hätte gerne gewusst, wieso das alles möglich war, weshalb für mich dieses Buch zwar immer noch eine optische Schönheit ist, doch für mehr als ein hübsches Dekoelement im Regal reicht es leider nicht. Dennoch sind Geschmäcker verschieden und deswegen sollte sich jeder selbst ein Bild machen. Wenn für dich also die Gefühle und das Zwischenmenschliche wichtig sind, solltest du dir diese Reihe unbedingt angucken.
Inhalt Sophie hat es zurück in ihre Zeit geschafft, allerdings sorgt sie sich, was mit Elian und Valentin im Jahr 1688 passiert. Als sich ihr die Möglichkeit bietet ebenfalls wieder in die Vergangenheit zu reisen, zögert sie nicht.
Sprache Ich mag die Stimmung der Geschichte. Es fühlt sich ganz besonders an sich im Paris des Jahres 1688 aufzuhalten. Die Örtlichkeiten und Personen sind toll beschrieben, so dass wirklich lebendige Bilder vor dem inneren Auge entstehen. Außerdem gibt es auch im zweiten Band dieser Dilogie wieder verschiedene Rätsel zu lösen. Es heißt den neuen Auftrag des Teufels von Paris zu erfüllen, in der Vergangenheit ein Verbrechen aufzuklären, herauszufinden wer der Teufel von Paris ist und was er vorhat und außerdem einen Plan zu entwickeln alle von ihrer Schuld zu befreien. Das hat wieder großen Spaß gemacht und die Auflösung war mit viel Kreativität gestaltet.
Charaktere Sophie war in meinen Augen diesmal nicht mehr ganz so taff, wie im ersten Band. Sie hält sich sehr stark an Valentin, auch wenn sie sich den ein oder anderen Alleingang dann doch nicht nehmen lässt. Außerdem schmachtet sie ihren Liebsten wirklich in den unmöglichsten Situationen an. Das hat doch für einige Augenverdrehmomente bei mir gesorgt.
Dafür gab es einige Nebencharaktere, die ich wirklich sehr unterhaltsam fand.
Und besonders spannend empfand ich diesmal die Perspektive des Teufels von Paris.
Fazit Wem Band 1 gefallen hat, wird auch an dieser Fortsetzung Freude haben.
Sophie steckt in der Gegenwart fest, während ihr Bruder Elian und ihre große Liebe Valentin weiterhin im Paris von 1688 gefangen sind und immer noch heraus bekommen müssen, wer hinter dem Teufel von Paris steckt. Dieser wiederum will Valentin noch weiter in die Vergangenheit zurück schicken um die Ermordung seiner Familie zu verhindern. Und ausgerechnet Estelle ist diejenige, die Sophie wieder in die Vergangenheit holt….
Estelles Entwicklung hat mir hier am besten gefallen. Sie überrascht auf ganzer Linie und wirkt viel taffer als im ersten Band. Vor allem wie sie Albert immer wieder die Stirn bietet, hat mir gefallen und mich oft zum schmunzeln gebracht.
Auch wenn hier gerade die Vergangenheit vom Teufel von Paris und Valentins Geschichte näher beleuchtet werden, und dies stellenweise schlimme Ereignisse sind bzw. waren, bietet der zweite Band genauso viel Grund zum lachen. Es gibt gerade zum Ende der Geschichte so einige lustige Szenen, die mich gut unterhalten konnten.
Leider werden einige Fragen nicht ganz beantwortet oder bleiben sehr schwammig. Von daher könnte ich mir gut noch einen weiteren Band vorstellen. Aber auch so ist das Ende trotz allem zufriedenstellend und die Autorin hat so einige geschichtliche Ereignisse clever eingebaut und umgesetzt.
Auch das Zusammenspiel zwischen Sophie und Valentin hat mir hier wieder sehr gut gefallen. Die Liebesgeschichte wurde spannend und mitreißend weiter erzählt und ich verabschiede mich nur äußert ungern von den Neckereien der beiden.
Also auch in Band zwei kommen Zeitreisefans wieder auf ihre Kosten.
Ewig ist nicht unendlich ist der zweite Band der Reihe und fällt für mich deutlich schwächer aus als der erste Teil. Die Zeitreise-Idee hat viel Potenzial, aber in diesem Buch bleiben viele Erklärungen vage und es gibt einige Logikprobleme. Besonders die Rolle des Teufels wirkt zwiespältig. Mal wird er als mächtige Bedrohung dargestellt, dann wiederum eher als jemand, der Verständnis zeigt und Fristen gewährt. Das nimmt der Geschichte einiges an Spannung.
Die Hauptfigur Sophie wirkt oft impulsiv und unüberlegt. Obwohl sie sich für eine gute Lügnerin hält, scheitert sie immer wieder daran, sich anzupassen. Stattdessen ärgert sie sich darüber, dass sie im Paris von 1688 nicht als moderne, selbstbewusste Frau auftreten kann. Valentin ist deutlich ruhiger und vernünftiger, bleibt aber sehr blass. Von beiden erfährt man wenig über ihre Träume oder Persönlichkeiten außerhalb der Handlung. Das hat es schwer gemacht, eine emotionale Bindung zu ihrer Beziehung aufzubauen.
Das Thema Familie und der Schutz ihrer Angehörigen spielen zwar eine wichtige Rolle, doch die Figuren bleiben insgesamt eher flach. Die Geschichte plätschert vor sich hin, es fehlt an echter Spannung, weil alles zu glatt verläuft und Konflikte oberflächlich behandelt werden.
Insgesamt hat mir das Buch okay gefallen, konnte mich aber nicht richtig mitreißen. Besonders im Vergleich zum ersten Band, der mich deutlich mehr überzeugt hat, fehlt diesem Teil die Tiefe und das gewisse Etwas. Die Grundidee ist spannend, aber die Umsetzung wirkt nicht ganz durchdacht.
Reisend. Historisch. Humorvoll. . Leseerlebnis : "Palast der Lügen - ewig ist nicht unendlich" ist der zweite und finale Band der gleichnamigen Zeitreisen Romanantasy- Dilogie von Emily Bold. Die Handlung setzt am Ende des Vorgängers an. Meist wird die Geschichte aus der Perspektive der Protagonistin Sophie in der Ich-Form erzählt, allerdings darf man das Geschehen auch aus anderen Blickwinkeln betrachten und zwar in der dritten Person. Von diesen Wechseln der Erzählperspektive bin ich persönlich nicht der größte Fan, weil sie mich einfach aus meinem Lesefluss reißen. Was mir hingegen sehr gut gefallen hat, ist die Idee selbst und die geschichtlichen Ereignisse die grandios in die Handlung eingewebt wurden. Teilweise gab es meiner Meinung nach ein paar Längen, aber im Gesamten war die Story unheimlich spannend, humorvoll und magisch. Die Charaktere sind alle sehr faszinierend und lassen viel Raum für Spekulationen, denn man rätselt definitiv des öfteren. Ob Romance oder Fantasy Emily Bold kann mich jedes Mal wieder mit ihren Büchern begeistern. Ihr Schreibstil sorgt immer für einen traumhaften Lesegenuss. Fazit : Eine ganz besondere Geschichte, die sich mit der Zeit, ihrer Relativität und auch deren Auswirkungen beschäftigt und dabei nicht nur Paris als wunderschöne Kulisse bietet, sondern auch faszinierende Charaktere und eine magischen Lovestory. . Bewertet mit 4,5 von 5 Sternen
++ 1660/1688, Paris - - Gefangen in der Zeit? [#2 von 2]
Durch das schön gestaltete Cover bin ich auf diese Reihe aufmerksam geworden und nachdem ich Band 1 mit Vergnügen gelesen habe, wollte ich natürlich wissen, wie sich alles auflöst. Die Handlung ist als Dilogie angelegt und mit diesem Band abgeschlossen.
Am Ende von Band 1 reist Sophie Dubois zurück in die Gegenwart zu ihrem Vater. Ihre große Liebe Valentin Delacroix lebt weiterhin im Jahr 1688. Beide leiden unter der Trennung. Als Sophies Bruder Opfer eines Giftanschlags wird ( im Jahr 1688) und seinen Auftrag vom "Teufel von Paris" nicht ausführen kann, wird sie von der Familie ihres Urahns zurückgeholt.
Die Handlung verwebt die Romanze zwischen Sophie und dem mysteriösen Valentin und die Aufträge rund um den "Teufel von Paris", der Menschen in Not unkonventionelle Hilfe anbietet und dafür den Nachkommen eine Blutschuld auferlegt. Der Teufel verteilt Aufträge, die die Schuldner teilweise durch Zeitreisen erledigen.
Mir hat Band 1 deutlich besser gefallen, aber bis auf Kleinigkeiten habe ich nicht wirklich was auszusetzen.
Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen, die Kapitel haben eine angenehme Länge und bis auf die Hauptprotagonistin Sophie fand ich auch alle Figuren sehr sympathisch. Sophie war mir öfters zu trotzig und zu impulsiv. Vielleicht ist so ein Charakter aber in der doch relativ jungen Zielgruppe passend.
Genau diese Frage stellt sich Sophie nachdem sie ihren Bruder Elian und Valentin im Jahr 1688 in Paris zurücklies um in die Gegenwart zu gelangen. Denn der Teufel von Paris will seine Pläne nicht aufgeben, zu gravierend sind seine Beweggründe die ihn bis zum äußersten führen. Dabei scheint die Gefahr in der sich Valentin, und Elian befinden noch lange nicht gebannt.
Meine Meinung
Ich liebe die Fortsetzung die mich beim weiterlesen gleich wieder mitten in die Ereignisse von Ende Band eins mitgenommen hat. Valentin hat seine Entscheidung getroffen und Sophie bangt in der Gegenwart, in der sie sich Dank Valentin befindet, um ihre Liebsten. Gleichzeitig will Valentin mit Elians Hilfe dem Teufel von Paris das Handwerk legen. Aber die Machenschaften des Teufels reichen weiter als die zwei ahnen könnten. Denn auch der Teufel hat seine Beweggründe die ihn zu seinen Aufträgen verleiten die er mit dem Pergament der Schuld einfordert. Geheimnisse die es zu lüften gilt und ein Befreiungsplan der gefährlicher nicht sein könnte haben mich mit den Protagonisten mitfiebern lassen. Ich liebe die Idee und die Szenerie dieser gelungenen Zeitreise- Dilogie.
Sopie, Elian und Valentin müssen sich den Konsequenzen von Band eins stellen. Die Suche nach dem Teufel von Paris geht weiter. Jetzt wird es an manchen Stellen sehr spannend und ich habe wirklich Lust weiterzulesen. Jedoch gibt es für mich immer wieder Längen und auch am Schluss sind noch einige Fragen offen. Das Ende war für mich eher so wie das Ende einer Folge und nächste Woche erfahren wir mehr. Die Beschreibung von der Umgebung und der Gegebenheiten der Vergangenheit, hat mir das Gefühl gegen mitten drin zu sein. Gleichzeitig wurde mir klar, dass ich damals nicht wirklich gut klargekommen wäre. Es war eine schöne Geschichte mit interessanten Faktoren. Trotzdem konnte die Dilogie mich nicht wirklich überzeugen. Denn auch wenn es Längen gab, war einfach das Ende der Geschichte, das was mich am meisten genervt hat. Es hat mich etwas enttäuscht. Da hat es für mich auch nicht genützt, das ich von Hörbuch auf Buch umgestiegen bin.
Band 1 fand ich mega mega cool, es war mal was Neues mit den Zeitreisen und den Aufträgen. Nahtlos ging es in Band 2 also weiter. Wieder warteten Abenteuer, Intrigen, Liebe und Lügen auf die Protagonisten.
Wer war der Teufel von Paris? Warum kam alles wie es passierte?
Es gab zeitweise Längen im Buch die mich etwas verwirrt haben, da ich null wusste worauf es hinauslaufen soll. Als dann nach und nach aber alles aufgelöst wurde, fand ich es gut, hat mich aber nicht komplett umgehauen. Auf die Auflösung bin ich aber dennoch nicht gekommen- was wiederum auch gut ist ;)
Nichtsdestotrotz hab die Geschichte super gerne gelesen, mochte ich die Charaktere sowie die Idee der Story. Ich hätte mir einen Tick mehr Spannung mehr gewünscht, allerdings ist das hier Jammern auf hohen Niveau. 4,5⭐️
Danke an Netgalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Das Ende von Band 1 war ja schon ziemlich fies. Ein Glück konnte ich dann bald Band 2 lesen. Natürlich gab es wieder eine Reise zurück in die Vergangenheit, aber diesmal laufen alle Fäden bis zum Schluss zusammen und wir dürfen noch einige Geheimnisse entdecken. Mir gefiel es. Einerseits mag ich die ganzen historischen Aspekte, andererseits war es sehr spannend wie Sophie und Valentin versuchen, alles wieder einzurenken und zurückzukehren. Irgendwie hatte der Schreibstil einfach etwas Fesselndes an sich und dann habe ich eben auch noch einen Faible für Zeitreisegeschichten. Schade, dass es schon vorbei ist!
Prinzipiell war das Buch genauso gut wie der erste Teil, also jeder der den mochte wird auch den Teil mögen. Aber in der Mitte hatte das Buch Schwächen wo man nicht genau wusste auf was das Buch hinaus möchte. Außerdem sollte man beachten, dass nicht alle Historischen Fakten in diesem Roman korrekt sind, da beispielsweise die Guillotine erst sehr viel später erfunden und benutzt wurde. Deshalb musste ich bei diesem Teil einen Stern weniger geben, da ich mich einige Dinge doch mehr gestört haben.
Es war kein schlechtes Buch und verdient 3,5 Sterne. Aber es hat sich gezogen und das ganze Hin und her mit Valentin und der Romanze war doch mit der Zeit nervig.
Ausserdem hätte es mMn mehr über das tickende Herz gebraucht. Wie kam es dazu, wie kam es zu Fleur, etc. das war einfach zu wenig. Also weniger Valentin/Sophie und mehr über den Teufel und Fleur. Dann hätte es doch mehr Sterne geben können.
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