Jump to ratings and reviews
Rate this book

Generation GDR: Truth, Freedom and One Man's Last Journey

Rate this book
A gripping account of East Germany in the late '70s and early '80s, and of one man's fated struggle for freedom.

Friday, April 10th, 1981: 23-year-old Mathias Domaschk boards the fast train from Jena to Berlin, on his way to a birthday party. But he never arrives . . .

The packed train is held up en route, and Mathias and three of his friends are apprehended, suspected of being part of a cell intent on disrupting the socialist party congress. Forty-eight hours later he is dead, following interrogation in the Stasi detention centre in Gera.

What happened over those two days?

Peter Wensierski's captivating book draws on multiple witness statements and extensive Stasi documentation to build a riveting and dramatic account, switching between Mathias's journey and the Stasi activities up to and through his arrest. He also places this tragedy against its broader political and social context to reveal the lives of a whole generation of young East Germans who just wanted live freely - and the contempt that the GDR authorities displayed for their humanity.

Part reportage, part true crime, Generation GDR offers unique insights into the secret corridors of an authoritarian regime and delivers a powerful warning from history.

Translated from the German by Jamie Bulloch

342 pages, Kindle Edition

Published August 14, 2025

6 people are currently reading
118 people want to read

About the author

Peter Wensierski

17 books1 follower

Ratings & Reviews

What do you think?
Rate this book

Friends & Following

Create a free account to discover what your friends think of this book!

Community Reviews

5 stars
18 (38%)
4 stars
23 (48%)
3 stars
5 (10%)
2 stars
1 (2%)
1 star
0 (0%)
Displaying 1 - 5 of 5 reviews
Profile Image for James.
127 reviews4 followers
May 26, 2023
This true story about a young man and his life in the GDR, East Germany, reads like a thriller. The constant surveillance, the constant paranoia of the state security and party leadership consumed all the oxygen in the room for the young people just trying to find themselves, enjoy music and life. With tragic consequences. Highly recommend.
62 reviews1 follower
May 20, 2024
Sehr gut recherchierte Geschichte mir offensichtlichen Freiheiten bezüglich der Gedankenwelt des Protagonisten. Fand es zwischendurch etwas hölzern geschrieben, was durch den Inhalt jedoch gute abgefedert wurde.
Profile Image for Wandaviolett.
468 reviews68 followers
August 4, 2023
Kurzmeinung: Exemplarischer Einzelfall.
Wer den Kopf hervorstreckt, lebt gefährlich.
Als der X. Parteitag der SED in Ostberlin tagt, sind die Funktionäre und die ausführenden Ordnungskräfte besonders nervös, besorgt und übereifrig. Bloß keine Störungen. Bloß nicht durch irgendwelche Unannehmlichkeiten auffallen. In Jena, wo sich die Jugend besonders ungebärdig verhält und es Jugendliche gibt, die vom System her gesehen schon früher auffällig waren, ist man gereizt und angespannt. Außerdem sind Dienststellen vor Ort nicht mit fähigen, sondern vor allem mit systemtreuen Menschen besetzt, manche davon äußerst dumpfbackig, manche direkt bösartig. Aber selbst, wenn sie es nicht wären, die Jugendkultur, die Jugendszene ist dem Regime ein Dorn im Auge. Und dann gibt es noch das ungünstige Momentum.
In die Fänge der Ordnungsmacht/Stasi geraten einige Jugendliche, die in der Tat unangasst sind, aber es ist nicht mehr als die normale Aufmüpfigkeit von Jugendlichen, der normale Protest von Kindern, die Probleme haben. Warum sie Probleme haben liegt zum Teil am System und zum Teil an ihren Idealen und ihrem Mut, an ihnen festzuhalten, zum Teil an ihrem Charakter, an ihrer Unerfahrenheit, ihrer Dickköpfigkeit, an fehlender Übersicht/Umsicht/Weitsicht. Dies alles wird ihnen zum Verhängnis, als sie von Jena aus zum Zeitpunkt des X. Parteitags nach Ostberlin aufbrechen, um den Geburtstag eines Kumpels zu feiern und es ordentlich krachen zu lassen. Der zuständige Ortsleiter, der rebellische, gefährlich-politische Motive für die Reise in die Hauptstadt vermutet, lässt sie aus dem Zug holen und es beginnt eine Tortur, eine amtliche Odysee, die zum Tod von Matthias Domasck führt. Völlig unnötig, völlig überzogen, völlig unaufgeklärt. Unter den Tisch gekehrt. Sorry. Kann vorkommen.

Der Kommentar:
Im Gegensatz zu Katja Hoyers „Diesseits der Mauer“, einer Darstellung des Gesamtlebens in der Deutschen Demokratischen Republik, nimmt sich Peter Wensierski den Einzelfall des jungen Mannes Matthias Domaschk vor. Weil es kein Einzelfall ist, sondern exemplarisch dafür steht, was Diktatur sein kann. Man muss die beiden Sachbücher jedoch ergänzend betrachten. „Diesseits der Mauer“ von Hoyer betrachtet die Gesamtheit des Lebens in der DDR, Peter Wensierskis „Jena-Paradies“ betrachtet, was passieren konnte, wenn man den Kopf erhebt und wenn man nicht einverstanden war mit dem Sozialismus.
Natürlich funktionert „so“ Diktatur. Und natürlich funktioniert auch „so“ Diktatur. Es gibt immer Nischen, in denen man verschwinden und sich begrenzt wohlfühlen kann. Wer angepasst ist, lebt überall leichter und unangepasste, rebellische, systemkritische Menschen haben es überall schwer, auch in Demokratien, ich sage nur Feminismus, Klimaproteste, etc. etc. Und wo es keine Gewaltentrennung gibt, können die Rechte des Einzelnen mit Füßen getreten werden. In einer Diktatur gilt der Einzelne nichts, das Kollektiv alles.

Deshalb braucht es Literatur wie „Jena-Paradies“ von Peter Wensierski. Sie ist sinnvoll und hilft der nachwachsenden Generation, Gefahren für die Demokratie zu erkennen. Diese Art von Literatur sollte auch gegen Demokratieverdrossenheit helfen! Demokratie: Meinungsfreiheit. Freie Wahlen. (Weitgehende) Handlungsfreiheit. Pressefreiheit. Das sollten wir alle mehr zu schätzen wissen. Wir sollten helfen, eine bessere Demokratie zu leben, nicht sie kaputtmachen und sie abschaffen wollen, eine Tendenz, die bei mancherlei Gruppierungen zu beobachten ist. Und einen starken Mann an der Spitze der Politik, im Sinne eines Alleinherrschers brauchen wir schon gar nicht!

Dennoch: Das „Jena-Paradies“ ist kleinteilig geschrieben und detailversessen. Vielleicht muss das so sein. Die Lektüre ist dennoch mühsam. Und ehrlich gesagt, ich habe sie nicht gerne gehabt. Ich habe eine großräumigere Einbindung in die Protestkultur der DDR und ihrer Probleme schmerzlich vermisst; doch in Rückblenden gibt es zumindest einen Fokus auf die Drangsalierung von Soldaten. Allerdings bin ich sicher, dass diese Drangsalierung nicht nur im Osten zu finden war/ist. Nur, dass es im Osten keine Rechtsmittel gab, die man hätte dagegen einlegen können.

Fazit: Auf alle Fälle wichtige Dokumentation zu den Auswüchsen der SED-Diktatur.

Kategorie: Sachbuch. Geschichte. DDR.
Verlag: Ch. Links, 2023
Profile Image for Christel.
555 reviews18 followers
October 25, 2024
Packend geschrieben, hat mir viel Verständnis vermittelt für die Geschichte der Unterdrückung besonders der jungen Leute in der DDR. Wir kann man diesen Staat im Rückblick verklären? Wohl nur, wenn man zu den Angepassten gehörte. Oder zu den Profiteuren des Systems.
Profile Image for Norbert S.
97 reviews
October 1, 2025
Das Buch ist nicht nur eine Biografie von Matthias Domaschk, sondern auch ein wichtiges Zeitzeugnis zum Verständnis der Freiheitsbewegung der DDR-Jugend. Als westlicher Zeitgenosse der jungen deutschen Generation nur 25 Jahre nach Kriegsende geboren,sprachen mich die persönlichen Noten von Matthias und seinen Freunden besonders an. Das weckte in mir persönliche Erinnerungen wie wir Jugendliche damals auch im Westen entschlossen waren autoritären Strukturen, zu widerstehen und für eine lebenswerte, demokratische Gesellschaft in einem vereinten Deutschland zu kämpfen.
Displaying 1 - 5 of 5 reviews

Can't find what you're looking for?

Get help and learn more about the design.