Wer dein Buch der Macht besitzt, bestimmt über dein Leben – und deinen Tod
Epische High Fantasy von Bestseller-Autorin Liza In Eislotus. Wasser findet seinen Weg trifft Die Tribute von Panem auf Avatar – Der Herr der Elemente; mit tödlichen Wettkämpfen, politischen Intrigen und Elementar-Magie, gebunden in beseelten Büchern.
In Naras Welt beherrschen die Menschen die Magie der Elemente, indem sie sich an ein Seelenbuch binden. Nach ihrem Tod geht ihre Seele in das Buch ein und vergrößert dessen Macht. Diese sagenumwobene Technik beherrschen einzig die Buchbinder, die deshalb die am stärksten umkämpfte Ressource sind. Damit die Welt sich im Kampf um sie nicht selbst zugrunde richtet, wurde nach dem großen Krieg das Ritual des Lichts etabliert. Ein großes Spektakel, in dem entschieden wird, wer die Buchbinder und damit die wichtigste Ressource der Welt nach Hause bringen darf.
Hierfür schicken die größten Städte ihre Elementgesandten in die Akademie, in der harte Wettkämpfe darüber entscheiden, wer sich letztendlich dem Ritual des Lichts stellt.
Nara kommt als eine Elementgesandte des Wassers an die Akademie – ihr den Sieg und damit nicht nur Ruhm und Ehre, sondern auch die kostbaren Buchbinder erringen, um ihre Heimat vor dem Ruin zu retten. Denn bei ihr Zuhause werden die Elementgebundenen immer seltener und die Menschen fliehen aus der Stadt aus Eis, die einst ein funkelndes Hafenjuwel war. Doch während Nara um die Zukunft ihrer Heimat kämpft, stellt sich heraus, dass weitaus mehr auf dem Spiel steht ...
Mitreißende High Fantasy um magische Bücher und die Macht von Wasser, Feuer, Erde und Luft
Man merkt die Avatar-Inspiration auf jeder Seite, und trotzdem war das Konzept originell und angenehm zu lesen. Nara war eine angenehmende Protagonistin zu lesen und ich kann es kaum erwarten, mehr in den nächsten Teilen herauszufinden.
Für mich gab es nur zwei Probleme, die mich auf die drei Sterne gebracht haben: Katso, so als Ganzes, aber auch seine Dynamik mit Nara, und der ein oder andere Teil des Schreibens. Fangen wir mit Katso an: Ich fand ihn sogar noch schlimmer als OG-Zuko. Denn Zuko hat wenigstens ein Grund für seine Verbissenheit und seine Arroganz. Katso ist größtenteils einfach nur nervtötend. Von daher finde ich es auch merkwürdig und viel zu schnell, dass er und Nara sich kaum kennen, aber anscheinend sofort ineinander verlieben. Das hat für mich irgendwie nicht gezogen.
Kommen wir zum Schreiben: Ich liebe die Kommentare der erzählenden Person, und sie machen noch mehr Lust, weiterzulesen. Aber mir ist eine Sache aufgefallen, die mir persönlich (!) nicht gut gefällt - die fehlende Beschreibung der Charaktere. Laut Illustrationen sind weder Nara noch Katso weiß. Entsprechend sind es vermutlich viele andere der Charaktere auch nicht. Erwähnt wird es jedoch nie, und grundsätzlich fehlen Beschreibungen, die mir ein besseres Bild von ihrem Aussehen geben. "Aber wieso soll sie die Hautfarbe erwähnen?!", werden einige sich denken. Hier ist das Ding: Es gibt Umfragen und Studien dazu, dass bei fehlender Beschreibung die meisten Lesenden davon ausgehen, dass die Person weiß ist und ein eurozentrisches Aussehen hat. Selbst bei nicht-weißen Lesenden. Es ist 2025 und Liza erscheint mir in ihren Streams als offene Person. Ich hätte mir gern gewünscht, dass sie näher auf die Diversität in diesem Buch eingeht, damit es auch außerhalb von Instagram für alle Lesenden ersichtlich ist, dass diese Diversität überhaupt existiert. Nach anderen Büchern, die eben genau das getan haben, ist mir das Fehlen hier doch sauer aufgestoßen.
Buch 2 les ich trotzdem. Das Mysterium ist einfach spannend.
Ich finde das Buch richtig spannend, am Ende konnte ich es nicht mehr aus den Händen legen. Die Charaktere sind symphatisch und interessant. Der Bezug zu Panem und Avatar hat mir gut gefallen. Hinweis: Die Geschichte ist mit Teil 1 nicht abgeschlossen.
Es ist so herrlich und erfrischend neu... endlich mal keine 0-8-15 Romantasy und einfach mal eine Story die "fast" ohne Lovestory und irgendwelchen Erotik-Kitsch auskommt. Ich kann es wirklich nur wärmstens empfehlen 💖
Ich finde das Buch ist irgendwie nicht ganz schlüssig bzw. rund. Es liest sich extrem schnell, man wird in die Welt geworfen in der die Personen sich eigentlich ein wenig auskennen sollten, zumindest nehme ich es so wahr. Man erfährt dann aber genau das Gegenteil und muss sich mit den Charakteren erstmal zurecht finden. Gleichzeitig sind die Charaktere aber nicht ganz schlüssig. Mal können sie sich nicht leiden, mal vertrauen sie einander, mal verstehen sie sich, mal nicht. Wohlgemerkt alles innerhalb weniger Tage an einer Akadamie an der sie sich theoretisch töten können, um ihr eigentliches Ziel zu erreichen. Auch ist nicht ganz klar, wann ein Seelenbuch mächtig ist und was es bedeutet. So ist für mich die gesamte Bedrohung und deren Ziel nicht klar. Für mich ist der Versuch eine gewisse Unklarheit und ein Mysterium aufzubauen leider darin geendet, dass ich einiges nicht ganz verstehe und irgendwie nach einem schnellen Durchlesen etwas verwirrt bin. Das schnelle Durchlesen liegt auch an den sehr kurzen Kapiteln, die mich auch ein wenig stören
This entire review has been hidden because of spoilers.
Ich habe mich wirklich auf dieses Buch gefreut. Ich schätze die Autorin sehr und finde ihre Bücher ansprechend und mitreißend.
Zum ersten Mal habe ich mich ehrlich gefragt, wie ich dieses Buch bewerte. Das Worldbuilding ist unglaublich detailliert, die Charaktere sind ansprechend und authentisch. Ich empfehle dieses Buch jedem Fantasy-Einsteiger, der mal reinschnuppern möchte in das Genre. Genau darauf basiert auch meine Sternebewertung.
Jetzt folgt mein ganz persönliches Empfinden, was eindeutig nicht in das Rating eingeflossen ist:
Wieso haben mich dann die Charaktere nicht abgeholt, nicht mitgenommen und wieso konnte ich mich nicht identifizieren mit den Charakteren? Mir ist kaum etwas in Erinnerung geblieben von dem Buch. Die Zeit, die ich für das Buch gebraucht habe ist nicht verloren, aber es war mehr ein Placebo, dass die Lust auf Feuerlilie leider deutlich geschmälert hat. Vielleicht lese ich das Buch ein zweites Mal, um besser einzutauchen.
Von Anfang bis Ende einfach nur großartig. Ich hab die letzten Wochen und Monate immer wieder Bücher angefangen aber keins zu Ende lesen können. Dieses Buch hat mich erfolgreich aus der Leseflaute geholt und gleichzeitig habe ich eben ewig an die Decke gestarrt, weil ich UNBEDINGT wissen muss wie es weitergeht.
liest sich gut hab aber eine etwas andere Fantasygeschichte erwartet hat etwas von Avatar und eine art Schnitzeljagd mir fehlt aber so ne schöne Fantasygeschichte heißt aufwändige Kämpfe einen Bösewicht also eine klassische yfantasygeschichte
Das war großartig! So spannend und gut geschrieben, dass ich es fast in einem Rutsch durchgehört habe. Und das Ende ... Help 🥺 Mir fehlen die Worte. Dieses Buch ist eine absolute Leseempfehlung ❤️
Hatte mir einiges von dem Buch erwartet, da mir "Talus" gut gefallen hatte. Ich bin jetzt aber leider sehr zwiegespalten.
Die Handlung zog sich über die ersten zwei Drittel des Buches sehr in die Länge. Erst zum Ende hin hat sie an Fahrt aufgenommen. Die Wechsel der beiden Perspektiven waren mir zeitweise zu sprunghaft und zu schnell. Größtes Minus für mich: Ich komme mit Nara als Protagonistin nicht klar. Die Überraschung über den Twist, wenn man es so nennen kann, war für mich null nachzuvollziehen, weil er wirklich sehr vorhersehbar war. Die Anziehung der beiden Protagonisten fühlte sich für mich auch sehr aus der Luft gegriffen an. Katso hat selbst mit Pulta mehr Chemie als mit Nara. Da am Ende einige Fragen offen bleiben, werde ich zumindest anfangen, den nächsten Teil zu lesen. In der Hoffnung, dass er mich mehr überzeugen kann.
Warum muss das Ende immer am spannendsten sein?!!! Was für ein Plot Twist das Buch beendet hat…Freue mich auf das nächste Buch! Auch wenn der Anfang etwas zäh zu lesen war, ging es ganz locker von der Hand. Schön und einfach zu lesen.
Leider konnte mich das Buch nicht erreichen. Die Handlung und die Charaktere konnten mich nicht überzeugen, auch wenn ich die Idee der Elementgebundenen sehr gut finde. Auch die Thematik der Seelenbücher gefällt mir. Die Ausbildung an der Akademie kommt mir zu kurz. Es wird angedeutet, wie viel gelernt wurde, was es jedoch ist, wird nicht erwähnt. Auch die sehr kurzen Kapitel gefallen mir nicht, da ich dadurch nicht so richtig in einer Situation verweilen kann. Für mich wirkt die Geschichte leider nicht sehr ausgereift. Sehr oft wird übrigens mit der Zunge geschnalzt ^^ Die Stimme aus dem Off in Form von Fußnoten finde ich aber sehr gelungen. Das ist mal was Neues!
Optisch ist das Buch ein echter Traum. Ich liebe es wie der Titel und die Optik auch einfach fabelhaft zur Geschichte passen. Auch die Karte in der Innenklappe finde ich toll gestaltet und hat mir geholfen mir die Welt besser vorstellen zu können.
Das Buch ist in der dritten Person geschrieben und wird von einer Art allwissenden Erzähler erzählt. Es gibt immer wieder Fußnoten, die Anmerkungen des Erzählers sind. Man bekommt abwechselnd die Sicht von Nara und Katso. Im Grunde ist das eine schöne Idee, aber so konnte ich zu den Charakteren irgendwie keinerlei Verbindung aufbauen. Für mich blieben sie leider auch durch das Buch weg nicht richtig greifbar.
Die Welt, die die Autorin geschaffen hat, finde ich richtig toll. Gerade das Konzept mit den Seelenbüchern fand ich spannend und einzigartig. Die gesamte Geschichte ist eigentlich neutral betrachtet schon interessant, spannend und überraschend. Dennoch hat es das Buch irgendwie nicht geschafft mich in seinen Bann zu ziehen, wodurch es mich nicht so richtig packen konnte. Ich kann nicht mal genau erklären woran es lag und obwohl ich neugierig bin wie es weitergeht, werde ich die Reihe wohl nicht weiter verfolgen.
Fazit: Eine interessante Welt, deren Geschichte mich jedoch leider nicht mitreisen konnte.
In Eislotus von Liza Grimm begleiten wir Nara und Katso dabei, wie sie an die Akademie der vier Reiche gesendet werden, um am Ritual des Lichts teilzunehmen und die Buchbinder zurück in ihre Heimat zu bringen. Schnell zeigt sich, dass der Wettkampf erbarmungslos und gefährlich wird.
Das Magiesystem der Welt ist super interessant und originell. Durch das binden der Seele an ein Seelenbuch, erlangt man eine Elementare kraft und meist werden diese Bücher innerhalb der Familie weitervererbt, sodass man stehts mit den Seelen seiner Vorfahren verbunden ist. Die Details, welche die Magie fest mit diesen Büchern verbinden, wie die Ausdrücke, dass man zu Tinte wird oder das die Seele durch Buchbinder an ein Seelenbuch gebunden wird fand ich sehr schön.
So sehr ich das Magiesystem auch gemocht habe, konnten aber die Charaktere und der Plot leider nicht ganz überzeugen. Für mich persönlich blieb die Handlung ziemlich Flach und auch die Eigenschaften der Charaktere wirkten forciert. Es fehlte leider einfach an tiefe. Auch der Schreibstil war nicht mein Fall. Die Umgebung und die Charaktere wurden kaum beschrieben, wodurch viele stellen der Geschichte bloß aus Dialogen besteht.
Beworben wird das Buch mit "Avatar - Der Herr der Elemente" und "Die Tribute von Panem" Vibes und dem kann ich nur bedingt zustimmen. Die Avatar Vibes sind teilweise vorhanden, allein durch die Magie, welche hier ebenfalls die Elemente beeinflusst. Auch der Cabbage Man aus der Serie hat hier ein Cameo, was ich Persönlich sehr witzig und cool fand. Mit den Hunger Spielen hat das hier aber nicht annähernd zu tun, außer, dass eine menge junger Erwachsener sich gegeneinander in Wettkämpfen durchsetzen müssen. Diese bestehen jedoch nicht aus Gefährlichen Kämpfen gegeneinander, sondern aus Schaustellungen ihrer Fähigkeiten, die Elemente zu bändigen.
Insgesamt ist die Grundidee spannend, jedoch konnte die Umsetzung mich leider nicht überzeugen.
Ein Buch, in dem „Die Tribute von Panem“ auf „Avatar – Der Herr der Elemente“ trifft? Mit tödlichen Wettkämpfen, politischen Intrigen und Elementar-Magie? Dieser Mix machte „Eislotus“ für mich zu einem Must-Read. Ein weiterer Pluspunkt ist die wunderschöne Gestaltung der Erstauflage. Cover und Farbschnitt sehen einfach wunderschön aus.
In einer Welt, in der Seelenbücher Macht über die Elemente verleihen, reist die Wassergesandte Nara zur Akademie der vier Reiche. Dort entscheidet ein erbarmungsloser Wettkampf, wer künftig über die begehrten Buchbinder herrscht. Als Gesandte des Wassers tritt Nara an, um mit Hilfe der Buchbinder ihre Heimat zu retten.
„Wasser findet seinen Weg. Für Nara bedeutete dieser Satz Hoffnung. Die Aussicht darauf, am Ende an dem Punkt zu sein, den der Mond für sie vorsah. Für ihre Gegner war er eine Drohung. Das Versprechen, von einer Welle überrollt zu werden, ganz gleich, wie sehr sie sich auch wehrten.“ Zitat aus Eislotus von Liza Grimm, Seite 7.
Der Einstieg in das Buch ist mir dank des angenehmen und lockeren Schreibstils der Autorin sehr leicht gefallen. Liza Grimm hat es geschafft, mich direkt ab der ersten Seite zu fesseln. Besonders begeistert hat mich das originelle Magiesystem rund um die Seelenbücher – eine Idee, die ich in dieser Form bisher noch nicht gelesen habe. Die Vorstellung, dass man mit dem verstorbenen Besitzer eines solchen Buches in Kontakt treten kann, fand ich gleichzeitig tröstlich und wunderschön. Seelenbücher werden in der Familie weitergegeben und tragen nicht nur große Macht in sich, sondern können für ihren Träger auch gefährlich werden. Man merkt beim Lesen schnell, wie viel Überlegung und Detailarbeit die Autorin in die Entwicklung dieses Magiesystems gesteckt hat. Die Umsetzung ist sehr gelungen.
Die Hauptfigur Nara war mir von Anfang an sympathisch. Sie überzeugt mit Mut, Intelligenz und ihrer Loyalität. Neben ihr steht vor allem Katso, ihr eigentlicher Rivale, im Mittelpunkt der Geschichte. Besonders positiv fand ich, dass das Buch auf eine Liebesgeschichte verzichtet und stattdessen den Fokus auf Freundschaft legt. Gerne hätte ich noch mehr über die Nebenfiguren erfahren – insbesondere über die anderen Mitstreiter an der Akademie. Der Weltenbau ist eher schlicht gehalten, wird aber angedeutet und macht neugierig auf mehr im nächsten Band.
Ein kleiner Kritikpunkt ist für mich der Vergleich mit „Die Tribute von Panem“. Dieser weckt die Erwartung, dass gefährliche Prüfungen eine zentrale Rolle spielen – tatsächlich nehmen diese aber nur einen geringen Teil der Handlung ein und wirken im Vergleich zu den Hungerspielen eher unspektakulär. Die Geschichte selbst verläuft überwiegend ruhig, mit gelegentlichen Spannungsmomenten. Trotzdem gelingt es Liza Grimm, auch ohne große Überraschungen, bestens zu unterhalten. Den Leser erwarten Lügen, Intrigen und undurchsichtige Rivalen vor dem Hintergrund eines Akademie-Settings.
FAZIT: Mit „Eislotus“ hat Liza Grimm ein Fantasybuch mit einem originellen und spannenden Magiesystem geschaffen. Die Autorin konnte mich von der ersten Seite an in den Bann ziehen und gut unterhalten. Auch wenn meine Erwartungen an die tödlichen Prüfungen nicht ganz erfüllt wurden, habe ich Nara und Katso gerne auf ihrer Reise begleitet und freue mich schon auf den nächsten Band.
Als ALC von Netgalley gelesen --- Ich hatte mich schon auf dieses Buch gefreut, da ich selten deutschsprachige Fantasy finde die nicht extrem nervig geschriebene Romantasy ist, und dieses (Hör)Buch war als «High Fantasy» beschrieben. Und es war tatsächlich nicht Romantasy, ich bin mir aber auch nicht sicher ob ich es definitiv als High Fantasy beschreiben würde.
Das Magiesystem dieser Buchwelt ist relativ komplex, aber alle Erklärungen dazu liessen einiges zu wünschen übrig. Die Idee mit den Büchern die einem Magie geben, welche dann in der Familie weitervererbt werden, dass man «zur Tinte wird» wenn man stirbt und damit auf eine gewisse Art unsterblich wird - das sind alles sehr interessante Ideen, aber sie wurden oft nur sehr unklar beschrieben und erklärt. Das hat dazu geführt, dass die Welt sich lange etwas ‘flach’ gefühlt hat? Ich weiss nicht wie ichs anders beschreiben soll - theoretisch war das Worldbuilding sehr interessant, aber praktisch hab ich davon nichts wirklich gefühlt während dem hören.
Während das Magiesystem sehr interessant und innovativ war, war der Rest des Worldbuildings sehr ‘wischi-waschi’. Ich habe zum Beispiel keine Ahnung, wo sich die verschiedenen Schauplätze befinden, wie gross der Staat ist oder wie er beherrscht wird. Es kann sein, dass die Buchversion eine Karte dabei hat, welche diese Probleme zum Teil beheben kann, aber das Hörbuch hat diesen Privileg nicht. Die fehlenden Informationen zum ‘Staat’ in welchem das Buch spielt, kann hingegen nicht auf diese Weise minimiert werden. Ein klar erklärtes politisches System ist fast schon obligatorisch für ein ‘High Fantasy’ Buch, aber es fehlt fast komplett hier. Dies trug nur dazu bei, dass sich die Welt des Buches nie richtig lebendig fühlte.
Zudem hat es im Buch einige Details die einfach sehr verwirrend waren. Zum Beispiel trägt Nara mal einen Kimono. Wieso gibt es in dieser Fantasywelt Kimonos? Heisst das, dass Japan in dieser Welt existiert? Es hat zudem auch zwei Charaktere namens «Neptina» und «Ouranos» (ich weiss nicht ob die Namen im Buch genau so geschrieben sind, ist meine beste Vermutung), welches Namen aus der Römischen und Griechischen Mythologie stammen. Aber die sind die einzigen mit solchen Namen, und ich sehe nicht ein wieso sie diese Namen haben. Es gibt einfach gewisse Namen die wie ‘vorbelastet’ sind - wenn man sie verwendet ohne dass es einen tieferen Grund dahinter hat ist es irritierend.
Was auch irritierend war, ist die mysteriöse Stimme aus dem ‘Off’. Als sie zum ersten Mal erschien dachte ich zuerst dass es ein Fehler war und ich irgendwie aus Versehen im Hörbuch herumgespickt bin. Ich hatte Hoffnungen, dass die Stimme am Ende des Buches erklärt würde, aber das war nicht der Fall. Das Ende war generell sehr enttäuschend. Ich verstehe, dass Autoren ein Buch auf einem Cliffhanger enden wollen um Leser dazu zu animieren weiterzulesen, aber in diesem Fall fühlte es sich einfach so an, als ob das Buch nicht komplett war, als ob jemand einfach den Klimax der Geschichte abgeschnitten hatte. Das ganze Buch arbeitet auf einen Höhepunkt zu, nur um dann kurz vor dem Höhepunkt zu enden. Das Ende war einfach nur frustrierend.
Daher kann ich diesem Buch nicht mehr als 2 Sterne geben. Es hat gute Ideen, aber die Ausführung ist extrem unbeholfen und meistens einfach nicht gut.
Es ist der erste Band einer Dilogie aus der Feder von Liza Grimm. Der Klappentext hat mich auf dieses Buch sehr neugierig gemacht. Das Cover, der passende Farbschnitt und die Landkarte sind sehr schön gestaltet. Mit dieser Karte kann ich mich in dieser Welt gut zurechtfinden. Bücher spielen in dieser High-Fantasy Geschichte eine große Rolle. Durch den flüssigen Schreibstil entführt mich die Autorin in die Welt von Nara und Katso. Diese beiden Figuren können unterschiedlicher nicht sein, stammt Nara doch von der Wasserinsel und Katso von der Feuerinsel. Unabhängig voneinander begeben Sie sich zur Akademie auf Lort, um ihre Heimat vor dem Ruin zu retten. Hier treffen sie auch auf andere Elementgebundene. Wer erringt bei den anstehenden Wettkämpfen den Sieg und bringt die begehrten Buchbinder auf ihre Insel? Anschaulich und bunt werden hier die Wettkämpfe von der Autorin beschrieben. Mitunter geht es auch sehr gefährlich zu. Auf der Suche nach Wahrheiten begeben sich Nara und Katso in große Gefahr. Intrigen und viele ungelöste Geheimnisse möchten geklärt werden. Nun bin ich gespannt auf den Folgeband und hoffe, dass alle Geheimnisse restlos aufgeklärt werden. Der Folgeband erscheint leider erst im Oktober. Wer Slow Burn mag ist hier gut aufgehoben.
Hörbuch ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Es ist der erste Band einer Dilogie aus der Feder von Liza Grimm. Der Klappentext hat mich auf dieses Buch sehr neugierig gemacht. Das Cover ist sehr schön gestaltet.
Gisa Flake ,Corinna Dorenkamp und Julian Tennstedt, die Hörbuch-Sprecher sind vom Argon Verlag sehr gut gewählt und hauchen durch ihre Stimmen diesem Hörbuch Leben ein. Ich kann ihnen über 12 Stunden gut zuhören und in diese Geschichte versinken und meine Umwelt völlig vergessen. Noch intensiver wird es, das Buch zu lesen und die Geschichte zu hören, probiert es aus. Bücher spielen in dieser High-Fantasy Geschichte eine große Rolle. Durch den flüssigen Schreibstil entführt mich die Autorin in die Welt von Nara und Katso. Diese beiden Figuren können unterschiedlicher nicht sein, stammt Nara doch von der Wasserinsel und Katso von der Feuerinsel. Unabhängig voneinander begeben Sie sich zur Akademie auf Lort, um ihre Heimat vor dem Ruin zu retten. Hier treffen sie auch auf andere Elementgebundene. Wer erringt bei den anstehenden Wettkämpfen den Sieg und bringt die begehrten Buchbinder auf ihre Insel? Anschaulich und bunt werden hier die Wettkämpfe von der Autorin beschrieben. Mitunter geht es auch sehr gefährlich zu. Auf der Suche nach Wahrheiten begeben sich Nara und Katso in große Gefahr. Intrigen und viele ungelöste Geheimnisse möchten geklärt werden. Nun bin ich gespannt auf den Folgeband und hoffe, dass alle Geheimnisse restlos aufgeklärt werden. Der Folgeband erscheint leider erst im Oktober. Wer Slow Burn mag ist hier sehr gut aufgehoben.
Gerade eben habe ich Eislotus zur Seite gelegt und muss erstmal dieses unglaubliche Finale verarbeiten. Es war aufregend, emotional, und lässt mich zurück mit Hunger nach mehr. Was bin ich froh, dass ich nicht allzu lange auf Teil 2 warten muss!
Spannend war das Buch von der ersten Seite an, schon in den ersten Kapiteln gab es einige Szenen, die prägend für die Hauptfiguren waren - und obwohl ich sie doch eigentlich gerade erst kennenlernte, fieberte ich mit ihnen mit, als würde ich sie schon seit Jahren begleiten. Eine Sache, die mich sehr überrascht hat (eine von vielen, soll hier erwähnt sein), ist die Verwendung von Fußnoten. Fußnoten in einem High Fantasy Roman sind für mich eine ganz neue Erfahrung, und auch für andere Lesende mag es zunächst seltsam klingen, und doch gehören sie einfach in dieses Buch hinein und haben die Spannung noch weiter in die Höhe getrieben. Da ließt man ganz entspannt eine wunderschöne Szeneriebeschreibung, sieht einen kurzen Kommentar per Fußnote dazu, und plötzlich läuft es einem kalt den Rücken herunter. Und eins ist von der ersten Fußnote an klar - hier spricht nicht die Autorin zu uns. Wir reden hier natürlich über ein Buch von Liza Grimm, also erwarten uns selbstverständlich Plottwists und Cliffhanger. Kaum ein Kapitel hat mich nicht dazu gebracht, die Seite so schnell wie möglich umzudrehen, um endlich zu erfahren, wie es weitergeht xD Viele Dinge sind passiert, viele Fragen wurden aufgeworfen, viele Fragen wurden beantwortet oder schienen zumindest eine Antwort anzudeuten, und plötzlich wurde doch wieder alles in Frage gestellt. Doch keine Sorge, nicht alle Fragen bleiben offen.
Fans von Avatar (Herr der Elemente) und von Tribute von Panem werden dieses Buch lieben. Eine unerwartete Kombination, denkt ihr euch vielleicht? Es passt wunderbar zusammen, vertraut mir. Ich könnte noch so viel mehr sagen, aber ich will meine Rezension spoilerfrei halten. Zum Schluss bleibt mir nur noch zu erwähnen, dass dieses Buch definitiv eines meiner absoluten Favoriten ist, ich habe es sicher nicht zum letzten Mal gelesen und hoffe, dass auch noch viele andere Eislotus in die Hand nehmen und verstehen, was mich so sehr begeistert.
Magischer Wettstreit der Elemente - Traue niemandem!
Feuer, Wasser, Luft Erde - vier Elemente, die mit Magie bewegt und beeinflusst werden können. Aus verschiedenen Orten der Welt kommen die Elementgesandten nach Lort, um in der Akademie zu trainieren und gegeneinander anzutreten. So auch Katso und Nara. Am Ende entscheidet ein kämpferisches Ritual über den Gewinner, der Ruhm und Wohlstand in seine Heimat bringen wird. Doch schon bald stellen Nara und Katso fest, dass Regeln gebrochen, Verrat begangen und schamlos gelogen wird. Niemand ist sicher, jeder sich selbst der nächste. Freundschaften sind gefährlich, die Liebe noch mehr …
Mein erstes Buch von Liza Grimm und gleich ein Volltreffer. Ich musste mich anfangs zwar erst in die Geschichte hineinfinden, weil die Autorin uns in eine ganz neue, eigene Welt entführt, aber nach ein paar Kapiteln gelang mir die Orientierung. Ich fand spannend, dass die Handlung nicht erst in der Akademie startet, sondern dass wir Nara und Katso schon vorher ein Stück weit begleiten, bis sich ihre Wege in Lort kreuzen. Zwar kommen noch andere Figuren hinzu, doch die beiden sind die unangefochtenen Protagonisten, die wir streng abwechselnd aus der personalen Erzählperspektive begleiten. Hierbei fand ich sehr angenehm, dass die Kapitel kaum mehr als fünf Minuten lang sind und so ein rascher Perspektivwechsel stattfindet, der dieselben Szenen beschreibt.
Dadurch wird die Handlung rasant und plastisch. Nara, die Wasser beschwören kann und Katso, dessen Element neben dem Feuer vor allem das Kämpfen ist, bilden ein ungewöhnliches Duo. Erste romantische Vibes sind spürbar, aber die Geschichte konzentriert sich hauptsächlich auf die Beziehung der Figuren zueinander, das Worldbuilding und die geheimnisvollen Machenschaften. Wer agiert im Verborgenen, spielt die Kandidaten der Akademie gegeneinander aus und spinnt mörderische Intrigen? Mir gefiel besonders, dass die Handlung originell und nicht vorhersehbar ist und die fast schon an einen Krimi erinnernden Nachforschungen und Rätsel. Band eins endet mit einem Cliffhanger, kalt wie ein Regenguss. Möge uns die Feuerlilie im zweiten Band wieder aufwärmen!
Buchtitel: Eislotus Autor/in: Liza Grimm Ausgabe: E-Book & Hörbuch Erscheinung: 01.04.2025 . Inhalt: "In Naras Welt beherrschen die Menschen die Magie der Elemente, indem sie sich an ein Seelenbuch binden. Nach ihrem Tod geht ihre Seele in das Buch ein und vergrößert dessen Macht. Diese sagenumwobene Technik beherrschen einzig die Buchbinder, die deshalb die am stärksten umkämpfte Ressource sind. Damit die Welt sich im Kampf um sie nicht selbst zugrunde richtet, wurde nach dem großen Krieg das Ritual des Lichts etabliert. Ein großes Spektakel, in dem entschieden wird, wer die Buchbinder und damit die wichtigste Ressource der Welt nach Hause bringen darf. Hierfür schicken die größten Städte ihre Elementgesandten in die Akademie, in der harte Wettkämpfe darüber entscheiden, wer sich letztendlich dem Ritual des Lichts stellt. Nara kommt als eine Elementgesandte des Wassers an die Akademie – ihr Ziel: den Sieg und damit nicht nur Ruhm und Ehre, sondern auch die kostbaren Buchbinder erringen, um ihre Heimat vor dem Ruin zu retten. Denn bei ihr Zuhause werden die Elementgebundenen immer seltener und die Menschen fliehen aus der Stadt aus Eis, die einst ein funkelndes Hafenjuwel war. Doch während Nara um die Zukunft ihrer Heimat kämpft, stellt sich heraus, dass weitaus mehr auf dem Spiel steht ..." . Meinung: Angefangen hatte ich tatsächlich mit dem E-Book, bin aber recht schnell umgeschwenkt zum Hörbuch. Denn so bekam das Buch direkt noch mehr Tiefe mit den dazu passenden Stimmen. Allgemein jedoch fand ich das Buch sehr gelungen. Das lag einerseits an den durchaus spannenden Szenen, aber auch an der sehr detaillierten Ausarbeitung des Settings und der Protagonisten. Besonders letzteres hat mich sehr beeindruckt. Jeder, der Protagonisten, war einzigartig und von seinem Wesen mit Ecken und Kanten ausgestattet. Dadurch konnte man auch in die meisten sehr gut hinein versetzen. Außerdem bin ich ein Fan der Grundidee mit den Seelenbüchern und, dass man mit diesen kommunizieren kann. . Fazit: Jeder, der eine spannende High-Fantasy Geschichte mit unerwarteten Wendungen sucht, ist bei dem Buch auf jeden Fall gold richtig!
Zunächst muss ich auch hier wieder erwähnen, wie unfassbar schön ich das Cover und den Farbschnitt finde.
Der Schreibstil der Autorin hat mir total gut gefallen und sorgte bei mir für einen super Lesefluss. Besonders begeistert haben mich die Fußnoten des Erzählers – sie waren nicht nur unterhaltsam, sondern haben im Verlauf auch zur Spannung beigetragen. Ich fand das wirklich erfrischend!
Die Elementarmagie durch Schriftzeichen in der Luft fand ich richtig cool und interessant. Auch die Thematik mit dem Seelenbuch fand ich total spannend und ich bin gespannt hier noch mehr zu erfahren.
Unsere Protagonistin Nara, die das Element Wasser beherrscht, war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist sanft, liebenswert und einfach jemand, mit dem man gerne durch eine Geschichte reist. Katso, der das Feuer kontrolliert, ist ein richtiger Kämpfer – auch ihn mochte ich total gern. Was mir besonders gut gefallen hat: Die Figuren sind nicht immer das, was sie auf den ersten Blick zu sein scheinen. Auch wie unterschiedlich die Elementargesandten je nach Region aufwachsen, fand ich total faszinierend.
Was ich auch richtig cool fand, sind die fantastischen Wesen, die es hier gibt. Auch wenn sie nur beiläufig Erwähnung finden, hätte ich mir hier tatsächlich mehr Beschreibungen gewünscht.
Die Akademie und der Ort Lort sind total geheimnisvoll. Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr Fragen tauchen auf: Was steckt wirklich hinter dem Ritual des Lichts? Warum sind die Buchbinder nicht überall verteilt? Und was erwartet die Elementargesandten wirklich an diesem Ort? Viele von ihnen hatten wohl eine ganz andere Vorstellung von der Akademie und dem Ritual, als das, was sie dort tatsächlich erwartet hat.
Das letzte Drittel war dann nochmal so richtig mitreißend – Action, Enthüllungen und ein fieser Cliffhanger, der mich schockiert zurückgelassen hat! 😱 Ich muss einfach wissen, wie es weitergeht, und freue mich schon sehr auf das große Finale im Oktober! ❄️
Ich danke dem Knaur Verlag von Herzen für das Rezensionsexemplar
Zu aller erst: ich find die Story gut geschrieben, die Spannung wird super aufgebaut und wird in keiner Szene unnötig gestreckt oder wirkt langweilig. Der Narrator mit seinen Kommentaren bringt nochmal eine neue Perspektive rein, die ich sehr gefeiert habe. Der Plottwist am Ende mit Naras "Freundin" hat mich auch actually überrascht, weil klar gab es ein paar Hinweise aber wirklich geahnt habe ich es bis zum Schluss nicht. Die ganzen Fragen um das Mysterium um die Akademie werden aufgeworfen, aber so dass man weiter motiviert ist, zu erfahren was es jetzt mit den ganzen Leuten aufsich hat. Der Kampf war gut geschrieben und da hab ich auch richtig mitgefiebert und hab auch echt bissl Angst um Katso.
Meine Kritik an dem ganzen: ich mag nicht wie die Romanze zwischen Katso und Nara läuft. Für mich persönlich hätte es VIEL mehr Sinn ergeben wären sie erstmal auf Freundschaft aus und nicht direkt so verharrt auf eine Romanze. Es fühlt sich eher mehr geforct an, vor allem aus Katsos sicht weil die beiden sich erstmal vielleicht eine Woche kennen und die beiden direkt von großer Liebe schwärmen. Das find ich persönlich einfach anstrengend und irgendwie unrealistisch? (ja in einem Buch in einer Fantasy Welt xD ik ik) Der ständige Wechsel zwischen den beiden Perspektiven ist zum Glück nicht so überfordernd wie es geahnt habe am Anfang und dennoch finde ich die Wechsel zu schnell. Die Kapitel sind nicht sonderlich lang und vor allem am Anfang hatte ich den Eindruck, dass es mehr daraus kam, dass die Ideen ausgegangen sind und der Wechsel zwischen den Charakteren es alles einfacher macht. Zum Ende hin fande ich es dann wieder gut und spannend, da beide am Ende von einander getrennt wurden und die unterschiedlichen Perspektiven definitiv sehr interessant waren!
Dennoch alles im allem ein gutes Buch und bin gespannt wie die Geschichte weitergeht im zweiten Buch. Ich kann es denen empfehlen, die ein bisschen an Avatar Der Herr der Elemente mixt mit Harry Potter und einem interessanten World Building lesen wollen, wo es auch um Murder Mystery geht!
This entire review has been hidden because of spoilers.
Schon bevor ich Eislotus überhaupt angefangen hatte, wusste, dass das Buch Fußnoten enthält – konnte ich mir bei einem Hörbuch gar nicht vorstellen. Umso glücklicher war ich, dass ich sowohl das eBook als auch das Hörbuch als Rezensionsexemplare bekommen habe, und ich kann mit voller Überzeugung sagen: In beiden Formaten wurde es hervorragend umgesetzt.
Das Hörbuch (produziert vom grandiosen @argonverlag) ist ein echtes Highlight. Die Sprecher:innen schaffen es, mühelos zehn verschiedene Figuren stimmlich lebendig werden zu lassen. Und die Fußnoten wurden richtig gut umgesetzt.
Wir folgen zwei sehr unterschiedlichen Perspektiven, was besonders spannend wird, wenn beide Protas denselben Menschen begegnen – denn ihre Wahrnehmung unterscheidet sich deutlich, geprägt von ihrer Herkunft und ihrem Charakter. Ich liebe das!
Die Welt, die hier erschaffen wurde, hat mich vollkommen begeistert. Es gibt verschiedene Völker, Kulturen und Traditionen, die sich aus den jeweiligen Lebensumständen entwickelt haben – also nicht einfach „Fantasy zum Selbstzweck“, sondern durchdachte Gesellschaften mit eigener Logik. Ich liebe es, wenn Weltbau sich organisch anfühlt.
Die Atmosphäre hat starke Avatar: The Last Airbender-Vibes – und ja, ich habe laut gekichert, als ein Verkäufer mit Kohlköpfen kurz auftauchte. Die kulturellen Einflüsse wirken weniger eurozentrisch als bei vielen anderen Fantasy-Romanen(z.B. Essen mit Stäbchen, Architektur etc.)
Die beiden Hauptfiguren waren mir durchweg sympathisch, und auch die Nebencharaktere sind liebevoll gestaltet. Es gibt viele Intrigen, vielschichtige Beziehungen und ständig das Gefühl, dass irgendwo ein Hinterhalt lauern könnte – die Spannung bleibt also konstant hoch.
Mein Fazit: Eislotus ist ein mitreißender Auftakt voller Magie, cleverem Worldbuilding und charismatischen Charakteren. Für alle, die High Fantasy lieben und natürlich für Fans von Avatar eine klare Lese- und Hörempfehlung! Ich kann den nächsten Band kaum erwarten – im Oktober ist es endlich so weit!
In der von Liza Grimm erschaffenen Welt binden sich Elementargesandte an ein Seelenbuch, in das sie übergehen, wenn sie sterben. So sammeln sich die Seelen in den Büchern und damit die Macht der Träger. Die Bindung an das Buch erfolgt durch Buchbinder, die aber nur nach erfolgreicher Auswahl in die jeweiligen Städte kommen. Warum es nur eine beschränkte Anzahl von Buchbindern gibt und weshalb diese nicht einfach reihum die einzelnen Regionen bereisen, wird nicht erklärt.
Die Auswahl erfolgt durch einen Wettkampf, in dem die Elementargesandten gegeneinander antreten und nur der Gewinner bringt die Buchbinder in ihre Städte. Allerdings erfolgt der Kampf nicht auf Leben und Tod. Zumindest für gewöhnlich. Wenn doch jemand zu Schaden kommt, dann passiert dies eben.
Ein bisschen was erinnert das Szenario an die Hungerspiele von Panem, aber die Autorin hat noch die Kurve bekommen, um ausreichend Abgrenzungen einzubauen. Was aber identisch ist, sind die Kooperationen zwischen den Teilnehmern, die in Gruppen mehr erreichen als Einzelperson. Zumindest meistens. Und das zeichnet den Roman aus, wie die unterschiedlichen Figuren miteinander agieren. Verstärkt wird dies durch die wechselseitige Erzählung. Auf der einen Seite Nara, die dem Wasser gewogen ist und auf der anderen Katso als Feuergesandte.
Zwei Dinge sind in dem Buch von Anfang klar. Die beiden Hauptfiguren werden aufeinandertreffen und Liza Grimm wird das Buch mit einem Cliffhanger beenden. Denn es handelt sich um eine Dilogie, deren zweiter Teil im Herbst erwartet wird.
Fazit Mir haben das Zusammenspiel der unterschiedlichen Figuren und auch das Szenario sehr gut gefallen. Es mag nicht alles zu hundert Prozent zu Ende gedacht sein bzw. nicht alles wurde bis ins letzte Detail erklärt, störend wirkt dies nur auf den zweiten Blick. Ich bin eher froh, dass es ein Fantasyroman ist, der nicht auf der Romantasy-Welle schwimmt.
Eine unglaublich mitreißende Story! Meine einzige Kritik wäre, dass der Avatar-Einfluss schon sehr offensichtlich ist. Aber persönlich fand ich das nicht sonderlich schlimm, da die Geschichte doch eine ganz eigene ist. Der Schreibstil, das Worldbuilding, die Handlung an sich, das alles ist ganz wunderbar beschrieben. Ich war von der ersten Seite an gefesselt, was ich bei den anderen Büchern von Liza Grimm so noch nicht hatte (die fand ich zwar auch nicht schlecht, aber ich war noch nie so begeistert). Ich hatte den Eindruck, richtig spüren zu können, wie viel Liebe in die Geschichte geflossen ist und wie viel Mühe. Zu guterletzt möchte ich noch zwei Punkte loben: zum einen die Protagonist*innen. Beide sind meiner Ansicht nach sehr gut geschrieben. Sie sind sehr unterschiedlich und beide (aus meiner Sicht) mehr oder weniger sympathisch und nachvollziehbar. Auf jeden Fall sind sie und ihre Entscheidungen mir selten auf die Nerven gegangen. Alle Entscheidungen in der Geschichte wirken gut nachvollziehbar und daher habe ich umso mehr mitgefiebert. Hinzu kommt, dass wir hier starke, selbstbewusste Figuren haben und mir keine nervigen Klischees aufgefallen sind. Und dann wäre da noch der Punkt mit der Romantik (kleiner Spoiler). Ich bin sooo glücklich, eine Fantasy-Geschichte zu haben, mit einem Romance-Subplot, der nicht den ganzen Raum der Geschichte ausfüllt sondern schön dezent am Rand entlangläuft, sodass man sich immer freut, wenn was passiert und einem das nicht auf die Nerven geht. Für mich ist das die perfekte Dosis Romance und leider sehr selten zu finden. Also, von mir gibt's 5 Sterne und eine dicke Empfehlung an alle, die gerne High-Fantasy lesen, auch lieber Romance-Storys am Rande lesen und gerne starke Heldinnen sehen<3
"Eislotus" ist das erste Buch, das ich jemals vorbestellt habe in meinem Leben und ich bereue absolut nichts! Ich habe schon die ganze Talus-Reihe gelesen und auch hier hat man einen super schönen Start in das Buch - ganz sanft und durch viele eindrucksvoll beschriebene Bilder erhält man die Sicht in die Welt, lernt die Charaktereigenschaften der verschiedenen Protagonisten durch dynamische Hintergrundgeschichten und Handlungen derer kennen. Den Vergleich von Avatar (Herr der Elemente) und Tribute von Panem kann ich nur unterschreiben, da es alle Elemente gibt (Wasser, Feuer, Luft und Erde) sowie mehrere "Elementgesandte" an einen Ort gehen, um dort für ihr Element und ihre Heimat "anzutreten" oder auch zu "lernen" (?)
Die Geschichte verstrickt sich nicht, da man durch schlau eingesetzte Hinweise zum Miträtseln und Mitfiebern stetig weiter in der Geschichte kommt. Ich liebe das Setting mit lustigen Anekdoten einer draufschauenden Person (?) und einer absoluten "Bildgewalt" durch die geschriebenen Worte von Liza Grimm. Es spielte sich einfach wie ein Film vor meinen Augen ab. Es macht von Seite zu Seite mehr Spaß und die wechselnde Sicht der Hauptprotagonisten Nara und Katso, welche die Spannung, aber auch den Lesefluss weiter voranbringen. (neben dem, was in jedem Kapitel passiert!)
Ich könnte noch so viel mehr sagen, aber würde damit absolut spoilern. Ich liebe das Detail für die Welt, die Protagonisten, die Handlungen miteinander, die Gedanken jeder und auch den Lauf der Geschichte. Das ist einfach so genial gemacht und ich freue mich (und brauche unbedingt!!) Band 2. Von mir aus ab sofort bitte 800-Seiten Wälzer aus diesem Universum! Danke ♥️
Intriegen, Lügen, die Vergangenheit. Viel Spannung und undurchsichtige Machtgruppen
Eislotus. Wasser findet seinen Weg (die Bücher der Macht Band 1) von Liza Grimm, erschienen als Paperback im Knaur TB Verlag und als Hörbuchausgabe, gelesen von Corinna Dorenkamp, Julian Tennstedt, Gisa Flake, im Argon Verlag am 01.04.2025.
Die Elementgesandten der Welt treffen sich in einer Akademie, um darum zu kämpfen, die Buchbinder in ihrer Heimat begrüßen zu dürfen. Die Gesellschaft ist geteilt in Menschen, die die Elementare beherrschen und sich von dem Buchbindern an ihre Seelenbücher binden lassen, und nach ihrem Tod für immer in das Seelenbuch eingehen und so die Macht dem Buch bündeln. Es gibt aber noch Menschen, die nicht überall geduldet werden, die sich nicht an Bücher binden lassen.
Trotz der Macht über die Elemente, sind die Gegenden darauf angewiesen, dass sie Zugriff auf die Buchbinder haben. Sie sind die Einzigen, die Seelenbücher erschaffen können und Menschen an sie binden können.
Im ersten Band der Dilogie stellt uns die Autorin eine faszinierende High Fantasy Welt vor, die viele asiatische Elemente hat. Man könnte meinen, dass es sich um ein weiteres Buch der Romantasy Bücher, die gerade auf den Markt strömen, handelt, aber trotz Akademie und junger Leute ist der Faktor Geheimnis um die Seelenbücher, echter Konkurrenzkampf (es kann nur einen geben) und der feste Wille, die Aufgabe, für die sie geschickt wurden zu erfüllen. So müssen die Kandidaten nicht die besten Magie Beherrscher sein, um das Ziel zu erreichen muss man bisher eigentlich fies und rücksichtslos sein.
Das Buch endet, ich hätte es mir ja denken können, mit einem Cliffhanger.
Ehrlich – ich wollte nur ein bisschen lesen, plötzlich bin ich mitten in einem magischen Gladiatoren-Wettkampf gelandet und kann meine Emotionen seither nur noch in Elementarmagie ausdrücken. Liza Grimm hat’s echt geschafft, dass ich mein eigenes Seelenbuch will – mit goldenen Kanten und dramatischer Hintergrundmusik, versteht sich.
„Eislotus“ ist wie ein Mix aus „Die Tribute von Panem“, „Avatar“ und einem sehr stürmischen Tag in meinem Bücherregal. Nara, unsere Wasserkriegerin mit mehr Rückgrat als ein Stachelschwein, stürzt sich in Wettkämpfe, die alles andere als Planspiele mit Blümchen sind. Sie ist tough, klug, sarkastisch – ich mochte sie sofort.
Die Welt ist detailverliebt und düster, mit einem Hauch „Was zur Hölle passiert hier gleich?“. Und die Magie? Leute binden sich an Bücher, um krasse Elementkräfte zu entfesseln – das ist so abgefahren genial, ich hab’s dreimal gelesen, um sicherzugehen, dass ich’s nicht träume.
Und diese Buchbinder! Gesuchte Superhelden mit Tinte im Blut. Alle wollen sie, keiner kriegt sie ohne Drama. Die Intrigen schrauben sich hoch wie ein Schneesturm auf Koffein, während ich völlig verpeilt vergesse, mein Abendessen aus dem Ofen zu holen (ups).
Plot-Twists? Gab’s. Und zwar so heftig, dass ich kurz das Bedürfnis hatte, mit meiner Teetasse zu diskutieren. Am Ende stand ich da, emotional zermatscht und begeistert. Und jetzt will ich mehr – Band zwei, Bonuskapitel, Nara-Tassen – irgendwas!
Kurz: Episch, magisch, frech. Ich liebe es. Mein Bücherherz ist erfroren und gleichzeitig in Flammen.