In den Highlands beginnt das Glück – mit Wolle, Mut und einem großen Wunsch
Der Winter hat Callwell Castle fest im Griff. Bei einem Besuch in Glasgow sieht Maighread frierende Menschen ohne Zuhause. Spontan schenkt sie einer jungen Frau ihr warmes Tuch. Die Begegnung lässt Maighread nicht los, sie möchte helfen. Schnell reift ein Plan. Zusammen mit Chloe und Amely organisiert sie ein regelmäßiges Benefiz-Stricktreffen – das die längste gestrickte Sockenleine der Welt. Der Rekordversuch sorgt für große Aufmerksamkeit. Doch dann trifft ein Schicksalsschlag Maighread hart. Aber Joshua und ihre Freunde stehen ihr zur Seite. Mit deren Hilfe findet sie neuen Mut und am Horizont funkelt es hoffnungsvoll.
Ich hatte die Bücher von dem kleinen Strickladen bereits öfters bei meiner Mutter im Bücherregal und zuletzt auch bei mir auf der Arbeit gesehen und dachte mir, dass ich dem ganzen Mal eine Chance geben sollte. Vor allem nach dem ich angefangen habe zu stricken, fühlte es sich so an, als würde kein Weg dran vorbei gehen.
Zu Beginn dachte ich, vor allem wegen dem Cover, dass es eine schnulzige 0815 Geschichte war, aber das Buch war wirklich alles andere als das. Da ich die anderen Teile vorher nicht gelesen hatte, kannte ich die ganzen Charaktere noch nicht. Das hat der Geschichte aber gar nicht geschadet. Die wichtigsten Personen wurden noch ein Mal vorgestellt und man brauchte nicht lange um einen Überblick über die Geschichte zu erhalten. Abgesehen von dem offensichtlichen Thema des Strickens, handelt das Buch von einem schweren Schicksalsschlag und anderen auch in schweren Zeiten zu helfen. Dazu arbeitet Maighread an einem Weltrekord, für den sie nicht nur die Unterstützung ihrer Freunde benötigt, sondern ebenfalls am besten von dem ganzen Dorf.
Auch wenn das Cover etwas kitschig ist, sollte man das Buch nicht unterschätzen. Es ist so viel mehr als nur der kleine Strickladen. Ich hatte das Buch nicht ein Mal zu Ende gehört und habe schon beschlossen, dass ich die restliche Reihe auch noch lesen möchte. Maighread als Hauptfigur und ihre ganzen tollen Freunde, haben mich in einen Bann gezogen, an dem ich am liebsten gar nicht mehr aufgetaucht wäre.
Anja Taborsky hat die Geschichte wunderbar zum Leben gebracht, sodass ich gar nicht mehr aufhören wollte zu hören.
Ich bedanke mir herzlich bei Netgalley und Harperaudio für dieses Hörexemplar!
In " Sternenfunkeln im kleinen Strickladen in den Highlands (Der kleine Strickladen 7) " möchte Maighread helfen. Der Hintergrund ist, dass Maighread bei einem wichtigen Termin in Glasgow und eisiger Winterkälte auf die Obdachlose Nancy und deren kleinen Mischling Rubeus traf und deren Schicksal sie nicht mehr loslässt. Deswegen setzt Maighread ihre Ideen »Stricken gegen die Kälte« mit ihren Freundinnen Chloe und Amely sowie ihren jeweiligen Männern in die Tat um und ruft einen Weltrekordversuch um die längste Sockenleine der Welt auf. So sollen alle Strickbegeisterte Socken stricken und gerne zum Benefiz-Stricktreffen in Callwell am Lomond kommen. Zeitgleich haben Maighread und Joshua aber auch im privaten Kummer, denn ihr gemeinsamer Kinderwunsch setzt beide ein Gefühlschaos aus. Zudem kommt bei Joshua dazu, dass er nichts von seinen Wurzel weiß und hofft, dass sein Dad - Adoptivvater John ihm dabei helfen kann. Werden Maighread und Joshua mit Hilfe ihrer Familie sowie Freunden nicht nur ihr neues Strickvorhaben erfolgreich umsetzten können, sondern auch ihren Wunsch erfüllt bekommen? Oder steht ihrem Glück diesbezüglich zuviel im Weg? Auch treffen wir wieder auf liebgewonnene Protas der Vorgängerbände, allen voran das Granny-Kleeblatt bestehend aus den Großmüttern Gwendolyn, Elisabeth sowie Eilidh grosmütterlichen Haushälterin vom Callwell Castle. Für etwas Leichtigkeit zwischen den schwereren Themen, sorgte die kleine Sheona - Töchterchen von Chloe und Scott. Die Story hat mich gleich wieder mit nach Schottland in das kleine Städtchen Callwell genommen, dabei bleibt sie spannungsgeladen sowie abwechslungsreich. Man darf mit Maighread, Joshua sowie ihren Lieben mitfiebern und die verschiedensten Emotionen erleben. Es gibt einiges zum schmunzeln bis herzhaft zu lachen, so manche mitfühlende wie auch tragische Momente und das ein oder andere Tränchen zu vergießen. Da ich erfahren wollte, ob und wie es beiden ergangen war und ob der Weltrekord nach Callwell geholt werden konnte, musste ich das Buch in einem Rutsch lesen. Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ ⭐️ Sterne.
Herausforderung angenommen Wieder zurück in Callwell-Castle zur Winterzeit und alle warten auf den Frühling der sich bereits mit milderen Temperaturen und Schneeschmelze ankündigt. Trotzdem ist es sehr ungemütlich wenn man Obdachlos ist. Joshua und Maighread müssen nach Glasgow und begegnen einer Obdachlosen Frau vor einem Café. Nancy und ihr kleiner Hund sind ein Anblick den sie schwer ertragen können. Maighread bringt ihr eine warme Schokolade und schenkt ihr nach einem kurzen Gespräch ihr Tuch. Das gibt den Anstoß zu etwas größerem, dessen Tragweite noch gar nicht absehbar war.
Was für eine schöne Story mit viel Tiefgang hier erzählt wird. Maighread authentisch herübergebracht mit ihrer Liebe und Empathie zum Leben, zur Liebe, zum Hobby und Menschen, den es weniger gut geht. Besonders gut gefallen hat mir hier das aufzeigen, was alles möglich sein kann, wenn man ein gutes Umfeld, Freunde und einen ganz tollen Mann hat. Die Seiten sind nur so geflogen – leider war alles sehr schnell vorbei. Dennoch habe ich mich mit Wärme umgeben gefühlt, die auch das Herz erreicht hat. Stricke selber nicht mehr aber hier hätte ich am liebsten neben dem lesen die Nadeln in der Hand gehabt. Für alle, die noch aktiv stricken gibt es am Ende tolle Anleitungen. Das Benefiz-Stricktreffen mit ihren Freundinnen und die große Herausforderung dahinter – tolle Idee, nicht nur für ein Buch.
Fazit: Herz erwärmende Story mit Tiefgang wunderschön erzählt. Danke an NetGalley und dem Harper Collins Verlag für das Leseexemplar. Das hier meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.
Sternenfunkeln im kleinen Strickladen in den Highlands von Rachel Dove
Das Besondere an dieser Geschichte sind die festen, liebevollen Beziehungen. Es gibt kein unnötiges Drama, keine Missverständnisse darüber, wer wen liebt. Die Figuren stehen zueinander, und das wird nie in Frage gestellt. Das allein macht das Buch schon angenehm und wohltuend zu lesen.
Im Mittelpunkt steht der Kinderwunsch der beiden Hauptfiguren. Dieses Thema wird offen und sensibel behandelt – wer empfindlich darauf reagiert, sollte vorab einen Blick in die Triggerwarnungen werfen.
Neben der Liebesgeschichte spielt auch die Gemeinschaft eine große Rolle. Freundschaft, Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung ziehen sich durch das ganze Buch und machen es zu einem echten *cosy read*. Die Figuren sind vielleicht ein wenig zu perfekt, mit wenigen Ecken und Kanten, aber für eine warme, weihnachtliche Wohlfühlgeschichte passt das genau richtig.
Ein weiteres Thema ist der Versuch, Menschen zu helfen, die ihr Zuhause verloren haben. Auch wenn diese Handlungsebene etwas einfach behandelt wird, fügt sie sich schön ins Gesamtbild ein.
Alles in allem kein absolutes Lieblingsbuch, aber eine stimmungsvolle, freundliche Geschichte, die Freude macht und ein gutes Gefühl hinterlässt. Perfekt für einen entspannten Winterabend.
Zu circa 80 Prozent geht es in dem Buch um Kinder und Kinderwunsch, und die Geschichte, die sich darum entwickelt, empfand ich als recht vorhersehbar. Die in den restlichen 20 Prozent erzählte Geschichte um die Strick-Aktion wirkte für mich, wie noch schnell dazwischen geschrieben. Die immer wieder eingeflochtene „Werbung“ für Wolle und Nadeln wirkt inzwischen auch sehr bemüht - in den ersten Bänden machte es gerade den Charme aus, dass schottische Wolle Teil der Handlung war. Während die ersten Bände der Reihe für mich schön entspannende „mindless“ Unterhaltung in stressigen Phasen war, bin ich mit diesem Band glaube ich raus.
lange darauf hin gefiebert, dass der nächste Band kommt. Nun aber nicht ganz so Happy. es gibt viele Trigger und wenig Inhalt leider. Story ist aber wie immer schön geschrieben. am Anfang nervt die ganze Wiederholung der vorherigen Bände. das ist inzwischen doch ausgelutscht. trotzdem 4 von 5 Sternen.