Epischer Fantasy-Liebesroman trifft auf Drachen und Magie. Der Spiegelbestseller jetzt als Hörbuch!
Wer ist der Feind? Der Mann, den sie liebt? Oder der Drache, dem sie vertraut?
Entgegen aller Konventionen darf die mittellose Elaja eine Ausbildung zur Drachenreiterin beginnen. Doch ohne eigenen Drachen zur praktischen Prüfung anzutreten, ist schwierig. Zum Glück besitzt der nach einem schweren Flugunfall traumatisierte Ian gleich zwei Drachen. Die beiden gehen einen Deal ein, aber schon bald erkennt Elaja, dass Ians Drachen Geheimnisse hüten, die besser unentdeckt geblieben wären.
Mein Name ist Liane Mars. Okay. Das ist ein Pseudonym. Warum das? Weil ich mein Autorendasein lieber von meinem anderen Beruf trennen wollte. Da arbeite ich nämlich beim Radio.
Ich bin Jahrgang 1984, werde aber noch immer gerne von Erwachsenen geduzt. Ich liebe meine kleine Familie, meinen Hund, das Wandern und das Sauerland. Familie ist mir sehr wichtig – genau wie meine Freunde. Mit denen telefoniere ich wirklich furchtbar viel.
Mein Mann ist seit vielen, vielen Jahren an meiner Seite. Er ist mein liebster Testleser, der wichtigste Mensch und die ruhige Konstante in meinem Leben.
Ab 130 Seiten quergelesen, bei 190 abgebrochen. Das Ganze liest sich wie nen stichpunktartiges Drehbuch, ohne das man Genaueres über die Handlung, die Charaktere oder die Welt erfährt. Außerdem ist der Schreibstil teilweise extrem kindlich. Seitenweise hat es sich angefühlt, als wäre die Protanistin eher 12 statt 21.
"Wir lächelten uns an und waren von da an Freundinnen." "Tagelang saß ich bei dem Drachen und pflegte ihn." "Ich lernte in der Drachenschule, wie man Magie einsetzte. Dabei war ich sehr fleißig und übte wochenlang."
Das sind keine direkten Zitate, könnten es aber sein (ja, auch vom Niveau der Sprache). Nichts davon wird genauer ausgeführt. Es ist kaum Show und sooooo viel Tell, dass es wie die zusammengefasste Nacherzählung der eigentlichen Geschichte wirkt. Mal abgesehen davon, dass das Worldbuilding unglaublich lückenhaft ist. Was zum Beispiel genau diese Magie ist, die unsere Protagonistin angeblich lernt, erfährt man nie (zumindest bis dahin, wo ich gelesen habe).
Asrai wirkt wie der dritte Platz des Schreibwettbewerbs einer Oberstufe. Die Protagonistin hat mich extrem in ihrer unüberlegten, egoistischen Art genervt; generell waren mir einfach alle Personen und Drachen in diesem Buch egal. Alles war viel zu austauschbar, zu farblos und die Dialoge oftmals zu gestellt. Eine Liebesgeschichte gibt es nicht, denn das, was da passiert ist, kann man noch nicht mal slow burn nennen. Geburned hat da nur meine zu kurze Zündschnur, wenn Ian mal wieder „so hot“ aussah. Die Idee ist gut, aber in der Ausführung fehlt es an Details und schlicht an Fantasie, was nicht ideal ist, wenn man versucht eine Fantasy-Welt aufzubauen. Die Drachen sind langweilig und wirken mehr wie dressierte Zirkustiere als gefährliche mystische Wesen. Das Magiesystem wird überhaupt nicht erklärt. Wie genau unterstützen die Reiter die Drachen mit ihrer Magie beim fliegen? Welche verschiedenen Arten von Magie gibt es? Wie trainiert man seine Magie? Nobody knows. Das Ende war ganz gut und macht Lust auf den zweiten Teil. Aber ey, ich weiß, dass da draußen sehr viel bessere Geschichten auf mich warten.
Das Buch durfte als Schmuckausgabe bei mir einziehen. Beim Aussehen erwartet man einfach schon viel vom Inhalt und somit war ich etwas enttäuscht. Zuerst mal das Positive: die Idee mit einzelnen Horten an denen Ausgebildet wird und wie das System gehalten wird ist super. Man hatte direkt eine Vorstellung davon,wie es dort aussehen und vor sich gehen könnte. Die Disziplin und der Zusammenhalt waren gigantisch. Und dass die Drachen Farben haben macht das ganze noch interessanter in der Vorstellung. Jetzt zum negativen: die Drachen werden wie Pferde,Hunde und Katzen zusammen dargestellt mit Laute geben,Schlafpositionen usw. Sie hausen in einem Stall (wie soll das aussehen?) und all die Lügen sind am Ende sehr unglaubwürdig,weil man keinem mehr traut und auch nicht glaubt,dass da noch irgendeiner von den guten ist. Die Sprache zwischen Elaja und den anderen ist so cool/lässig/aufässig und das passt nicht ganz zum rest. Auf den letzten 100 Seiten kam nochmal so richtig Spannung auf und das bewegt mich auch dazu Band 2 lesen zu wollen. Allerdings sonst ist das ganze noch echt ausbaufähig 🙈
This entire review has been hidden because of spoilers.
Idee top mit spannenden Plottwist ⭐️. Die Charaktere sind allerdings absolut unzugänglich und es nicht gerade nachvollziehbares Worldbuilding vorhanden. Der Schreibstil hat mir leider gar nicht zugesagt. Ein Vergleich zu Fourth Wing kann ich nicht nachvollziehen :/
Dies war mein erstes Buch von Liane Mars und obwohl ich die Autorin nicht kannte, hatte ich extrem große Erwartungen. Drachen? Ein Akademie-Setting und eine Prise Romantik? Ich war sofort abgeholt und der Anfang hat zudem sehr stark begonnen. Ich war mir sicher, dass meine Lust auf Drachen nach Fourth Wing und Iron Flame hier gesättigt wird und obwohl ich einige Aspekte sehr gut fand, gab es auch Punkte, an denen ich es eher zäh fand.
Inhalt:
Drachen sind vielseitig einsetzbar, doch vor allem werden sie von den Drachenreitern genutzt. An den einzelnen Drachenhorten werden die jungen Reiter ausgebildet, während in den Bergen wilde Drachenstämme hausen. Die Struktur der Drachenreiter ist von strengen Regeln geprägt und sollte es erneut zu einem Krieg kommen, ist vor allem eine Person wichtig: Der Pfortenwächter. Mehrere Welten bekriegen sich immer wieder über die Jahrtausende und jene Wächter sind essenziell, um die anderen Welten betreten zu können. Zwei von ihnen sind dabei immer wieder in einen nicht zu enden scheinenden Krieg verwickelt: Asrai, die gefährlichste und mächtigste Pfortenwächterin, welche all ihre Leben vergisst und Chaos bringt sowie Shetai, jener, welche sich an all seine Leben - und Tode - erinnert.
Zusammenfassung:
Elaja ist Anwärterin in der Heilergilde. Sie trifft eines Tages auf einen komischen Reiter, der sie scheinbar grundlos bedroht. Bei ihrem Hortführer Jama hat sie dann eine Vision und nach einem schlimmen Traum in der gleichen Nacht rennt sie aus ihrem Zimmer hinaus, denn sie hat einen Hilfeschrei darin wahrgenommen (von eben jenem Reiter). Sein Drache landet und lässt sich von ihr besänftigen, sodass der Reiter Ian mitgenommen wird. Elaja bleibt mit dem verletzten Drachen Makon zurück. Sie und Sean (Ians Freund) kümmern sich um ihn und Sean findet heraus, dass Elaja Drachenmagie besitzt und einen Bund mit Makon eingegangen ist. Dadurch schafft sie es, Ian zu retten. Als Makon zu seinem Reiter gebracht wird, darf Elaja die Prüfung zur Drachenreiterin machen. Sie legt ihre Hand auf ein Ei und es leuchtet. Sie muss demnach ausgebildet werden und obwohl ihr viele feindlich gesinnt sind, findet sie in Hora, Larel und Neth Freunde. Sie muss jedoch einen Drachen erhalten und als Sean und Ian zurückkommen, bringt Ians zweiter Drache Shy Elaja fast um. Sie erfährt, dass Ian in der Pfortenwelt (Art Portal, durch die man schnell von einem Ort zum anderen reist) von ihr angegriffen wurde und Makon ihn gerettet hat. Dann schlägt Ian ihr vor, Makon als Drachen zu nehmen, um an der Akademie bleiben zu dürfen. Ian kümmert sich dafür um Shy, da diese ein einst wilder Drache war und daher unberechenbar ist. Zuerst gibt es Schwierigkeiten, doch dann gewöhnen Makon und Elaja sich aneinander, nur durch die Pfortenwelt können sie nicht fliegen. Als Elaja deswegen durchzufallen droht, bricht sie verbotenerweise mit Makon zu Ian an einen anderen Hort auf. Dort darf sie dann die Pfortenprüfung absolvieren und erfährt, dass Ian eigene Pforten erschaffen kann. Dieser und Sean bringen sie dann zurück. Um besser zu trainieren, soll Makon wieder zu Ian, während Elaja erfährt, dass auch sie eine Pfortenwächtern wie Ian ist - und zwar die einer anderen Welt. Da ihr Drache eigentlich nicht in dieser existieren sollte, wird sie jedoch wahrscheinlich niemals ihren Drachen finden. Als Neth sie aber auf eine Eierversteigerung aufmerksam macht, bekommt sie dennoch Hoffnung. Auf einer Mission werden Makon und Elaja dann von einem Unbekannten angegriffen und nachdem Ian sie rettet, haben sie eine Bruchlandung auf den Klippen. Als sie dann aber wieder angegriffen werden, muss Elaja in eine Pforte flüchten und macht dabei unabsichtlich gar eine Weltenpforte auf. Ian kommt ihr hinterher und sie werden entdeckt und flüchten durch Ians Weltenpforte zurück - wobei Elaja fast ihr Leben verliert. Makon will daraufhin unerklärlicherweise Ian dazu überreden, Elaja umzubringen, und sagt, sie dürfe nicht an ihren Drachen kommen, da dieser bald schlüpfen würde. Bei der Auktion stiehlt sie das Ei jedoch und es schlüpft tatsächlich ein Babydrache. Dieser - Manila - greift Ian an und als Makon und Shy dadurch auftauchen und einander bekämpfen, tötet Makon Shy. Ian offenbart Elaja dann die Wahrheit: Sie ist Asrai, er ist Shetai und er ist der fremde Pfortenwächter, nicht sie. Ehe Elaja etwas dagegen tun kann, öffnet Ian jedoch Pforten zu seiner Welt und Drachenreiter greifen die von Elaja an.
Meinung:
Den Anfang fand ich sehr spannend und gut gestaltet. Elaja erschien stark zu sein und sich nicht unterkriegen zu lassen, egal was für Schwierigkeiten auf sie zukamen. Wo ihr Charakter mich am Anfang aber noch gefesselt hat, fand ich sie irgendwann einfach nur mehr anstrengend. Sie war egoistisch, respektlos und frech und hat Ian die ganze Zeit zu Sachen gedrängt, die er ursprünglich für sich behalten wollte, obwohl sie kein Recht haben sollte irgendetwas von ihm zu verlangen.
Und hier fängt an, was ich irgendwann nicht mehr ignorieren konnte. Elajas Charakter. Ich konnte mich 0 in sie hineinversetzen, wo sie Ian nach jeder Möglichkeit in die Ecke gedrängt hat statt zu akzeptieren, dass er einfach traumatisiert war. Ich weiß nicht wie alt sie in dem Buch sein soll, doch sie hat sich benommen wie ein bockiges Kind und obwohl ich die Geschichte zuerst geliebt habe, hat sie es mir so so unglaublich schwer gemacht.
Die Dialoge waren irgendwie hölzern und ich hatte nicht das Gefühl, dass sie sich wie Menschen untereinander unterhielten. Der Schreibstil ließ mich oft stolpern und Formulierungen wie "mein Eifer verschwand wie ein Drachenpups" haben es mir schwer gemacht ernst zu bleiben. Möglicherweise passten die Redewendungen, doch für mich persönlich war es leider zu viel des Modernen in einem Fantasy-Setting und einige Rechtschreibfehler waren auch dabei.
In der Mitte hatte ich dann meine Probleme mit dem Plot. Es ging alles so schnell, ein Jahr verging und dennoch gab es kaum etwas, das ich aus dem Unterricht mitgenommen hätte. Ich habe mir gewünscht mehr über die Drachenreiter zu erfahren, doch dafür hat mich das Ende wieder abgeholt. Und jetzt komme ich endlich zu dem Teil, welcher das Buch für mich absolut gerettet hat.
Mit Ian hatte ich zwar meine Probleme und die Liebesgeschichte zwischen Elaja und ihm ist zwar auch kaum vorhanden, aber das Ende?? DIESES Ende, DIESER PLOTTWIST? Ich war absolut nicht vorbereitet. Könnte ich vergessen, wie unsympathisch Elaja am Anfang war und wie schwer ich mir in manchen Szenen getan habe, wäre dies definitiv ein 4/5 Sterne Buch für mich. Ich wurde umgehauen. War sprachlos. Es war genial und gleichzeitig war ich so schockiert, dass ich kurz nicht wusste, was ich tun sollte. Geniales Ende. Genialer Plottwist. Und ja, jetzt denke ich immer noch an das Buch. Dieses Ende. Darüber, dass ich den zweiten Teil dringend brauche.
Vorweg: ich lese seit Jahren nur auf Englisch. Da ich gerade bei der Buchmesse in Leipzig war, habe ich beschlossen, mir dort ein paar Bücher mitzunehmen, die im Original Deutsch sind. Dieses Buch ist also das erste deutsche Fantasybuch, das ich seit Jahren in die Hand genommen habe. Asrai wurde mir am Stand vom Drachenmond Verlag von mehreren Leuten sehr ans Herz gelegt, eine Leserin hat ganz vehement behauptet, dass das Buch viel besser sei als „Fourth Wing“. Das hat mich neugierig gemacht, denn „Fourth Wing“ hat mir sehr gut gefallen. Leider erfüllt Asrai diese hohen Erwartungen für mich nicht.
SHOW, DON’T TELL? Mein allergrößtes Problem mit Asrai ist, dass hier von Minute 1 eine der wichtigsten Schreibregeln „Show, don‘t tell“ immer wieder konsequent ignoriert wird. Die ersten paar Seiten sind reines Infodumping. Feinfühliges Worldbuilding: Fehlanzeige. Dem Leser wird immer wieder gesagt, wie sehr die Protagonistin Elaja doch von ihren Mitschülern ausgegrenzt und verachtet wird. Aber es wird uns eben fast ausschließlich nur gesagt und nicht gezeigt. Z.B. ist unsere Protagonistin neu bei den Drachenreitern und soll von einer Mitschülern herumgeführt werden. Die beiden sind 1 Stunde gemeinsam unterwegs und das hätte eine spannende Szene werden können. Leider nutzt die Autorin das nicht aus, es fallen nur 2-3 oberflächliche Beleidigungen und das war’s. Ständig wird uns gesagt, dass Elaja ihr Leben lang ausgegrenzt wurde. Alle Personen, mit denen sie aufgewachsen ist, wohnen doch noch in dem Drachenhort, wieso treffen sie nie aufeinander? Im Gegenteil: fast alle neuen Kontakte, die Elaja bei den Drachenreitern trifft, werden direkt zu Freunden. Ich hätte mir eine Gruppe feindlicher Mitschüler (mit Namen, Backstory und Charakter) gewünscht, die ihr das Leben schwer machen, wenn dieses Ausgegrenzt-Sein so ein essenzielles Charakterelement von Elaja sein soll. Uns ständig nur zu sagen, wie schwer sie es in ihrer Vergangenheit doch hatte, finde ich hier nicht ausreichend.
SPRACHE Wie bereits erwähnt: ich lese fast nie deutsche Bücher. Deshalb ist hier meine Meinung vielleicht nicht so viel wert, ich äußere sie trotzdem: Der Schreibstil und insbesondere der umgangssprachliche Stil haben mir leider gar nicht gefallen. „Ich weiß nur nicht, ob ich dich schlagen oder knuddeln soll.“ Das Wort „knuddeln“ gefällt mir z.B. im Kontext eines Fantasybuchs überhaupt nicht und es kommt leider öfter vor…
UNAUSSTEHLICHE PROTAGONISTIN Ich hatte extra beim Buchkauf gesagt, dass ich kein Buch mit einer nervigen Protagonistin kaufen möchte, die dumme Entscheidungen trifft. Tja, Geschmäcker sind wohl verschieden. Ich würde Elaja auf jeden Fall als nervig beschreiben…
PERSÖNLICHKEIT DER DRACHEN Ich bin von anderen Werken gewohnt, dass Drachen irgendwie besondere Persönlichkeiten haben. Es hat hier eine Weile gedauert bis wir endlich ein Gespräch mit einem Drachen bekommen haben und irgendwie liest dieser sich nicht anders als die menschlichen Charaktere. Das ist natürlich auch Geschmacksache, aber ich mag das lieber, wenn die eher so hochnäsig und weise geschrieben sind.
LOVE STORY Im ersten Band passiert diesbezüglich nicht so viel, ABER ich finde die Love Story vielversprechend und interessant aufgebaut. Keine Insta Love und das etwas seltsame erste Aufeinanderteffen der beiden wird später gut erklärt.
ERZÄHLTEMPO Das ERZÄHLTEMPO fand ich alles in allem in Ordnung. In der Mitte ist es etwas zäh/langweilig geworden, da habe ich dann einfach schneller gelesen. Am Ende ist das Buch definitiv am stärksten.
FAZIT Asrai ist meiner Meinung nach kein schlechtes Buch, aber eben auch kein besonders gutes. 2,5 ist für mich die genaue Mitte zwischen 0-5 Sternen und das trifft mein Gefühl ganz gut. Ich würde es nicht weiterempfehlen oder verschenken, aber auch niemandem ausreden, der es gerne lesen will. Den Vergleich mit “Fourth Wing” kann ich zwar irgendwie verstehen, für mich persönlich liegen da jedoch Welten dazwischen.
Mit Abstand das schlechteste Buch, dass ich je gelesen habe. Ein Vergleich mit fourth wing, iron flame und onyx storm sollte nicht mal angedacht werden. Der Schreibstil ist wirklich 0/10 ... ich habe mich wirklich gelangweilt! 🤯😑
Puhhh… nach all den sehr positiven Rezensionen und den Vergleichen zu Fourth Wing, bin ich mehr oder weniger davon ausgegangen, dass ich Asrai einfach mögen muss. Leider ist dem aber nicht so… Das Buch ist keinesfalls schlecht, aber Vergleiche zu bspw Fourth Wing haben für mich glaube ich einfach komplett falsche Erwartungen entstehen lassen insbesondere was die Alterszielgruppe angeht.
Asrai verfolgt im Großen und Ganzen einen eigentlich ganz spannenden Plot. Außerdem schreitet die Story in einem wirklich angenehmen Tempo voran. Mein großes Problem ist aber zum Einen der extrem unreif wirkende Schreibstil („knuddeln“, „mein sanfter, lieber Makon“,…), zum Anderen die Protagonistin Elaja. Elaja soll ungefähr 21 Jahre alt sein, benimmt sich aber die meiste Zeit über wie eine bockige 12-jährige, die aus Prinzip respektlos und rebellisch handelt. Es ist komplett nachvollziehbar, dass man sich als Außenseiterin und fast schon Mobbing-Opfer schwer tut offen neuen Menschen gegenüber zu treten, aber das entschuldigt nicht, sich selbst komplett unangemessen seinen Mitmenschen gegenüber zu verhalten….
Leider kommen dann noch weitere kleine Dinge dazu, die sicher anderen Lesern total gefallen könnten, für mich persönlich aber nur besiegeln, dass Asrai wohl einfach nichts für mich ist. So kommunizieren die Drachen 1:1 wie Menschen, und zwar ziemlich umgangssprachlich (Drache: “Lass den Sch**ß“, „Oh Mann, Ian, Jetzt sei kein Eisklotz und nimm sie in die Arm“), benehmen sich gleichzeitig aber auch irgendwie eher wie Hunde.
Ich bin mir sicher, dass andere, gerade jüngere, Leser viel Freude an Asrai haben werden, für mich war es aber eher enttäuschend. Da ich Band 1 und 2 direkt zusammen bestellt hatte, werde ich der Reihe jedoch auf jeden Fall noch eine 2. Chance geben und hoffe, dass mir der zweite Band besser gefallen wird - vor allem, da ich diesmal mit realistischeren Erwartungen rangehe.
Hat mir leider nicht gefallen. Der Schreibstil war für mich sehr unangenehm und dadurch war es für mich auch sehr schwierig in den Leseflow zu kommen. Die Charaktere waren mir zu flach und vor allem Elaja wirkte auf mich absolut nicht wie 20+, sondern eher wie eine 12 Jährige die gerade frisch in der Pubertät gelandet ist. Die Drachen ähnelten vom Verhalten her eher süßen Hündchen anstatt hochintelligenten Wesen, eigentlich hatte ich beim Lesen die ganze Zeit Ohnezahn aus „Drachenzähmen leicht gemacht“ im Kopf. Die Chemie zwischen den Enemies die zu Lovers werden sollen war für mich auch in keinem von beiden Szenarien gegeben.
Die letzten 50-60 Seiten waren dann storytechnisch doch eine Überraschung und vor allem eine Verbesserung, das konnte noch einmal ein bisschen retten. 2,5 Sterne.
Dnf bei etwa 20% :( Die kurzen, einfachen Sätze langweilen bzw. nerven mich schon fast. Es liest sich leider wie eine Geschichte, die man in der 8. Klasse als Hausaufgabe geschrieben hat, was ich schade finde, da mich die weitere Handlung wirklich interessiert hätte.
Das war mal eine richtig gute Geschichte. Logisch und mit sinnvollen, spannenden Plottwists. So sollten Bücher geschrieben sein! Keine Fast Fashion für Bücher!
Dies war mein erstes Buch von Liane Mars, und obwohl ich die Autorin nicht kannte, hatte ich extrem große Erwartungen, angeheizt durch die Werbung, dass diese Geschichte der Empyrean Reihe sehr ähnlich sei.
Ich war mir sicher, dass meine Lust auf Drachen nach "Iron Flame" hier gestillt würde, aber der Absturz war leider tief. Bereits kurz nach dem Start war mir klar: Der Vergleich ist nicht gerechtfertigt (um nicht anmaßend zu sagen).
Kurz vorweg: Ich kann das Buch auf keinen Fall im Anschluss an die Empyrean Reihe empfehlen. Das Einzige, was die beiden Bücher gemeinsam haben, ist, dass es um Drachen und Drachenreiter geht.
Im Großen und Ganzen finde ich es nicht fair, zwei unterschiedliche Bücher miteinander zu vergleichen. Man vergleicht ja auch nicht Äpfel mit Birnen. Aber es fällt mir schwer, das nicht zu tun, weil die Autorin selbst so aktiv auf TikTok dafür geworben hat.
Das Buch hat mich in mehrerlei Hinsicht enttäuscht. Zum ersten aus dem offensichtlichen Grund: Ich finde es überhaupt nicht mit der Empyrean Reihe vergleichbar. Zum zweiten aber aus anderen Gründen, auf die ich jetzt noch näher eingehen möchte.
Der Plot ist gut, die Geschichte aber eher schlecht umgesetzt. Ich habe mich an mehreren Stellen gefragt, ob es überhaupt eine (inhaltliche) Korrektur gegeben hat. Vor allem am Anfang gibt es eine Menge Info-Dumping.
Die Charaktere überzeugen mich nicht. Ich werde mit keinem von ihnen so richtig warm. Elaja (der Hauptcharakter) ist egoistisch, respektlos und frech. Sie soll um die 20 sein in dem Buch, und sie verhält sich wie ein bockiges Kind.
Die Schreibweise der Autorin ist bedauerlicherweise nichts Besonderes. Sie setzt wenig auf das Prinzip "Show, don't tell". Alles an Infos bekommen wir in Form von Info-Dumping direkt ins Gesicht geknallt. Die Dialoge wirken irgendwie hölzern, und die Geschichte entwickelt sich sehr schnell. Alles geschieht Schlag auf Schlag, wodurch bei mir die Emotionen und Handlungen oft nicht richtig zur Geltung kommen. Zuerst war die Rede von Wochen und Monaten, dann plötzlich von einem Jahr? Trotzdem habe ich kaum etwas aus dem Unterricht mitgenommen. Der Fokus der Geschichte liegt stark auf Elaja, und die Charaktere um sie herum werden manchmal nicht einmal erwähnt. Elajas Lehrer bleiben namenlos und werden charakterlich pauschalisiert.
Ich hätte es bevorzugt, tiefer in die Welt der Drachen und Drachenreiter einzutauchen. Die Magiegesetze dieser Realität sind für mich bisher noch nicht klar, da sie nebulös bleiben und ich im Wesentlichen nur mit den Einschränkungen konfrontiert werde. Die Magie scheint miteinander zu interferieren; sie ermöglicht die Kommunikation mit den Drachen, doch beim Reiten wird es gleichzeitig zu einer Herausforderung. Insgesamt habe ich es nicht wirklich verstanden.
Die Drachen waren die nächste Enttäuschung. Ich versuche immer zu akzeptieren, wenn eine eigene Welt geschaffen wird und die anders ist. Das hier ist weder Eragon noch Fourth Wing. Aber diese Drachen wurden total verhunzt! Sie sind scheinbar dumm und unselbstständig. Können ohne Hilfe nicht mal richtig fliegen, was mich selbst nach den Erklärungen in dem Buch so überhaupt nicht überzeugt und abholt. Zusammengefasst könnten die Drachen genauso gut wie gerittene Ochsen erscheinen. Ehrlich gesagt habe ich das Buch nur bis zum Ende durchgelesen, weil es eben um Drachen geht und der Hype für mich diesbezüglich größer war.
Die angedeutete Liebesgeschichte wird meiner Ansicht nach stark vernachlässigt und bleibt für mich sowohl schwer nachvollziehbar als auch (was noch entscheidender ist) wenig nachfühlbar. Zwar war zu erwarten, dass sich eine romantische Entwicklung abzeichnet, jedoch beschränkt sich dies auf lediglich zwei Momente zwischen den beiden. Ganz und gar nicht klar ist mir, warum zwischen ihnen eine romantische Verbindung entstanden ist. Gerade mit der späteren Thematik und dem Plottwist hätte das so viel Potenzial gehabt!
Kurz um: Es fehlte mir an Herzklopfen, der Möglichkeit mitzufiebern, und ich empfand nur geringe Spannung. Die Erzählung ist durchzogen von kleinen Ungereimtheiten und Logiklücken, was besonders schade ist, da der Plot an sich gut und solide ist.
Vielleicht wäre mein Urteil milder ausgefallen, wenn es nicht mit der Empyrean Reihe verglichen worden wäre. Denn an diese Bücher reicht es mit Abstand nicht heran!
Werde ich den zweiten Teil lesen? Die ehrliche Antwort ist: Ich weiß es nicht.
Trotz meiner zahlreichen Kritikpunkte und der insgesamt eher unbefriedigenden Leseerfahrung gibt es einen Aspekt, in dem die Autorin bei mir wirklich überzeugen konnte: Der Plottwist.
Der Plottwist war megamäßig! Er war ein Kunststück ohne Gleichen, und ich war absolut nicht darauf vorbereitet. Die unerwartete Wendung war so überzeugend, dass sie für mich das gesamte Buch auf drei Sterne aufgewertet hat (wenn auch knapp) und mir genug Anreiz gibt, mich möglicherweise auch mit dem zweiten Teil auseinanderzusetzen.
Diesmal dann mit realistischen Erwartungen.
Was das angeht, hat sich die Autorin meiner Meinung nach selbst ein Bein gestellt, als sie so aktiv mit der Ähnlichkeit zur Empyrean Reihe geworben hat.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten mit der Protagonistin hat mich das Buch total gepackt. Gerade die letzten 50 Seiten haben mich einfach mitgerissen und mein Herz bluten lassen.
Asrai ist die Geschichte von einer jungen Frau, die ihre “ich bin einfach anders als die anderen Mädchen”-Phase immer noch nicht verarbeitet hat und aus unerfindlichen Gründen (wie ist sie da überhaupt hingekommen?) an einer Drachenschule als Heilerin ausgebildet wird, während sie gleichzeitig alles dafür tut, ihrer Umgebung mehr auf die Nerven zu gehen als die Deutsche Bahn, trifft auf jungen Mann, der “einfach was ganz besonderes ist”. Aus unerklärlichen Gründen hinterfragt niemand die magischen Visionen die besagte junge Frau hat, obwohl relativ klar ist dass sie entweder eingewiesen oder ausgebildet werden muss. Sämtliche Namen in dem Buch klingen wie bei einem Pinterestpost ganz nach unten gescrollt, das Storytelling ist unterirdisch und die Charaktere so hohl wie literarisch möglich. Selbst Grundschüler nutzen die Verben die Liane Mars verwendet nicht mehr, was die Autorin nicht davon abhält, in jedem Kapitel fünfmal das Wort knuddeln zu schreiben. Der MMC hat diverse Aggressionsprobleme und massive parent-issues (ok, da kann er nichts für, aber still) die therapeutisch behandelt werden sollten. Drachen können in der Story fast nicht ohne Menschen fliegen (???) und bleiben auch sonst gottlos unterwältigend. Das Bildungssystem ist schlechter als in den USA, die Lehrkräfte sollten dringend diverse pädagogische Weiterbildungen besuchen und die gesamte Ausbildung scheint eher ein Theaterprojekt zu sein. Der Drache des MMC versucht ihn und alle anderen umzubringen, er stirbt deswegen fast, sie stirbt deswegen fast, aber für 90% des Buches hält es niemand für nötig da mal was dran zu ändern. Die Autorin vergisst innerhalb eines Satzes welche Größenangaben sie gerade gemacht hat (Manilas Kopf passt unter Elajas Arm, sie kann aber Ian problemlos mit ihrer Größe gefährlich werden, hä?). Nachdem sie wegen Kapitalismus und Dummheit das gesamte Buch über keinen eigenen Drache besitzt bekommt Elaja am Ende natürlich einen ganz tollen eigenen Drachen, ist krass mächtig und wird der Untergang oder die Rettung des Universums sein. Der Plottwist ist nur ein halber, macht das Buch nur marginal interessant und hat für mich nichts besser gemacht. Eines der schlechtesten Bücher die ich je gelesen habe.
This entire review has been hidden because of spoilers.
DNF auf Seite 175 Ich kann das einfach nicht. Der Schreibstil geht mir so unendlich auf die Nerven. Es gibt andauernde Widersprüche. Seitenlange Info Dumps, die mir nicht im Kopf geblieben sind, aber gleichzeitig mangelndes World Building und dann vollkommen willkürlich eingestreute Informationshäppchen. Elaja ist ätzend. Ian ist ätzend. Die Drachen benehmen sich nicht wie Drachen und benutzten eine Sprache, die solchen Wesen einfach unwürdig ist. Nee. Absolut nicht mein Fall. Ich hab dem Buch ne Chance gegeben, ich hab um die 40 Prozent geschafft. Jetzt reichts mir. 2025 quäle ich mich nicht mehr durch Lektüre, die mir nur auf den Keks geht und mir gefühlt alle fünf Sätze ein Augenrollen entlockt.
Bei 45% abgebrochen. Kann aber an mir liegen. Fantasy hat es in letzter Zeit schwer bei mir. Auch dieses Buch konnte mich nicht wirklich überzeugen und mich dazu bringen, weiterhören zu wollen.
4,5⭐️ richtig guter Plot, unvorhersehbar, tolle Charaktere. Allerdings kann ich den anderen Rezis zum Schreibstil zustimmen: Dieser ist leider nicht so flüssig.
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Das Heulen des Alarmsignals riss mich aus meinen Träumereien und sorgte dafür, dass ich mich abrupt aufsetzte.
Das Cover sieht wahnsinning cool aus, wobei ich schon immer eine Schwäche für Drachen hatte, also vielleicht liegt es daran. Ich mags, wie düster es ist und dass die wichtigsten Drachen der Geschichte einen Platz darauf bekommen haben.
Der Schreibstil der Autorin war gewohnt gut und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive, wodurch man besonders Elaja besser kennen lernt. Die Beschreibungen waren wie immer toll.
Zu Beginn lernt man Elaja, eine Heilerschülerin, kennen. Sie hat komische Träume und als sie auf Ian, einen Drachenreitter trifft, ist er sich sicher, dass sie ebenfalls eine ist. Durch einen Test wird klar, dass in Elaja Magie schlummert, nur hat sie selber keinen Drachen und kein Geld für ein Drachenei, damit sie Prüfungen absolvieren könnte. Gut, dass Ian da Rat weiß.
Der Einstieg in das Buch ist mir halbwegs leicht gefallen, ich musste mich nur erst an Elaja gewöhnen, denn sie war zu Beginn manchmal ziemlich nervig. Außerdem gab es viele Namen, Orte und andere Infos, sodass es ein bisschen gedauert hat, bis ich mich in der Welt zurecht gefunden habe.
Elaja ist schon erwachsen, aber manchmal benimmt sie sich wie ein kleines Kind. Das wurde im Laufe des Buches zwar viel besser, aber besonders im ersten Drittel war sie recht nervig. Sie ist trotzig, hört nicht auf andere und bringt sich selbst und andere Person bewusst in Gefahr, weil sie ihren Kopf durchsetzen will. Während ihrer Ausbildung hat sie das dann ein wenig abgelegt, worüber ich sehr froh war.
Ian konnte ich zuerst sehr schwer einschätzen, er wirkte unfreundlich und so als würde er etwas verbergen. Sobald er un Elaja aber mehr miteinander zu tun haben merkt man schon, dass er doch ein netter Kerl sein kann, denn er hilft ihr auch wo es nur geht. Allerdings umgibt ihn immer noch eine gewisse Aura, so als würde man nicht alles von ihm wissen und das hält sich hartnäckig durchs ganze Buch, daher konnte ich ihm auch nie zu 100% vertrauen.
Ich möchte damit beginnen zu sagen, dass man das Buch nicht mit Fourth Wing vergleichen sollte. Drachen erleben gerade einen Aufschwung, daher haut gefühlt jeder ein Drachenbuch raus, aber sie sind nicht alle gleich und man sollte sie auch nicht mit super gehypten Büchern wie FW vergleichen. Ja, es geht hier um Drachen, aber die Geschichte ist ganz anders und wenn man sich etwas Ähnlichies erwartet, wird man enttäuscht werden.
Wie ich schon sagt war ich zuerst etwas verwirrt, wegen der ganzen Infos, aber mit der Zeit kommt man sehr gut in die Welt rein und findet sich dann auch zurecht. Die Drachen fand ich allesamt cool und interessant, allerdings habe ich die Verbindung zwischen Reiter und Drache nicht ganz durchblickt. Der Reiter gibt dem Drachen über eine Schuppe Anweisungen, ohne Reiter kann der Drache schon auch fliegen, aber nicht so gut? Und es kam auch oft durch, dass Drachen nicht immer mit den Entscheidungen der Reiter einverstanden sind, sich aber beugen. Was ich so gar nicht verstehe, denn Drachen sind gefährlich, erhaben und dann tun sie das, was die Reiter wollen, obwohl sie es besser wissen? Das ist wirklich der einzige Punkt, den ich etwas komisch fand.
Einen Drachen kauft man sich, oder zumindest ein Ei und Elaja hat keinerlei Geld um sowas zu tun, daher hilft ihr Ian aus. Nun hat sie einen Drachen und die Ausbildung kann beginnen. Der Unterricht und alles was damit zusammenhängt wird nicht im Detail beschrieben, es vergehen zwei Jahre und man bekommt nur hin und wieder Infos, wie sie Elaja anstellt. Das mag wild klingen, aber für mich hat es gepasst, denn die Zeit in der Ausbildung ist meiner Meinung nach gar nicht so wichtig. Es ist nur wichtig, dass Elaja einen Drachen reiten kann und sich besser auskennt.
Nachdem sie nun mitten in der Ausbildung ist, kommt die Geschichte auch mehr in Fahrt. Nicht nur Ian kommt wieder öfter vor, sondern auch andere Dinge geschehen. Ich hatte irgendwann eine Ahnung, wie das Buch enden könnte und wollte schon enttäuscht sein, weil es so vorhersehbar war, aber die Autorin hatte andere Pläne. Im letzten Drittel passiert so viel, die Ereignisse überschlagen sich und es wird immer rasanter, man hat gar keine Verschnaufpause mehr, weil so viele Geheimnisse aufgedeckt werden, so viele Fragen werden beantwortet und am Ende war ich baff. Ich habe mit vielem gerechnet, aber nicht mit diesen Enthüllungen, und natürlich gibt es da einen fiesen Cliffhanger.
Nicht zu vergessen ist die Liebesgeschichte. Ich persönlich fand es gut, dass diese nicht im Vordergrund steht und sich eher schleichend entwickelt. Die beiden verbringen auch nicht super viel Zeit gemeinsan, da wäre alles andere unrealistisch gewesen. So spielt die Liebesgeschichte keine große Rolle bis zum Ende und auch da ist sie eher nebensächlich. Ich mochte die Entwicklung, man lernt Ian von einer anderen Seite kennen und Elaja lernt mehr über sich selbst und ihre komischen Träume, da Ian mehr zu wissen scheint und sich langsam öffnet.
Fazit:
Ich habe das Buch richtig gerne lesen, allein schon weil ich Drachen liebe. Die Geschichte ging am Ende in eine ganz andere Richtung als erwartet und Elaja hat dabei die volle Breitseite abbekommen. Die Drachen in dem Buch fand ich genial, Makon und Shy allen voran, denn von ihnen hat man am meisten gelesen. Die Darstellung der Drachen war cool, nur das Vehältnis zu den Reitern habe ich nicht ganz durchblickt. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.
Wow das Buch war ein absolutes ✨Jahreshighlight✨! Genau die perfekte Mischung aus Fantasy, Drachen, Spannung, Freundschaft und Tension. Es hat mich hin und wieder natürlich schon sehr an FW erinnert aber es waren trotzdem auch viele neue Elemente und ein paar Plottwists dabei, vor allem der Cliffhanger am Ende war sehr arg. Aber auch am Anfang hat das Buch gut gestartet, kein Mega kompliziertes World-building, nicht unnötig viele Charakter - man kommt dementsprechend schnell rein und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Nur mit der FMC musste ich ein bisschen warm werden, die war mir am Anfang ein bisschen zu nervig und provokativ.
DNF ca. bei der Hälfte - der Plot ist (bis hierhin) uninspiriert, die Dialoge sind cringe, die Charaktere sind langweilig, und das wird mit zunehmender Zeit nur immer schlimmer. In geschriebener Form hätt ichs mir vielleicht trotzdem bis zum Ende gegeben aber das Hörbuch ist einfach anstrengend, warum klingen alle Figuren immer als würden sie gerade den wichtigsten Sätze sagen, und wer überlegt sich so ne laszive Hauchstimme für nen friggin Drachen?
Ich habe Asrai auf TikTok entdeckt. Dort wurde die Reihe von so vielen Leuten empfohlen, dass ich sehr gespannt war und die Reihe selbst lesen wollte. Außerdem wurde es mit Fourth Wing verglichen... Asrai sollte laut Empfehlungen genauso gut sein...
Ja... NEIN ich wurde bitter enttäuscht!
Ich hatte sehr viele Probleme mit dem Schreibstil der Autorin. Es sind extrem kurze Sätze, jeder Satzteil war ein eigener Satz? Dann die allgemeine Schreibweise... als Leser hat man leider keinerlei Chance in die Geschichte einzutauchen und selbst dabei zu sein. Die MC Elaja erzählt uns einfach nur was passiert ist und das nicht wirklich gut, sondern eher sehr sporadisch. Am Ende vom ersten Band ist Elaja bereits über ein Jahr an der Drachenreiterschule... aber ich habe immernoch keine Ahnung wie die Schule aufgebaut ist, was sie genau für Unterricht hat und wie dieser gestaltet ist. Ich kenne auch nur 2 bzw. 3 Mitschüler von Elaja und das auch nur mit Namen. Die Lehrer haben anscheinend keine Namen und wie der Alltag neben der Schule aussieht oder wie Elaja ihre "Freundschaften" pflegt wird auch nicht erzählt. Allgemein kann man keinerlei Bindung zu anderen Charakteren aufbauen, da nicht mehr als deren Namen genannt werden.
Die Autorin nutzt auch extreme Umgangssprache, die ich in einem Fantasy-Roman für Junge Erwachsene / Erwachsene sehr fehl am Platz finde. Wörter wie knuddeln, hampelig, abgebügelt, hammermäßig oder verpetzen, passen hier absolut nicht rein. Elaja soll 21 Jahre alt sein? Durch den Schreibstil liest sie sich für mich wie 11 oder 12 Jahre. Niemand in diesem alter (ich bin selber auch 21) spricht so wie die MC... es liest sich einfach extrem kindlich und unreif. Elajas Verhalten bessert die ganze Situation nicht. Sie ist extrem arrogant, geht jeden ohne Geund direkt an und erwähnt gefühlt in jedem Gespräch oder Gedankengang, wie nervig sie alle finden... Und genau das ist sie aber! Sie ist durch diese ganze Art einfach so extrem nervig und tbh auch ✨️cringe✨️. Ich habe mich so oft fast selbst für Elaja geschämt, Fremdscham auf einem ganz neuen Niveau.
Die Autorin benutzt außerdem auch extrem viele Füllwörter in ihren Sätzen, die absolut unnötig sind. Ich möchte in einem Buch nicht die ganze Zeit "halt, mal, echt, ..." lesen. So schreibe ich selbst, aber auch nur in WhatsApp-Nachrichten... das hier ist ein Fantasy-Roman! Die Wörter haben hier nichts zu suchen.
Außerdem ist die ganze Schreibweise so komisch. Wenn über andere Charaktere gesprochen wird, dann werden Sachen gesagt wie: "Wie geht es dem?", anstatt: "Wie geht es IHM?". Sprachlich finde ich das einfach nicht gut.
Der Schreibstil hat mir extrem viel an dem Buch und der Story kaputt gemacht, denn die Geschichte ist eigentlich wirklich sehr interessant...
Das Worldbuilding hat mir auch sehr gefehlt, es ging die ganze Zeit nur um Elaja und das ganze Drumherum wurde komplett vernachlässigt. Die Drachen haben mir leider auch nicht gefallen. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass die Drachen eigentlich nur wie Pferde sind und auch absolut unselbstständig sind. Ich verstehe nicht, warum ein Drache einen Looping nur mit einem menschlichen Reiter fliegen kann?? Und warum müssen die Drachen gefüttert werden? Warum können die Drachen sich nicht selbst versorgen? Und WAS wird den Drachen gefüttert, davon ist kein einziges mal die Rede... Ich finde die Drachen auch viel zu menschlich. Makon sagte an einer Stelle "Es ist zum heulen" und an einer anderen Stelle nickte er zur Bestätigung WÄHREND des Flugs... Auch wie mit den Drachen umgegangen wird fand ich ziemlich befremdlich. Wenn man seine Drachen schlagen muss und anschreien muss, dann sollte man evtl. nochmal darüber nachdenken, ob man wirklich ein so mächtiges Wesen wie einen Drachen verdient hat. Die Drachen wirkten auf mich auch wie Schoßhündchen, die nur für Kunststücke trainiert werden.
Ich kann hier aber tatsächlich über die Schreibweise der Drachen hinweg sehen, da ich denke, dass das hier nur meine persönliche Präferenz ist.
Und zum Schluss möchte ich noch ein paar positive Worte über das Buch verlieren.
Mir hat die Story an sich extrem gut gefallen, ich fand die Geschichte super spannend und fesseld (wäre da nicht der ganze Rest gewesen). Den Plottwist am Ende fand ich auch super gesetzt, sodass man trotz der ganzen Schwächen des Buches Lust auf den zweiten Band bekommt. Ich hatte mir im Vorhinein bereits alle 3 Bände gekauft und deshalb werde ich die Reihe auch weiterlesen.
Der erste Band von Asrai bekommt von mir zwei Sterne. Einen für das wunderschöne Cover und den Farbschnitt und den anderen für die Geschichte. Mehr ist hier leider nicht drin, da der Schreibstil das ganze Buch für mich kaputt gemacht hat.
OMG... Ich liebe dieses Buch!!! Es hat mich von der ersten bis zur letzten Seite grandios unterhalten und ich möchte JETZT SOFORT wissen, wie es weiter geht, denn das Ende ist so heftig...
Die Story ist gut durchdacht und hervorragend umgesetzt. Man begleitet Elaja auf der Suche nach sich selbst und ihrem Platz in der Welt. Sie träumt davon Drachenreiterin zu werden und als sie ihrem Traum ein Stückchen näher kommt, erhält sie Hilfe von Ian, einem angesehenen Drachenreiter. Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es verschlungen. Ich liebe den Verlauf der Geschichte und die Welt, die Liane Mars erschaffen hat. Jetzt warte ich sehnsüchtig auf Band zwei und träume in der Zeit davon mit meinem eigenen Drachen durch die Lüfte zu fliegen und Abenteuer zu erleben.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Elaja berichtet aus ihrer Sicht von den Geschehnissen und so hat man immer einen guten Überblick über ihre Gedanken und Gefühle. Ich mag die Mischung aus humorvollen Wortgefechten und ernsten Gesprächen.
Die Protagonisten sind individuell und liebevoll gestaltet. Jeder hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Sie sind alle starke Charaktere und man muss sie einfach mögen. Elaja ist eine richtig coole Persönlichkeit, die sie immer wieder in kuriose Schwierigkeiten bringt. Ian ist eher verschlossen und zeigt seine harte Schale, doch darunter verbirgt sich irgendwo auch ein weicher Kern, den es zu entdecken gilt. Die verschiedenen Charaktere der Drachen finde ich wahnsinnig interessant und ich bin gespannt, wie sich alles noch weiter entwickelt, besonders nach dem fiesen Ende....
Das Cover ist ein Traum und passt einfach perfekt zum Inhalt und Titel des Buches. Es zeigt zwei Drachen und der Farbschnitt ist auch mehr als gelungen. Es ist ein absoluter Hingucker im Bücherregal.
Fazit: Asrai - Das Portal der Drachen von Liane Mars ist eins meiner absoluten Jahreshighlights. Es hat einfach alles, was ein gutes Buch braucht. Ich lieb die Story, den Schreibstil, die Protagonisten und das Cover. Wer es noch nicht gelesen hat, sollte das schnellstmöglich nachholen. Ich kann es euch von ganzem Herzen empfehlen.
2.5 ⭐️ Asrai ist ein Buch, in das ich im Vorhinein hohe Erwartungen gesetzt habe. Leider wurden diese enttäuscht. Die Handlung war an sich spannend und hat mich auch wirklich an der Stange gehalten. Ich werde auch den zweiten Teil lesen, weil es mich interessiert, wie es weitergeht. Das liegt auch an dem wirklich gottlosen Cliffhanger, der Lust auf mehr macht. Das Storytelling kam aber die ganze Zeit über nicht richtig in Schwung. Zuerst war das Pacing sehr langsam, dann gab es wirre Zeitsprünge und gegen Ende ist dann plötzlich super viel auf einmal passiert. Manchmal wurde man mit Informationen zum Worldbuilding überladen, an anderen Stellen fehlten wichtige Informationen ganz und man wurde etwas ratlos zurückgelassen. Es gibt auch zahlreiche Logikfehler und Plot Holes. Der Schreibstil ist sehr holprig und liest sich nicht flüssig, sodass ich mich gefragt habe, ob das Buch wirklich lektoriert wurde. Die Protagonistin ist oft nervig und verhält sich nicht ihres Alters entsprechend. Ich konnte mich mit Ejala wirklich gar nicht anfreunden. Ian, der male love interest, verhält sich ebenfalls nicht sehr rational. Die Romantik zwischen den beiden besteht zu 90 % daraus, dass Elaja denkt "Ian ist so hot". Die Romanze kommt dann wirklich aus dem Nichts. Die Nebencharaktere bleiben sehr farblos. Elaja freundet sich auf den ersten Blick mit ihrer besten Freundin an. Viel mehr Charakter hat sie dann nicht mehr. Die Lehrer und die meisten anderen Klassenkameraden haben keine Namen. Selbst die Drachen verhalten sich nicht wie Drachen, sondern eher wie dressierte Hunde. Merkwürdigerweise spucken sie auch kein Feuer. Alles in allem hatte diese Geschichte viel Potential, was aber durch mangelndes Worldbuilding, Logikfehler und den Schreibstil verschenkt wurde. Sehr schade
Der Schreibstil hat mir leider nicht so zugesagt. Dadurch hatte ich u.a. auch Schwierigkeiten, mit den beiden Hauptcharakteren warm zu werden, was es mir zugleich auch schwer machte, der Beziehung irgendetwas abzugewinnen.
Den Aufbau der Welt und die verschiedenen "Features" in dieser fand ich hingegen ganz ansprechend.
Dennoch fand ich besonders zur Mitte des Buches hin die Story etwas zäh. Doch je weiter es Richtung Ende ging, umso interessanter wurde diese. Ob es für den 2. Band reicht, kann ich nicht sagen.
1 ⭐️ für die Idee/Welt, alles andere ist meiner Meinung nach eine Katastrophe. Der Schreibstil war hier wirklich mein Endgegner, wollte mehrmals aufhören zu lesen. Liest sich teilweise wie ein Kinderbuch und das angebliche Alter der Charaktere steht in krassem Widerspruch zu ihrem Verhalten. Falsche Redewendungen; sehr kurze, flapsige und unpassende Dialoge; Ausdrücke wie „verpuffte wie ein Drachenpups“ findet meine 6jährige Nichte bestimmt witzig aber war für mich absolut Fehl am Platz; die Drachen im Buch sind zahme, nichtskönnende Haustiere; die Handlungen der Charaktere sind so unnachvollziehbar; teilweise geschrieben wie eine Liste an Aufzählungen (die goldene Regel: Show don‘t tell absolut missachtet) und so weiter und so fort