Ein kleines Kind und ein großes Verbrechen. Der erste grandiose Solo-Fall von Volker Klüpfel für das ungewöhnliche Ermittlerduo Svetlana und Tommi
"Halt an, Tommi! Kind ist ganz nass bei diese scheußliche Wetter, muss sich doch kümmern jemand." Svetlana deutete energisch auf eine Stelle am Waldrand ...
Die erstaunliche Svetlana liebt russische Literatur und Detektivgeschichten. Ihre Lebensweisheiten sind so legendär wie ihre Grammatik. Tommi, liebenswerter Chaot Anfang 30, arbeitet konsequent an seinem Durchbruch als Bestsellerautor. Meistens jedenfalls. Wegen vorübergehender Finanzflaute haust er im alten Wohnmobil seines Vaters. Die Hymer B550 hat der ihm zusammen mit seiner ukrainischen Putzfrau Svetlana überlassen. Als Tommi und Svetlana eines Abends ein kleines Mädchen am Waldrand auflesen, ahnen sie nicht, dass ihre unkonventionelle und bisweilen tollkühne Suche nach der Mutter sie auf die Spur eines schrecklichen Verbrechens bringt. Und sie selbst in große Gefahr.
Volker Klüpfel (* 1971 in Kempten (Allgäu)) ist ein deutscher Krimiautor.
Volker Klüpfel wuchs in Altusried im Allgäu auf. Er studierte Politikwissenschaft, Geschichte, Kommunikationswissenschaft und Journalistik. Nach dem Studium arbeitete er als Journalist bei einer amerikanischen Zeitung und beim Bayerischen Rundfunk, bevor er ein Zeitungsvolontariat begann. Klüpfel war bis August 2008 Kulturredakteur der Memminger Zeitung, im September 2008 wechselte er zur überregionalen Kulturredaktion der Augsburger Allgemeinen und wohnt seitdem in Augsburg. Seit 2012 ist er hauptberuflich Autor.
Tommi ist der festen Überzeugung, dass er mit seinem Thriller ganz groß rauskommen wird. Wenn er nur nicht dauernd gestört werden würde. Und wenn sich Svetlana nicht dauernd einmischen würde. Doch dann greifen die beiden ein kleines Mädchen auf, deren Mutter spurlos verschwunden zu sein scheint. Bei der Suche nach ihr wird Tommis Leben plötzlich abenteuerlicher als sein eigener Roman.
Volker Klüpfel zeichnet mit Tommi einen Charakter, der recht tollpatschig, wenig erfolgreich aber sehr liebenswürdig erscheint. Svetlana ist die Putzfrau seines Vaters, der ihm nach seinem Umzug in ein Seniorenheim sein altes Wohnmobil und Svetlanas Dienste als Putzfrau vererbt hat. ihr deutsch ist eigenwillig und sie hat für jede Lebenslage ein Sprichwort bereit. Ob das im ukrainischen tatsächlich so verwendet wird, oder ob Svetlana nur kreativ ist, bleibt meist offen. Durch die Sprachschwierigkeiten entstehen immer wieder lustige Situationen, die den Leser zum Schmunzeln bringen.
Auf jeden Fall gelingt es dem Autor einen wirklich verzwickten Fall mit einer humoristischen Leichtigkeit zu lösen, ohne dabei die eigentlichen Hintergründe zu verharmlosen. Svetlana und Tommi sind ein tolles Gespann und auch die Nebencharaktere sind toll gezeichnet und vervollständigen das Bild perfekt. Ich hatte auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen und war gespannt, was sich nun hinter der Geschichte um das unbekannte Mädchen verbirgt.
Ich freue mich, dass es wohl eine Fortsetzung geben wird. Hier wurde Humor und Spannung perfekt gemischt und ich hoffe sehr, dass weitere Bände wieder damit trumpfen können und nicht zu sehr ins klamaukige abdriften.
Tommi lebt in einem alten Wohnmobil und versucht, seinen ersten Roman fertigzustellen. Das Wohnmobil hat er von seinem Vater übernommen, genauso wie Svetlana, die regelmäßig für Sauberkeit im Wohnmobil sorgt. Als Tommi sie nach hause fährt, entdecken sie ein Kind alleine am Waldrand herumwandern und lesen das Mädchen auf. Weil die Polizei kein allzu großes Interesse zeigt, machen sich Tommi und Svetlana auf die Suche nach der Mutter des Mädchens.
Klappentext: Halt an, Tommi! Kind ist ganz nass bei diese scheußliche Wetter, muss sich doch kümmern jemand.« Svetlana deutete energisch auf eine Stelle am Waldrand ... Die erstaunliche Svetlana liebt russische Literatur und Detektivgeschichten. Ihre Lebensweisheiten sind so legendär wie ihre Grammatik. Tommi, liebenswerter Chaot Anfang 30, arbeitet konsequent an seinem Durchbruch als Bestsellerautor. Meistens jedenfalls. Wegen vorübergehender Finanzflaute haust er im alten Wohnmobil seines Vaters. Die Hymer B550 hat der ihm zusammen mit seiner ukrainischen Putzfrau Svetlana überlassen. Als Tommi und Svetlana eines Abends ein kleines Mädchen am Waldrand auflesen, ahnen sie nicht, dass ihre unkonventionelle und bisweilen tollkühne Suche nach der Mutter sie auf die Spur eines schrecklichen Verbrechens bringt. Und sie selbst in große Gefahr.
„Wenn Ende gut, dann alles“ ist der Auftakt einer humorvollen Krimireihe von Volker Klüpfel. Der Autor ist wohl den meisten bekannt durch die kultige Krimireihe mit Kommissar Kluftinger, die er mit Michael Kobr schreibt. Hier jetzt sein erster solo Roman.
Dazu hat Volker Klüpfel die unterschiedlichsten Charaktere ins Rennen geschickt. Die ukrainische Putzfrau Svetlana ist einfach toll. Sie liebt russische Literatur und Sprichwörter. Ihr verdrehtes Deutsch wird so einmalig wiedergegebene, dass man immer wieder schmunzeln muss. Ich habe Svetlana gleich ins Herz geschlossen. Sie weiß auf alles eine Antwort und hat ein großes Herz.
Tommi ist ein möchtegern Schriftsteller. Er hat für seinen Thriller die haarsträubendsten Ideen, bringt aber nichts richtig zu Papier. Oft wenn es ans Schreiben geht, erfindet er 1000 Ausreden, was er erledigen muss. Wegen einer Finanzflaute lebt er im Wohnwagen, den er von seinem Vater samt Putzfrau geerbt hat. Sein Vater ist in ein Altenheim gezogen und mischt da den Laden auf. Tommi trauert immer noch seiner Freundin nach, die ihn verlassen hat. Auch sonst steht er oft auf dem Schlauch und es dauert etwas bis er versteht.
Zusammen mit Svetlana entdeckt er ein Mädchen ganz alleine am Waldrand. Svetlana, mit ihrem großen Herz fordert Tommi auf anzuhalten. Ihre Worte: „Jemand muss sich doch kümmern“. Das Mädchen wird in einem Heim untergebracht, Svetlana und Tommi versuchen die Mutter ausfindig zu machen. Schon bald finden sich die Beiden mitten in einer Mordermittlung.
Bei seinem Krimi stellt Volker Klüpfel eindeutig den Humor in den Vordergrund. Man hat zu Beginn Zeit sich mit den Charakteren vertraut zu machen und die sind Volker Klüpfel auf einzigartige Weise gelungen. Das miteinander zwischen Tommi und Svetlana ist freundschaftlich. Svetlana ist zwar Tommis Putzfrau aber ich würde sie eine Freundin nennen. Ohne sie wäre er doch aufgeschmissen. Nach einigen Kapiteln zieht der Autor das Tempo an und die Leser*innen sind genau wie die Charaktere mitten in einer Mordermittlung. Die wird auch mit kuriosen Ideen der Charaktere geschildert, die aber gar nicht so abwegig sind.
Der Schreibstil von Volker Klüpfel ist flüssig und gut verständlich. Die Ermittlungen werden spannend geschildert.
„Wenn Ende gut, dann alles“ ist ein humorvoller Krimi, der Lust auf mehr macht.
Buchname: »Wenn Ende gut, dann alles«: Svetlana, der Dichter und der Fall mit dem einsamen Kind - Vom Autor der beliebten „Kluftinger“-Krimis - die neue Bestseller-Reihe (Svetlana und Tommi ermitteln, Band 1) Autor: Volker Klüpfel Seiten: 416 (Print) Fromat: als Print, Hörbuch und Ebook erhältlich Verlag: Penguin Verlag; Originalausgabe Edition (26. Februar 2025) Sterne: 4
Cover: Das Cover ist richtig schön gestaltet worden. Der Buchtitel steht in dunklen bzw schwarzfarbenen Buchstaben im oberen/mittleren Bereich. Man kann einen Wohnwagen und Putzutensilien auf dem Cover erkennen, sowie ein Kind und ein Baum.. .. Auf dem ersten Blick ist das schon mal sehr ansprechend.
Klappentext: (aus Amazon übernommen)
Der erste Solo-Fall von »Kluftinger«-Autor Volker Klüpfel – mit dem skurrilen Ermittlerduo Svetlana und Tommi. Spannung und Humor garantiert!
»Halt an, Tommi! Kind ist ganz nass bei diese scheußliche Wetter, muss sich doch kümmern jemand.« Svetlana deutete energisch auf eine Stelle am Waldrand ... Die erstaunliche Svetlana liebt russische Literatur und Detektivgeschichten. Ihre Lebensweisheiten sind so legendär wie ihre Grammatik. Tommi, liebenswerter Chaot Anfang 30, arbeitet konsequent an seinem Du»rchbruch als Bestsellerautor. Meistens jedenfalls. Wegen vorübergehender Finanzflaute haust er im alten Wohnmobil seines Vaters. Die Hymer B550 hat der ihm zusammen mit seiner ukrainischen Putzfrau Svetlana überlassen. Als Tommi und Svetlana eines Abends ein kleines Mädchen am Waldrand auflesen, ahnen sie nicht, dass ihre unkonventionelle und bisweilen tollkühne Suche nach der Mutter sie auf die Spur eines schrecklichen Verbrechens bringt. Und sie selbst in große Gefahr. Der grandiose Auftakt zu einer neuen Krimireihe - vom Autor der beliebten »Kluftinger«-Krimis. Mit seinen liebenswert-schrägen Figuren voller Herz, Witz und Verstand beweist der Autor erneut seinen einzigartig humorvollen Blick auf menschliche Schwächen und Abgründe.
Schreibstil: Der Schreibstil des Autors ist total flüssig, liest sich super und ist sehr leicht verständlich.
Charaktere:
Die Hauptprotagonistin ist Svetlana Der Hauptprotagonist ist Tommi
Ich fande alle Charaktere von Anfang an total sympathisch und liebenswert. Des weiteren gibt es noch ein paar andere Charaktere. . Meiner Meinung nach sind alle Charakter sehr gelungen und haben einen sehr guten Platz im Buch bekommen. Meinung:
!!!! Achtung !!! Könnte Spoiler erhalten!!!
Mir hat „Wenn Ende gut, dann alles“ von Volker Klüpfel recht gut gefallen. Es war mein erstes Buch des Autors und gleichzeitig ist das Buch der Auftakt einer neuen Krimireihe. In diesem Buch lernen wir Tommi und Svetlana kennen. Svetlana fande ich auf skurrile Art und Weise sehr witzig und schrullig und Tommi ging mir manchmal ein bisschen auf die Nerven. Ich finde, der Klappentext zeigt super, was in dem Buch passiert ;) Ich fande es schon amüsant zu lesen, wie die beiden Hobbydetektive Sevtlana und Tommi agierten. Teilweise war es ein bisschen überspitzt, aber dennoch sehr spannend. Ich mochte die Mischung aus Humor und Ermittlungen/Spannung sehr gerne. Es war auf jeden Fall fesselnd genug, dass man nur so durch die Seiten geflogen ist. Der Paigeturner war da. Für mich persönlich hat das Buch gepasst und ich wurde gut unterhalten, aber ich bin jetzt auch nicht so der Krimi Experte.. Ich mochte das Buch gerne und deshalb vergebe ich „Wenn Ende gut, dann alles“ sehr verdiente 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Freue mich schon auf den zweiten Band der Reihe.
Fazit:
Spannender und teilweise skurriler und lustiger Krimi mit einer starken Hauptprotagonistin und einem chaotischen Hauptprotagonisten.
Volker Klüpfel hat ein neues Ermittlerduo am Start, und ich fand Klappentext und Cover sehr vielversprechend. Klang recht cool nach „Vanlife im Oldtimerbulli“ und ich habe zugegriffen. Und Klüpfel ist eh witzig und gut zu lesen.
So. Erstmal kurz zum Inhalt; wobei ich eigentlich gar nicht viel mehr als den Klappentext verraten möchte....das gibt eigentlich alles schon recht gut her: wir haben hier eine sehr unwahrscheinliche und bunt gemixte Cast, was per se viel Platz für Situationskomik bietet, die Klüpfel auch ausschöpft und in die Vollen zu gehen weiß: Tommi, in den 30ern, eher Typ „nicht-so-vom-Erfolg-verwöhnt“; aber mit Sicherheit künftiger Bestsellerautor, lebt im Wohnmobil seines Vaters, der ihm auch gleich seine ukrainische Putzfrau Svetlana überlassen hat. Diese hält das Wohnmobil sauber; und als eines Abends auf der Heimfahrt die beiden ein kleines verlassenes Mädchen am Wegesrand auflesen, beginnt eine unfreiwillige Detektivreise für die beiden. Svetlana gibt sich nicht damit zufrieden, das Mädchen nur bei der Polizei abzuliefern, nein, sie will die Hintergründe aufklären. Tommi ist eher lethargisch und hätte prinzipiell kein Problem damit gehabt, gar nichts mehr zu tun, aber gegen Svetlanas Energie kommt er nicht an, und somit gehen die beiden auf Spurensuche: wo kam das Mädchen her, wo sind die Eltern? Die Spuren führen ins lokale ukrainische Flüchtlingsheim, und zu ukrainischen Verbrecherbanden..... Hilfestellung der besonderen Art bekommen die beiden auch von Tommis Vater Leo, alter Salonlöwe, der sich „aus Gründen“ in seinen 60ern schon in eine Seniorenwohnanlage eingemietet hat (hey, auch dort kann man Damenbekanntschaften pflegen :-) ), und auch Tommis alte Freunde aus Kindertagen vervollständigen die Cast....
Mein (Hör)-eindruck : Schwierig, ich sag es gleich. Die Story an sich fand ich gut. Skurrile Charaktere unter sich, interessanter Plot, und Klüpfels teils schwarzer Humor sind definitiv auf der „Haben-Seite“. Das hat mich abgeholt.
Anstrengend fand ich auf Dauer Svetlanas Grammatik; ihr teils gebrochenes Deutsch plus hartem russisch / ukrainischem Tonfall wurde komplett bei jedem Satz von ihr durchgezogen, und da Svetlana relativ viel zu sagen gehabt hat, nahm das halt auch viel Raum ein. Und ich muss jetzt sagen, ich hab das nur als Hörbuch gehört, hier kam das ja noch relativ authentisch verbal rüber, beim Lesen hätte mich das fertig gemacht. Siehe Klappentext. Ich kann das nicht auf Dauer eines ganzen Romans, dieses Lesen von Dialekten oder eben wie hier gebrochenem Deutsch. Ich hab kein Problem, mit Leuten zu plaudern, deren Deutsch nicht perfekt ist, aber in Belletristik bin ich da echt pienzig, das stresst. Zusätzlich ist das Hörbuch in relativ langsamem Tempo eingesprochen, und ich bin erst ganz am Ende drauf gekommen, dass ich die Geschwindigkeit beim Abspielen hätte erhöhen können.....als ja, wie auch immer, das hat für mich nicht funktioniert. Schade eigentlich.
Streckenweise hat sich die Handlung auch ein bisschen gezogen. Stellenweise hatten wir recht viel Schwung in der Story, dann aber auch mal wieder gar nicht, und manche Unterhaltungen zwischen Tommi und Svetlana haben sich auch wiederholt....ich meine, zum Beispiel, wie oft will Svetlana Tommi noch von russischer Literatur überzeugen? Er liest das Buch nicht, das sie im geliehen hat, und nach der zweiten Unterhaltung der beiden darüber war für mich der Witz dann draußen.
Okay, ich will jetzt auch nicht anfangen, negative Dinge zu suchen. War eine im Prinzip witzige und wilde Story, #cozycrime, mit ernstem Hintergrund (die ukrainische Flüchtlingskrise und diverse geopolitische Verbrechen), aber irgendwie konnte es mich dann doch nicht überzeugen. Ich gebe 3 von 5 Sternen.
Inhaltsangabe Verlag: Der erste Solo-Fall von »Kluftinger«-Autor Volker Klüpfel – mit dem skurrilen Ermittlerduo Svetlana und Tommi. Spannung und Humor garantiert! »Halt an, Tommi! Kind ist ganz nass bei diese scheußliche Wetter, muss sich doch kümmern jemand.« Svetlana deutete energisch auf eine Stelle am Waldrand ... Die erstaunliche Svetlana liebt russische Literatur und Detektivgeschichten. Ihre Lebensweisheiten sind so legendär wie ihre Grammatik. Tommi, liebenswerter Chaot Anfang 30, arbeitet konsequent an seinem Durchbruch als Bestsellerautor. Meistens jedenfalls. Wegen vorübergehender Finanzflaute haust er im alten Wohnmobil seines Vaters. Die Hymer B550 hat der ihm zusammen mit seiner ukrainischen Putzfrau Svetlana überlassen. Als Tommi und Svetlana eines Abends ein kleines Mädchen am Waldrand auflesen, ahnen sie nicht, dass ihre unkonventionelle und bisweilen tollkühne Suche nach der Mutter sie auf die Spur eines schrecklichen Verbrechens bringt. Und sie selbst in große Gefahr.
Meine Inhaltsangabe: Tommi (Anfang 30), erfolgloser Autor in Finanznöten, hat von seinem Vater dessen altes Wohnmobil überlassen bekommen, in dem er nun mangels Wohnung lebt. Zum fahrbaren Heim dazu gab es auch noch Svetlana (um die 50), die wöchentlich zum Putzen kommt. Eines Tages sehen Tommi und Svetlana am Straßenrand ein kleines Mädchen im Regen laufen. Sie beschließen anzuhalten und nach der Kleinen zu sehen, die sie kurz darauf im Wald finden. Sie spricht nicht und reagiert auch kaum auf die beiden. Die Polizei wird geholt, das Mädchen mit Down-Syndrom kommt zur Versorgung zunächst ins Krankenhaus, von den Eltern gibt es keine Spur. Svetlana und Tommi lässt das nicht los, sie sorgen sich um das Kind und wollen ihre Mutter finden. Im Zuge ihrer Privatermittlungen stoßen sie auf menschliche Abgründe und auf ein furchtbares Verbrechen.
Mein Eindruck: Erster Satz: »Das kannst Du ruhig schreiben.« Dank des lockerleichten Schreibstils bin ich ruckzuck durch das Buch geflogen. Ich lernte einige sehr schräge Figuren kennen, allen voran Tommi und Svetlana. Während Svetlana mich mit ihrem kreativen Deutsch oft zum Lachen gebracht hat und ich ihre resolute, zupackende Art sehr mochte, fand ich Tommi, der mit seinen 30 Jahren offenbar nichts auf die Reihe bringt und mit einer kindlichen Inbrunst seiner Verflossenen Michelle nachhängt, oft einfach nur nervig. Er ist deutlich überzeichnet, sowie einiges anderes im Buch auch. Es werden einige Klischees bedient und der Humor ist für meinen Geschmack zu plakativ, zu oft sich wiederholend und war mir dadurch irgendwann zu viel des Guten. Der Fall selbst, das Verschwundene Mädchen, die Suche nach ihrer Mutter und die Zusammenhänge, die sich daraus ergaben, war spannend, hatte Tiefgang und Bezug zur Realität, kam für meinen Geschmack aber zu kurz bzw. wurde durch das Klamaukige schlicht übertüncht. Dass so einiges Unrealistische vorkam, kann ich gut verschmerzen, weil es zum Buch passt und mir ja auch klar ist, dass es sich nicht um einen ernsten Krimi handelt. Ein toller Stoff, der mit weniger übertriebenem Humor deutlich besser bei mir angekommen wäre. Humor gerne und gerne auch viel davon, aber nicht so ein übertriebener, fast schon slapstickartiger Klamauk. Das war mir einfach to much. Da es aber auch vieles gab, was mir richtig gut gefallen hat (Schreibstil, Svetlana (vor allem Svetlana), das Thema an sich), würde ich eine Fortsetzung gerne lesen wollen. Ich schwanke mit meiner Bewertung zwischen guten 3 und sehr guten 4 Sternen, vergebe somit 3,5 Sterne. Da es hier halbe Sachen nicht gibt, runde ich auf 4 Sterne auf.
“Ob ich ein paar Seiten schreiben sollte? Doch schon als ich den Computer aufgeklappt hatte, wusste ich, dass ich mich heute vergeblich abmühen würde. Meine Gedanken waren ganz woanders, und wenn ich etwas übers Schreiben wusste, dann, dass man es nicht erzwingen konnte. Durfte!” (Volker Klüpfel: Wenn Ende gut, dann alles, S. 120)
Das Motiv des Ermittler-Duos ist seit Sherlock Holmes und Dr. Watson aus der Kriminalliteratur nicht mehr wegzudenken. Meistens sind die beiden Ermittelnden komplette Gegensätze und liefern sich oft zur Belustigung der Lesenden einen Schlagabtausch, manchmal gibt es auch eine erotische Anziehung zwischen ihnen. In “Wenn Ende gut, dann alles”, dem ersten Roman-Soloprojekt von Volker Klüpfel, des einen Teils des versierten Krimi-Duos Klüpfel und Kobr, geht es genau um ein solches ungleiches Ermittlenden-Duo, bei dem der Humor-Faktor ganz klar im Vordergrund steht.
Der erfolglose Thriller-Autor Thomas - Tommi - Mann (ja, hier wird nicht tief gestapelt!) lebt im abgelegten Wohnwagen seines Vaters, der jetzt in einer Seniorenresidenz residiert. Geerbt hat er außer dem baufälligen Haus auf zwei Rädern auch noch dessen ukrainische Putzkraft Svetlana. Während Tommi verzweifelt versucht, mit dem Schreiben voranzukommen, macht Svetlana bei ihm sauber und mischt sich in sein Leben und Schreiben, seine Lektüre-Gewohnheiten, seine Ernährung und die Nicht-Beziehung zu seiner On-off-Freundin Michelle ein. Dann läuft ihnen ein Mädchen mit Down-Syndrom über den Weg, was nicht spricht und niemanden zu haben scheint. Daraus wird sozusagen der erste Fall des Ermittlerduos Tommi und Svetlana, den sie natürlich am Ende erfolgreich aufgeklärt haben werden.
Was ich wirklich richtig nice und originell fand an dem Roman, ist die Tatsache, dass der Protagonist und Ich-Erzähler Tommi ein struggelnder Schriftsteller ist und wir seinen Schreibfortschritt - oder besser gesagt: Rückschritt - quasi beobachten können. In einem Roman von einem Schriftsteller über einen Schriftsteller ist immer auch ein ganzes Stück Metaebene als tragende Wand eingezogen. Der Bestsellerautor Volker Klüpfel versetzt sich mit Tommi in jemanden hinein, der noch kein Buch zu Ende gebracht hat, dessen großer Traum es aber dennoch ist, Schriftsteller zu werden.
Was mir nicht so gefallen hat, war der Fall an sich, der eigentlich furchtbar tragisch ist, aber sehr auf die Humorebene gezogen wurde, weil es sich bei diesem Roman eben um einen Cosy Crime handelt. Auch wurde die Sache mit dem einsamen Kind im Speziellen dann viel zu gefällig durch eine Deus-Ex-Machina-Situation aufgelöst. Dass sehr viel Text aus dem gebrochenen Deutsch von Svetlana generiert wurde, fand ich ebenfalls wenig zeitgemäß. Den naiv-klugen Kluftinger-Humor habe ich dennoch vermisst und nur an ganz wenigen, Tommi selbst betreffenden Stellen, aufblitzen sehen.
Ich hoffe, dass mir der nächste Band vom Inhaltlichen etwas mehr zusagen wird. Alles in allem habe ich aber besonders Tommi ein wenig ins Herz geschlossen und bin gespannt, was er und Svetlana noch so alles ermitteln werden.
Ein einsames Mädchen auf der Straße kann auf vieles hindeuten. Probleme Zuhause, Verwahrlosung, aber auch harmlose Erklärungen wie verlaufen oder ausgesperrt können der Fall sein. Doch was, wenn die Mutter verstorben ist? In „Wenn Ende gut, dann alles gut“ geht es um genau so einen Fall.
Der erfolglose Autor Thomas „Tommy“ Mann und seine ukrainische Putzfrau Svetlana sind mit dem Wohnmobil unterwegs, als sie ein einsames Kind mitten auf der Straße antreffen. Was ist passiert? Zwecks Ermittlungen schleust Svetlana sich selbst und das Kind in eine Flüchtlingsunterkunft ein. Doch das ungleiche Ermittlerdoppel deckt einiges auf, dass so nicht geplant war… Der Kriminalroman hat einen tollen Plot. Durch den Ukraine Krieg sind zahlreiche Ukrainer in Deutschland- teils auch unbegleitete Kinder. Auch wenn dieses Thema nur am Rand angesprochen wird, so ist es zum Beispiel durch Svetlana und wie einfach sie ins Flüchtlingsheim kommt präsent. Weiterhin gibt es Verbindungen in den Ermittlungen zur russischen Mafia und zur Korruption in der deutschen Politik. Dadurch bekommt der Krimi eine politische, aktuelle Note, ohne die Themen beim Namen zu nennen und mit der nötigen Ernsthaftigkeit zu erörtern. Denn genau das möchte der Krimi: unterhalten, ohne zu ernst zu werden.
So ist Svetlana mit ihrem Dialekt urkomisch. Sie wirft Worte und Bedeutungen so durcheinander, dass ich beim lesen laut auflachen musste. Teils macht sie es bewusst, um sich zum Beispiel einen Platz in der Flüchtlingsunterkunft zu sichern, teils weil sie es nicht besser ausdrücken kann. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Svetlana eine brillante Ermittlerin ist, die durch ihre Tricks wichtige Informationen besorgt und es versteht, diese zu kombinieren . Darin ist sie deutlich besser als Tommy, der mehr als einmal für Augenrollen bei mir gesorgt hat.
Tommy ist verpeilt und chaotisch. Er braucht immer besonders lange für Erkenntnisse und manches Mal gerät er in eine brenzlige Situation. Leider ist sein Handeln nicht urkomisch wie Svetlanas, sondern mehr oder weniger nervig. Da hilft auch der humorvolle Schreibstil nichts, Tommy ist bei weitem nicht so brillant wie erhofft. Leider.
Angesprochener Schreibstil ist für mich neben Svetlana das Highlight: unterhaltsam, humorvoll und kurzweilig ist der Krimi geschrieben. Dabei ist die Sprache so authentisch, dass ich als Leserin die Situationen vor Augen habe und manches Mal mitgefiebert habe, ob das wohl gut geht. Sprachlich gesehen habe ich höchstens den nötigen Ernst vermisst, der leider oft untergegangen ist, nur um im richtigen Moment so gerade noch aufzutauchen.
Insgesamt sehe ich durchaus Potential, wenn Tommy strukturierter agieren und der Ernst rüberkommen würde. Zudem ist es schwer, die einzelnen Handlungen im Geflecht der Charaktere nachzuvollziehen. So gebe ich wohlwollende vier Sterne mit zugedrückten Augen .
„Wenn Ende gut, dann alles gut“ aus der Feder von Bestsellerautor Volker Klüpfel (uns allen bestens bekannt durch die Kluftinger-Krimis) ist der äußerst gelungene Auftakt zu seiner ersten Solo-Krimireihe um eine geniale ukrainische Putzfrau Svetlana und dem vielleicht irgendwann erfolgreichen Schriftsteller Tommi Mann. Der Inhalt: »Halt an, Tommi! Kind ist ganz nass bei diese scheußliche Wetter, muss sich doch kümmern jemand. Svetlana deutete energisch auf eine Stelle am Waldrand. Die erstaunliche Svetlana liebt russische Literatur und Detektivgeschichten. Ihre Lebensweisheiten sind so legendär wie ihre Grammatik. Tommi, liebenswerter Chaot Anfang 30, arbeitet konsequent an seinem Durchbruch als Bestsellerautor. Meistens jedenfalls. Wegen vorübergehender Finanzflaute haust er im alten Wohnmobil seines Vaters. Die Hymer B550 hat der ihm zusammen mit seiner ukrainischen Putzfrau Svetlana überlassen. Als Tommi und Svetlana eines Abends ein kleines Mädchen am Waldrand auflesen, ahnen sie nicht, dass ihre unkonventionelle und bisweilen tollkühne Suche nach der Mutter sie auf die Spur eines schrecklichen Verbrechens bringt. Und sie selbst in große Gefahr. Wow! Was für ein fantastisches Lesehighlight. Der Start in die Solokarriere ist dem Autor bestens gelungen. Noch jetzt nach Beendigung der Lektüre läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Und ich sehe die zwei Protagonisten förmlich vor mir. Da ist Svetlana, die ich übrigens von der ersten Minute an in mein Herz geschlossen habe. Sie liebt russische Literatur und Detektivgeschichten. Und ihre Lebensweisheiten haben mich des Öfteren zum Schmunzeln gebracht. Auch Tommi, dieser liebenswerte Chaot, der in seinem Wohnmobil haust und an seinem Durchbruch zum Bestsellerautor arbeitet, hat mein Herz im Sturm erobert. Der Schlagabtausch der beiden ist köstlich. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach der Mutter des kleinen Mädchens. Dabei kommen sie so mancher dunkler Machenschaft auf die Spur und begeben sich in Gefahr. Die Spannung steigt von Seite zu Seite. Und dann ist Verstand und Fingerspitzengefühl gefragt. Einfach ein perfektes Gesamtpaket. Ich bin ein großer Fan solcher Krimis mit liebenswerten Protagonisten, einer spannenden Handlung und einer Prise Humor. Für mich ein absolutes Lesehighlight, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Übrigens, das Cover ist auch ein echter Hingucker.
Ein auf dumm getrimmter Autor und eine auf schlau getrimmte ukrainische Putzfrau, ermitteln in einem Cozy Crime Krimi. Der eher unterhaltsam und lustig ist, statt dass er spannend wäre. Ich habe einige Wochen benötigt, bis ich das „hochgelobte, vielgepriesene und –beworbene“ Buch ausgelesen habe. Was für einen hype um Volker Klüpfels neues Buch. Aus allen Ecken und Enden schallt es nur so um dieses Buch. Das es nicht verklebt ist mit Bestsellerautorstickern ist echt ein Wunder.
Also es scheint mir so, dass der Autor für den Humor und sein Partner Kobr für die Spannung im Kluftinger zuständig ist. Denn es ist witziger, denn spannend. Aber irgendwie alles schon mal da gewesen. Ich meine immer, es hat Erinnerung mit dem und dem und sellem Buch.
Das politisieren hört auch hier nicht auf, dieses Mal geht es um das Flüchtlingsdrama. Also doch kein so lustig leichtes Buch, zumal eine der Protas auch noch behindert ist. Dazu die ganzen angefangen Sätze, die nicht zu Ende geschrieben werden. Warum? Der auf dumm getrimmte Autor, der (mit Absicht?!) alles falsch versteht, könnte ja so eine Persiflage auf …. Sein. Nein, das schreibe ich jetzt nicht. Während die tolle Svetlana die „heimlich-offizielle“ Heldin des Buches ist. Das aber ist dann irgendwann auch langweilig. Es wäre witziger und spannender gewesen, wenn das bis zum Ende sich geändert hätte. Und das wäre dann vielleicht auch mal dann etwas anders gewesen, als erwartet. So war dann doch einiges voraussehbar. Komisch, ich finde, dass die Bücher immer klischeehafter werden von den Autoren.
Schade. Ich hab mir mehr erwartet. Und jetzt habe ich noch ein Buch der Autoren. Ich sollte echt mal aufhören mir Bücher zu besorgen, die von „ehemaligen“ Lieblingsautoren geschrieben wurden. Autoren die schreiben können, schreiben nicht automatisch auch tolle Geschichten oder denken sich tolle Geschichten aus. Kluftiger war mal was sensationell tolles, aber erst NACHDEM er ein paar Bücher Anlauf hatte und jetzt ist er enttäuschend. Da hab ich gedacht, weil die Autoren doch schreiben können, wird dies was besseres. Es ist etwas anders aber eher eine Mischung aus vielem, was es dann doch nicht besser macht.
„Bist du erst 32. Zu jung für traurig sein.“ „Das sagst du so leicht.“ „Nur weil bei mir fast zwanzig Jahre her ist?“ Fangfrage!, schrillte ein Alarm in meinem Kopf. Seite 11
Tommi, wohnhaft in einem Wohnmobil, in dem man laut deutschen Ordnungsamt nicht wohnen darf arbeitet fleißig an seinem Aufstieg zum Bestsellerautor. Das Wohnmobil wurde ihm von seinem Vater überlassen, ebenso wie die Putzfrau Svetlana mit einer Vorliebe für russische Literatur und Detektivgeschichten. Als die Beiden eines Abends ein kleines Mädchen am Waldrand auflesen, ahnen sie nicht, wie sehr sich ihr gemütlicher Alltag in den nächsten Tagen verändern wird!
Ich liebe den Titel dieses Buches! Der hat mich auch an der Geschichte hängen bleiben lassen, die ich in einem Rutsch durchgelesen habe. Erzählt wird aus Sicht von Tommi in der Ich-Perspektive. Der Tonfall ist leicht, was vor allem an Tommi liegt, der teilweise ziemlich dusselig unterwegs ist, allerdings werden die Themen ganz schön heftig, viel mehr, als ich erwartet hatte. Der Stil macht es auf jeden Fall leicht am Buch dran zu bleiben und es schnell durchzulesen, weil man einfach wissen will, was denn jetzt Sache ist. Mir persönlich wurde es am Ende ein bisschen sehr haarsträubend, aber es ist gut und liebevoll gemacht. Das am Waldrand aufgelesene Kind spielt gar keine so große Rolle, was ich persönlich etwas schade fand, aber anders hätte es wohl auch nicht in die Geschichte gepasst. Das Buch besticht durch seinen Humor und die Dialoge zwischen den Beiden, die aufgrund der Sprachbarriere mal zum Seufzen, mal zum Schmunzeln sind. Das Buch ist auf jeden Fall mal was anderes, es ist nicht mainstream und vielleicht auch nicht für jeden etwas – aber ich mag die Abwechslung und auch mal die Bücher, die ein bisschen herausstechen.
Svetlana und Tommi sind beide sehr sympathische Figuren, die aber auch das ein oder andere Geheimnis haben. Ich bin sehr gespannt, weil es sich wohl um einen ersten Band handeln soll. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen =)
Im Winter kann ich mir nichts Gemütlicheres vorstellen als nach einem anstrengenden Arbeitstag entspannt auf der Couch einen humorvollen Krimi zu lesen. Wem es genauso geht, dem kann ich „Wenn Ende gut, dann alles“ sehr ans Herz legen.
Volker Klüpfel kennen Viele bereits als eine Hälfte von Deutschlands erfolgreichstem Autorenduo Klüpfel/Kobr, aus dessen Feder die populäre Kluftinger-Reihe stammt. Nun geht Volker Klüpfel mit dem Roman "Wenn Ende gut, dann alles" auf Alleingang. Der erste Fall rund um ein im Wald aufgefundenes schweigsames Kind ist der Auftakt zu einer neuen Krimireihe rund um den Möchtegern-Schriftsteller Tommi und seine ukrainische Putzfrau Svetlana.
Der etwas lebensfremde Tommi und die zwanzig Jahre ältere, aber umso gewieftere Svetlana geben ein sehr sympathisches Ermittler-Duo ab. Ihre Dialoge machen richtig viel Spaß und nehmen oftmals absurd-komische Züge an. Wenn Svetlana in ihrem unnachahmlichen Akzent versucht, Tommi auf die Sprünge zu helfen, so dass er am Ende überzeugt ist, er wäre ganz von allein auf die Lösung gekommen... Das ist Situationskomik „at its best“!
Gut gefallen haben mir auch die vielen anderen skurrilen Figuren, allen voran Tommis Vater, ein sehr charmanter Frauenheld, der aus reiner Bequemlichkeit in eine Senioren-Wohnanlage gezogen ist. Die vielen Nebencharaktere bieten noch viel Potenzial für großartige Unterhaltung in den folgenden Büchern der Krimireihe.
Trotz der humorvollen Aspekte kommt auch die Spannung nicht zu kurz. Die Auflösung des Falls bleibt bis zum Ende des Buchs im Dunkeln und es gibt einige unerwartete Wendungen und sozialkritische Handlungsstränge im Verlauf der Geschichte.
Fazit: „Wenn Ende gut, dann alles“ ist ein perfekter Einstieg in eine neue Krimi-Reihe und macht Lust auf Mehr. Ich bin mir sicher, dass die künftigen Ermittlungen der unkonventionellen Amateurdetektive Tommi und Svetlana noch sehr unterhaltsam werden und kann ihren nächsten Fall kaum erwarten!
Tommi, Anfang 30, lebt im Wohnwagen seines Vaters, (der in eine Seniorenresidenz gezogen ist), denn er ist ein etwas erfolgloser Thriller-Autor. Mit übernommen hat er auch Svetlana, die ukrainische Putzfrau, die für Ordnung im Wohnwagenchaos sorgt. Eines Tages finden die beiden am Straßenrand ein Mädchen mit Down-Syndrom, das kein Wort spricht. Wie ist es dorthin in den Wald gekommen, und wo sind seine Eltern? Klar, dass Svetlana dem Mädchen helfen will und Tommi dem nicht auskommt, und beide dabei in Gefahr geraten.
Svetlana ist einfach nur göttlich! Sie ist sooo witzig, ohne es sein zu wollen, einfach nur durch ihre trockene Art. Einen Großteil des Humors macht dabei ihr ukrainischer Akzent aus, der von Shenja Lacher genial gesprochen wird, und dass sie Sprichwörter oft falsch zitiert. Doch sie ist wirklich wiff, sie ist taff, hat eine gute Kombinationsgabe und viel Menschlichkeit und Wärme. Tommi hingegen ist leider einfach nur nervig. Er denkt, er ist der größte Thriller-Autor, er ist egozentrisch und checkt oft einfach nichts. Ja, er macht eine Entwicklung durch (aber nur dank Svetlana), aber trotzdem konnte ich zu ihm keine Verbindung aufbauen. Gut ist die Dynamik zwischen den beiden, es gibt witzige Dialoge und die beiden ergänzen einander und kommen - dank Svetlanas Hartnäckigkeit und das Einbinden von Tommis Vater - auch wirklich weiter in den Ermittlungen. Denn die Polizei ist (klischeehaft) eher faul, sucht die einfachste Erklärung und will nichts tun. Die Aktualität durch ukrainische Flüchtlinge ist gegeben, dennoch geht die Auflösung in eine ganz andere Richtung, als ich zu Beginn dachte. Ein spannender Showdown (mit Chaos und Humor) und eine gute Auflösung rundet alles ab.
Fazit: Der erste, humorige Fall für das außergewöhnliche Ermittlerduo Svetlana und Tommi macht Lust auf mehr. Svetlana ist einfach genial! (Tommi leider eher nervig).
Genialer Reihenauftakt mit großartigen Charakteren
„Wenn Ende gut dann alles“ ist der erste Band der neuen Krimireihe von Volker Klüpfel.
Tommi ist Anfang dreißig und wohnt in dem alten Wohnmobil seines Vaters. Dort arbeitet er an seinem großen Durchbruch als Thriller-Autor. Als er gerade mit seiner Putzfrau Svetlana in dem Wohnmobil unterwegs ist, entdeckt diese am Waldrand ein Mädchen. Tommi hält an und da ansonsten niemand zu entdecken ist, nehmen sie sich dem Kind an. Woher kommt es? Warum ist es allein? Wo sind seine Eltern? Da selbst die Polizei nichts herausbekommt, beginnen Tommi und Svetlana zu ermitteln.
Tommi und Svetlana sind zwei sehr unterschiedliche Charaktere, aber ein großartiges Gespann. Tommi ist chaotisch und bisher als Schriftsteller erfolglos. Svetlana ist zielstrebig, hat einen wunderbaren Akzent, mag russische Literatur und Detektivgeschichten. Die Dialoge zwischen den beiden haben mich immer wieder amüsiert. Svetlana hat eine einmalige Art Sprichwörter und Lebensweisheiten von sich zu geben, da muss man einfach lachen.
Der Schreibstil des Autors ist leicht zu lesen. Er spielt dabei auf äußerst unterhaltsame Art und Weise mit Klischees, baut gleichzeitig einen spannenden Kriminalfall auf, in dem er auf aktuelle gesellschaftliche Probleme hinweist und ein wenig Gesellschaftskritik übt.
Die Kombination aus originellen, liebenswerten Charakteren, einem spannenden Fall mit Hintergründen, die zum Nachdenken anregen und amüsante Dialoge haben das Buch für mich zu einem gelungenen Leseerlebnis gemacht. Mir hat der erste Fall für Svetlana und Tommi sehr gut gefallen und ich freue mich auf weitere Einsätze der beiden.
„Wenn Ende gut, dann alles“ ist ein humorvoller und tiefgründiger Krimiroman von dem Autor Volker Klüpfel.
Tommi und Svetlana, was für ein Team. Er arbeitet konsequent an seinem Durchbruch als Bestsellerautor und sie ist seine ukrainische Putzfrau, die ihm mit Rat und Tat, auch ungefragt, zur Seite steht. Tommi will Svetlana in seinem derzeitigen Fahrbahren Wohnsitz nach Hause bringen, als sie beide ein kleines Mädchen am Waldrand auflesen. Die Suche nach ihrer Familie gestaltet sich als schwierig und selbst die Polizei kann keine Fortschritte vorzeigen. Doch irgendwie ist die Kleine ihnen ans Herz gewachsen und so macht sich das Ermittlerduo Svetlana und Tommi auf die ungewöhnliche Suche nach der Mutter. Doch dabei scheinen sie auch auf der Spur von einem schrecklichen Verbrechen zu sein.
Zu Beginn war von dem Schreibstil etwas überrascht. Es ist locker und leicht und doch sehr humorvoll und mit einem Augenzwinkern zu lesen. Dabei haben mir Svetlana und Tommi sehr gut gefallen und auch ihren Schlagabtausch untereinander war immer wieder lesenswert. Doch neben der lockeren Art und Weise von dem Schreibstil, geht es auch sehr spannend zu und das kleine Mädchen rückt schnell in den Fokus der Handlung. Die Wendungen sind wirklich gut eingearbeitet worden und halten die Spannung sehr hoch.
Insgesamt hat mir „Wenn Ende gut, dann alles“ wirklich sehr gut gefallen. Der Fall ist schlüssig und auch die Charaktere authentisch und herrlich komisch. Die Handlung ist spannend und doch auch emotional, ein wirklich toller Krimi mit Wohlfühlcharakter.
Ein Ermittlerduo mit Herz Tommi leidet an chronischem Geldmangel und lebt im Wohnmobil seines Vaters. Der hat Tommi nicht nur seine Hymer B550 überlassen, sondern auch seine Putzfrau. Als die beiden eines Abends unterwegs sind, entdecken sie ein einsames Mädchen am Waldrand. Sie ahnen noch nicht, wie sich die Suche nach der Mutter sich zu einem gefährlichen Abenteuer entwickeln wird. Mit kurzweiligem Erzählstil lässt der Autor uns an der Spurensuche dieses ungleichen Ermittlerduos teilhaben. Der schräge Humor sorgt für manchen Schmunzler beim Lesen, obwohl das Buch doch ein ernstes Thema beinhaltet. Die Zeichnung der Charaktere ist ganz gut gelungen, auch wenn die Hauptprotagonisten meiner Meinung überzeichnet wirken. Tommi, als ideenloser Möchtegern-Schriftsteller, der auf mich immer etwas verpeilt wirkt, ermittelt mit Svetlana. Sie hat in jeder Lebenslage ein ukrainisches Sprichwort parat und unterhält den Leser mit ihrer fehlerhaften Grammatik, dafür hat sie aber das Herz am rechten Fleck. Ich kann ja verstehen, dass am Anfang einer Serie die Figuren vorgestellt und eingängig beschrieben werden sollten, dies hatte aber hier den Nachteil, dass das Ganze stellenweise zäh wirkte. Ein unterhaltsamer Auftakt einer humorvollen Krimi-Reihe und wenn der Autor noch mehr Spannung in seine Handlungen bringt, könnte es eine vielversprechende Reihe werden.
Mit „Wenn Ende gut, dann alles“ gelingt Volker Klüpfel ein unterhaltsamer Auftakt zu einer neuen Krimireihe, die mit viel Witz, Herz und unkonventionellen Ermittlern punktet. Das ungewöhnliche Duo – die lebenserfahrene, russische Bücherliebhaberin Svetlana und der chaotische Möchtegern-Bestsellerautor Tommi – stolpert mehr zufällig als geplant in einen rätselhaften Fall. Als sie ein kleines Mädchen am Waldrand finden, wird aus einer gut gemeinten Rettungsaktion bald eine gefährliche Spurensuche.
Die Geschichte lebt von der humorvoller Erzählweise und den charmant-skurrilen Charakteren. Svetlanas markante Sprachweise und ihre unerschütterliche Direktheit sorgen für viele unterhaltsame Momente, während Tommis liebenswert planloses Verhalten das Duo perfekt ergänzt. Die Balance zwischen Humor und Krimi ist gelungen – Spannung und Rätselraten kommen neben den humorvollen Passagen nicht zu kurz.
Fazit: Ein humorvoller Kriminalroman mit liebenswerten Figuren, einer spannenden Geschichte und einer Prise skurrilem Charme. Klüpfel beweist, dass er auch ohne seinen langjährigen Co-Autor einen mitreißenden Krimi schreiben kann. Eine klare Leseempfehlung für Fans von humorvollen Ermittlerduos!
Ein erfolgloser Autor und seine ukrainische Putzfrau (ja, sie will Putzfrau genannt werden) lesen ein behindertes Mädchen auf und versuchen aufzuklären, woher sie kommt und zu wem sie gehört. Das tönt ja schon mal gut.
Es fängt auch gut an. Man lernt den Dichter kennen, der wirklich grottenschlecht schreibt, seine Putzfrau, die ihn mit Schreibratschlägen, russischen Klassikern und ukrainischen Sprichwörtern, die nicht immer Sinn machen zur Seite steht. Dazu kommt ein klappriges Wohnmobil, sein liebestoller Vater, eine übergewichtige gemoppte Polizistin, ein paar Freunde und eine kartenspielende Seniorenrunde.
Das ganze könnte witzig sein und ist es zeitweise auch (zum Beispiel, als er ohne Punkt und Komma spricht). Aber der Schreiberling ist so grottenschlecht und begriffsstutzig, fängt Sätze an, die er aus lauter Verklemmtheit oder Unvermögen nicht beendet (die ... nerven in der Menge wirklich) und mit der Zeit habe ich mich nur noch gefragt, wieviel Seiten ich noch vor mir habe. Die Putzfrau hat den Durchblick, was auf die Dauer auch langweilig ist. Und der Rest ist Klischee Das Ende ist gut, aber voraussehbar.
Ich lese gerne lustige Bücher und auch gern banale, es muss nicht immer hochstehend sein. Aber wenn man Klüpfel mit z. B. Safier vergleicht, befinden sich dazwischen Welten.
Volker Klüpfel kann’s auch solo – Tommi und Svetlana würde ich nicht unbedingt als Ermittler Duo bezeichnen und auch der Fall dient eigentlich eher der Rahmenhandlung. Dies aber sehr durchdacht und mit ein paar Wendungen doch ein Krimi ist das Buch in meinen Augen eher nicht, dafür angenehme Unterhaltung.
Tommi sieht sich als angehenden Schriftsteller der gerade nur auf Seite 15 seines Thrillers festhängt. Er lebt und arbeitet im alten Wohnmobil seines Vaters. Dieser wiederum hat sich munter und bei der Damenwelt sehr aktiv in einem Seniorenwohnheim eingemietet. Dann gibt es noch Svetlana, ukrainische Putzfrau, belesen, mysteriös und voller in klischeehaft gebrochenem Deutsch vorgetragenen Weisheiten.
Trotz aller Reibereien haben Tommi und Svetlana das Herz am rechten Fleck als sie ein Mädchen alleine im Wald finden. Die Kleine spricht nicht und da die Polizei nicht weiterkommt beginnen die beiden auf eigene Faust nach der Mutter zu suchen.
Ich fand die Protagonisten sympathisch und unterhaltsam, selbst die Nebencharaktere wie Tommis Vater und Laura haben mir gut gefallen. Insgesamt war dies eher ein Cosy-Crime und durchaus unterhaltsam und wenn der Kluftinger mal eine Pause bekommt ist dies nach den letzten Bänden auch nicht so verkehrt.
Tommi, der Schriftsteller, hat eine „Beziehungspause“ von Michelle (die ihn abserviert hat) und wohnt im Wohnwagen seines Vaters. Dieser ist in ein Altenheim gezogen, weil er dort die Damenwelt beglücken möchte. Zudem hat er auch Svetlana die ukrainische Putzfrau „geerbt“. Sie finden ein Mädchen und Svetlana besteht darauf, dass sie sich darum kümmern.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Da ist auf der einen Seite Tommi, ein sehr schlecht schreibender Dichter. Seine Putzfrau, die ständig ihre Sprichwörter auf deutsch übersetzt mit ihrem ukrainisch-deutsch und die als sehr intelligent rüberkommt, weil sie den Durchblick behält. Sein Vater, der die Damenwelt liebt. Dazu noch das Mädchen, das behindert ist. Eine Polizistin, die dick ist und gemobbt wird. Dazu noch Freunde und die Seniorenrunde, die gerne Karten spielt.
Das ganze hört sich wirklich gut an. Es ist auch so umgesetzt. Es ist lustig, flüssig geschrieben und natürlich ist die Suche nach dem Lebenslauf des Mädchens spannend.
Das Buch ist originell, schrullig, unterhaltsam, witzig, schlüssig, emotional, erfrischend, anders und bekommt von mir 5 Sterne.
[Vorablesen] Da ich noch nie etwas von dem Autor gelesen habe habe ich mich zunächst ganz neutral auf die Geschichte eingelassen und mich auf eine humorvolle cozy Crime Geschichte gefreut. Genau das wurde auch geliefert. Svetlana hält genau das was der klapptext verspricht, eine sehr authentische und starke Frau die man von Beginn an nur lieben kann. Auch der Plot ist gut durchdacht und nimmt einen Schritt für Schritt mit, sodass auch als Leser keine Fragezeichen übrig bleiben, denn der Autor bleibt realitätsnah und schreibt auch so, dass man flüssig durch die Geschichte kommt. Gepackt wird man auf jeden Fall und erfährt mit den Charakteren gemeinsam die Antworten auf die große Menge an Fragen die der Fall aufwirft.
Den zweiten Protagonisten Tommy muss man im Laufe der Geschichte erst lieben lernen, fand ich. Oft findet man sich in seinen sehr chaotischen Gedanken wieder, was teils verwirrend und frustrierend werden kann, da er sich auch durch das Buch hindurch oft im Kreis dreht.
Insgesamt ist es jedoch eine super humorvolle und spannende Geschichte für eine Auszeit von der Realität, auch wenn durchaus aktuelle und ernste Themen angesprochen werden.
"Wenn Ende gut, dann alles" war mein erstes Buch von Volker Klüpfel. Nicht, weil es generell sein erster Solo-Roman war, sondern weil ich sonst eigentlich keine Krimis lese ... eigentlich, weil ich seit einiger Zeit die Cosy-Crime-Schiene für mich entdeckt habe.
So auch hier. Bereits bei der Leseprobe auf den ersten Seiten habe ich so sehr gelacht, wie im Roman die Herangehensweise und Beschreibung an eine Roman-Reihe geschildert wurde, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste.
Wir begleiten in dem Roman den Hobby-Autor Tommi und seine resolute ukrainische Reinigungskraft Svetlana bei ihrem Leben im Wohnmobil und wie sie durch einen Zufall ein kleines Mädchen alleine am Straßenrand entdecken und entscheiden sich auf eigene Faust auf die Eltern zu suchen.
Mit viel Witz und Charme, der nötigen Klischee-Prise und vielen gesellschaftskritischen Aspekten (Ukraine-Krieg, Übergewicht, Flüchtlingskrise) die hier auf humoristische Art aufs Korn genommen werden hatte ich sehr unterhaltsame Lesestunden auch wenn der Roman vielleicht hier und da die ein oder andere Länge aufwies.
Tommi lebt im geerbten Wohnmobil seines Vaters, versucht sich als Schriftsteller und stolpert gemeinsam mit Putzfrau Svetlana in eine Mordermittlung. Der Fall ist spannend und realitätsnah. Die Umsetzung: eher durchwachsen.
Svetlana ist klug, mutig und originell, das Highlight des Buchs. Tommi dagegen bleibt blass und wirkt oft unbeholfen. Der Humor ist stellenweise überzogen und nimmt der Geschichte die Tiefe.
Fazit: Gute Idee, sympathische Figur, aber der Fall hätte mehr Ernsthaftigkeit vertragen. Unterhaltsam, aber nicht ganz rund.
Mal was ganz anderes als sonst bei mir im Regal. Aber unterhaltsam wenn man mal leichte Kost zwischendurch braucht. Könnte ich mir auch als Film gut vorstellen. Drollige Charaktere und doch irgendwie normal. Mich hat das Buch gut unterhalten.
Wegen der grammatikalischen Unzulänglichkeit einer Hauptfigur fiel mir der Einstieg etwas schwer aber der Autor musste so schreiben, weil man eben darüber schmunzeln muss. Der Autor baut eine schöne Landschaft, ein Abenteuer bei dem man gern Beobachter ist. Ein wirklich schönes Buch
Ich bin normalerweise kein Fan von Cozy Krimis mit betont humoristischem Anstrich, aber ich muss sagen, dass mir dieses Buch sehr gut gefallen hat. Der Kriminalfall war durchaus ernst zu nehmen, die Charaktere liebenswert und der Humor nicht klamaukig.
Nette Geschichte mit skurrilen Charakteren. Allerdings inhaltlich teilweise sehr schleppend und vertröstend. So bleiben am Ende für meinen Geschmack zu viele unbeantwortete Fragen stehen.