Große Liebe und große Skandale liegen nah beieinander...
München, 1827: Johanna von Seybach zieht aus Königsberg ins prachtvolle Lilienpalais zur Familie ihres Onkels. Eine aufregende Ballsaison erwartet sie! Schon bevor sie ihr offizielles Debüt gibt, scheint ihr ein Antrag des begehrtesten Junggesellen sicher zu sein. Doch dann lässt sie sich zu einem Moment der Leidenschaft hinreißen, und mit einem Mal ist ihr guter Ruf zerstört. Wer wird sie nach diesem Skandal noch heiraten wollen? Da trifft sie auf einem rauschenden Maskenball auf Alexander von Reuss. Noch an diesem Abend kommen sie sich näher als erlaubt, erleben sinnliche Augenblicke voller Hingabe. Doch Johannas Skandal schlägt so hohe Wellen, dass vielleicht nicht einmal die wahre Liebe sie noch retten kann.
Pompöse Bälle, ausladende Kleider und himmlisches Essen - das ausgelassene Leben des Münchner Adels in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat viel Traumhaftes zu bieten. Doch leider war nicht alles so schön, wie es scheint, insbesondere für eine unverheiratete Frau in dieser Zeit. Das wird einer der Hauptcharaktere, Johanna von Seybach, im Laufe der Geschichte immer wieder bewusst gemacht. Trotz der ausgeschmückt beschriebenen Details des Alltags der wohlhabenden Münchner Gesellschaft wird in diesem Buch nicht Alles romantisiert, was ich in dem Genre als unerwartete, aber positive Eigenschaft der Geschichte empfunden habe.
Während die Handlung in der ersten Hälfte des Buches noch ein wenig schleppend voran ging, hatte die zweite Hälfte einiges an Wendungen und Spannung zu bieten, wodurch ich die letzten 150 Seiten auch sehr viel schneller beendet habe als die ersten. Generell war es für mich aber witzig und spannend, dass das Ganze in München spielt und ich mit den Straßen, Plätzen und Kirchen tatsächlich etwas anfangen konnte und mir dadurch Alles viel bildlicher vorstellen konnte. Insgesamt war die Handlung schön abgerundet, hat aber dennoch das ein oder andere Geheimnis offen gelassen, das es wohl in den nächsten Büchern der Reihe noch zu lüften gilt.
Das war das erste mal, dass ich ein Buch aus dem 19. Jahrhundert gelesen habe, das in Deutschland spielt. 🤔 Deshalb war ich umso gespannter, was mich erwartet. Das Buch hat mir sehr gut gefallen! Natürlich war es damals eine komplett andere Gesellschaft als heute und das ist zum großen Teil sehr gut dargestellt. Aber auch eine Menge (für damalige Verhältnisse) fortschrittliches Denken ist dabei. 😅 An Witz lässt die Geschichte ebenfalls nicht mangeln. Vor allem die ein oder andere Figur ist immer für einen guten Spruch zu haben gewesen. 👌🏻 Auf jeden Fall ein schönes Buch mit tollen Charakteren.
Von mir gibt's eine Leseempfehlung. ❤️
Übriges empfehle ich euch, den "echten" Klappentext nicht zu lesen. Der Verrät nämlich irgendwie schon sehr sehr viel von der Handlung. 😅
Johanna von Seybach ist künstlerisch begabt, liebt ihre Violine und die Malerei. Zudem tanzt sie gern auf abendlichen Gesellschaften – und von diesen gibt es in München zur Zeit König Ludwigs I. viele. Alexander von Reuss begnügt sich nicht damit, der Erbgraf zu sein, er möchte sich als Architekt einen Namen machen. Auf dem jährlichen Maskenball kommen die beiden sich näher – Momente voller leidenschaftlicher Hingabe folgen. Ein Skandal scheint jedoch eine gemeinsame Zukunft unmöglich zu machen.
Eine Sache die ich unglaublich spannend und interessant finde ist, dass hinter Hannah Conrad ein Autorinnen-Quartett steckt. Allerdings habe ich das beim lesen überhaupt nicht gemerkt. Das Buch und ich hatten anfänglich wirklich Schwierigkeiten. Ich habe es als Hörbuch gehört und habe ausversehen eine gekürzte Hörbuchausgabe erhalten. Ich empfand die Geschichte als recht abgehakt und unrund und nach 150 Seiten habe ich dann gemerkt: die Geschichte ist nicht ungekürzt wie gedacht. Als ich dann netterweise das Hörbuch noch einmal in der ungekürzten Fassung bekommen habe habe ich noch einmal von vorne gestartet. Der Schreibstil war nicht unbedingt anspruchsvoll aber auch nicht so locker leicht wie ich es mir gewünscht hätte. Ich hatte das Gefühl, dass so für mich immer eine gewisse Distanz zum Buch herrschte. Durch den Klappentext wurde ich nicht sehr überrascht, weil dieser leider einiges verrät. Die Gefühle konnte ich nicht ganz nachvollziehen, da sie meist nur intim miteinander sind und nicht reden, bzw. es selten ausgeschrieben wird. Dennoch fand ich sie süß zusammen und es war insgesamt eine tolle Geschichte. Ich bin gespannt auf die anderen Bände. PS: ich mochte es sehr, dass das Buch in Deutschland besser gesagt in München spielt.
Was für ein schönes Buch! Es hat mir wirklich gut gefallen, in das Münchner 19. Jahrhundert zu reisen und mit Johanna diesen Weg zu gehen. Ich mochte das Umfeld mit der Familie und Nanette wirklich sehr, auch Alexander fand ich toll. Es war schön, spannend und kurzweilig (mit rund 330 Seiten liest es sich rasch). Das Ende kam etwas abrupt, daher gibt es von mir einen Stern Abzug.
Toller Auftakt, interessante Charaktere und einen wunderbaren Schreibstil
*Klappentext (teilweise übernommen)* Große Liebe und große Skandale liegen nah beieinander …
München, 1827: Johanna von Seybach zieht aus Königsberg ins prachtvolle Lilienpalais zur Familie ihres Onkels. Eine aufregende Ballsaison erwartet sie! Schon bevor sie ihr offizielles Debüt gibt, scheint ihr ein Antrag von Friedrich Veidt, dem begehrtesten Junggesellen, sicher zu sein. Doch dann lässt sie sich zu einem Moment der Leidenschaft hinreißen, und mit einem Mal ist ihr guter Ruf zerstört. Friedrich lässt sie fallen, und Johannas Herz ist gebrochen. Wer wird sie nach diesem Skandal noch heiraten wollen? Johannas Skandal schlägt so hohe Wellen, dass vielleicht nicht einmal die wahre Liebe sie noch retten kann.
*Meine Meinung* "Eine fast perfekte Debütantin" von Hannah Conrad ist der zauberhafte Auftakt einer neuen historischen Reihe rund um die Familie von Seybach und ihrem Lilienpalais. Hinter dem Pseudonym stehen vier Autorinnen, von denen ich eine kenne und ihren Schreibstil liebe. Somit war ich schon ziemlich gespannt auf diese Geschichte und bin auch nicht enttäuscht worden. Dank des wunderbaren Schreibstil bin ich schnell in der Geschichte gekommen und habe das Buch auch ratzfatz durchgelesen. Das Zusammenspiel der vier Autorinnen klappt wunderbar. Ich bin begeistert. Die Atmosphäre im Buch ist zauberhaft, der Leser macht eine Zeitreise in die Vergangenheit. Vor meinem inneren Auge lief ein Film mit wunderschönen Kleidern und hinreißenden Bällen ab. Da die Geschichte aus Johannas und Alexanders Sicht erzählt wird, ist der Leser immer nah am Geschehen und kennt die Gefühle der beiden und kann ihre Handlungen nachvollziehen.
Die Charaktere sind liebevoll beschrieben, sie sind lebendig und authentisch, es gibt sympathische aber auch ziemlich unsympathische. Johanna ist mir schnell ans Herz gewachsen und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Am Anfang hat sie starke Probleme sich dem strengen Regime ihrer Großmutter Henriette in München anzupassen. Ihre Verzweiflung ist spürbar. Cousine Isabella und ihr Bruder Maximilian lenken sie von all diesen Regeln und Verboten ab. Johanna lässt sich nicht kleinkriegen, sie ist wissbegierig, lernt schnell und dank der Gouvernante Nanette bekommt sie Kniffe und Tricks gezeigt, wie man gewisse Verbote umgehen kann. Ich habe mit Johanna gelacht aber auch geweint und war auch an einigen Stellen sehr wütend. Gut gefallen haben mir auch Maximilian und Isabella. Isabella ist total in Hunde vernarrt und ihr Vater gestattet ihr auch, diverse Hunde im Haus zu beherbergen. Dadurch kommt es ab und an zu lustigen Szenen, die ich sehr genossen habe. Dann ist da noch Alexander von Reuss, der beste Freund von Maximilian. Er ist von Anfang an in Johanna verliebt und leidet sehr, als sie sich einem anderen Mann zuwendet. Mir ist er sofort sympathisch und ich habe aufgeregt seinen Weg verfolgt. Und auch die anderen Nebencharaktere sind gut und facettenreich beschrieben.
Mir gefällt es sehr gut, dass dieser Regency-Roman bei uns in Deutschland spielt.
*Fazit* "Eine fast perfekte Debütantin" ist ein wunderschöner Roman, der mich von erstem Wort gefesselt hat. Die Autorinnen haben es gut verstanden, mich in eine andere Zeit zu entführen. Ich habe meine Lesezeit sehr genossen und kann jedem, der die Regency-Epoche aufregend findet, dieses Buch empfehlen. Von mir gibt es 5 Sterne und ich freue mich schon auf die Fortsetzung, die im Februar erscheinen soll.
Mein Dank geht an die Autorin, die mir das Taschenbuch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.
"Nicht die heimlichen Affären sind gefährlich, sondern die offen bekundeten Zuneigungen."
Könnt ihr auch nicht genug von Bridgerton bekommen? Dann empfehle ich euch diesen Regency Roman von Hannah Conrad. Den vier Autorinnen, die unter diesem Synonym schreiben, ist ein toller Auftakt einer Regency Reihe gelungen, die in München spielt. Im ersten Teil der Lilienpalais Reihe begleiten wir die junge Johanna von Seybach, die eigentlich aus Ostpreußen stammt und von ihren Eltern zur Familie des Onkels nach München geschickt wurde. Doch noch vor ihrem Debüt in der erlesenen Münchner Gesellschaft, lässt sich Johanna von einem Moment der Leidenschaft hinreißen, der ihren Ruf jedoch unwiederbringlich zerstört.
Nicht nur das Buchcover ist schön gestaltet, auch die Lilien, die der Reihe ihren Namen geben, finden sich auf dem Cover und zu Beginn eines jeden Kapitels wider. Bevor die Geschichte beginnt, gibt es eine Aufstellung der wichtigsten Personen, die in der Lilienpalais Reihe eine Rolle spielen. Diese Aufstellung wurde auch passend zur beginnenden Ballsaison betitelt :-) Das hat mir persönlich sehr gut gefallen, da ich zu Beginn doch etwas struggle hatte die ganzen Namen und Personen auseinanderzuhalten und richtig zuzuordnen. Diese Liste hat den Einstieg definitiv erleichtert :-) Ebenfalls war auf dem passenden Lesezeichen zum Buch eine Playlist aufgedruckt. Die Lieder von Brooklyn Duo konnten mich definitiv in die richtige Stimmung versetzen.
Der Schreibstil der Autorinnen ist passend zum Setting gewählt und schafft es, den Leser mitzunehmen und in die Szenerien hineinzuversetzen. Ich hatte das Gefühl mitten im Geschehen der Münchner Gesellschaft zu sein und konnte mir problemlos die verschiedenen Palais, die herrschaftlichen Gärten und Ballsäle gut vorstellen. Insgesamt haben die Autorinnen ein prunkvolles Setting im München des 19.Jahrhunderts geschaffen, dass dem der Londoner High Society zu dieser Zeit übrigens in nichts nachsteht ;-)
Auch der Plot war sehr gut aufgebaut. Die Handlungen der Protagonisten waren nachvollziehbar und auch sehr stimmig, bedenkt man die damalige Zeit, in der die Story spielt. Auch wenn natürlich einige Handlungen durchaus vorhersehbar waren, so gab es für mich genügend Spannung, so dass die Geschichte um Johanna von Seybach für mich nie langweilig wurde und keinerlei Längen aufwies. Dazu haben natürlich auch die interessanten Protagonisten beigetragen. Einige davon sind mir im Laufe des Buchs sehr ans Herz gewachsen und ich hoffe sehr, dass diese in den nächsten Bänden auch weiter vertieft werden. Die ein oder andere Frage ist ebenfalls offen geblieben und ich hoffe sehr, dass diese Fragezeichen in den nächsten Bänden noch gelöst werden.
Positiv hervorheben möchte ich, dass bei all der Romantik in diesem Buch dennoch auch einige gesellschaftskritische Themen der Zeit im 19.Jahrhundert angesprochen werden. Seien es nun die Erwartungen der Gesellschaft oder die fehlenden Freiheiten und Rechte junger Frauen, um nur zwei Beispiele zu nennen.
Alles in allem ist den vier Autorinnen ein wunderbarer Auftakt der Reihe gelungen, der ans Herz geht und auch etwas nachhallt. Ich freue mich daher sehr auf die nächsten Bände der Lilienpalais Reihe und vergebe volle 5 von 5 Verlobungsringe
Also, ich liebe das Genre und habe jetzt von Hannah Conrad (hinter diesen Namen verbergen sich vier Autorinnen!) den ersten Band der Lilienpalais Reihe :,, Eine Fast Perfekte Debütantin ", gelesen.
Eine schöner Auftakt, der mich gleich mitten in das Geschehen manövriert. Hier geht es um eine Münchner Familie, die einen guten Namen hat und ein gutes Leben führt. Minimum von einer Sorte, die einfach gut situiert ist.
Wie immer geht es darum, die jungen Damen und Herren zu verheiraten, dass sie in gute Hände kommen und hierbei finde ich es gut, dass die Figuren gegebene Dinge auch hinterfragen und nicht einfach erdulden bzw. Einfach akzeptieren möchten. Z. B für einen Mann war es nicht tragisch eine Affäre zu haben, aber wehe ein Mädchen vom hohen Stand küsst einen Mann, das ist gleich ein Grund, sie fallen zu lassen( laut der Gesellschaft). Zumindest war es früher so und das ist ungerecht. Viele andere Dinge passieren im Buch, wo die junge Generation es nicht so schön findet, wie die ältere Generation damit verfährt, ich sag nur die Großmutter der Seybachs (Oberst Feldwebel in coming).
Dafür gibt's die coole Gouvernante Nanette, die mich zum Schmunzeln gebracht hat, ihre ehrliche direkte Art einfach großartig.
Figuren, die ich außer den tollen Mädels gut finde, sind eindeutig das wundervolle Männertrio!
Maximilian, Alexander und Leopold, drei beste Freunde, die durch dick und dünn gehen. Ihre Freundschaft habe ich beim Lesen beneidet und auch wie loyal sie zueinander sind. Das ist krass! Besonders Alexander finde ich toll, da er empathisch und aufrichtig ist. Ach, der Maxi ist auch ein toller Kerl, wie er seine Schwester und Cousine bei allem hilft großartig! Einzig bei Leopold habe ich nur die Meinung, dass er ein kleiner Spaßvogel ist. So genauer wird er in diesem Band nicht beleuchtet. Vielleicht mehr im nächsten? Trotzdem ist es mir sympathisch.
Die Lovestory ist sehr schön und hat mir gefallen, es ist jetzt nicht etwas, was ich nicht kommen sah, aber trotzdem hat es mich unterhalten und mein Herz flattern lassen!
Der Schreibstil ist flüssig, auch wenn die Handlung in der dritten Perspektive wiedergegeben wird von Johanna und Alexander!
Das wunderschöne Münchner Setting konnte mich sehr überzeugen!
Es gab im Buch paar Seiten zu Band zwei zu lesen und das hätte ich nicht tun sollen. Jetzt möchte ich unbedingt wissen, wie es mit Maximilian weitergeht!
Eine glatte Empfehlung im Bereich Regency!
Vielen Dank für das Bereitstellen des Leseexemplars an den Verlag und Bloggerportal!
„Eine fast perfekte Debütantin“ ist der ersten Band „Der Lilienpalais-Reihe“ aus der Feder von Hannah Conrad. Und hinter diesem Pseudonym stehen vier bekannte Autorinnen. Ich finde es bewundernswert, was sie zusammen zustande gebracht haben. Ein ganz besonderer historischer Roman. Der Inhalt: München, 1827: Johanna von Seybach zieht aus Königsberg ins prachtvolle Lilienpalais zur Familie ihres Onkels. Eine aufregende Ballsaison erwartet sie! Schon bevor sie ihr offizielles Debüt gibt, scheint ihr ein Antrag von Friedrich Veidt, dem begehrtesten Junggesellen, sicher zu sein. Doch dann lässt sie sich zu einem Moment der Leidenschaft hinreißen, und mit einem Mal ist ihr guter Ruf zerstört. Friedrich lässt sie fallen, und Johannas Herz ist gebrochen. Wer wird sie nach diesem Skandal noch heiraten wollen? Da trifft sie auf einem rauschenden Maskenball auf Alexander von Reuss. Noch an diesem Abend kommen sie sich näher als erlaubt, erleben sinnliche Augenblicke voller Hingabe. Doch Johannas Skandal schlägt so hohe Wellen, dass vielleicht nicht einmal die wahre Liebe sie noch retten kann. Ich muss gestehen, dass ich schon lange keinen Roman aus dieser Zeitepoche gelesen habe, aber durch die tollen Beschreibungen der Autorinnen habe ich sofort eine Zeitreise gemacht und hatte wunderbare Bilder vor meinem inneren Auge. Die Geschichte wird ja abwechselnd aus der Sicht von Johanna und Alexander erzählt und man lernt die beiden bestens kennen. Auch ist es erschreckend, welche Stellung die Frau in der damaligen Zeit hatte und wie schnell in der Gesellschaft geachtet wurde. Ich finde den Schreibstil klasse und wenn ich die Augen schließe, läuft das Gelesene – das mich begeistert hat – wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Die Charaktere sind ja wirklich alle so wunderbar beschrieben, ich sehe jeden einzelnen vor mir. Und die Vierbeiner haben mein Herz auch im Sturm erobert. Ein äußerst gelungener Auftakt und ich denke, uns erwartet eine herrliche Buchreihe. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre, die auch ein ganz besonderes Cover hat, gerne 5 Sterne.
Die junge Johanna von Seybach wird von ihren Eltern zu ihrem Onkel nach München ins herrschaftliche Lilienpalais geschickt. Dort soll sie in die feine Gesellschaft eingeführt werden. Kaum in München angekommen, wird sie vor allem von der strengen Großmutter, die ebenfalls im Lilienpalais lebt, auf Zucht und Ordnung getriezt, genießt die Familie doch einen ausgezeichneten Ruf. Aber es kommt, wie es kommen muss. In einem Moment der Verliebtheit begeht Johanna einen Fehler, der ihr den Ruf kostet. Und auch die Familie muss um ihr Ansehen bangen. Kann Johanna ihren Ruf und das Ansehen der Familie wiederherstellen? Und was ist überhaupt mit der Liebe?
🌺 Mein Fazit:
Ein Wohlfühlbuch! ❤️ Es handelt sich hier um den ersten Band der Reihe um das Lilienpalais. Die anderen drei Teile erscheinen innerhalb des nächsten Jahres. Und darauf freue ich mich. 🥰 Denn ich habe ‚Eine fast perfekte Debütantin‘ wirklich gerne gelesen. Die Geschichte vom ‚gefallenen Mädchen‘ ist zwar nicht neu, wurde hier aber sehr schön erzählt. Klasse ist auch, dass die Handlung in München spielt und nicht, wie fast alle Regency Romane, in England. Insgesamt war das ganze Setting sehr gut gewählt und auch die Protagonisten konnte ich allesamt in mein Herz schließen. Selbst das Verhalten einiger eher unsympathischer Charaktere war für mich absolut nachvollziehbar. 😅
🌺 Für wen ist das Buch etwas?
Man munkelt, es könnte etwas für Bridgerton Fans sein.
- Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Meine Meinung ist davon unabhängig. -
"Eine fast perfekte Debütantin" ist der erste Teil der "Die Lilienpalais" Reihe. Jeder Teil kann unabhängig voneinander gelesen werden, jedes Buch ist abgeschlossen. Da es sich hier allerdings um eine Familie handelt, gibt es immer ein Wiedersehen.
Ich lese Regency-Romance zwischendurch unheimlich gerne. Nachdem ich diese Reihe für mich entdeckt habe, stand sehr schnell fest, da ich sie unbedingt lesen muss. Es ist tatsächlich der erste Regency Roman für mich der in Deutschland gespielt hat, ansonsten war es immer England. Ich muss allerdings sagen... München gefällt mich auch sehr als Setting. Ich werde jetzt bestimmt öfter danach schauen.
Wie schon gesagt, das Setting hat mir sehr gefallen. Auch die Protagonisten haben größtenteils sehr schnell mein Herz erobert. Ganz schlimm fand ich allerdings die Großmutter Henriette. Was für ein Drachen... obwohl einen Bösewicht muss es ja auch geben... Ich kenne mich mit so einer Oma auch aus, meine war leider nicht anders und hat an ihrer Schwiegertochter auch kein gutes Haar gelassen...
Ich habe es mir mit dem Buch am Wochenende gemütlich gemacht und war schnell in der Geschichte versunken. Teilweise fand ich es allerdings ein wenig langatmig. Trotzdem freue ich mich schon sehr auf Maximilians Geschichte, ich bin schon ganz neugierig.
Der Schreibstil des Quartetts hat mir sehr gefallen. Er ist flüssig, leicht und sehr bildhaft. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Dankeschön das ich es lesen durfte.
Johanna kommt zu ihrer Familie nach München und soll dort in die Gesellschaft eingeführt werden. Nach einem Skandal hat sie es schwer noch eine "gute" Partie zu finden... Doch da gibt es noch Alexander, den besten Freund ihres Cousins. Er setzt alles dran das zu ändern und sie endlich für sich zu gewinnen.
Seit einer gewissen historischen Buchreihe liebe ich romantische Romane in dem Bereich. Nun gibt es mit Johannas Geschichte den Auftaktband.
Johanna zieht zur Familie ihres Onkels und freut sich auf die kommende Ballsaison. Wird sie dort ihr Glück finden?
Alexander ist ein enger Freund von Maximilian und ist sofort verzaubert von Johanna. Doch zuerst scheint dieser Friedrich von Veit ihr den Kopf zu verdrehen…
Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird im Wechsel aus der Perspektive von Johanna und Alexander erzählt. Der Leser kann sie so beide näher kennenlernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten die Geschichte mit.
Die Geschichte beginnt und man begleitet Johanna, wie sich zur Familie ihres Onkels reist. Sie soll in München eine gute Partie machen und wird mir Argusaugen bewacht. Zuerst verdreht ihr Friedrich Veit die Augen und sie ahnt nicht, dass er ihr nie einen Antrag machen wird. Auf einmal steht sie inmitten eines Skandals und ihr Onkel und dessen Familie …
Wird sie dennoch ihr Glück finden, vielleicht mit Alexander?
Wow, ich liebe diesen Auftakt, den ich verschlungen habe. Der Buddyread hat wahnsinnig Spaß gemacht und ich stehe jetzt schon in den Startlöchern für Band 2. .
Das Cover sieht wunderschön aus und es perfekt zum Buch.
FAZIT :
Ein fesselnder Auftakt dieser neuen Reihe, die ein Highlight geworden ist.
Es war eine richtig tolle Geschichte. Ich mochte das Lilienpalais sehr gerne und die Freundschaft zwischen einzelnen Charakteren hat mir auch sehr gut gefallen. Es gab schillernde Bälle, Romantik und natürlich auch einen Skandal. Ab der Hälfte kam zudem auch noch ein bisschen Spannung dazu, was noch mal ein kleiner Pluspunkt für mich war. Freu mich sehr auf den zweiten Teil.
Die Geschichte bewegt sich im recherchierten historischen Rahmen und spiegeln Ereignisse im München des frühen neunzehnten Jahrhunderts. Leichte Unterhaltung, gut geschrieben. Ein Lesevergnügen.
Wo fange ich an… ich liebe Johanna und Alexander zusammen! 🥺🫶🏻 Die Geschichte ist sehr realistisch geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat.
Ich hatte zu Anfang teilweise Probleme mit den vielen Charakteren, das wurde aber charmant gelöst durch die Legende vorne im Buch :) Meiner Meinung nach hat sich die erste Hälfte des Buchs ein wenig gezogen, dafür war die zweite Hälfte aber umso spannender 😊
Ich freue mich schon darauf, den zweiten Band zu lesen!🥰