In fremde Welten eintauchen, Abenteuer erleben und halsbrecherische Stunts ausprobieren, ohne sich dabei wirklich in Gefahr zu Gaming eröffnet Möglichkeiten, die dem durchschnittlichen Menschen normalerweise verwehrt bleiben würden.
So hat auch Johanna Pirker Videospiele von Kindheit an erlebt. Die gefragte Informatikerin lebt ihre Kreativität beim Coding aus und erschafft dabei Welten, die sie faszinieren und die sie mit anderen teilen möchte. 2018 landete sie auf der Liste "Forbes 30 Under 30". In ihrem Buch über Videospiele und deren Potenzialen räumt sie mit Vorurteilen auf und zeigt, was in der bunten Pixelwelt alles möglich ist.
- Gesellschaftliche Erkenntnisse der Informatik-Forschung für Gemeinschaft, Kreativität und die geistige und emotionale Entwicklung
- Digitalisierung der Die Bedeutung der Videospielindustrie für Wirtschaft und Wissenschaft
- Mit Gamifizierung zum Warum Lernen in Online-Spielen mehr Spaß macht
- Technologische Trends, die ihren Ursprung in der Welt der Spiele haben
Was ist dran an den Vorurteilen?
Inzwischen ist wissenschaftlich erwiesen, dass Games das Sozialverhalten fördern, beim Lernen helfen und die Gaming-Industrie als Innovationstreiber in vielen Bereichen dient. Dennoch haftet Computer- und Smartphone-Spielen weiterhin der Ruf an, Gewalt zu verherrlichen. müssen sich für ihre Leidenschaft nach wie vor rechtfertigen.
In ihrem Buch über das Gaming verwebt Johanna Pirker eigene Erfahrungen aus der Spieleentwicklung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Thema. Sie erzählt von der bunten Welt der Videospiele – und weckt dabei auch bei Neulingen die Lust, selbst einmal darin einzutauchen.
Ein wirklich wunderbares Buch, das uns mitnimmt in die Welt des Gamings und zugleich einen spannenden Blick hinter die Kulissen der Spieleentwicklung eröffnet. Johanna Pirker zeigt eindrucksvoll, dass Videospiele weit mehr sind als bloße Unterhaltung: Sie macht ihre kulturelle Relevanz sichtbar und verdeutlicht, wie Spiele gesellschaftliche Strukturen und Systeme auf kreative und künstlerische Weise hinterfragen oder kritisieren können. Besonders gelungen ist dabei die Darstellung von Videospielen als Sprachrohr für marginalisierte Gruppen.
Im zweiten Teil des Buches tauchen wir in die Welt der Spieleentwicklung ein und erhalten einen anschaulichen Eindruck davon, wie komplex, aufwendig und gemeinschaftlich dieser Prozess ist.
Insgesamt ist das Buch nicht nur hervorragend geschrieben und äußerst unterhaltsam, sondern auch ein idealer Ausgangspunkt für alle, die sich auf wissenschaftlicher Grundlage mit Videospielen beschäftigen möchten. Die ausführlichen Fußnoten und das übersichtlich gestaltete Literaturverzeichnis – insbesondere im Hinblick auf die genannten Spiele – runden das Werk perfekt ab.
Für mich ist dieses Buch schlicht fantastisch: Es erfüllt genau das, was ich mir davon erhofft habe, und ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen.
Als Gamerin wusste ich schon einiges, was in dem Buch steht, aber es war trotzdem einiges Neues für mich dabei. Ich finde es spannened wie Videospiele unsere Welt (zum Positiven) verändern und wie sich die verschiedensten Spaten daran bedienen.