»Ein Kompass für alle, die sich nach einer Gesellschaft sehnen, in der Menschlichkeit die Grundlage für Veränderung ist.« Kübra Gümüșay
In einer Zeit tiefgreifender Krisen und wachsender Spaltung stellt dieses Buch eine radikale Was, wenn nicht mehr Wissen, sondern mehr Fühlen der Schlüssel zur Veränderung ist? Die Autorinnen verknüpfen persönliche Erfahrungen mit politischer Analyse und zeigen, wie echte Transformation durch Verbundenheit und emotionale Klarheit entstehen kann. Statt Lösungen vorzugeben, laden sie dazu ein, innezuhalten, zu spüren, zu fühlen und sich zu verbinden. Ein Buch über das Menschsein in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche – unbequem, berührend und hoffnungsvoll.
»Dieses Buch ist unbequem im besten Sinne – es rüttelt wach, berührt tief und eröffnet neue Wege des Denkens und Fühlens. Ich wünsche mir, dass Radical Transformation nicht nur gelesen, sondern zutiefst verkörpert und gelebt wird.« Emilia Roig
3,5, auf 4 aufgerundet. Ich mag die Prämisse, Gefühle in den Mittelpunkt von Veränderung zu stellen, und ich finde es ist den Autorinnen gut gelungen, daran nicht anschließend zu beschreiben, welche Veränderung exakt gemeint ist. (Auch wenn es schon klar ist, dass sie persönlich eher für menschliche, progressive gesellschaftliche Veränderungen stehen.)
Also erstmal alles gut, aber irgendwas hat mich an dem Buch gestört: Ich glaube, es fällt durch die verschiedenen Perspektiven einfach strukturell etwas auseinander. Das sprechen die Autorinnen ehrlicherweise auch selbst an, aber dadurch bleibt zu viel Lücke.
Ich glaube, selbstkritisch gemeint, dass ich mir einfach etwas mehr Hoffnung und Anleitung gewünscht hätte, wie das mit den Gefühlen denn jetzt genau geht. Es bleibt bei einem Ansatz, der mich dann etwas ratlos zurück gelassen hat. Hab aber dennoch punktuell echt einiges mitgenommen. Lohnt sich also, wenn man die Erwartungen nicht zu hoch legt.
ein sehr ambitioniertes buch. es war anstrengend und oft schwer greifbar für mich, hat aber dann doch irgendwie geklappt. ich durfte viel lernen und konnte neue verknüpfungen aufbauen. in a way hats mir etwas mehr orientierung gegeben und das fühlt sich warm und verbindend an.
Ein Buch das versucht einen anderen Weg zu gehen. Gelungen ist das durchaus und insbesondere mit der Verletzlichkeit mit der sich die Autorinnen darin zeigen. In dieser Hinsicht wirklich ein mutiges Buch, für das es vielleicht bei einigen lesende Menschen keine Gegenliebe gibt, bei anderen vermutlich umso mehr Resonanz.
Das Konzept, das Buch mit drei verschiedenen Menschentypen zu verfassen und während des Schreibens die eigenen Prozesse transparent zu machen fand ich erfrischend demütig. Eine Kunst die die wenigsten Bücher hinbekommen haben.