In Naras Welt wirken Menschen Elementarmagie, indem sie ihre Seelen an Bücher binden. Doch diese geheimnisvolle Technik beherrschen lediglich die Buchbinder. Um den Frieden zu wahren, gibt es jeden Zyklus einen großen Wettkampf, der entscheidet, wer die Buchbinder für einen Zyklus sein Eigen nennen darf. Nara möchte ihre Heimat im ewigen Eis retten und stellt sich deshalb dem Auswahlverfahren der Akademie als Elementgesandte des Wassers.
Doch je länger Nara dort ist, desto stärker werden ihre Zweifel. Der Verrat ihrer einstigen Freundin hat sie zutiefst erschüttert. Wie soll sie den Menschen vertrauen, die von sich behaupten, die Guten zu sein? Bald gerät Nara in einen Sog aus verdrehten Geschichten und es fällt ihr immer schwerer, Wahrheit und Lügen zu unterscheiden. Während sie an allem zweifelt, nimmt die Jagd auf ihr Seelenbuch kein Ende. Irgendjemand möchte ausgerechnet Naras Buch in seine Gewalt bringen und geht dafür bis zum Äußersten. Gefangen in einem Netz aus Lügen, Intrigen und Verrat muss Nara entscheiden, wem sie noch vertrauen kann. Doch die wahre Gefahr lauert wie ein Schatten in der Vergangenheit und droht, ihre Zukunft für immer zu vernichten...
Ich wurde mit dem Buch nicht wirklich warm. Es passiert zwar gefühlt immer wieder irgendwas, aber das passt nicht so wirklich zusammen. Gefühlt sind immer so 3-5 Kapitel, die zusammenhängen und dann springt es. Auch die kurzen Kapitel, die fast durchgehend zwischen den beiden POVs springen, helfen aus meiner Sicht nicht, sondern sind sogar eher kontraproduktiv. Auch sind die Charaktere und ihre Beziehungen untereinander irgendwie nicht klar. Das teilweise auch noch Namen durcheinandergeworfen werden bzw. wohl falsch sind, sorgt bei mir für Irritationen. Das Konzept der Prüfungen ist schon spannend, aber die Prüfungen selbst sind es leider gar nicht, sondern eher verwirrend bzw. langweilig. Die Idee der Magie und der Seelenbücher finde ich immer noch interessant, aber auch da fehlen Details, die angeteasert werden (eine der Aufgaben mit Luisanna), aber nicht genauer erklärt werden. Auch passen einige Situationen nicht zusammen. Beispiel dazu: Kämpfe und Kampferfahrung spielen immer wieder eine Rolle, aber warum wird die Erfahrung der Personen immer wieder so unterschiedlich beschrieben? Sind die Elementargesandten jetzt gut ausgebildet oder nicht? Wie mächtig ist ihre Magie jetzt wirklich? Für mich irgendwie aktuell so 2/5, vielleicht 2.5
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Es ist sehr spannend geschrieben und liest sich sehr leicht. Inhaltlich ist wenig Neues dazu gekommen. Mein Gefühl war es, dass dieser Band dazu diente Zweifel in alle Richtungen zu streuen.
Also erstmal: die Story ist nicht schlecht und die Dynamik der Figuren und die Figuren generell gefallen mir wirklich gut. Auch das Worldbuilding ist nicht unbedingt schlecht (auch wenn es ja offensichtlich SEHR von ATLA inspiriert ist).
ABER. Erstmal hätte ich eine Frage: Was genau macht Lizas Lektorin eigentlich beruflich? Das Buch ist von Knaur veröffentlicht worden, ich meine, dass man da schon mit einem fehlerfreien Text rechnen dürfte? Und es sind nicht bloß ein paar Tippfehler. Falsche Rechtschreibung, Grammatik und, was mich v.a. nervt: eine Figur deren Name scheinbar geändert werden sollte, das ist aber nicht überall ersetzt worden (mal heißt sie Ura, mal Mali). Sorry, aber so etwas wirklich MEHRMALS im Buch zu entdecken ist schon katastrophal, weil es ja nunmal ein Lektorat für sowas gibt... Oder wurde da eventuell KI verwendet? Was auch immer es ist, es ist schrecklich und nervig, ich hab noch NIE so viele Tippfehler in einem GEDRUCKTEN Roman gesehen????!!!
Auch der Stil hat mich teilweise genervt, obwohl er sehr schnell zu lesen ist. Das Problem für mich persönlich sind die Beschreibungen, da die einfach immer SEHR detailliert sind. Liza mag bestimmte Adjektive sehr gerne. "Präzise", "Energisch"... auch das Wort "Präschen" kommt wirklich oft in diesem Buch vor und irgendwann hat es mich echt genervt weil alle paar Seiten diese Wörter auftauchen, die Handlung und Dialoge sich dabei aber scheinbar im Kreis drehen.
Das alles einmal gesagt (ich hoffe in der nächsten Auflage werden zumindest die Rechtschreibfehler behoben...), werde ich den nächsten Teil wohl trotzdem lesen, da die Story an sich nach wie vor spannend ist und die Figuren echt nice geschrieben sind.
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Das Cover gefällt mir wieder richtig gut. Auch der Farbschnitt ist wieder ein echtes Highlight und macht das Buch zu einem Blickfang im Regal.
Die Geschichte startet direkt dort, wo Band 1 geendet hat, und ich war schnell wieder voll drin. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr angenehm zu lesen, wodurch mein Lesefluss richtig gut war. Ich liebe die Fußnoten in der Geschichte einfach total. Sie bringen mich immer wieder zum Schmunzeln, tragen zur Spannung bei und sind einfach etwas ganz Besonderes.
Die Bewohner von Lotr haben mich teilweise echt aufgeregt. Sie sehen gefühlt nur das, was sie sehen wollen, und blenden vieles andere aus. Der Wettkampf ist spannend, aber auch ziemlich mies, da alle dasselbe Ziel haben und man nie weiß, wem man wirklich trauen kann. Jeder könnte genauso gut Freund wie Feind sein.
Die Elementarmagie mit den Schriftzeichen finde ich noch immer richtig cool. Auch die Thematik mit den Seelenbüchern finde ich super faszinierend. Ich hoffe, dass wir im nächsten Teil noch etwas mehr darüber erfahren.
Nara ist einfach eine unglaublich liebe Person, vielleicht manchmal schon fast zu lieb. Ihre Heimat Kori und Lotr könnten kaum unterschiedlicher sein. Katso steht vor einigen schwierigen Entscheidungen. Sein Buch spricht weiterhin nicht mit ihm, eines der vielen Rätsel, bei denen ich sehr gespannt auf die Auflösung bin. Zudem muss er einen Pakt mit dem Feind eingehen und weitere Versprechen geben, was ihn in eine sehr schwierige Lage bringt. Yami fand ich super interessant. Die Maskierten bleiben weiterhin ein großes Rätsel. Bei einer Nebenfigur hat mich irritiert, dass sie teilweise Mali und dann wieder Ura genannt wurde. Ich vermute, Mali ist der korrekte Name, da dieser häufiger vorkam, sicher bin ich mir jedoch nicht.
Die Geschichte war grundsätzlich wirklich spannend und fesselnd, zwischendurch zog sie sich jedoch leider auch sehr und ich hatte das Gefühl, dass sie sich ein wenig im Kreis dreht.
Da die Reihe auf den Verkaufsportalen als Fantasy-Dilogie bezeichnet wird, habe ich ehrlich gesagt ein Finale erwartet. Ich war so gespannt auf die Antworten zu all den offenen Fragen aus Band 1. Dass es nun doch kein Abschluss war, finde ich grundsätzlich nicht schlimm, denn ich lese gern mehr aus dieser faszinierenden Welt, aber ich bin natürlich mit einer ganz anderen Erwartungshaltung an die Geschichte herangegangen. Etwas frustrierend fand ich, dass wir kaum neue Erkenntnisse gewonnen haben.
Trotzdem bin ich gespannt, wie es weitergeht, und hoffe, dass wir nicht allzu lange auf den nächsten Band warten müssen. Insgesamt war es ein solider Mittelband mit einigen spannenden Momenten, interessanten Figuren und guten Ideen, der Lust auf mehr macht. 📚✨🔥
Ich danke dem Knaur Verlag von Herzen für das Rezensionsexemplar
"Feuerlilie" führt die Reihe um die Bücher der Macht eindrucksvoll fort. Schon Eislotus entfaltete eine faszinierende Welt aus Elementarmagie und uralten Buchbindungen – doch Feuerlilie geht tiefer, dunkler und emotionaler.
Im Mittelpunkt steht erneut Nara, die als Gesandte des Wassers um ihre Heimat kämpft und sich im Machtgefüge der Akademie behaupten muss. Wo einst Idealismus und Pflichtbewusstsein ihre Schritte leiteten, herrschen nun Misstrauen und Zweifel. Verrat, politische Spiele und gefährliche Geheimnisse lassen sie zunehmend an allem zweifeln, was sie zu wissen glaubte. Besonders die Jagd auf ihr Seelenbuch verleiht der Geschichte eine intensive, fast beklemmende Spannung – denn wer es besitzt, hält ihr Schicksal in den Händen.
Liza Grimm erzählt diese Fortsetzung mit erzählerischer Reife und Feingefühl. Ihre Welt wirkt spürbar gewachsen – detailreich, aber nie überladen. Die Idee der Seelenbücher verleiht der Handlung weiterhin einen ganz eigenen Zauber, während die Elemente Wasser, Feuer, Erde und Luft mehr sind als nur Kräfte: Sie spiegeln innere Konflikte, Loyalitäten und Verluste wider.
Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft. Grimm hält die Balance zwischen Spannung und Nachdenklichkeit: actionreiche Szenen wechseln mit stillen, emotional dichten Momenten, in denen Nara an Tiefe gewinnt. Besonders gelungen finde ich die subtilen Zwischentöne – Misstrauen, Verrat, Verletzlichkeit – die sich durch die Geschichte ziehen, ohne melodramatisch zu wirken.
Ein schönes Detail sind wieder die kleinen Fußnoten, die mit ihrem augenzwinkernden Humor eine angenehme Leichtigkeit in die ernste Handlung bringen.
Feuerlilie – Asche spendet Leben überzeugt durch Atmosphäre, Gefühl und erzählerische Konsequenz. Nara bleibt eine greifbare, menschliche Hauptfigur, und der Cliffhanger am Ende trifft genau den richtigen Ton: schmerzhaft, aber wirkungsvoll gesetzt.
Eine starke, stimmige Fortsetzung, die zeigt, wie gut durchdachte deutschsprachige High Fantasy sein kann. Kein reines Effektfeuerwerk, sondern eine Geschichte mit Herz, Tiefe und Substanz.
„Feuerlilie. Asche spendet Leben“ knüpft direkt an die Ereignisse des Vorgängerbands an und führt die Lesenden erneut in eine komplexe, faszinierende Welt voller Elementmagie, Geheimnisse und liebenswerter Charaktere. Liza Grimm schreibt gewohnt flüssig und bildhaft, sodass man schnell wieder in die Geschichte eintaucht – auch wenn es bei mir ein wenig gedauert hat, bis ich mich in alle Namen und Begriffe wieder hineingefunden hatte. Ein kleines Verzeichnis oder eine etwas längere Zusammenfassung zu Beginn hätte hier sicherlich geholfen. Die Handlung schreitet eher gemächlich voran, was mir grundsätzlich gut gefallen hat, da nicht alles auf Anhieb gelingt und die Figuren mit Rückschlägen umgehen müssen. Das ist zwar einerseits gut, weil sich so nicht alles überschlägt und vieles glaubhafter macht. Gleichzeitig hatte ich das Gefühl, dass innerhalb dieses Bandes nicht allzu viel passiert und sich das Buch stärker wie ein Zwischenstück zur Fortsetzung anfühlt. Eine kleine neue Erkenntnis oder ein größerer Fortschritt in der Handlung hätte ich mir gewünscht, um dem Band mehr Eigenständigkeit zu geben. Trotzdem habe ich das Lesen sehr genossen – die Zeit verging wie im Flug, und ich bin nur so durch die Seiten gerauscht. Besonders Katso und Nara haben mir in ihrer Charakterisierung sehr gefallen. Liza Grimm versteht es, lebendige Figuren zu erschaffen, die einem ans Herz wachsen. Wie immer liebe ich es, wenn die zwei uns Lesenden die gleichen Locations oder Leute unterschiedlich beschreiben - kann mir gut vorstellen, dass sie da ein bißchen damit spielt und wir zB. ein oder zwei der vermummten Charaktere bereits von einem anderen POV kennen. Alles in allem ein spannender, atmosphärischer Band, der Lust auf das Finale macht – auch wenn er sich etwas stärker als Bindeglied zwischen den großen Ereignissen anfühlt. Und ich immer noch nicht weiß ob der nächste Band wirklich der Abschluss ist - ich spekuliere ja auf 5 Bände. 4 für die Elemente und der letzte für „neutral“ bzw. die Ungebunden.
Ich beginne die Rezension mit einer kleinen Warnung, denn es handelt sich bei diesem Band nicht um Band 2 einer Dilogie, sondern um den zweiten Band der Reihe „Bücher der Macht“. Ich verrate an dieser Stelle dann auch gleich, dass das Buch offen endet. Sehr offen sogar.
Auch den Klappentext kann man getrost vergessen, denn er beschreibt kaum, worum es in diesem Buch geht. Es geht wieder um die Elementgesandten, die der Leser aus dem ersten Teil „Eislotus“ kennen muss. Im ersten Teil sind die unterschiedlichen Fraktionen aufeinandergetroffen und nun geht es darum, wer als einziger übrigbleibt, um die Buchbinder in die eigene Heimat zu bringen. Die erste Prüfung, mit der die Kandidaten ausgedünnt werden sollen, geht gehörig schief und es beginnt ein Spiel um Intrigen, Freundschaft und Vertrauen.
Es gibt einige Parteien in dieser Welt, die alle ihre Interessen bewahren, wobei gar nicht mal immer klar ist, was am Ende überhaupt das Ziel der einzelnen Figuren ist. Das schreit förmlich nach Spannungen und Auseinandersetzungen. Ich finde gut, dass der Leser in diesem Band ein bisschen mehr von der Welt erfährt, auch wenn Liza Grimm meines Erachtens nicht bekannt dafür ist, eine Welt mit seitenlangen Beschreibungen auszuschmücken, sondern es gibt dafür mehr Action und direkte Interaktionen und Konfrontationen.
Fazit Ich finde den zweiten Band der immer fröhlich wirkenden Autorin interessant und spannend. Er liest sich locker flockig von der Hand und schafft es dennoch, genügend Abwechslung zu schaffen, dass kaum Langeweile aufkommen dürfte. Nur schade, dass der Band so offen endet wie ein Scheunentor und bis dato nicht bekannt ist, wann Band 3 erscheinen wird (ich vermute im Frühjahr 2026).
Gute Fortsetzung des ersten Buches. Wobei ich hier auch zuerst ein Ende mit Finale erwartet hatte, was dann wohl erst im dritten Buch kommen wird. Schlimm finde ich es nicht, aber dadurch scheint dieses Buch keinen richtigen Abschluss zu haben, nur wieder einen Cliffhanger, der erst später aufgelöst wird. Der Schreibstil war angenehm und die Figuren interessant, vor allem durch ihre jeweiligen Verbindungen zu ihren Seelenbüchern. Außerdem war es schön zu sehen, dass Nara durch ihre offene und freundliche Art eine der Herausforderungen meistern konnte.
Auch dieser Band ist wieder sehr spannend und enthält viele Geschehnisse, großes ABER: es wird irgendwie keiner der Handlungsstränge in dem Band abgeschlossen und das Buch endet mit einem Cliffhanger. Finde ich sehr schade.
Und eine Frage hab ich noch: wieso mal Ura und mal Mali? Hat mich extrem verwirrt und wirkt leider ein bisschen als wäre der Name an einigen Stellen nicht geändert worden…
Für ein bisschen zu lang ist nicht wirklich viel außer Rumsitzen passiert und ich mag den Copout nicht, weshlab Katso nicht einfach alles erzählen kann. Ansonsten liebe ich die Charaktere immer mehr, ich liebe das Geheimnis der Akademie, und ich werde niemals die Kohlköpfe nicht lustig finden.
Das war leider überhaupt nichts. Während ich den ersten Band ganz gut fand (was sicherlich auch an der Nähe zu Avatar lag) gibt es in diesem Band kaum etwas, was mir gefallen hat. Das fängt schon damit an, dass es nicht, wie anfangs angekündigt, bei einer Dilogie bleibt, sondern noch ein dritter Teil (und ich rechne eigentlich auch mit einem vierten Buch) angekündigt wurde. Da fühle ich mich als Leser, der gerne mal 'ne kurze Fantasyreihe gehabt hätte, einfach etwas verarscht.
Das Buch ist leider auch unglaublich schlecht lektoriert. Da weiß ich ehrlichgesagt nicht, wofür sich die Autorin in der Danksagung bei ihrer Lektorin bedankt. Das gesamte Buch über den Namen einer Figur zu vertauschen, teilweise auch innerhalb von zwei Sätzen, die im Gespräch aufeinander folgen, ist einfach ein grober Fehler. Zudem gab es auch viele Wort- und Satzwiederholungen. Ganz ehrlich, so oft, wie erwähnt wurde, dass eine Figur mit den Zähnen knirscht, haben meine eigenen Zähne schon angefangen wehzutun.
Inhaltlich kommt die Handlung auch nicht viel weiter. Natürlich gibt es weitere Prüdfungen, die aber nur so mittelmäßig spannend sind, und es scheiden weitere Leute aus, aber beispielsweise zu den Vorgängen in der Akademie selbst erfährt man nichts. Statt da mal weiterzumachen, werden immer neue Handlungsstränge eröffnet, die aber auch nicht so wirklich vorankommen. Wenn die Figuren sich dann mal zu einer aktiven Handlung entscheiden, fällt ihnen schon zwei Kapitel später auf, dass ihr Plan schlecht ist oder sie gar keinen richtigen Plan haben. Spannung gibt es also keine. Die Grundidee der Seelenbücher und die Welt an sich gefallen mir zwar weiterhin gut, aber da in diesem Teil eigentlich nichts Relevantes zum Worldbuilding hinzugefügt wurde, habe ich ein bisschen die Befürchtung, dass das so bleibt. Mir wäre dass dann in Teilen doch zu oberflächlich.
Vielleicht werde ich den nächsten Teil (oder die nächsten Teile?) noch lesen, weil ich doch ganz gerne das „Geheimnis“ hinter der Akademie wissen will, aber dann nur in Form augeliehenen Büchern aus der Bibliothek.
Zunächst das Positive: die Geschichte geht nahtlos weiter. Der Mix aus Action, Drama und Intrigen fesselt wie zuvor. Das Buch liest sich leicht und man lernt die Welt noch ein wenig besser kennen. Weniger gut hat mir gefallen, dass mit der großen Enthüllung am Schluss des ersten Bandes kaum etwas getan wurde. Zwar wurden neue Bündnisse geschmiedet und die Naivität der Protagonistin ist nach wie vor erschreckend, aber die enttarnte Person blieb für mich blass. Wirklich gestört hat mich allerdings, dass das Buch quasi mitten in der Handlung aufhört. Der zweite Teil einer mehrbändigen Reihe muss natürlich nicht komplett abgeschlossen sein, aber ein Zwischenstopp an einer sinnvollen Stelle wäre doch fair gegenüber dem Leser. Lady Cliffhanger hin oder her. Alles in allem aber ein unterhaltsames Buch in schönem Setting mit interessanten Figuren.