Nach über zwei Jahren Krieg in der Ukraine fragen sich viele Menschen, wie man so einen Krieg wieder beenden kann. Einer gewinnt, einer verliert? Die UN greift ein? Friedensverhandlungen? Im letzten Jahrhundert gab es über 100 Kriege. Dieses Buch zeigt, wie diese Kriege des 20. und 21. Jahrhundert beendet wurden und welche Varianten bis heute nachhaltig Frieden sichern.
Insgesamt schon interessant, aber das Buch besteht im Wesentlichen in einer Auflistung von Kriegen seit 1800. Es wird gezählt, wie viele auf welche Weise endeten (oder auch nicht) und aus diesen Ergebnissen wird die vordere Hälfte des Werks aufgepumpt. Wie gesagt, nicht völlig uninteressant, aber etwa dreißig Prozent zu lang.
Für viele von uns ist das Thema Krieg erst mit der Invasion Russlands in der Ukraine wieder relevant geworden. Dabei war Krieg nie weg und für viele Menschen auf der Welt auch vorher schon bittere Realität. Die meisten Kriege beginnen mit dem Versprechen eines schnellen Endes. Meistens dauern sie dann aber viel viel länger als gedacht. Deshalb untersucht dieses Buch 293 bewaffnete Konflikte seit Beginn des 19. Jahrhunderts und schlüsselt jeweils auf wie sie geendet haben. Dabei lernt man vor allem: Kriege sind weniger geworden, aber es gibt immer noch sehr sehr viele. Man kann sie in verschiedene Kategorien einteilen, aber jeder Konflikt ist individuell und es gibt nie eine Pauschallösung. Kurzweilig und bereichernd.