Eine Serie rätselhafter Morde erschüttert Berlin. Zwischen den Opfern gibt es keine Verbindung - außer der Handschrift des Täters: Die Leichen wurden nach ihrem Tod auffällig in Szene gesetzt, in ihren Mundhöhlen findet die Polizei antike Münzen. Doch das Merkwürdigste: Es gibt eindeutige Hinweise darauf, dass der Täter sich über einen längeren Zeitraum bei den Opfern aufgehalten hat. Allerdings ist die an den Tatorten sichergestellte DNA jedes Mal eine andere. Sind hier womöglich mehrere Mörder am Werk?
Prof. Dr. Veit Etzold, geboren 1973 in Bremen, ist Autor mehreren Spiegel Bestsellern. Er arbeitete für Medienkonzerne, Banken, in der Unternehmensberatung und in der Führungskräfteentwicklung sowie als Hochschullehrer. Er ist zudem einer von Europas bekanntesten Rednern und Beratern zur Methodik des Corporate Storytelling. Sein erstes Buch schrieb er mit Prof. Michael Tsokos, dem Chef der Berliner Rechtsmedizin, über mysteriöse Todesfälle in der Forensik. Er ist mit der Rechtsmedizinerin Saskia Etzold, geb. Guddat, verheiratet. Veit Etzold lebt mit seiner Frau in Berlin
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Prof. Dr. Veit Etzold, born 1973 in Bremen, is the author of several Spiegel bestsellers. He has worked for media groups, banks, in management consulting and executive development, and as a university lecturer. He is also one of Europe's best-known speakers and consultants on the methodology of corporate storytelling. He wrote his first book with Prof. Michael Tsokos, the head of forensic medicine in Berlin, about mysterious deaths in forensics. He is married to the forensic pathologist Saskia Etzold, née Guddat. Veit Etzold lives with his wife in Berlin
Mit dem "Todeswächter" geht das Team des Berliner LKA in die dritte Runde. Drei brutale Morde, drei vermisste Angehörige der Opfer jedoch zeigen sich keine Zusammenhänge zwischen den Opfern und den Taten - trotzdem wird schnell klar, dass es sich um einen Täter handeln muss. Und so beginnt die Jagd, wo liegt das Motiv, was verbindet die Opfer und wo sind ihre Angehörigen. Veit Etzold treibt die Spannung wieder schnell auf die Spitze, wie gewohnt liebt er es in den blutigen Details der Taten, als auch den Untersuchungen auf den Seziertischen der Gerichtsmedizin zu versinken, was dem Leser einiges abfordert, dafür aber erschafft er interessante Charaktere, mit Macken aber ohne diese zu übertreiben, welche die Handlung vorantreiben. Es dauert, bis sich die Puzzleteile endlich arrangieren, wobei der Leser den Ermittlern immer ein Stückchen voraus ist. Der Schreibstil entspricht den Vorgängerbänden - wer diese mochte wird begeistert sein! Sehr gut gefällt mir auch die hintergründige Kritik an bestehenden Rechtsnormen, die der Autor seinen Protagonisten zugesteht, ohne jedoch die große Moralkeule herauszuholen. Für mich ist die Serie ein Thriller der Extraklasse und ich freue mich schon auf den 4. Band.
In Clara Vidalis‘ neuestem Fall bekommen sie und ihre Kollegen es mit einer Reihe von Morden zu tun, die scheinbar von der gleichen Person verübt werden, aber untereinander keinen Zusammenhang bilden. Bei einigen Opfern wird zudem eine antike Münze aufgefunden. Was es damit auf sich hat, müssen Clara und ihre Kollegen schnellstens herausfinden, denn es könnte bereits bald die nächste Leiche aufzufunden sein. Im 3. Band der Reihe um Ermittlerin Clara Vidalis wartet wiederum sehr viel Spannung auf den Leser. Veit Etzold hat erneut einen Täter ersonnen, der seine Opfer besonders qualvoll umbringt, aber auch einen driftigen Grund dazu hat. Fast schon kann er einem leid tun und man entwickelt tatsächlich eine gewisse Sympathie für ihn. Eine kleine Kritik habe ich bzgl. dem Ende, das mir ein wenig zu abrupt war und schnell abgehandelt wurde, doch fällt das nicht groß ins Gewicht. Ich bin immer wieder neu begeistert von dieser Reihe und freue mich schon auf den nächsten Fall.
Clara Vidalis ist Chefin der Abteilung für Pathopsychologie am LKA Berlin und ihr Job ist es, die schlimmsten und grausamsten Killer Berlins zu jagen und zu stellen. Clara ist tough in ihrem Job, doch nachts, nachts suchen sie die Alpträume des Tages ein. Doch ein Wechsel ist für sie nicht denkbar. An einem heißen Junitag wird sie zu einem Tatort gerufen. In einer Privatwohnung wird die Leiche einer Frau gefunden. Sie wurde mit einer Maske erstickt und ist bereits seit 2 - 3 Tagen tot. Die Ermittler gehen von einer Beziehungstat aus, denn die Leiche wurde nach ihrer Ermordung hergerichtet - was ein Merkmal des Undoing ist. Bei dem Opfer handelt es sich um Barbara Färber. Ihr Mann Jochen Färber, ein Polizeibeamter, befindet sich im Urlaub, deswegen wurde sie noch nicht als vermisst gemeldet, wobei den Ermittlern schon merkwürdig vorkommt, dass nur er in den Urlaub gefahren ist, ohne seine Frau. Später stellt sich heraus, dass Barbara eine Affäre hatte, doch von Jochen fehlt nach wie vor jede Spur. Hat er seine Frau ermordet und ist dann geflüchtet?
Tatsächlich deutet alles auf den Ehemann als Mörder hin, denn seine Fingerabdrücke befinden sich auf der Maske, durch die seine Frau zu Tode kam und laut seiner Akte war er in polizeipsychologischer Behandlung. Barbara selbst wird als narzisstisch beschrieben. Eigentlich sieht alles nach einem glasklaren Fall aus, doch wird kurz darauf die Leiche einer alten Frau gefunden. Diese wurde erhängt und auch dieser Leichnam weist Zeichen des Undoing auf. Was die beiden Opfer jedoch miteinander verbindet ist eine Münze. Die Leiche der alten Frau, welche sich später als Martha Gerling herausstellt, hatte eine alte Münze unter der Zunge und auch am Tatort von Barbara Färber wurde eine solche Münze aufgefunden. Martha selbst wurden von ihrem Sohn Andreas als vermisst gemeldet, doch merkwürdig ist, dass ihr anderer Sohn Gerhard ebenfalls wie vom Erdboden verschwunden ist.
Mit Hilfe von Dr. Martin "MacDeath" Friedrich versucht Clara, ein Profil des Killers zu erarbeiten, denn es ist auffällig, dass bei jedem bisherigen Opfer eine Münze gefunden wurden und die Anzeichen des Undoing und das jeweils ein Familienmitglied spurlos verschwunden ist. Auch wenn alle Opfer augenscheinlich nichts miteinander zu tun hatten, ihre Todesarten weisen auf eine Verbindung hin. Handelt es sich bei dem Täter um einen oder sind mehrere am Werk? Wie viele Menschen müssen noch sterben, ehe sie ein klares Täterprofil haben und ihm auf die Schliche kommen. Dann wird ein drittes Opfer gefunden, doch dieses starb anders als die bisherigen ...
Der 3. Band der Clara-Vidalis-Reihe! Der Plot wurde realistisch und abwechslungsreich erarbeitet. Besonders gut hat mir gefallen, dass sowohl die Ermittler, wie auch der Leser lange im Dunkeln tappen, was sich wirklich hinter dieser Mordserie verbirgt und die Auflösung ist bis zum Schluss offen und ganz ehrlich - ich kann sogar den Täter ein Stück weit verstehen bzw. verstehen, wie es dazu kam, dass diese Menschen sterben "mussten". Die Figuren wurden wieder facettenreich und authentisch erarbeitet, wobei ich mich in diesem Band ganz schlecht entscheiden kann, wer meine liebste Figur war: Clara, MacDeath oder gar der Täter? Alle hatten etwas unheimlich einnehmendes an sich, was meinerseits für alle drei Sympathien hervorbrachte. Den Schreibstil kann ich nur als überaus spannend und fesselnd beschreiben, sodass ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt hätte.
3,5 Sterne - Mir fiel es schwer in das Buch reinzukommen, anfangs hat sich die ganze Geschichte meiner Meinung nach etwas gezogen. Erst im letzten Drittel wurde es richtig spannend und am Ende hat die ganze Storyline auch Sinn ergeben und war gut durchdacht. War mir persönlich doch leider zu spät. Wäre das ganze Buch wie das letzte Drittel gewesen, absolute 10/10 🫠
Ein spannender 3. Fall für die Berliner Ermittlerin Clara Vidalis, der vor allem mit sympathischen Charakteren und einer komplex gezeichneten Täterfigur überzeugt – letzterer nimmt im Roman sehr viel Raum ein, was sicherlich etwas Geschmacksache ist. Die Geschichte punktet bis zum Schluss mit hohem Erzähltempo, der finale Twist ist aber etwas vorhersehbar, was der Dramatik aber kaum Abbruch tut. Insgesamt ein guter und kurzweiliger Thriller, der es also eigentlich gar nicht nötig hätte, auf so abgenutzte Klischees wie leere Handyakkus in brenzligen Situationen zurückzugreifen – aber das sei dem Autor an dieser Stelle nochmal verziehen…
Der 3. Band der Clara-Vidalis-Reihe und was soll ich sagen? Wieder einmal ein super Etzold! Für schwache Nerven sicherlich nichts (vor allem je weiter man im Buch liest), aber für Fans dieses Genres ein Traum!
Clara Vidalis, ist noch immer Expertin für Pathopsychologie beim LKA Berlin und steht nun vor dem rätselhaftesten und verwirrensten Fall ihrer Karriere.
In einer Berliner Wohnung wird eine ermorderte Frau gefunden. Sie ist qualvoll erstickt und im ersten Moment deutet alles auf ihren eigenen Ehemann hin, welcher jedoch als wie vom Erdboden verschluckt gilt.
Bei der Toten selbst wird eine antike Münze gefunden, mit welcher Clara und "MacDeath" - eigentlich bekannt als Prof. Martin Friedrich anfangs genauso wenig anfangen können, wie ihr Vorgesetzter Walter Winterfeld.
Als ein weiterer Mord geschieht, bei welchem ebenso der nächste Angehörige verschwunden ist und auch eine antike Münze am Tatort gefunden wird, ist allen schnell klar, dass es sich um einen Serientäter handelt.
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn dieses war nicht das letzte Opfer des Täters, welcher ein klares Ziel zu verfolgen scheint.
Ich muss sagen, der Schreibstil hat mir wirklich genauso gut gefallen, wie in "Final Cut", wenn nicht sogar noch besser.
Direkter Einstieg erfolgt mit dem ersten Mord, bei welchem der Leser sozusagen hautnah dabei ist. Detailgetreu und authentisch wirft er den Leser mitten ins Geschehen, bringt ihn bereits auf den ersten Seiten zum Mitfiebern und Miträtseln.
Die Geschichte hinter der Geschichte hat mich besonders.. fasziniert. Nach und nach wird dem Leser erklärt, was wirklich dahinter steckt und ich persönlich muss eher sagen, dass ich noch zum Anfang ihn mit dieser Person als Täter nicht gerechnet hätte. Es gab zwar kleinere Andeutungen, aber ein bisschen überrascht war ich dennoch. Ich konnte seine Handlungen eigentlich sogar nachvollziehen, ich konnte nachvollziehen, warum seine Vergangenheit ihn zum Täter hat werden lassen - egal, wie komisch das jetzt gerade klingt.
Clara war auch diesmal ein Charakter, welcher mir sehr gefallen hat. Sie lebt quasi für ihren Beruf und lässt nichts unversucht, den Täter zu finden, zumal auch diesmal wieder ihr eigenes Leben damit verbunden zu sein scheint.
Ich hätte mir allerdings auch ein wenig mehr... ein wenig mehr von der Ermittlungsarbeit gewünscht, denn das Hauptaugenmerk lag in diesem 3. Teil der Clara Vidals Reihe ( Teil 2 kenne ich übrigens noch nicht) auf den Täter und seine Vergangenheit.
Nicht, dass mir dieser Aspekt nicht gefallen hat, aber er hat einen Großteil des Buches eingenommen, wobei andere Aspekte vielleicht ein wenig zu kurz kamen.
Ich kann diesen Teil der Reihe aber dennoch nur empfehlen. Er hat mir auf jeden Fall besser gefallen, als Final Cut und ich werde nach dem 2. und natürlich auch dem 4. Teil definitiv Ausschau halten.
<< Die Seele ist ein Ort für sich, wo der Himmel zur Hölle werden kann und die Hölle zum Paradies>> Zitat Seite 92
Clara Vidalis steht vor dem bisherig schwierigsten Fall ihre Karriere als Expertin für Pathopsychologie beim LKA Berlin. Eine schaurige und blutige Mordserie ereignet sich, doch bisher fehlt jegliche Verbindung zwischen den Fällen, dass einzige Indiz welches für einen Täter spricht - ist eine alte antike Münze, die bei den Opfern gefunden wurde! Alles spricht dafür, dass sich der Täter längere Zeit bei den Opfern aufgehalten und ihr qualvolles Ende beobachtet hat. Doch alle Beweise und DNA-Spuren führen zu unterschiedlichen Personen. Eine fast aussichtslose Hetzjagd nach einem Unbekannten beginnt oder verfolgt sie doch die falsche Spur und es handelt sich doch nach mehreren Tätern die hinter dieser Mordserie stecken...?
Meine Meinung:
Nach " Final Cut" und " Seelenangst" ist nun mit "Todeswächter "" der dritte Fall von Clara Vidalis aus der Feder von Veit Etzold erschienen. Zuvor muss ich anmerken, dass ich die bisher erschienen Bände noch nicht gelesen habe, aber man " Todeswächter" auch sehr gut ohne diese lesen und verfolgen kann.
Veit Etzold schreibt mit einer Spannung und Hingabe, die den Leser total ansteckt. Man möchte einfach dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen ohne zu wissen wer wirklich hinter diesen grausamen Taten steckt. Die einzelnen Schauorte und Perspektiven sind sehr bildhaft und so realistisch beschrieben, dass man sich vorkommt als sei man selbst ein wichtiger Teil dieser Handlung, quasi die rechte Hand von Clara Vidalis. :)
Die Kapitelgrößen fand ich persönlich sehr gut gewählt. Sie waren nicht allzu lang, daher wirkten sie auch nicht überfüllt mit Informationen, die man erhält, aber trotz des hohen Tempos kommt kein Funken " Langeweile " auf sondern steigert eher die Spannung.
Ein kleines Manko, welches ich etwas störend war, war das einzelne Begriffe immer wieder aufgegriffen und ständig definiert wurden. So weiß ich nun, dank Clara und McDeath was " Undoing " bedeutet und werde es mit Sicherheit so schnell auch nicht vergessen. Aber dies ist nur ein kleiner Kritikpunkt, der mir ins Auge gesprungen ist!
Ansonsten kann ich diesen Thriller wirklich nur weiterempfehlen, denn für mich hat er alles im Gepäck, was ein gelungener Thriller mit sich bringen soll.
Fazit:
Ein wirklich gelungener Thriller, der sehr gut recherchiert und in Szene gesetzt ist, aber auch mit einem hohen Maß an Spannung und unvorhersehbaren Wendungen absolut nicht gegeizt!
Teil 3 und ich lerne Clara immer besser kennen. Vielleicht ist sie meine deutsche Freundin zu Tracy
Vom Titel ganz gespannt muss ich sagen liebe ich besonders an den Büchern das sie alt sind. Dieses Smartphone und co Gemache ist hier einfach noch keine Sache und das ist so unfassbar schön. In der Zeit wo jeder mindestens ein Smartphone besitzt ist es mega wenn sie in Büchern keine große Rolle spielen. Also wir steigen ein in eine Mordsituation und erleben quasi einen Totenwächter Mord aus aller erster Hand. Ich fand es sehr gut. natürlich fragt man sich was zur Hölle treibt jemanden dazu slche Dinge zu begehen? Und wie krank muss man sein sich sowas auszudenken aber grade das macht es für mich so attraktiv. Das ist der Punkt warum ich Thriller und Krimis liebe. Ja also unsere Freundin Clara tappt lange im dunklen weil die Zusammenhänge sehr gut versteckt sind, sich dem Leser aber gut auftuen. Wieder ist die Storyline sehr gut aufgeteielt so das ich einfach nicht aufhören konnte den Fall zu verfolgen. Auf den letzten Seiten war ich traurig das Teil 4 zZ nicht lieferbar war und ich nun warten musste bis ich es gebraucht finden werde. Clara wir sehen uns wieder.