Seit dem Zusammenbruch der alten Weltordnung sind die Menschen in der Ummauerten Stadt einer totalitären Kontrolle ausgeliefert. Während Ausgangsperren, Wohnungsenteignungen und Verarmung zum Alltag gehören, riskiert Jeremiah mit dem Sammeln von Elektroschrott und Altmetall in den Außenbezirken regelmäßig sein Leben. Obwohl er sich im Besitz von diesen begehrten Tauschobjekten befindet, sehnt er sich danach, aus der Ummauerten Stadt zu entkommen, in der Nahrungs- und Sauerstoffversorgung kontrolliert und Menschen wie Vieh gehalten werden. Zusammen mit Bezirkskommunikator Goran begehrt Jeremiah gegen das System auf. Doch was wird ihn der Wunsch nach Freiheit kosten?
Das triste, öde und nahezu sinnlose Dasein der Menschen in der ummauerten Stadt wird durch die kühle und sachliche Sprache noch unterstrichen. Ebenso die Kälte und Leere der Welt, sowie die Bedeutungslosigkeit eines jeden einzelnen Menschen. Die Geschichte war also sehr stimmig und im Gesamten sehr passend konstruiert.
Der Verlauf der Geschichte benötigt einige Zeit, um ins Rollen zu kommen, doch es ist an keiner Stelle unspannend. Man möchte unentwegt wissen, was als nächstes geschieht und was genau sich im Werk abspielt. Umso erschreckender ist die Wahrheit hinter dem Ganzen, schockierend in welch Abgründe die Menschen gefallen sind und an Menschlichkeit verloren haben. In dieser grausamen, unmenschlichen und tristen Welt ist es schwer eine Veränderung als Einzelner zu bewirken. Dennoch haben die Protagonisten es versucht, Mut bewiesen, für ein besseres Leben gekämpft - und sind gescheitert. Das passende, aber sehr traurige und deprimierende Ende, lässt mich mit Fragen zurück: was würde ich in einer Welt wie dieser tun? wie würde ich handlen? Ich finde keine Antwort darauf.
da wollte jemand schockieren. schon bevor der große plottwist kam, habe ich das buch nicht gemocht. der dialog war hölzern und unnatürlich, die gedanken wortwörtlich in kursiv wieder zu geben schien mir unnötig und hat alles holpriger klingen lassen (und wer denkt schon so wie die charaktere dort?). die hauptperson war unglaublich unsympatisch: ein wutproblem aus dem er nie herauswächst (nicht dass er keinen grund hätte wütend zu sein. aber das hat jeder dort. und dass er ständig seine verbündeten anbrüllt und mit sachen um sich wirft wie ein 3 jähriger der seinen willen nicht bekommt.... unsympatsch.), eine unentschlossenheit, die dazu führt dass sich bei jeder schwierigkeit seine meinung ändert, aus der er auch nicht herauswächst... insgesamt fiel es mir schwer, mich in irgendjemandem aus diesem buch hineinzuversetzen und dadurch ging mir das meiste was dort passiert nicht so nah wie es hätte sein sollen. es kamen immer wieder szenen bzw beschreibungen vor, die nirgendwohingeführt haben. und ganz ehrlich, ich habe den eindruck dass der autor nicht verstanden hat, wie menschenmassen funktionieren. oder menschen. das hat zu einigen szenen geführt, die vielleicht bestürzend oder verstörend wirken sollten, mich aber nur durch ihre komik zum lachen gebracht haben. ein menschenhasser rechnet mit dem mainstream ab oder so. diesen eindruck habe ich beim lesen bekommen. wäre die motivation oder das innenleben der handelnden (auch der antagonisten!!) halbwegs nachvollziehbar oder überzeugend dargestellt worden, hätte ich mich vielleicht auf die handlung und die geschehnisse einlassen können. ein etwas natürlicherer und besserer schreibstil hätte das übrige getan um den langweiligen grundgedanken dieses buches erträglicher zu machen und es hätten 2 oder sogar 3 sterne werden können. so habe ich mich durchgequält, um mein leseziel erreichen zu können und damit die paar euro die ich dafür bezahlt habe nicht verschwendet zu haben. wengistens konnte ich mich auf jeder seite herrlich aufregen, was in sich ein gewisses, widerwilliges vergnügen barg. mehr konnte ich daraus nicht gewinnen.
nhalt Jeremiah lebt in einer Ummauerten Stadt. Die Welt wie sie vorher war existiert nicht mehr. Es gibt nur noch Algen und ein Stück Fleisch zu essen. Das allerdings vom Werk kommt. Die Menschen die im Werk leben denen geht es besser allerdings müssen viele als Soldaten arbeiten. Die Menschen die in der Ummauerten Stadt leben werden von den Soldaten misshandelt und weg gebracht. Jeremiah versucht zusammen mit Yvanna und Goran etwas zu verändern aber das ganze scheint nach hinten los zu gehen erst wird Jeremiahs Freundin Riana festgenommen und Jeremiah zweifelt ob er wirklich das richtige tut den alles scheint nur noch schlimmer zu werden. Auch Goran der sich mit Absicht ins Werk versetzen lässt um mehr Informationen zu bekommen muss eine grausame Entdeckung machen.
Meinung Mir hat das Buch gut gefallen. Ich fand es super spannend und habe mich bestens unterhalten gefühlt. Das Ende fand ich jetzt nicht so gut hätte mir etwas anderes gewünscht. So weiß man leider nicht wie es zwischen Jeremiah und Riana weiter geht ob er sie retten kann oder nicht. Die Geschichte die hinter dem Buch steckt interessiert mich total man stellt sich ja schon mal die Frage was passiert mit unsere Erde irgendwann und die müssten wir dann leben? Müssten wir auch Sauerstoffröhrchen benutzen weil es draußen keine Luft mehr zum Atmen gibt? Ich finde der Autor hat die Thematik sehr gut dargestellt und auch gezeigt zu was Menschen alles fähig sein können wenn es ums Überleben geht.
Fazit Ein sehr spannenden Buch. Was man lesen sollte. Ich hoffe das der Autor noch weitere Bücher herrausbringt. " Die ummauerte Stadt" von Jan Reschke ist im Papierverzierer Verlag erschienen. Hat 432 Seiten und kostet als Taschenbuch 14,95€ und als ebook 5,99€
Die Weltordnung wie wir sie kennen existiert nicht mehr. Die Menschen sind in der ummauerten Stadt einem totalitären System ausgesetzt. Ausgangssperren, Enteignungen und ein ärmliches Dasein sind Lebensrealität. Nur vereinzelte Menschen - wie Jeremiah - begehren auf, und kämpfen für ein Leben in Freiheit, auch wenn es sie alles kosten wird.
„Die ummauerte Stadt“ ist eine Dystopie, die relativ nüchtern eine graue Welt darstellt. Autor Jan Reschke zeichnet ein eindringliches Bild von Unterdrückung, Machtmissbrauch und einem Funken Hoffnung, aus dem Terrorismus entsteht.
Zu Beginn taucht man als Leser in die Welt der ummauerten Stadt ein. An Jeremiahs Seite fängt man an, die Mechanismen und die Regeln des Alltags zu verstehen, indem man dieses Leben kennenlernt.
Autor Jan Reschke hat ein graues, düsteres Bild von der Zukunft geschaffen. Irgendetwas ist passiert, was die Menschen hinter die Mauern der Stadt drängt. Die Luft außerhalb ist nicht mit ausreichend Sauerstoff versetzt, worunter die Bevölkerung leidet. Natürlich wirkt sich das auf alle Bereiche des menschlichen Daseins aus. Es gibt kaum Wasser. Duschen und persönliche Hygiene sind strikt rationiert. Gebrauchs- und Verbrauchsgegenstände wie zum Beispiel Papier sind begehrte Mangelware, und die Lebensmittelversorgung beschränkt sich auf Algen und Fleisch, wovon es zumindest genug für alle Menschen gibt.
Jeremiah fristet sein Dasein und hofft auf Besserung. Er setzt sich gegen das System durch, indem er heimlich die Mauern der Stadt verlässt, um in den Ruinen der Vorzeit nach nützlichen Gegenständen als Tauschware zu stöbern. Bald ist ihm das nicht mehr genug, und er begehrt gegen das Establishment auf. Dabei ahnt er nicht, was es ihn kosten wird.
Jan Reschke hat ein drückendes Bild gezeichnet, wobei er nüchtern und trotz der komplexen Erzählung relativ simpel bleibt. Die Nüchternheit bezieht sich vor allem auf die Charaktere. Es gibt keine großen Gefühle, kaum emotionale Bindung, sondern ausschließlich diese graue Kulisse des Jammers, in der die Figuren gefangen sind. Als Leser nimmt man eine beobachtende Perspektive ein, schaut distanziert auf das Geschehen und baut kaum Nähe zu den Figuren auf.
Dabei beschreibt Reschke, meinem Gefühl nach, wie Terrorismus überhaupt entsteht. Die eine Seite eine versucht, Ordnung aufrecht zu erhalten, welche die andere Seite nicht unbedingt leben will. Obwohl zuerst beste Absichten hinter Gewalttaten stehen, bleibt ein blutiges Fiasko, das kaum toleriert werden kann.
Doch bei Reschke kommt das Establishment oder die Regierung keinesfalls gut weg. Er zeigt, wie sich jeder selbst der Nächste ist, und teilweise schwerwiegende Entscheidungen anfangs von besten Vorsätzen und gleichzeitig unnachgiebigem Egoismus getrieben sind, auch wenn die Konsequenz noch so grausam ist.
Der Autor hat sich deutlich um eine facettenreiche Grauschattierung bemüht, was ihm meiner Meinung nach nicht komplett gelungen ist. Trotzdem hat er moralische Bedenken vielschichtig untermalt, argumentiert und komplex dargestellt, wodurch seine Dystopie fesselnd zu lesen ist.
Zum Schluss steht den federführenden Charakteren eine grausige Überraschung bevor. Diese Entdeckung lag für mich als Leser relativ früh auf der Hand, weil es die einzige logische Erklärung für einen alltäglichen Umstand im Roman war. Dennoch fand ich den Weg der Figuren zur Aufdeckung dieses Geheimnisses interessant und lesenswert dargestellt.
Am Ende bleibt eine graue, nüchterne Dystopie, die meiner Meinung nach zeigt, dass die Menschheit selbst ihr größter Feind ist. Aus besten Absichten werden – durch großteils egoistisches Handeln – verheerende Mechanismen, die sie wiederum in eine Spirale des Grauens treibt.
Krass ... das ist das Wort, das mir nach der Beendigung der Geschichte als erstes in den Kopf schoss. Echt krass und doch hätte die Geschichte gar nicht anders enden können, oder doch? Ich bin sehr gut in die Geschichte rein gekommen.
Auch wenn man die Hintergründe, warum und wieso diese dystopische Welt in ca. 20 Jahren so ist, wie sie ist, nicht erfährt. Erhält der Leser einen sehr guten Überblick über die momentanen Verhältnisse und wie das Leben in den separierten Bereichen abläuft.
Ich muss ehrlich gestehen, dass mich dabei so einiges an die geschichtliche Zeit der DDR erinnerte und später dann auch ein wenig an die Zeit des Nazi-Regimes. Geschichtliche Parallelen, die man nicht vergessen sollte. Es geht um Macht, Unterdrückung, Angst, Wut und Überlebenswille.
Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet, sie haben ihre Ecken und Kanten und handeln im Großen und Ganzen für mich nachvollziehbar. Man merkt ihren Überlebenswillen, aber auch die Angst vor dem Ungewissen. Es gibt mehrere Erzählstränge vorwiegend in der personellen Erzählperspektive bis auf der- oder diejenige aus Zelle 12, welche/r aus der Ich-Perspektive erzählt. Den Hauptprotagonisten Jeremiah mochte ich sehr, wirkte authentisch und hat sofort mein Herz erobert.
Der schnörkellose Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Durch die recht häufigen Perspektivenwechsel, da die Kapitel recht kurz gehalten sind, hatte ich als Leser ein gutes Gefühl ständig auf dem Laufenden zu sein und mich mitten im Geschehen zu befinden. Die Umgebung war recht bildhaft beschrieben und konnte sie mir gut vorstellen. Es ist eher düster und grau dargestellt, verfallen und dreckig.
Von Anfang an wir ein Spannungsbogen aufgebaut, obwohl es doch eher darum geht, die Gegebenheiten dieser dystopischen Welt zu erklären, so richtig temporeich wird es dann im letzten drittel der Geschichte und obwohl ich mir schon so meine Gedanken über den Ausgang gemacht hatte, wurde ich das ein oder andere Mal überrascht. Natürlich hätte ich mir vermutlich ein andere Ende gewünscht und trotzdem hätte es gar nicht anders enden können.
Fazit: "Die ummauerte Stadt" ist eine Dystopie, die verschiedene Parallelen zur menschlichen Geschichte aufweist und nicht nur zwischen den Zeilen zum Nachdenken anregt. Die liebevoll gezeichneten Charaktere hauchen der Geschichte Leben ein und nehmen den Leser auf eine Reise in Ungewisse und doch so Offensichtliche. Mir hat die Geschichte sowohl schöne als auch nachdenkliche Lesestunden beschert und kann sie gutem Gewissens weiterempfehlen.
Mein Dank geht an den Papierverzierer Verlag und an den Autor Jan Reschke. Danke für das Rezensionsexemplar!
Meine Meinung: Auch dieses Buch habe ich im Zuge der laufenden Blogtour gelesen. Und was soll ich sagen? Dieses Buch ist anders, es ist erschreckend und schockierend aber lest selbst: Cover: Das Cover sieht interessant aus und macht auch ein bisschen neugierig. Man weiß nicht genau welche Geschichte sich dahinter versteckt und das hat einen bestimmten Reiz. Der Schreibstil: Erstmal habe ich eine Zeit lang gebraucht bis ich wirklich in die Geschichte hineingekommen bin. Anfangs hat sich die Geschichte ein bisschen hingezogen und hatte für mich keinen richtigen Höhepunkt. Aber nach einer bestimmten Zeit hat sich das gebessert und der Schreibstil war sehr flüssig. Die Charaktere: Jeremiah ist ein sehr komischer Charakter. Ich konnte ihn ehrlich gesagt nicht einschätzen und trotzdem mochte ich ihn. Auch wenn ich einige Handlungen nicht so ganz verstehen konnte haben wir viel über seine Gefühle erfahren und das hat gut in die Geschichte gepasst. Über seine Geschichte will ich nicht zu viel sagen, ich will nicht spoilern. Die Geschichte: Die Geschichte kommt langsam ins Rollen und man bekommt viele Infos über die Welt in der Jeremiah lebt. Die Stadt in der er lebt ist sehr gut beschrieben und ich konnte mir die Geschichte auch sehr gut vorstellen. Jedoch musste ich das Ende des Buches wirklich verdauen und das hat einige Zeit gedauert. Denn ich habe nach dieser Story viel erwartet aber definitiv nicht so ein Ende. Auch wenn es wahrscheinlich besser so war, ging das Ende doch ein wenig zu schnell! Und ehrlich gesagt ist das bewerten von diesem Buch ziemlich schwer.
Empfehlung: Nichts für schwache Nerven!
Mein Fazit: Auf jeden Fall schwer zu bewerten!
Meine Bewertung: 7/10 Bücher für Die ummauerte Stadt
The story plays in a post-apocalyptic world in which not only food, but everything else is scarce. Even the oxygen can only be breathed within the walled-in city. People within the city are oppressed and the situation is seemingly only getting worse, while at the same time the district of the rulers lives in abundance.
The book largely follows Jeremiah, a young, angry man, who is very much in love with Riana. But the POV changes frequently and illustrates the story from several points of views.
Looking back, I would say this was a story about anger. How long can you oppress people, use food and the very air to control them? How will people work against you? Jeremiah is full of anger, and he's by far not the only character. This deep seated anger is always just a bit below the surface with most.
A good point was the political scenes that gave a good view into the workings of an entirely corrupt government that still manages to *somehow* justify their doings to themselves.
The story possess several clever ideas, even if the end twist was a bit predictable. The book pulls the reader in and one does want to know what will happen to the characters. Will they survive? Will there be a happy end? I will say nothing about their fate here. :) If you want to know - read the book.
Got this book through the Crowdfunding "Gedankenwildwuchs".
Ich kam in die Geschichte gut rein. Sie wurde spannend verfasst und hatte einen lockeren Schreibstil den man sehr gut lesen konnte.
Worum geht es:
Da es auf der Welt kaum noch Lebensmittel sowie auch nicht mehr genug Sauerstoff gibt, leben die Menschen total überwacht unter einer Kuppel in der ummauerten Stadt die totalitär regiert wird. Jeremiah lehnt sich gegen dieses System in dem es keine Menschlichkeit mehr gibt auf!
Ein System aus Unterdrückung, Gefangenschaft, Lebensentzug und Folter - in der Luft und Nahrungsmittel zugeteilt werden!
Hart und real beschrieben!
Meine Meinung:
Wer heftigst geendzeit werden will - soll sich das Buch durchlesen.
Bis kurz vorm Showdown - hatte ich noch einen 4 Sterne Kandidat vor meinen Augen - Aber der Showdown war echt nicht schön und ich bin jetzt mal ehrlich uahhhhhhhh - das ist irgendwie psycho - entweder kann ich sowas nicht so gut ab - oder es war jetzt irgendwie doch zu horrible.
Vielleicht hätte es auch einen zweiten Teil geben sollen.
So war es echt zu abrupt für mich! Und hat mich in eine Art Schockzustand versetzt.