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Aaron Grünblatt und der blinde Passagier aus Madras

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"Ein Mann muss tun, was er tun muss, sagte ich zu meiner Frau.Ich würde zuerst die Rakete, dann das U-Boot und zum Schluss die Zeitmaschine bauen." - Abgefahren, furios und unglaublich: Aaron Grünblatt lebt seinen Traum! Der originellste Abenteuerroman seit Münchhausens Ritt auf der Kanonenkugel.

AARON GRÜNBLATT, Rentner aus Haifa, baut eine Rakete aus Holzresten und fliegt damit zum Mond. Von dort bringt er Sternenstaub mit, den er am tiefsten Punkt der Erde versenken will. Dazu baut er aus Regentonnen ein U-Boot und geht auf die Reise. Unterwegs lernt er den indischen Fakir Sabbat kennen, der sich als blinder Passagier eingeschlichen hat. Gemeinsam müssen sie die größten Abenteuer bestehen: Sie sitzen bei Kannibalen im Kochtopf, flüchten durch den Dschungel von Neu-Guinea, kapern das Schiff des Fliegenden Holländers und legen sich mit Haien, Krokodilen, Kraken und Riesenschlangen an.
Aaron Grünblatt erzählt von einer unwahrscheinlich abenteuerlichen Reise, er ist ein begeisternder Geschichtenerzähler, dessen Motto lautet: Jeder ist in der Lage, ungeahnte Kräfte in sich zu entfesseln und auf einfache Weise verblüffende Abenteuer zu erleben. Reisen Sie mit!

448 pages, Klappenbroschur

First published September 24, 2014

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6 (27%)
1 star
3 (13%)
Displaying 1 - 4 of 4 reviews
Profile Image for Taaya .
918 reviews4 followers
abgebrochen
October 16, 2019
Da ich vor Langeweile und fortbestehendem Unglauben (=Kein Suspension of Disbelief) früh aufgegeben habe, kann ich NICHT das ganze Buch beurteilen. Ich möchte nur die Punkte aufschreiben, die mich schon auf den ersten Seiten störten, damit Leser mit den selben Empfindlichkeiten eine besser begründete Kaufentscheidung treffen können.

Wir haben hier einen Mann, der mit einem Restaurant so viel Geld verdient hat, dass er frühzeitig in Rente gehen konnte und darüber hinaus nicht nur ein Haus mit 1000qm Garten hat (nicht groß, aber doch groß genug, als dass es zu teuer sein dürfte), sondern sich auch noch leisten kann, eine Einliegerwohnung unvermietet zu lassen. Nun kenne ich das israelische Sozialsystem nicht, aber schon hier wird es für mich unrealistisch.
Dieser Mann - der titelgebende Aaron Grünblatt -, beschließt, sich die Langeweile der Rente zu vertreiben, indem er eine Rakete baut. In seinem Garten. Zur Erinnerung: Nur 1000qm. Das sind vielleicht 10x100 oder 40x25 Meter. Also längst nicht genug, um mal eben 10x10 Meter (und immerhin vermutlich viel zu wenig) für eine Startrampe abzuzwacken, ohne, dass das irgendwer bemerkt. (Aber genug, dass er lieber in die Beete seiner Frau pinkelt und vielleicht sogar kotet, weil er zu faul ist, zwischendurch ins Haus zu gehen. Alleine, dass er es für nötig befand, uns das mitzuteilen, wäre für mich schon ein Grund, das Buch abzubrechen. Da bin ich sehr empfindlich. Mit Leuten, die sowas tun, möchte ich nichts zu tun haben.)

Soweit, so gut. Aber diese Rakete soll auch noch aus Holz sein. Vielleicht hat Herr Grünblatt - oder sein Autor - nicht aufgepasst, aber Holz ist brennbar. Wenn die Rakete nicht schon bei den hohen Temperaturen des Starts anfängt, zu brennen, würde sie das allerspätestens beim Wiedereintritt in die Atmosphäre machen.
Die Treibstofftanks wiederum sind drei Gartenregentonnen mit jeweils 240 Liter Fassungsvermögen. Zur Erinnerung: Ein Space Shuttle mit Trägerrakete braucht alleine für die erste Stufe 800.000 Liter. Selbst, wenn wir hier davon ausgehen, dass die Rakete von Grünblatt kleiner ist, wird sie sicherlich nicht nur 0,1 Prozent des Treibstoffes brauchen.

Wie gesagt, Suspension of Disbelief klappte bei mir nicht. Aber noch schlimmer ist:
Der Typ will eine unangekündigte Rakete starten. In ISRAEL, einem Land, das ständig im Krieg mit den Palästinensern ist, also immer auf feindliche Raketen gefasst sein muss? Wie hirnrissig kann man sein?!

Die Ansprache des Lesers wiederum fand ich nur im Ton etwas nervig, stilistisch komme ich damit klar. Aber wenn innerhalb weniger Seiten schon so viel Unsinn erzählt wird und nicht etwa so, wie bei Münchhausen, dass man das glauben möchte und nicht hinterfragt, dann ... macht es schlicht keinen Sinn, sich weiter durch ein Buch zu quälen, das einen so sehr ärgert.
1 review1 follower
November 19, 2017
Imagine if “The Hitchhiker's Guide to the Galaxy” had been written by a German.
You’ll have to decide for yourself if that is a good thing or not.

I guess the gimmick of this book is it’s more than laissez-faire attitude to any kind of physical accuracy. However where Douglas Adams had a very humorous and charming take to this, Götz doesn’t hit the right mark. The main character / Narrator is not really a sympathetic person. This makes it hard to actually root for him.
Given, there were a few parts that really did make me laugh, but they were pretty damn scarce.
I guess it would make for a good short story, but the book is too long for this kind of story telling.

Profile Image for Buchdoktor.
2,363 reviews188 followers
September 23, 2014
Aaron Grünblatt und seine Frau Helen haben ihr Restaurant in Haifa aufgegeben, weil sie ihren Lebensabend genießen wollten, ehe sie das Rentenalter erreichen. Da ihre Kinder bereits erwachsen sind, ist das Haus für die beiden viel zu groß, und immer mehr Dinge breiten sich darin aus, von denen sie sich nur schwer trennen können. Aaron, der schon immer gehortet hat was man vielleicht einmal gebrauchen könnte, beschließt, wie Tim und Struppi eine Rakete zu bauen. Aaron kommt vom Hundertsten ins Tausendste, ein Trojaner auf seinem PC hält ihn auf - bis über das Raketenprojekt der Mantel des Schweigens gebreitet wird. Aarons neues Projekt ist ein U-Boot, genauer gesagt, ein Tauchboot. Dieses Mal bereitet sich Aaron wissenschaftlich vor - mit Abenteuerbüchern und -filmen. Aus 74 halbierten Plastikregentonnen entsteht die „Marge“, getauft nach der bekannten Figur mit Bienenstockfrisur. Aaron gräbt sich genussvoll in seine Baumaterialien und übernimmt in Personalunion die Rollen der U-Boot-Besatzung. Sein Ziel: ein Tauchgang in den Marianen-Graben mit Zwischenstopp für einen Museumsbesuch in Kairo. Als wäre das nicht bereits abgefahren genug, nistet sich in Aarons „Marge" ein blinder Passagier namens Samir ein. Der Fakir gibt vor, seine Familie wäre schon seit Jahrhunderten zur See gefahren. Die bevorstehenden politischen und religiösen Verwicklungen auf engstem Raum mag man sich lieber nicht vorstellen. Grünblatt, ziemlich sicher ein Alter Ego des Autors, gibt der grotesken Expedition einen seriösen Anstrich mit bedeutenden Zitaten aus Abenteuerfilmen, in denen jemand fliegt, fährt oder taucht.

Wer Jules Verne oder Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt gelesen oder als Kind einen Tunnel nach China geplant hat, bringt für diese Münchausen-Geschichte menschlicher Fortbewegung zu Wasser beste Voraussetzungen mit. Aaron Grünblatts genüssliches Herumwirtschaften im Baumaterial während der Entstehung der „Marge“ war dabei für mich das I-Tüpfelchen auf seiner Expedition.
Profile Image for Lejla .
14 reviews
February 24, 2019
Es hat etwas gedauert um sich auf die Geschichte einzulassen...
Displaying 1 - 4 of 4 reviews

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