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Jacop der Fuchs #2
Il tempo degli eroi
«Schätzing è davvero abile nel mescolare intrighi, storia, suspense e nel creare personaggi umanissimi. »
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
«Un vero gioiello. »
Aachener Zeitung
«Uno scrittore audace. Non capita spesso di poterlo dire di autori bestseller che vendono milioni di copie. »
il venerdì di Repubblica
«Un autore che vende milioni di copie scrivendo cose intelligenti. »
La Stampa
«Tutto quello che Frank Schätzing tocca diventa oro. »
la Repubblica
Quando il coraggio
si unisce al mistero,
nasce la leggenda.
DALL’AUTORE DI IL DIAVOLO NELLA CATTEDRALE
1263. È notte fonda quando la nave si avvicina di nascosto alla costa inglese, carica di soldati pronti a unirsi alla guerra civile che sta devastando il Paese. Dal ponte, Jacop cerca la luce che dovrebbe
indicare il luogo sicuro dove attraccare, tuttavia trova solo il bagliore delle fiamme e il boato delle palle di cannone. E l’ombra oscura di un rapace che cala su di loro.
Tre anni prima. Jacop ne ha fatta di strada, passando da vagabondo e ladruncolo a rispettabile mercante, grazie all’aiuto del suo mentore Jaspar, un astuto sacerdote con un’insaziabile passione per la scienza. Eppure, non importa quanto viaggi lontano, i suoi pensieri tornano al giorno in cui ha
trovato la sua famiglia trucidata e la fattoria distrutta dal fuoco. E alla persona che era emersa dal fumo, una donna bionda accompagnata da un immenso rapace.
La stessa enigmatica figura che adesso sembra essere ricomparsa alla guida di un manipolo di mercenari scozzesi. Determinato a fare luce sul suo passato, Jacop decide di seguirne le tracce, anche a costo di farsi coinvolgere in una cospirazione che vede i baroni inglesi tramare per rovesciare re Enrico III e abolire la monarchia assoluta. Perché quella guerriera è l’unica depositaria di una conoscenza da cui dipendono non solo le sorti di Jacop, ma anche del mondo intero.
Un appassionante romanzo storico che ci trasporta in un’epoca affascinante e tutt’altro che buia, tra sconvolgimenti politici e ambizioni brucianti, epiche battaglie e fughe rocambolesche, duelli feroci e amori che superano ogni ostacolo.
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
«Un vero gioiello. »
Aachener Zeitung
«Uno scrittore audace. Non capita spesso di poterlo dire di autori bestseller che vendono milioni di copie. »
il venerdì di Repubblica
«Un autore che vende milioni di copie scrivendo cose intelligenti. »
La Stampa
«Tutto quello che Frank Schätzing tocca diventa oro. »
la Repubblica
Quando il coraggio
si unisce al mistero,
nasce la leggenda.
DALL’AUTORE DI IL DIAVOLO NELLA CATTEDRALE
1263. È notte fonda quando la nave si avvicina di nascosto alla costa inglese, carica di soldati pronti a unirsi alla guerra civile che sta devastando il Paese. Dal ponte, Jacop cerca la luce che dovrebbe
indicare il luogo sicuro dove attraccare, tuttavia trova solo il bagliore delle fiamme e il boato delle palle di cannone. E l’ombra oscura di un rapace che cala su di loro.
Tre anni prima. Jacop ne ha fatta di strada, passando da vagabondo e ladruncolo a rispettabile mercante, grazie all’aiuto del suo mentore Jaspar, un astuto sacerdote con un’insaziabile passione per la scienza. Eppure, non importa quanto viaggi lontano, i suoi pensieri tornano al giorno in cui ha
trovato la sua famiglia trucidata e la fattoria distrutta dal fuoco. E alla persona che era emersa dal fumo, una donna bionda accompagnata da un immenso rapace.
La stessa enigmatica figura che adesso sembra essere ricomparsa alla guida di un manipolo di mercenari scozzesi. Determinato a fare luce sul suo passato, Jacop decide di seguirne le tracce, anche a costo di farsi coinvolgere in una cospirazione che vede i baroni inglesi tramare per rovesciare re Enrico III e abolire la monarchia assoluta. Perché quella guerriera è l’unica depositaria di una conoscenza da cui dipendono non solo le sorti di Jacop, ma anche del mondo intero.
Un appassionante romanzo storico che ci trasporta in un’epoca affascinante e tutt’altro che buia, tra sconvolgimenti politici e ambizioni brucianti, epiche battaglie e fughe rocambolesche, duelli feroci e amori che superano ogni ostacolo.
- GenresHistorical Fiction
904 pages, Kindle Edition
First published October 16, 2024
40 people are currently reading
366 people want to read
About the author
Frank Schätzing
59 books885 followersSchätzing was born in Cologne and studied communication studies; he later ran his own company, an advertising agency named INTEVI, in Cologne. Schätzing became a writer in 1990, and penned several novellas and satires. His first published novel was the historical Tod und Teufel in 1995, and in 2000 his thriller Lautlos.
Schätzing achieved his greatest success in 2004 with the science fiction thriller The Swarm.
Schätzing achieved his greatest success in 2004 with the science fiction thriller The Swarm.
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Community Reviews
Displaying 1 - 30 of 35 reviews
November 27, 2024
Da ist nun also Frank Schätzings neues Buch, der zweite Teil einer angedachten Triologie, nachdem sein erstes überhaupt veröffentlichte Buch Tod und Teufel von 1995 als erster Teil schon etwas zurückliegt.
Bei einem Buch mit knapp über 1000 Seiten sollte man ja meinen, dass ein Autor wie Schätzing für alles, was ihm so einfällt, Zeit hat.
Hat er aber nicht. Es gibt unzählige Nebenhandlungen, die immer kurz auf 10-20 Seiten angegangen werden, um dann wieder zu verschwinden, seitenlang werden einem politische Verhältnisse auseinandergesetzt, und am Ende frage ich mich, wozu.
Das Buch hätte sehr davon profitiert, meiner Meinung nach, wenn Schätzing nicht versucht hätte, das große riesen-Epos zu schreiben und die Kölner Handelsgeschichte mal bei den Kölner gelassen hätte. Es wäre vollkommen ausreichend gewesen, wenn man bei den vertrauten Personen bliebe, die auf ihre Handelsreisen gehen, ihre Verschwörungen in Köln erleben usw.
Am Ende bleibt ein Buch, was sicherlich 200 Seiten weniger hätte haben können. Schätzing wollte ein bisschen viel.
Bei einem Buch mit knapp über 1000 Seiten sollte man ja meinen, dass ein Autor wie Schätzing für alles, was ihm so einfällt, Zeit hat.
Hat er aber nicht. Es gibt unzählige Nebenhandlungen, die immer kurz auf 10-20 Seiten angegangen werden, um dann wieder zu verschwinden, seitenlang werden einem politische Verhältnisse auseinandergesetzt, und am Ende frage ich mich, wozu.
Das Buch hätte sehr davon profitiert, meiner Meinung nach, wenn Schätzing nicht versucht hätte, das große riesen-Epos zu schreiben und die Kölner Handelsgeschichte mal bei den Kölner gelassen hätte. Es wäre vollkommen ausreichend gewesen, wenn man bei den vertrauten Personen bliebe, die auf ihre Handelsreisen gehen, ihre Verschwörungen in Köln erleben usw.
Am Ende bleibt ein Buch, was sicherlich 200 Seiten weniger hätte haben können. Schätzing wollte ein bisschen viel.
October 17, 2025
Einfach nur grandios! Was für eine Fortsetzung zu "Tod und Teufel" (die ich übrigens nie erwartete)! In letzter Zeit las ich so viele Fortsetzungen von Reihen oder auch Einzelbänden, die niemand braucht. Da verwandeln sich Autoren zu Trittbrettfahrern ihrer eigenen einstigen Erfolge. Ich denke da nur an Herrn Paolini.
Weder
noch
hat die Welt, ich, irgendwer gebraucht. Eragon fand ich als Trilogie bereits völlig ausgereizt und dann kam damals tatsächlich noch ein vierter Band. Doch mit Murtagh setzte er allem die Krone auf.
"Helden" jedenfalls ist ein komplett anderes Kaliber! Frank Schätzing hat was zu sagen und das tut er sehr eloquent. Perfekt! Und da das Ganze mit einem offenen Ende daher kommt, freue ich mich auch auf einen weiteren Teil.
Hatte ich bereits was zum Inhalt gesagt? Nein? Dafür gibt es Klappentexte! Außerdem ist das ein Folgeteil. Nur so viel, das Universum um unser Füchschen Jacob weitet sich aus, wird global, wird UPS. Damit greifen Intrigen nun auch ins Weltgeschehen ein.
Ich werde das Buch definitiv nochmal lesen, spätestens zum Erscheinungstermin des dritten Bandes.
Weder
noch
hat die Welt, ich, irgendwer gebraucht. Eragon fand ich als Trilogie bereits völlig ausgereizt und dann kam damals tatsächlich noch ein vierter Band. Doch mit Murtagh setzte er allem die Krone auf."Helden" jedenfalls ist ein komplett anderes Kaliber! Frank Schätzing hat was zu sagen und das tut er sehr eloquent. Perfekt! Und da das Ganze mit einem offenen Ende daher kommt, freue ich mich auch auf einen weiteren Teil.
Hatte ich bereits was zum Inhalt gesagt? Nein? Dafür gibt es Klappentexte! Außerdem ist das ein Folgeteil. Nur so viel, das Universum um unser Füchschen Jacob weitet sich aus, wird global, wird UPS. Damit greifen Intrigen nun auch ins Weltgeschehen ein.
Ich werde das Buch definitiv nochmal lesen, spätestens zum Erscheinungstermin des dritten Bandes.
May 4, 2025
Das wird leider so eine „EIGENTLICH bin ich großer Schätzing-Fan, ABER …“-Bewertung.
„Tod und Teufel“, an dessen Handlung und Figuren „Helden“ nahtlos anschließt, war ein „Schätzing für Einsteiger:innen“. Knapp 400 Seiten, kompakte Handlung, nur essenzielle Hintergrund-Fakten oder Zeitsprünge, eine gut überschaubare Riege an Charakteren.
Nach dieser Logik fühlt sich „Helden“ an wie ein „Schätzing für Profis“ – um nicht zu sagen ein „Schätzing für Schätzing“.
Denn schon im ersten Drittel, nach dem – Achtung! – „Tod und Teufel“ Seiten-mäßig schon wieder vorbei war, beschleicht mich das Gefühl, dass hier nicht die Handlung, sondern Frank Schätzings Recherche-Künste und Liebe zum historischen Detail inhaltlich überwiegen.
Nach einer starken, actionreichen Eröffnung driftet der Roman leider schnell und viel zu häufig ab in historische Ausführungen, Stammbaum- und Machtspielchen-Zerlegungen.
Gefühlt die Hälfte der 1000 Seiten darf ich Dialogen, inneren und äußeren Monologen verschiedenster Figuren lauschen, die ihren Mitmenschen und damit mir erklären, warum genau wer mit wem im Clinch liegt, welcher Lord wann auf wessen Seite stand und warum
er das jetzt nicht mehr tut (Spoiler: Eigentlich geht es immer um Geld).
Anfangs dachte ich noch, dass das alles für die Handlung wichtig ist und am Ende, wie man es von Schätzing gewohnt ist, in einem monumentalen Plot-Twist explodiert.
Nach mehreren hundert Seiten, auf denen nichts passiert, sondern Menschen in Zimmern stehen und reden oder auf Pferden sitzen und reden oder sich – sehr sinnbildlich für mein Lese-Erlebnis – im Schlaf von toten Menschen geschichtliche Zusammenhänge auseinandernehmen lassen, wurde mir klar:
Nope.
Das ist alles nicht klausurrelevant.
Und ich wurde bestätigt: Die eigentliche Handlung ist zwar spannend, kommt aber viel zu kurz und eigentlich gut ohne 90 Prozent der Geschichtsstunden aus.
Häufige Zeitsprünge sind hier Schätzings Mittel der Wahl. Leider sorgen sie dafür, dass ich – als relativ langsamer Leser – mich jedes Mal, wenn ich zwischendurch einen realen Handlungsschnipsel serviert bekomme, erst wieder zurechtfinden muss.
Ende und Auflösung konnte ich problemlos nachvollziehen, obwohl ich ausschweifende Dialog-Passagen ab der Buchmitte konsequent überflogen habe.
Normalerweise tauche ich gerne in die detaillierten Welten ein, die Schätzing durch minutiöse Recherche schafft. Normalerweise Zahlen diese Details aber auf die Handlung ein.
Bei „Helden“ habe ich den Eindruck, Schätzing wollte bestimmte Fakten einfach nur unterbringen, weil er den ihn beratenden Historiker:innen eine Freude machen wollte oder sie schlicht persönlich interessant fand.
Was dabei auf der Strecke bleibt: die emotionale Verbindung zu den Figuren – besonders zu denen, die in dieser Fortsetzung neu eingeführt werden.
Über viele hundert Seiten verfolge ich Menschen auf ihrer die Geschichte Europas verändernden Mission, und weiß von ihnen kaum mehr, als dass sie eben königstreu sind oder der Rebellion angehören. Ihre Hintergründe, Biografien oder Motivationen muss ich mir selbst zusammenreimen. Hätte sich dafür auf 1000 Seiten nicht irgendwo ein Plätzchen gefunden?
Gegen Ende war ich über die zunehmenden Tode der „Guten“ eher erleichtert als erschüttert, weil ich mir dadurch nicht länger vormachen musste, mich für ihr Schicksal zu interessieren.
Es soll ja noch ein dritter Teil in Planung sein. Den werde ich höchstwahrscheinlich auch lesen, weil mich zumindest der weitere Weg der Hauptperson interessiert. Ich hoffe, dass dieser dann mit weniger Historie, aber mehr Geschichte auskommt.
Drei Sterne gibt es trotzdem für drei(einhalb) Punkte:
1. Die wenigen Action-Sequenzen sind so fesselnd, wie es nur Schätzing schafft.
2. Sprachlich abwechslungsreich und eine herausragende Leistung, was ich persönlich sehr schätze.
3. Die Story spinnt sich entlang historischer Ereignisse, die tatsächlich passiert sind. Personen, Intrigen und Machtkämpfe haben sich wie von Schätzing beschrieben zugetragen. Die (natürlich frei erfundene) Handlung hätte also (theoretisch) genau so ablaufen können.
3,5. Das Buch bewegt sich in einem akkuraten mittelalterlichen Weltbild, unverstellt durch die
Wissensstände und Wertevorstellungen der heutigen Welt. Das ermöglicht eine authentische „Zeitreise“.
„Tod und Teufel“, an dessen Handlung und Figuren „Helden“ nahtlos anschließt, war ein „Schätzing für Einsteiger:innen“. Knapp 400 Seiten, kompakte Handlung, nur essenzielle Hintergrund-Fakten oder Zeitsprünge, eine gut überschaubare Riege an Charakteren.
Nach dieser Logik fühlt sich „Helden“ an wie ein „Schätzing für Profis“ – um nicht zu sagen ein „Schätzing für Schätzing“.
Denn schon im ersten Drittel, nach dem – Achtung! – „Tod und Teufel“ Seiten-mäßig schon wieder vorbei war, beschleicht mich das Gefühl, dass hier nicht die Handlung, sondern Frank Schätzings Recherche-Künste und Liebe zum historischen Detail inhaltlich überwiegen.
Nach einer starken, actionreichen Eröffnung driftet der Roman leider schnell und viel zu häufig ab in historische Ausführungen, Stammbaum- und Machtspielchen-Zerlegungen.
Gefühlt die Hälfte der 1000 Seiten darf ich Dialogen, inneren und äußeren Monologen verschiedenster Figuren lauschen, die ihren Mitmenschen und damit mir erklären, warum genau wer mit wem im Clinch liegt, welcher Lord wann auf wessen Seite stand und warum
er das jetzt nicht mehr tut (Spoiler: Eigentlich geht es immer um Geld).
Anfangs dachte ich noch, dass das alles für die Handlung wichtig ist und am Ende, wie man es von Schätzing gewohnt ist, in einem monumentalen Plot-Twist explodiert.
Nach mehreren hundert Seiten, auf denen nichts passiert, sondern Menschen in Zimmern stehen und reden oder auf Pferden sitzen und reden oder sich – sehr sinnbildlich für mein Lese-Erlebnis – im Schlaf von toten Menschen geschichtliche Zusammenhänge auseinandernehmen lassen, wurde mir klar:
Nope.
Das ist alles nicht klausurrelevant.
Und ich wurde bestätigt: Die eigentliche Handlung ist zwar spannend, kommt aber viel zu kurz und eigentlich gut ohne 90 Prozent der Geschichtsstunden aus.
Häufige Zeitsprünge sind hier Schätzings Mittel der Wahl. Leider sorgen sie dafür, dass ich – als relativ langsamer Leser – mich jedes Mal, wenn ich zwischendurch einen realen Handlungsschnipsel serviert bekomme, erst wieder zurechtfinden muss.
Ende und Auflösung konnte ich problemlos nachvollziehen, obwohl ich ausschweifende Dialog-Passagen ab der Buchmitte konsequent überflogen habe.
Normalerweise tauche ich gerne in die detaillierten Welten ein, die Schätzing durch minutiöse Recherche schafft. Normalerweise Zahlen diese Details aber auf die Handlung ein.
Bei „Helden“ habe ich den Eindruck, Schätzing wollte bestimmte Fakten einfach nur unterbringen, weil er den ihn beratenden Historiker:innen eine Freude machen wollte oder sie schlicht persönlich interessant fand.
Was dabei auf der Strecke bleibt: die emotionale Verbindung zu den Figuren – besonders zu denen, die in dieser Fortsetzung neu eingeführt werden.
Über viele hundert Seiten verfolge ich Menschen auf ihrer die Geschichte Europas verändernden Mission, und weiß von ihnen kaum mehr, als dass sie eben königstreu sind oder der Rebellion angehören. Ihre Hintergründe, Biografien oder Motivationen muss ich mir selbst zusammenreimen. Hätte sich dafür auf 1000 Seiten nicht irgendwo ein Plätzchen gefunden?
Gegen Ende war ich über die zunehmenden Tode der „Guten“ eher erleichtert als erschüttert, weil ich mir dadurch nicht länger vormachen musste, mich für ihr Schicksal zu interessieren.
Es soll ja noch ein dritter Teil in Planung sein. Den werde ich höchstwahrscheinlich auch lesen, weil mich zumindest der weitere Weg der Hauptperson interessiert. Ich hoffe, dass dieser dann mit weniger Historie, aber mehr Geschichte auskommt.
Drei Sterne gibt es trotzdem für drei(einhalb) Punkte:
1. Die wenigen Action-Sequenzen sind so fesselnd, wie es nur Schätzing schafft.
2. Sprachlich abwechslungsreich und eine herausragende Leistung, was ich persönlich sehr schätze.
3. Die Story spinnt sich entlang historischer Ereignisse, die tatsächlich passiert sind. Personen, Intrigen und Machtkämpfe haben sich wie von Schätzing beschrieben zugetragen. Die (natürlich frei erfundene) Handlung hätte also (theoretisch) genau so ablaufen können.
3,5. Das Buch bewegt sich in einem akkuraten mittelalterlichen Weltbild, unverstellt durch die
Wissensstände und Wertevorstellungen der heutigen Welt. Das ermöglicht eine authentische „Zeitreise“.
December 30, 2024
Leider langweilig.
Abbruch nach 300 Seiten
Abbruch nach 300 Seiten
March 13, 2025
Die Grundgeschichte ist echt super, wird aber durch 16484937 Millionen Seiten langweiliger Monologe diverser Nebencharaktere versaut.
Die Monologe sollen wohl dazu dienen, die Geschehnisse historisch einzuordnen - als Monolog verpackt kommt das aber überhaupt nicht authentisch rüber und fühlt sich nur wie eine Unterbrechung der Geschichte an. Dazu kommt, dass die historische Einordnung eigentlich schon durch die Geschichte an sich erfolgt - wenn man diese Stellen aus dem Buch streichen würde, wäre es eine 4/5.
PS: die Cover Gestaltung ist Müll.
Die Monologe sollen wohl dazu dienen, die Geschehnisse historisch einzuordnen - als Monolog verpackt kommt das aber überhaupt nicht authentisch rüber und fühlt sich nur wie eine Unterbrechung der Geschichte an. Dazu kommt, dass die historische Einordnung eigentlich schon durch die Geschichte an sich erfolgt - wenn man diese Stellen aus dem Buch streichen würde, wäre es eine 4/5.
PS: die Cover Gestaltung ist Müll.
January 31, 2025
„Helden“ ist die Fortsetzung seines ersten Romans, „Tod und Teufel“, der bereits 1995 erschien und für Frank Schätzings Verhältnisse mit gut 500 Seiten eher schmal war. Die Fortsetzung nun spielt in einer ganz anderen Liga, was den Umfang, aber vor allem was die Geschichte betrifft. Während „Tod und Teufel“ die spätmittelalterlichen Verhältnisse im Köln des 13. Jahrhunderts zum Thema hatte, wird in „Helden“ das Panorama geweitet. Jakob, der 'rote Fuchs', rothaarige Hauptfigur der beiden Romane, verlässt die Kölner Gefilde, etwa drei Jahre nach den Ereignissen in "Tod und Teufel", besucht die großen Handelsmessen in der Champagne und fährt über den Ärmelkanal Richtung London. Er ist nicht mehr der geschickte Dieb des ersten Teils, er bildet sich, studiert die Philosophie, schließt sich Händlern an und träumt vom großen sozialen Aufstieg, und das in einer Zeit, Mitte des 13. Jahrhunderts, als alles in Bewegung zu geraten schien und das Altbewährte in Gestalt von Klerus und König bereits erbitterte Verteidigungsschlachten gegen die Exponenten des Neuen, gegen die Händler und Kaufleute ausfechten.
König Heinrich III. von England liegt im Clinch mit den hohen Adeligen, angeführt von Simon de Montfort. Henry stammte aus einer anglonormannischen Dynastie. Er bevölkerte seinen Hof ausschließlich mit französischen Höflingen und beschenkte sie großzügig mit Land und Geld.
Die Kriege des Königs durften derweil die Engländer bezahlen. Unter Führung von Simon de Montfort begehrten die Adeligen auf gegen den Herrscher: mit den "Provisions of Oxford" sollte Heinrichs Machtfülle beschränkt werden – die Anfänge der konstitutionellen Monarchie.
"Simon de Montfort sagte, es sollte ein Rat gegründet werden, der im Interesse des Volkes das Reich führt. Ihm sollten auch Bürger und Bauern angehören. Das war revolutionär." Ebenso der Gedanke, jedem im Königreich – unabhängig von seiner Position – solle das gleiche Recht widerfahren.
Simon de Montfort war außerdem ein übler Populist, der wusste, dass er das Volk auf seiner Seite brauchte. Den Menschen ging es, in Folge einer Hungersnot, nicht gut. Montfort sagte: 'Ihr seid alle Opfer dieser Höflingspolitik. Schuld daran sind die Ausländer! Der Kontinent würde die englische Nation aussaugen. Dass das uns sehr bekannt vorkommt, war wohl sehr bedacht. Montfort hat mit seinen üblen populistischen Methoden einen Bürgerkrieg entfesselt. Das war im Prinzip Brexit 1.0.
Schätzing hat die historischen Quellen gründlich studiert. Die Leser können mit großem Vergnügen eintauchen in die Welt der Schuldverschreibungen und der Wechsel, des Gewürzhandels, der Stoffe und der exotischen Früchte. Sie erfahren, dass es üblich war, billiges Mehl unter kostbaren Safran zu mischen, und sie lesen, was passiert, wenn man dabei erwischt wird. Etwas Geduld fordern hingegen längere Passagen, in denen der Autor sein Wissen über die dynastischen Beziehungen und die Intrigen vor allem innerhalb des englischen Königshauses ausbreitet; im Gegensatz zur bunten Welt des aufkommenden Welthandels sind diese Passagen besonders für die, an der Geschichte, interessierten Leser mit großem Gewinn zu lesen...
Insbesondere Schätzings Blick auf das 12. und 13. Jahrhundert finde ich aufschlussreich, denn damals begann die Geldwirtschaft, und auch ein neuer Blick auf den Menschen entwickelte sich, im theologischen Nachdenken über die Erbsünde, dieses Nachdenken führt Jahrhunderte später zur Renaissance.
Wer Schätzing kennt, weiß mittlerweile, dass diese Verquickung aus Story und Wissensvermittlung das Stilmittel seiner Wahl ist, hier erweist er sich wieder mal als Anhänger der klassischen SF, bei der diese Stilmittel ähnlich angewendet wurden. Bei seinen Recherchen hat er sich viel angeeignet, das er nun mit dem Füllhorn über dem süffigen Plot ausleert, ein Buch, das einen in diese Zeit tief eintauchen l#ßt...
König Heinrich III. von England liegt im Clinch mit den hohen Adeligen, angeführt von Simon de Montfort. Henry stammte aus einer anglonormannischen Dynastie. Er bevölkerte seinen Hof ausschließlich mit französischen Höflingen und beschenkte sie großzügig mit Land und Geld.
Die Kriege des Königs durften derweil die Engländer bezahlen. Unter Führung von Simon de Montfort begehrten die Adeligen auf gegen den Herrscher: mit den "Provisions of Oxford" sollte Heinrichs Machtfülle beschränkt werden – die Anfänge der konstitutionellen Monarchie.
"Simon de Montfort sagte, es sollte ein Rat gegründet werden, der im Interesse des Volkes das Reich führt. Ihm sollten auch Bürger und Bauern angehören. Das war revolutionär." Ebenso der Gedanke, jedem im Königreich – unabhängig von seiner Position – solle das gleiche Recht widerfahren.
Simon de Montfort war außerdem ein übler Populist, der wusste, dass er das Volk auf seiner Seite brauchte. Den Menschen ging es, in Folge einer Hungersnot, nicht gut. Montfort sagte: 'Ihr seid alle Opfer dieser Höflingspolitik. Schuld daran sind die Ausländer! Der Kontinent würde die englische Nation aussaugen. Dass das uns sehr bekannt vorkommt, war wohl sehr bedacht. Montfort hat mit seinen üblen populistischen Methoden einen Bürgerkrieg entfesselt. Das war im Prinzip Brexit 1.0.
Schätzing hat die historischen Quellen gründlich studiert. Die Leser können mit großem Vergnügen eintauchen in die Welt der Schuldverschreibungen und der Wechsel, des Gewürzhandels, der Stoffe und der exotischen Früchte. Sie erfahren, dass es üblich war, billiges Mehl unter kostbaren Safran zu mischen, und sie lesen, was passiert, wenn man dabei erwischt wird. Etwas Geduld fordern hingegen längere Passagen, in denen der Autor sein Wissen über die dynastischen Beziehungen und die Intrigen vor allem innerhalb des englischen Königshauses ausbreitet; im Gegensatz zur bunten Welt des aufkommenden Welthandels sind diese Passagen besonders für die, an der Geschichte, interessierten Leser mit großem Gewinn zu lesen...
Insbesondere Schätzings Blick auf das 12. und 13. Jahrhundert finde ich aufschlussreich, denn damals begann die Geldwirtschaft, und auch ein neuer Blick auf den Menschen entwickelte sich, im theologischen Nachdenken über die Erbsünde, dieses Nachdenken führt Jahrhunderte später zur Renaissance.
Wer Schätzing kennt, weiß mittlerweile, dass diese Verquickung aus Story und Wissensvermittlung das Stilmittel seiner Wahl ist, hier erweist er sich wieder mal als Anhänger der klassischen SF, bei der diese Stilmittel ähnlich angewendet wurden. Bei seinen Recherchen hat er sich viel angeeignet, das er nun mit dem Füllhorn über dem süffigen Plot ausleert, ein Buch, das einen in diese Zeit tief eintauchen l#ßt...
November 12, 2025
Schon gut geschrieben, aber viiiel zu lang. Mal sehen ob ichs irgendwann nochmal fertig lese.
January 2, 2025
Ein beeindruckender Roman allein schon, weil man die Recherchearbeit bei diesem 1000-Seiter erahnen kann, die Schätzing hier geleistet hat. Man gelangt in eine Welt des Umbruchs, die sehr spannend ist und trotz des mittelalterlichen Kontexts an manchen Stellen mit der heutigen Zeit vergleichbar ist. Allerdings hätte der Roman auch gut und gerne 300 Seiten weniger vertragen können und bisweilen fällt es aufgrund der Dialoglastigkeit des Textes manchmal schwer, der Handlung durchgängig zu folgen. Manchmal wäre ich als Leser gerne mehr an die Hand genommen worden, anstatt eher reiner Beobachter von Gesprächen und Wortwechseln zu sein, die es einem schwer machen, die Atmosphäre und Zusammenhänge wahrzunehmen. Ich finde, der Roman hätte mehr Erzählung vertragen.
Auch manche Figuren hätte ich gerne näher betrachtet: Vor allem die Figur der Muirgheal, die immerhin Cover und Rückseite des Buches einnimmt, bleibt leider viel zu blass und nimmt zu wenig Raum ein.
Auch manche Figuren hätte ich gerne näher betrachtet: Vor allem die Figur der Muirgheal, die immerhin Cover und Rückseite des Buches einnimmt, bleibt leider viel zu blass und nimmt zu wenig Raum ein.
March 3, 2025
Nach „Tod und Teufel“ wollte ich „Helden“ unbedingt lesen. Nach 400 Seiten habe ich aufgegeben.
Kann mich den vorangegangenen 1 und 2 Sterne Rezensionen nur anschließen.
Kann mich den vorangegangenen 1 und 2 Sterne Rezensionen nur anschließen.
December 15, 2024
Ein spannender Mittelalter-Roman
Klappentext:
1263: Jacop der Fuchs steckt in Schwierigkeiten. Und zwar gewaltig, so wie vor drei Jahren, als er in eine Intrige Kölner Patrizier geriet und nur knapp dem Tod entging.
Danach hat sein Schicksal eine vielversprechende Wendung genommen. Er wurde ehrbar, vom Dieb zum Kaufmannslehrling. Doch wieder muss er um sein Leben laufen, kämpfen, schwimmen, gejagt von Geistern der Vergangenheit, schottischen Söldnern und der furchteinflößenden Blonden Hexe. Hineingeworfen in einen Sturm, der ganz Europa erfasst, ausgelöst durch englische Barone, die nichts Geringeres planen, als ihren König zu entmachten und die absolute Monarchie abzuschaffen.
Mit seinem neuen Roman „Helden“ führt Frank Schätzing seine Geschichte um Jacop der Fuchs weiter.
Der erste Band der Trilogie „Tod und Teufel“ ist jetzt noch einmal neu bei Emons erschienen.
Frank Schätzing entführt seine Leser*innen nach Köln in das 13. Jahrhundert.
Im Mittelpunkt steht Jacob der Fuchs, ein früherer Kleinkrimineller. Er hat nach seinem beinahe Tod sein Leben in den Griff bekommen und eine Kaufmannslehre gemacht.
Doch die Vergangenheit holt ihn ein. Er wird von schottischen Söldnern und der furchteinflößenden Blonden Hexe gejagt und muss erneut um sein Leben fürchten.
Frank Schätzing erzählt die Geschichte fesselnd und spannend. Die Leser*innen begleiten die Protagonisten durch ein großes Abenteuer.
Frank Schätzing lässt das Mittelalter lebendig werden. Der Autor beschreibt die Zeit der Handlung sehr realistisch, dabei vermittelt er das Leben der kleinen Leute im Mittelalter sehr glaubwürdig.
Seine Protagonisten werden gut beschrieben und sind richtig lebendig, fast zum Anfassen.
Jacop der Fuchs habe ich im ersten Band schon gemocht, jetzt musste ich wieder um sein Leben fürchten.
Frank Schätzing lässt die Geschichte in einem ordentlichen Tempo starten und baut gleichzeitig sehr schnell Spannung auf.
Dieses Tempo und die Spannung hält der Autor allerdings nicht über die 1000 Seiten aufrecht. Immer wieder gibt es auch etwas zähere Stellen in der Geschichte. Auch die Dialoge flachen zeitweise ab. Da muss man dann einfach durch.
Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und vergebe 4 von 5 Sternen.
„Helden“ kann gut einzeln gelesen werden. Man muss „Tod und Teufel“ nicht unbedingt kennen.
Klappentext:
1263: Jacop der Fuchs steckt in Schwierigkeiten. Und zwar gewaltig, so wie vor drei Jahren, als er in eine Intrige Kölner Patrizier geriet und nur knapp dem Tod entging.
Danach hat sein Schicksal eine vielversprechende Wendung genommen. Er wurde ehrbar, vom Dieb zum Kaufmannslehrling. Doch wieder muss er um sein Leben laufen, kämpfen, schwimmen, gejagt von Geistern der Vergangenheit, schottischen Söldnern und der furchteinflößenden Blonden Hexe. Hineingeworfen in einen Sturm, der ganz Europa erfasst, ausgelöst durch englische Barone, die nichts Geringeres planen, als ihren König zu entmachten und die absolute Monarchie abzuschaffen.
Mit seinem neuen Roman „Helden“ führt Frank Schätzing seine Geschichte um Jacop der Fuchs weiter.
Der erste Band der Trilogie „Tod und Teufel“ ist jetzt noch einmal neu bei Emons erschienen.
Frank Schätzing entführt seine Leser*innen nach Köln in das 13. Jahrhundert.
Im Mittelpunkt steht Jacob der Fuchs, ein früherer Kleinkrimineller. Er hat nach seinem beinahe Tod sein Leben in den Griff bekommen und eine Kaufmannslehre gemacht.
Doch die Vergangenheit holt ihn ein. Er wird von schottischen Söldnern und der furchteinflößenden Blonden Hexe gejagt und muss erneut um sein Leben fürchten.
Frank Schätzing erzählt die Geschichte fesselnd und spannend. Die Leser*innen begleiten die Protagonisten durch ein großes Abenteuer.
Frank Schätzing lässt das Mittelalter lebendig werden. Der Autor beschreibt die Zeit der Handlung sehr realistisch, dabei vermittelt er das Leben der kleinen Leute im Mittelalter sehr glaubwürdig.
Seine Protagonisten werden gut beschrieben und sind richtig lebendig, fast zum Anfassen.
Jacop der Fuchs habe ich im ersten Band schon gemocht, jetzt musste ich wieder um sein Leben fürchten.
Frank Schätzing lässt die Geschichte in einem ordentlichen Tempo starten und baut gleichzeitig sehr schnell Spannung auf.
Dieses Tempo und die Spannung hält der Autor allerdings nicht über die 1000 Seiten aufrecht. Immer wieder gibt es auch etwas zähere Stellen in der Geschichte. Auch die Dialoge flachen zeitweise ab. Da muss man dann einfach durch.
Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und vergebe 4 von 5 Sternen.
„Helden“ kann gut einzeln gelesen werden. Man muss „Tod und Teufel“ nicht unbedingt kennen.
December 29, 2024
Eine absolute Meisterleistung Schätzings!!
Wahnsinnig gut recherchiert und geschildert,sprachlich - an den meisten Stellen - excelllent.
Warum nur 2 (bzw. manchmal 3 😉) Sterne.
Ein Kampf für mich von Seite 1 bis Ende.Die Hauptgeschichte geht LEIDER im Rahmen aller Nebenschauplätze absolut verloren und ich somit ständig den roten Faden.
Schade,denn Jakob ‘der Fuchs’ ist ein absolut grossartiger Charakter.
Wahnsinnig gut recherchiert und geschildert,sprachlich - an den meisten Stellen - excelllent.
Warum nur 2 (bzw. manchmal 3 😉) Sterne.
Ein Kampf für mich von Seite 1 bis Ende.Die Hauptgeschichte geht LEIDER im Rahmen aller Nebenschauplätze absolut verloren und ich somit ständig den roten Faden.
Schade,denn Jakob ‘der Fuchs’ ist ein absolut grossartiger Charakter.
August 29, 2025
"Con cosa si scrive la storia, mes chers amis? Con il sangue. L'unico inchiostro che non sbiadisce mai".
Ed eccolo qui, il tanto atteso seguito de Il diavolo nella cattedrale , il primo grandissimo romanzo di Frank Schätzing uscito in Italia nel 2006. Proseguiamo, perciò, il bellissimo viaggio nell'Europa del XIII secolo, un'epoca di grandi fermenti culturali e profondi cambiamenti politici, religiosi e sociali: Il tempo degli eroi, infatti, è un romanzo storico (con un bel po' di accenni thriller) infarcito bene bene di intrighi politici, tradimenti, misteri e avventure a tutto spiano.
Elemento chiave di tutto il libro è, ancora una volta, Jacop la Volpe: adesso, però, assistiamo al suo profondo cambiamento da ladro e personaggio complicato a uomo di forti e sani principi. In questa nuova avventura partirà per scoprire chi è la misteriosa donna in grado di comunicare con i rapaci e che sembra arrivare dritta dritta dal suo passato…
E proprio lei (si chiama Muirgheal) è l'altro personaggio intrigante del libro: originaria delle isole del nord della Scozia, è la condottiera di un gruppo di mercenari e, come ho detto poc'anzi, è molto abile (o si tratta di stregoneria?) a parlare e comandare i rapaci (che usa per gli "attacchi aerei" 😉).
Jacop, quindi, non è solo l'eroe imperfetto in cerca di verità e giustizia ma anche, e in special modo, colui che deve affrontare le proprie paure ed i propri incubi (ha trovato la famiglia sterminata e la masseria di famiglia completamente bruciata). Il tutto mentre è in corso una cospirazione contro Enrico III d'Inghilterra (siamo ai tempi delle Disposizioni di Oxford).
Frank Schätzing ha fatto davvero un notevole ed accurato lavoro di ricerca storica (anche se, ogni tanto, si nota qualche libertà narrativa ed un modo di esprimersi più attinente alla nostra epoca che al Medioevo): ciò si vede moltissimo nelle descrizioni molto dettagliate delle locations e dei personaggi assolutamente credibili.
[https://lastanzadiantonio.blogspot.co...]
Ed eccolo qui, il tanto atteso seguito de Il diavolo nella cattedrale , il primo grandissimo romanzo di Frank Schätzing uscito in Italia nel 2006. Proseguiamo, perciò, il bellissimo viaggio nell'Europa del XIII secolo, un'epoca di grandi fermenti culturali e profondi cambiamenti politici, religiosi e sociali: Il tempo degli eroi, infatti, è un romanzo storico (con un bel po' di accenni thriller) infarcito bene bene di intrighi politici, tradimenti, misteri e avventure a tutto spiano.
Elemento chiave di tutto il libro è, ancora una volta, Jacop la Volpe: adesso, però, assistiamo al suo profondo cambiamento da ladro e personaggio complicato a uomo di forti e sani principi. In questa nuova avventura partirà per scoprire chi è la misteriosa donna in grado di comunicare con i rapaci e che sembra arrivare dritta dritta dal suo passato…
E proprio lei (si chiama Muirgheal) è l'altro personaggio intrigante del libro: originaria delle isole del nord della Scozia, è la condottiera di un gruppo di mercenari e, come ho detto poc'anzi, è molto abile (o si tratta di stregoneria?) a parlare e comandare i rapaci (che usa per gli "attacchi aerei" 😉).
Jacop, quindi, non è solo l'eroe imperfetto in cerca di verità e giustizia ma anche, e in special modo, colui che deve affrontare le proprie paure ed i propri incubi (ha trovato la famiglia sterminata e la masseria di famiglia completamente bruciata). Il tutto mentre è in corso una cospirazione contro Enrico III d'Inghilterra (siamo ai tempi delle Disposizioni di Oxford).
Frank Schätzing ha fatto davvero un notevole ed accurato lavoro di ricerca storica (anche se, ogni tanto, si nota qualche libertà narrativa ed un modo di esprimersi più attinente alla nostra epoca che al Medioevo): ciò si vede moltissimo nelle descrizioni molto dettagliate delle locations e dei personaggi assolutamente credibili.
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October 30, 2024
Im Jahr 1260 kurz nach den Geschehnissen um die Ermordung Meister Gerhard Morarts, dem Dombaumeister in Köln, kehrt langsam Ruhe ein ins Leben des Gelehrten Jaspar, seinem Schwager, dem Blaufärber, Goddert und dessen Tochter Richmodis. Jaspar vermisst Jacop so sehr, dass er sich auf die Suche nach ihm macht und ihn auch findet. Zu sehr sind ihre Leben miteinander verwoben, sie brauchen einander. Jacop wird zum Kaufmannslehrling und alles könnte sich zum Guten wenden. Doch das Schicksal hat anderes vor.
Schon auf den ersten Seiten bin ich komplett in der Geschichte angekommen. Mitten drin im Leben von Jacop, dem Fuchs. Frank Schätzing schreibt in gewaltigen und beeindruckenden Worten. Seine Sprache überzeugt mich und ist der Zeit hervorragend angepasst. Er kann mich sofort in seinen Bann ziehen. Ungefähr 18 Jahre ist es her, dass ich "Tod und Teufel'' gelesen habe. Schon damals war ich fasziniert von der Geschichte, dass sie nun weiter geführt wird und sich zudem als Trilogie erweist, ist einfach nur wunderbar. Der Autor hat den Faden des ersten Bandes aufgenommen und genial weiter gesponnen. Die Zeit im 13. Jahrhundert ist brillant eingefangen und dargestellt. Die Geschichte reißt mich mit und ich sauge das Mittelalter quasi mit ihr ein. Wie immer hat der Autor exzellent recherchiert und Fiktion und Historie meisterhaft in Szene gesetzt. Intensiv und eindringlich sind sie Charaktere gestaltet. Alle Figuren sind authentisch, haben ihre Ecken und Kanten und ergänzen sich gegenseitig perfekt im Plott. Dieser historische Roman ist von aller höchstem Niveau und berührt mich zutiefst. Der Spannungsbogen ist fest gespannt und wird die gesamte Dauer des Buches über fest wie hoch gehalten.
Selbstverständlich vergebe ich diesem Roman seine wohlverdienten fünf Sterne von fünf möglichen Sternen und spreche ihm meine absolute Leseempfehlung aus. Für mich souverän ein Must-Read im Lese-Herbst /-Winter. Dem Leser und der Leserin wird hier Unterhaltung pur geboten und die rund 1000 Seiten lohnen sich auf jeden Fall.
Schon auf den ersten Seiten bin ich komplett in der Geschichte angekommen. Mitten drin im Leben von Jacop, dem Fuchs. Frank Schätzing schreibt in gewaltigen und beeindruckenden Worten. Seine Sprache überzeugt mich und ist der Zeit hervorragend angepasst. Er kann mich sofort in seinen Bann ziehen. Ungefähr 18 Jahre ist es her, dass ich "Tod und Teufel'' gelesen habe. Schon damals war ich fasziniert von der Geschichte, dass sie nun weiter geführt wird und sich zudem als Trilogie erweist, ist einfach nur wunderbar. Der Autor hat den Faden des ersten Bandes aufgenommen und genial weiter gesponnen. Die Zeit im 13. Jahrhundert ist brillant eingefangen und dargestellt. Die Geschichte reißt mich mit und ich sauge das Mittelalter quasi mit ihr ein. Wie immer hat der Autor exzellent recherchiert und Fiktion und Historie meisterhaft in Szene gesetzt. Intensiv und eindringlich sind sie Charaktere gestaltet. Alle Figuren sind authentisch, haben ihre Ecken und Kanten und ergänzen sich gegenseitig perfekt im Plott. Dieser historische Roman ist von aller höchstem Niveau und berührt mich zutiefst. Der Spannungsbogen ist fest gespannt und wird die gesamte Dauer des Buches über fest wie hoch gehalten.
Selbstverständlich vergebe ich diesem Roman seine wohlverdienten fünf Sterne von fünf möglichen Sternen und spreche ihm meine absolute Leseempfehlung aus. Für mich souverän ein Must-Read im Lese-Herbst /-Winter. Dem Leser und der Leserin wird hier Unterhaltung pur geboten und die rund 1000 Seiten lohnen sich auf jeden Fall.
July 13, 2025
Ganz oft kann ich überschwängliche und positive Kritiken zu +4 Sternen-Mainstream-Büchern nicht nachvollziehen und suche oft eher das Besondere. Leider gibt es hier keinen Umkehrschluss: schlecht oder mittelmäßig bewertete Bücher sind oft eben nur schlecht oder mittelmäßig. Leider trifft es auch auf dieses Buch zu.
Nach dem Klappentext war ich sehr euphorisch, die ersten Seiten waren spannend und boten Action (gleichermaßen im Sinne von "Handlung", nicht nur kämpferische und blutrünstige Szenen). Dann Zeitsprung zurück. Was folgt sind zwar grundsätzlich interessante Abhandlungen über den Aufkommenden Kapitalismus, über Korruption und die Natur des Handels, Erklärungen über Verzinsung, Darlehen und Wechsel und Devisen, gestreut mit Jacobs Suche nach seiner Vergangenheit und die Erklärung dieser. Aber eine konkrete Handlung ergibt sich hier nicht. Es wird an Ort und Zeit zu verschiedenen Charakteren gesprungen, die Reden, sinnieren, lamentieren, essen und Würfel spielen. Vom versprochenen Plot des Klappentextes und der ersten Seiten, keinerlei Spur nach 189 Seiten.
Und wenn ich sehe, dass andere Rezensenten es bis Seite 300 und ein bisschen darüber geschafft haben, ehe sie das Buch abbrachen, denke ich, dass ich mir das jetzt schon sparen kann.
Bis Seite 189 (und vermutlich darüber hinaus) handelt es sich bei 'Helden' eher um eine Milieu-Studie des hochmittelalterlichen Kölns und der Machtverhältnisse jener Zeit in einigen europäischen Ländern.
Oft wurde ich an Sapkowskis Narrenturm-Trilogie erinnert, die ebenfalls sehr ausladend ist und an einigen Stellen schwer zu folgen ist. Diese bietet aber in einem halben Buch mehr Handlung (zugegen such etwas mehr Fantastik) als 'Helden'.
Sprachlich sehr schön geschrieben, auch nicht-chronologische Erzählungen machen es die ersten Seiten durchaus interessant. Danach fehlt mir dann aber einfach eine konkrete Handlung. So bleiben nur lose verknüpfte Versatzstücke.
Nach dem Klappentext war ich sehr euphorisch, die ersten Seiten waren spannend und boten Action (gleichermaßen im Sinne von "Handlung", nicht nur kämpferische und blutrünstige Szenen). Dann Zeitsprung zurück. Was folgt sind zwar grundsätzlich interessante Abhandlungen über den Aufkommenden Kapitalismus, über Korruption und die Natur des Handels, Erklärungen über Verzinsung, Darlehen und Wechsel und Devisen, gestreut mit Jacobs Suche nach seiner Vergangenheit und die Erklärung dieser. Aber eine konkrete Handlung ergibt sich hier nicht. Es wird an Ort und Zeit zu verschiedenen Charakteren gesprungen, die Reden, sinnieren, lamentieren, essen und Würfel spielen. Vom versprochenen Plot des Klappentextes und der ersten Seiten, keinerlei Spur nach 189 Seiten.
Und wenn ich sehe, dass andere Rezensenten es bis Seite 300 und ein bisschen darüber geschafft haben, ehe sie das Buch abbrachen, denke ich, dass ich mir das jetzt schon sparen kann.
Bis Seite 189 (und vermutlich darüber hinaus) handelt es sich bei 'Helden' eher um eine Milieu-Studie des hochmittelalterlichen Kölns und der Machtverhältnisse jener Zeit in einigen europäischen Ländern.
Oft wurde ich an Sapkowskis Narrenturm-Trilogie erinnert, die ebenfalls sehr ausladend ist und an einigen Stellen schwer zu folgen ist. Diese bietet aber in einem halben Buch mehr Handlung (zugegen such etwas mehr Fantastik) als 'Helden'.
Sprachlich sehr schön geschrieben, auch nicht-chronologische Erzählungen machen es die ersten Seiten durchaus interessant. Danach fehlt mir dann aber einfach eine konkrete Handlung. So bleiben nur lose verknüpfte Versatzstücke.
July 17, 2025
So ganz weiß man nicht, was man von diesem Buch halten soll. Denn anders als das Cover vermuten lässt, handelt es sich bei Helden nicht um finstere, moderne Fantasy, sondern um einen recht gewöhnlichen historischen Roman. Fantasy-Elemente erscheinen eher selten und dann als Werkzeuge, welche logische Lücken schließen sollen.
Insgesamt bin ich außerdem mit der Struktur des Buches nicht warmgeworden. Rückblenden machen einen großen Teil aus, werden aber nie so wirklich spannend, da man ja von Anfang an weiß, auf welchen Punkt sie zulaufen. Die verschiedenen Zeitebenen und Handlungsstränge hätten außerdem übersichtlicher präsentiert werden können.
Frank Schätzing hat ganz offensichtlich bemerkenswert detaillierte Recherche für dieses Buch betrieben. Leider möchte er das auch zeigen. Da sinnieren Charaktere dann also in historisch-kritischer Manier über die Unterschiede zwischen verschiedenen Manuskripten der Artussage, und da muss der Erzähler beiläufig anmerken, dass eine Figur ihre Raubvögel trainiert, *ohne* * mit „Kaiser Friedrichs Standardwerk *De arte venandi“ vertraut zu sein – das ist zwar informativ, aber viel zu didaktisch und ein Stolperstein im Erzählfluss. Genau so unverständlich und wenig logisch sind die wahllos eingestreuten und erst im Anhang übersetzten lateinischen und französischen Sätze, die wohl die Weltläufigkeit der Kaufleute unterstreichen sollen. Schlüssig ist das nicht, denn auch der Rest der wörtlichen Rede in diesem Buch ist ja aus dem Mittelhochdeutschen oder Gälischen „übersetzt“. Diese fremdsprachigen Sätze bleiben irritierende Gimmicks.
Den dritten Teil werde ich mir also trotz des üblen Cliffhangers wohl sparen.
Insgesamt bin ich außerdem mit der Struktur des Buches nicht warmgeworden. Rückblenden machen einen großen Teil aus, werden aber nie so wirklich spannend, da man ja von Anfang an weiß, auf welchen Punkt sie zulaufen. Die verschiedenen Zeitebenen und Handlungsstränge hätten außerdem übersichtlicher präsentiert werden können.
Frank Schätzing hat ganz offensichtlich bemerkenswert detaillierte Recherche für dieses Buch betrieben. Leider möchte er das auch zeigen. Da sinnieren Charaktere dann also in historisch-kritischer Manier über die Unterschiede zwischen verschiedenen Manuskripten der Artussage, und da muss der Erzähler beiläufig anmerken, dass eine Figur ihre Raubvögel trainiert, *ohne* * mit „Kaiser Friedrichs Standardwerk *De arte venandi“ vertraut zu sein – das ist zwar informativ, aber viel zu didaktisch und ein Stolperstein im Erzählfluss. Genau so unverständlich und wenig logisch sind die wahllos eingestreuten und erst im Anhang übersetzten lateinischen und französischen Sätze, die wohl die Weltläufigkeit der Kaufleute unterstreichen sollen. Schlüssig ist das nicht, denn auch der Rest der wörtlichen Rede in diesem Buch ist ja aus dem Mittelhochdeutschen oder Gälischen „übersetzt“. Diese fremdsprachigen Sätze bleiben irritierende Gimmicks.
Den dritten Teil werde ich mir also trotz des üblen Cliffhangers wohl sparen.
November 3, 2024
. Jacop ist wieder da. Er ist nicht mehr der Junge aus Tod und Teufel sondern durch die Erfahrungen zu einem jungen Mann gereift. Er will mehr als nur von der Hand im Mund leben, nicht nur von einem Tag zum nächsten. Er will Kaufmann werden. Im Mittelalter die einzige Möglichkeit zu Geld, Ansehen und Macht zu gelangen wenn man nicht adelig geboren wurde. Natürlich geht es nicht allein um ihn auch die blonde Hexe spielt eine große Rolle. Eine Frau als Söldnerführerin, als Piratin gar. Ein ungewöhnliches Schicksal äußerst spannend.
Wir erleben mit ihm wie sich der Handel vom Tauschen zum Bezahlen wandelt. Wir reisen mit ihm zu den verschiedensten Handelsplätzen des Mittelalters. Gleichzeitig erfahren wir wieder viel über das Mittelalter an sich. Es ist besser als sein Ruf, das kommt deutlich zum Ausdruck. Es ist ein Zeitalter des Aufbruchs, der neuen Herausforderungen, ungeahnte Entwicklungen stehen an.
Es gibt viele gute Mittelalter Romane die meisten spielen in England. Von Köln aus in die damals bekannte Welt ist eine andere Sichtweise.
Wer den Autor Frank Schätzing kennt, weiß das er gern sehr ausführlich schreibt, Seine Bücher haben oft an die 1000 Seiten, der erste Eindruck; mein Gott was für ein Wälzer. Dann nach den ersten Seiten, oh wie spannend und noch eine, ach ich muss auch mal schlafen, essen, arbeiten. Alles Lästigkeiten die vom Lesen abhalten. Das Buch ist durch, leider schon. Zum Glück ist ein dritter Teil angekündigt. Hoffentlich ist es nicht so ein langer Zeitraum wie zwischen Tod und Teufel und diesem Buch.
Wir erleben mit ihm wie sich der Handel vom Tauschen zum Bezahlen wandelt. Wir reisen mit ihm zu den verschiedensten Handelsplätzen des Mittelalters. Gleichzeitig erfahren wir wieder viel über das Mittelalter an sich. Es ist besser als sein Ruf, das kommt deutlich zum Ausdruck. Es ist ein Zeitalter des Aufbruchs, der neuen Herausforderungen, ungeahnte Entwicklungen stehen an.
Es gibt viele gute Mittelalter Romane die meisten spielen in England. Von Köln aus in die damals bekannte Welt ist eine andere Sichtweise.
Wer den Autor Frank Schätzing kennt, weiß das er gern sehr ausführlich schreibt, Seine Bücher haben oft an die 1000 Seiten, der erste Eindruck; mein Gott was für ein Wälzer. Dann nach den ersten Seiten, oh wie spannend und noch eine, ach ich muss auch mal schlafen, essen, arbeiten. Alles Lästigkeiten die vom Lesen abhalten. Das Buch ist durch, leider schon. Zum Glück ist ein dritter Teil angekündigt. Hoffentlich ist es nicht so ein langer Zeitraum wie zwischen Tod und Teufel und diesem Buch.
December 6, 2024
Helden von Frank Schätzing gelesen dank Netgalley
Nachdem etliche Jahre seit dem ersten Band vergangen sind, habe ich befürchtet nicht so recht reinzukommen. Doch die fehlende Erinnerung ist kein Hinderungsgrund. Dennoch hat mich dieses Buch etwas weniger überzeugt als andere Titel des Autoren. Es ist für mich zu voll. Die Geschichte wird nicht linear erzählt, sondern springt durch die Zeit hin und her. Auch wenn dies im Buch im Allgemeinen deutlich gezeigt wird, ertappe ich mich doch manchmal abzuschweifen und dann unsicher zu sein, in welche Zeitebene ich gerade lese. Dazu die zahllosen Namen, besonders in den Neben-Neben-Rollen. Es ist ein grandioses Werk, mit sehr viel Recherche verbunden. Die Geschichte wirkt authentisch in der Zeit – aber mit weniger Zeitsprüngen und ein wenig Straffung (lange Monologe – durch die Sprünge mehrfache Wiederholung einzelner Informationen und Begebenheiten) hätte es mir noch besser gefallen.
Dem Ende entnehme ich, dass ein 3. Teil geplant ist – den werde ich auf jeden Fall auch wieder lesen oder hören. Denn ich habe mittendrin angefangen zu schummeln und im Hörbuch weiter gehört statt zu lesen.
#Helden #FrankSchätzing #NetGalleyDE! #KathrinliebtLesen #Bookstagram #Rezension
Nachdem etliche Jahre seit dem ersten Band vergangen sind, habe ich befürchtet nicht so recht reinzukommen. Doch die fehlende Erinnerung ist kein Hinderungsgrund. Dennoch hat mich dieses Buch etwas weniger überzeugt als andere Titel des Autoren. Es ist für mich zu voll. Die Geschichte wird nicht linear erzählt, sondern springt durch die Zeit hin und her. Auch wenn dies im Buch im Allgemeinen deutlich gezeigt wird, ertappe ich mich doch manchmal abzuschweifen und dann unsicher zu sein, in welche Zeitebene ich gerade lese. Dazu die zahllosen Namen, besonders in den Neben-Neben-Rollen. Es ist ein grandioses Werk, mit sehr viel Recherche verbunden. Die Geschichte wirkt authentisch in der Zeit – aber mit weniger Zeitsprüngen und ein wenig Straffung (lange Monologe – durch die Sprünge mehrfache Wiederholung einzelner Informationen und Begebenheiten) hätte es mir noch besser gefallen.
Dem Ende entnehme ich, dass ein 3. Teil geplant ist – den werde ich auf jeden Fall auch wieder lesen oder hören. Denn ich habe mittendrin angefangen zu schummeln und im Hörbuch weiter gehört statt zu lesen.
#Helden #FrankSchätzing #NetGalleyDE! #KathrinliebtLesen #Bookstagram #Rezension
March 19, 2025
Historischer Roman oder Sachbuch? „Helden“ zwischen Anspruch und Lesefluss
Frank Schätzing ist ein Meister der Recherche, und das merkt man seinem neuen Mittelalter-Roman „Helden“ auf jeder Seite an. Die Fortsetzung von „Tod und Teufel“ schickt Jacop den Fuchs erneut auf eine abenteuerliche Reise, diesmal mitten in die politischen Wirren Europas im Jahr 1263. Englische Barone planen die Entmachtung ihres Königs, Machtkämpfe spitzen sich zu, und Jacop gerät zwischen alle Fronten.
Inhaltlich beeindruckt das Buch durch seine akribische Detailgenauigkeit. Schätzing kennt sich aus, spricht mehrere Sprachen und lässt historisches Wissen in jede Seite einfließen. Allerdings wird genau das zum Problem: Der Roman liest sich stellenweise eher wie ein Sachbuch. Die Fülle an historischen Zitaten und Hintergrundinformationen erfordert ständiges Nachschlagen, was den Lesefluss erheblich bremst.
Die Leichtigkeit, die „Tod und Teufel“ so unterhaltsam machte, fehlt hier völlig. Statt eines mitreißenden Abenteuerromans bekommt man eine Geschichtsstunde mit literarischer Verpackung. Wer sich für mittelalterliche Politik und historische Tiefgründigkeit begeistern kann, findet in „Helden“ sicherlich ein faszinierendes Werk. Für mich persönlich war es aber zu schwerfällig.
June 19, 2025
Hm. Während ich anfangs sehr aufgeregt war über die positiven Aspekte der Erzählung, hat Schätzing mich irgendwann verloren und nicht mehr aufschnappen können. Die Stärken liegen für mich ganz klar in der Welt des 13. Jahrhunderts, die Schätzing beschreibt. Er räumt wunderbar mit heutigen Vorurteilen über das Mittelalter auf und stellt es richtigerweise als Zeit der Umbrüche dar, die auch von städtisch lebenden Zeitgenoss*innen so wahrgenommen wurden. Auch spricht er über die Wurzeln des Kapitalismus und seine schon früh wirkenden Schattenseiten.
Allerdings hätte das Buch für mich gut und gerne 500+ Seiten weniger haben können. Die Charaktere, die ich im Vorgänger Tod und Teufel liebgewonnen hatte, spielten teilweise eine dermaßen untergeordnete Rolle, dass sie über fast 100 Seiten kaum bis gar nicht vorkamen. Dazu springt das Narrativ zwischen drei Zeitebenen, die mich irgendwann verwirrt haben. Letzten Endes musste ich mich zwingen, die vielen trockenen Stellen durchzuarbeiten, ohne das Gefühl zu haben, dass es sich gelohnt hätte.
Die schöne Ausgestaltung der mittelalterlichen Welt und die liebenswerten Charaktere lassen mich aber doch drei Sterne vergeben in der Hoffnung, dass der dritte Teil Schätzings Ausflüge wieder korrigiert und sauber abschließt.
Allerdings hätte das Buch für mich gut und gerne 500+ Seiten weniger haben können. Die Charaktere, die ich im Vorgänger Tod und Teufel liebgewonnen hatte, spielten teilweise eine dermaßen untergeordnete Rolle, dass sie über fast 100 Seiten kaum bis gar nicht vorkamen. Dazu springt das Narrativ zwischen drei Zeitebenen, die mich irgendwann verwirrt haben. Letzten Endes musste ich mich zwingen, die vielen trockenen Stellen durchzuarbeiten, ohne das Gefühl zu haben, dass es sich gelohnt hätte.
Die schöne Ausgestaltung der mittelalterlichen Welt und die liebenswerten Charaktere lassen mich aber doch drei Sterne vergeben in der Hoffnung, dass der dritte Teil Schätzings Ausflüge wieder korrigiert und sauber abschließt.
July 17, 2025
Nel 1260 Jacop passa dall’essere un ladro e truffatore a diventare un ricco mercante grazie all’aiuto del sacerdote Jaspar. Con la sua astuzia e abilità e alla ricerca del fantasmi del passato si ritroverà coinvolto nelle trame di corte per detronizzare re Enrico III con una compagnia di valorosi uomini.
“Ma anche il passato è un’illusione, o possiamo fidarci dei nostri ricordi? E il futuro è il passato, perché tutto ciò cui aspiriamo è radicato in ciò che abbiamo vissuto. Il tempo può sembrarci tripartito, ma in realtà è onnipresente, come dice sant’Agostino”
Frank Schatzing, noto per i suoi romanzi fantascientifici e distopici, si cimenta con un voluminoso romanzo storico ambientato nel Medioevo, caratterizzato da battaglie, intrighi, tradimenti e ribaltamenti politici.
“La coscienza ci rende schiavi, ci acceca e ci tenta. Ma solo finché non serve qualcosa di più alto, che ci dà potere su noi stessi”
L’autore è stato molto abile nel ricostruire il contesto politico e sociale dell’epoca, dedicando moltissime pagine ai combattimenti e alle digressioni temporali.
“Tutti vogliono morire per una causa! Non è un’assurdità? Se muoiono tutti, muore anche la causa.”
I personaggi sono moltissimi, per cui è necessario leggere con attenzione per non confondersi.
“sciocchezze?»
«Perché la maggior parte degli imperi terrestri si basa su scemenze e assurdità. Perché le persone giustificano le peggiori atrocità con le assurdità. Se metti in dubbio le loro assurdità, ti trascineranno davanti a un tribunale, ti strapperanno le unghie, ti bruceranno o ti picchieranno a morte senza tante chiacchiere. Sii più intelligente di loro. Più convincente. Se vuoi portare la luce della verità nella nostra epoca, devi essere in grado di confutare l’insensatezza con la sensatezza.”
Sono ben costruiti, ma gli elementi superflui sono influenti e molto spesso durante la lettura sembra di non giungere mai al dunque. In confronto ai romanzi precedenti , ho trovato questo libro un po’ meno scorrevole, a tratti dispersivo e ripetitivo.
“Il diritto al libero arbitrio implica che a nessuno sia permesso porre la libertà della propria volontà sopra quella degli altri”
In conclusione, è un buon romanzo che risulta però estremamente lungo e faticoso da leggere e non sempre mi ha invogliata a proseguire per giungere all’epilogo.
March 8, 2025
Wie viele hier schon geschrieben haben:
Die diversen Zeitsprünge und Nebengeschichten machen das Buch wirklich sehr zäh und langweilig: Ich habe stellenweise Dialoge (bspw zwischen den Personen des Königshaus) einfach geskippt. Die Stellen sind vollkommen irrelevant für die Handlung und wirken total „reinerfunden“, um noch ein paar Seiten zu generieren und möglichst toll daher zu fabulieren. Die Handelnden haben streng genommen keine Rolle in der eigentlichen Handlung und reiße nicht mit.
Die eigentliche Geschichte um die Handelsgesellschaft ist spannend und hat mich am lesen gehalten. Diese storyline (inkl. Hintergründe etc) hätte mMn besser mit der Hälfte der Seiten schön erzählt werden können…
Die diversen Zeitsprünge und Nebengeschichten machen das Buch wirklich sehr zäh und langweilig: Ich habe stellenweise Dialoge (bspw zwischen den Personen des Königshaus) einfach geskippt. Die Stellen sind vollkommen irrelevant für die Handlung und wirken total „reinerfunden“, um noch ein paar Seiten zu generieren und möglichst toll daher zu fabulieren. Die Handelnden haben streng genommen keine Rolle in der eigentlichen Handlung und reiße nicht mit.
Die eigentliche Geschichte um die Handelsgesellschaft ist spannend und hat mich am lesen gehalten. Diese storyline (inkl. Hintergründe etc) hätte mMn besser mit der Hälfte der Seiten schön erzählt werden können…
September 8, 2025
stimme dem zu 100% zu "Es dauert eine Weile, bis man sich in den verschiedenen ineinander verschachtelten Zeitebenen zurechtfindet, auch die Erzählperspektive wechselt ständig und nicht nur zwischen Sympathieträgern. Es ist die Zeit, in der die Theologie die Willensfreiheit wiederentdeckt, was zu einem enormen Innovationsschub führt, aber auch zu neuem Grübeln über den Sinn des eigenen Seins und Tuns. Der Roman handelt von nichts Geringerem als der Entstehung von Kapitalismus und Parlamentarismus - Finanzblasen und Populismus inklusive. Ein monumentales Mittelalterpanorama, bei dem Parallelen zur Gegenwart sicher rein zufällig sind."
https://www.histo-couch.de/titel/7246...
https://www.histo-couch.de/titel/7246...
April 27, 2025
Zu viel und zu wenig.
Zu viele Personen. Zu viele Dialoge. Zu viele in Gespräche verkappte Erklärungen. Zu viele Zeitsprünge. Zu viele Seiten.
Zu wenig Handlung. Zu wenig Action. Zu wenig Jacop. Zu wenig Richmodis. Zu wenig Plot.
Da ich "Tod und Teufel" (als einziges von Schätzings Büchern) sehr gut fand und zweimal gelesen habe, nahm ich mir mit viel Elan den Wälzer "Helden" vor. Bis zur Hälfte der gut 1000 Seiten kämpfte ich mich durch, danach las ich nur noch diagonal. Ein Frank Schätzing ist eindeutig kein Ken Follett, soviel ist klar.
Keine Leseempfehlung von mir.
Zu viele Personen. Zu viele Dialoge. Zu viele in Gespräche verkappte Erklärungen. Zu viele Zeitsprünge. Zu viele Seiten.
Zu wenig Handlung. Zu wenig Action. Zu wenig Jacop. Zu wenig Richmodis. Zu wenig Plot.
Da ich "Tod und Teufel" (als einziges von Schätzings Büchern) sehr gut fand und zweimal gelesen habe, nahm ich mir mit viel Elan den Wälzer "Helden" vor. Bis zur Hälfte der gut 1000 Seiten kämpfte ich mich durch, danach las ich nur noch diagonal. Ein Frank Schätzing ist eindeutig kein Ken Follett, soviel ist klar.
Keine Leseempfehlung von mir.
October 31, 2024
Komplexe Geschichte im Mittelalter um politische Intrigen, die ganz Europa umspannen - England, Montfort und die Provisions, Frankreich - und was haben die Kölner Kaufleute damit zu tun. Verwoben in einer komplizierten Struktur mit vielen Zeitsprüngen. Allerdings wirken die Figuren nicht sehr mittelalterlich, weil sie sich sehr modern benehmen und sprechen. Und es wirkt etwas ausgewalzt - sodass man noch nen dritten Band aus dem Stoff wird kneten können - Cliffhanger am Ende inklusive.
August 28, 2025
Schätzing schildert das 13. Jahrhundert als Zeit des wirtschaftlichen Aufbruchs. Ich konnte nachvollziehen worum es ihm in dem Buch ging und man kann die historische Detailversessenheit nur bewundern, allerdings ist das auch der Grund warum das Buch wie eine Aufgabe wirkt und nicht wie ein Lesevergnügung, die reine Handlung hätte wohl locker auf 200 Seiten gepasst.
Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und der Sprecher macht einen absolut großartigen Job.
Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und der Sprecher macht einen absolut großartigen Job.
September 27, 2025
Un thriller storico che mi ha appassionato.
Certo le quasi 1000 pagine possono sconvolgere, ma tutto quello che accade nel romanzo ti fa rimanere incollato.
Uno dei pregi che ho trovato è la versatilità: mi spiego meglio. La capacità dell’autore di passare da un personaggio all’altro e da una nazione all’altra è veramente difficile, ma lui riesce a far capire come si svolgono le varie vicende.
Voto: 8,5
Certo le quasi 1000 pagine possono sconvolgere, ma tutto quello che accade nel romanzo ti fa rimanere incollato.
Uno dei pregi che ho trovato è la versatilità: mi spiego meglio. La capacità dell’autore di passare da un personaggio all’altro e da una nazione all’altra è veramente difficile, ma lui riesce a far capire come si svolgono le varie vicende.
Voto: 8,5
February 26, 2025
Schade... Den ersten Teil habe ich geliebt und ihn vor diesem Buch nocheinmal verschlungen. Warum es aber Helden für mich so eine Qual war hat mich selbst verwundert.
Wie immer ist das Buch super recherchiert aber die Handlung am Ende war für mich bis zum Ende eher Arbeit als Genuss.
Wie immer ist das Buch super recherchiert aber die Handlung am Ende war für mich bis zum Ende eher Arbeit als Genuss.
February 6, 2025
Sehr gründlich recherchierter historischer Roman
February 18, 2025
zu langfädig
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