Im MITTELALTER verwurzelt, stößt er das Tor zur RENAISSANCE auf: MAXIMILIAN I. VON HABSBURG - letzter Ritter des Abendlands, erster Kaiser der Neuzeit. Mitreißend schildert Bestseller-Autor Peter Prange den Mann, dessen Ideen und Taten Europa bis heute prägen und der doch ein Zerrissener ist - in der Liebe zu zwei ganz unterschiedlichen Frauen und im Zwiespalt zwischen Macht und Leidenschaft.
Er wird einmal über halb Europa herrschen – doch als er seiner Lebensliebe Rosina von Krain begegnet, ist er noch ein „Bettelprinz“, der sich am verarmten Wiener Kaiserhof nach Ruhm und Ehre sehnt. Angetrieben von seiner Idee, das alte römisch-deutsche Kaiserreich wiederaufzurichten, wirbt er um Maria, die Erbin von Burgund. Fortan wird er ein Zerrissener sein in der Liebe zu zwei ganz unterschiedlichen Frauen und im Zwiespalt zwischen Kalkül und Gefühl. Als Herrscher stößt er in seinem Reich das Tor zur Neuzeit auf – aber um welchen Preis? Die dramatische Lebensgeschichte des Tat- und Prachtmenschen, des Liebhabers und Kunstfreundes Maximilian erzählt Erfolgsautor Peter Prange ebenso sachkundig wie mitreißend.
In jungen Jahren ist Maximilian ein einfacher Mann, der eine einfache Frau liebt. Dass sein Vater Friedrich III Kaiser des Heiligen Römischen Reiches ist, stört zunächst nicht. Allerdings ist Friedrich ein großer Ränkeschmied, der Reiche lieber mittels Ehegelübden erobert als durch Kriege. Und sein Hof ist zwar verschwenderisch aber nicht reich, auch deshalb kann eine Eheschließung manchmal sinnvoll sein. Im jugendlichen Ungestüm möchte Maximilian alle Konventionen über Bord werfen und seine Rosina heiraten. Die Ehe mit Marie von Burgund möchte er nicht eingehen und nur zögernd macht er sich auf den Weg.
Auch ein künftiger König und Kaiser ist erstmal nur ein Mensch. Und so kämpft er bei Ritterspielen und verliebt sich in die junge Rosina mit den großen Augen und den wilden schwarzen Locken. Bald allerdings wird er vom Vater an die Staatsräson erinnert. Da gibt es Kämpfe auszufechten, sich Vorteile zu verschaffen im europäischen Machtgefüge. Versprechen gelten da nicht immer viel, so manches Wort wird gebrochen. Immer ist das Haus Habsburg in Geldnot und es muss nach Verbündeten und Geldgebern gesucht werden. Die Königskinder sind da häufig nur Spielbälle der Macht. Irgendwie schafft es Maximilian, sich treu zu bleiben.
Lebendig und spannend wird Maximilians Aufstieg zur Macht dargestellt. So viel passiert in dieser nicht allzu langen Zeit, dass man staunt, was alles in so ein Leben passt. Und dabei sind die Könige und Königskinder doch auch Menschen mit Eigenschaften, die sie mehr oder weniger liebenswert erscheinen lassen. Da wird geliebt, gelitten, intrigiert und gekämpft. Das Streben nach Geld und Macht ist allgegenwärtig. Am Ende des Buches gibt der Autor einen Überblick darüber, was historisch belegt ist. Und das ist eine ganze Menge, was bestätigt, dass in Maximilians Leben eine ganze Menge los war. Das ganze ist in so packende Worte gekleidet, dass die Lektüre wahrhaft kurzweilig und doch lehrreich ist.
Schreibstil Das Buch ist fantastisch geschrieben. Etwas anderes zu behaupten, wäre an dieser Stelle eine glatte Lüge. Das Buch ist ein historischer Roman und dieses Gefühl, in der Vergangenheit zu sein, kann der Autor dem Leser wunderschön übermitteln. Die Sprache der Protagonisten passt in die Zeit, in der die historischen Vorbilder auch wirklich gelebt haben und ich finde, dass einen guten Historienroman genau das ausmacht: Dass das Sprachliche mit der beschriebenen Zeit zusammenpasst.
Charaktere Dieser Punkt war das größte Problem zwischen dem Buch und mir. Ich konnte Rosina absolut nicht Leiden und wenn Maximilian mit ihr zusammen war, auch ihn nicht. Ja, ich oute mich hier als großen Marie (Trailer Maria) Fan und Rosina war ihre Gegenspielerin und das passte mir leider so gar nicht.
Die Personen des Romans waren einfach nur toll. Max ist ein Mensch, der schon in jungen Jahren einen Mut an den Tag gelegt hat, den wohl andere Herrscher in ihrem ganzen Leben nicht erreicht haben. Marie ist einfach eine wunderschöne, junge und sympathische Herzogin, die mir einfach nur ans Herz gewachsen ist. Rosina, ja, sie hat sich einfach nur in den falschen Mann verliebt bzw. ist in den falschen Stand geboren worden. Denn sie und Max durften auf Grund ihrer niedrigen Herrschaft nicht heiraten.
Meine Meinung Meiner Meinung nach hat Peter Prange seinen Ruf als lesenswerten Autor von historischen Romanen absolut verdient. Allen Fans von historischen Werken kann ich dieses Buch nur ans Herz legen.
Schreibstil Das Buch ist fantastisch geschrieben. Etwas anderes zu behaupten, wäre an dieser Stelle eine glatte Lüge. Das Buch ist ein historischer Roman und dieses Gefühl, in der Vergangenheit zu sein, kann der Autor dem Leser wunderschön übermitteln. Die Sprache der Protagonisten passt in die Zeit, in der die historischen Vorbilder auch wirklich gelebt haben und ich finde, dass einen guten Historienroman genau das ausmacht: Dass das Sprachliche mit der beschriebenen Zeit zusammenpasst.
Charaktere Dieser Punkt war das größte Problem zwischen dem Buch und mir. Ich konnte Rosina absolut nicht Leiden und wenn Maximilian mit ihr zusammen war, auch ihn nicht. Ja, ich oute mich hier als großen Marie (Trailer Maria) Fan und Rosina war ihre Gegenspielerin und das passte mir leider so gar nicht.
Die Personen des Romans waren einfach nur toll. Max ist ein Mensch, der schon in jungen Jahren einen Mut an den Tag gelegt hat, den wohl andere Herrscher in ihrem ganzen Leben nicht erreicht haben. Marie ist einfach eine wunderschöne, junge und sympathische Herzogin, die mir einfach nur ans Herz gewachsen ist. Rosina, ja, sie hat sich einfach nur in den falschen Mann verliebt bzw. ist in den falschen Stand geboren worden. Denn sie und Max durften auf Grund ihrer niedrigen Herrschaft nicht heiraten.
Meine Meinung Meiner Meinung nach hat Peter Prange seinen Ruf als lesenswerten Autor von historischen Romanen absolut verdient. Allen Fans von historischen Werken kann ich dieses Buch nur ans Herz legen.
Positiv: insgesamt bekommt man ein ganz gutes Bild von Kaiser Maximilian und den verschiedenen Konflikten, die in seinem Leben eine große Rolle gespielt haben. Seine Beziehung zu seiner Frau Maria von Burgund und ihrem Sohn Philip war besonders schön dargestellt. Auch die Rolle des „Favoriten“ Wolfgang von Polheim war gut besetzt.
Negativ: alle Bösewichte haben Behinderungen, alle behinderten Charaktere sind böse oder inkompetent. Das ist nicht wirklich zeitgemäß. Die dazu-erfundene Affäre mit „Rosina“ war ein wenig unnötig, sie ist für den Großteil des Buches nicht mal in der Nähe von Maximilian und spielt kaum eine Rolle. Das Buch hätte etwas mehr von einem roten Faden brauchen können, so pendelt es ziellos zwischen verschiedenen Handlungssträngen und Stimmungen hin und her.
Insgesamt: ich kann das Buch nicht unbedingt empfehlen, aber wenn man etwas über Maximilian lesen will, ist es ein ganz guter und unterhaltsamer Einstieg.
Ich hab schon viel vom Schriftsteller Peter Prange gehört aber noch kein Buch von ihm gelesen. Seine bemerkenswerten Erfolge im Buchmarkt und die eindrucksvollen Verkaufszahlen sind mir bekannt und ich hab mich vor der Lektüre darauf eingestellt, einen anspruchsvollen Historischen Roman zu lesen der die volle Konzentration erfordert. Die freien Tage über das Osterfest schienen mir genau die richtige Zeit zu sein, um mich ungestört dem opulenten Leben des mächtigen Maximilian I von Habsburg zu widmen. Rasch bemerkte ich, wie leichtfüssig sich seine Lebensgeschichte weglesen lässt. Keine überladenen Szenen die ein mehrfaches lesen notwenig machen sondern in einfacher, leicht verständlicher Sprache wird sein Werdegang von seiner Jugendzeit bis zum mächtigen König bzw. sogar Kaiser des Heiligen Römischen Reiches erzählt. Dieser eingängige Stil hat mich überrascht und ich weiss ganz ehrlich gesagt nicht, ob ich das nun gut finden soll oder ob hier gar eine leichte Enttäuschung meinerseits mitschwingt. Vom grossen Peter Prange einen leichten historischen Schmöker vorgesetzt zu bekommen hätte ich nun gewiss nicht erwartet.
In der ersten Hälfte des Romans werden Jugendjahre Maximilians in aller Ausführlichkeit erzählt. Kurzweilig aber mir waren die ersten rund 250 Seiten mit zu viel Schwärmerei und Liebe angereichert. Die Mehrzahl der weiblichen Leserschaft wird dies wohl mit Freuden goutieren aber mir war es etwas zu viel liebliche Tändelei und Schmus. In der Folge reihen sich zahllose intrigante Ränkespiele und hinterlistige Machenschaften auf dem Weg zur Macht und erhalt derjenigen. Maximilians Leben wird nun geprägt vom nicht enden wollenden Kampf um die Krone und seine Regentschaft. Er schlägt zahllose Schlachten um das habsburgische und burgundische Erbe. Endlos lange Jahre der zermürbenden Kämpfe und stets wechselnde Bündnisse folgen und verwüsten Dörfer, Städte und Ländereien. Die stets klammen Kassen des Staatssäckels erinnern fatal an die heute Zeit der Staatsverschuldung. Am Schluss folgt ein gelungener Epilog der mich mit dem Buch und der Geschichte versöhnt hat.
Ich greife die Kritik anderer Leser an der Historischen Korrektheit gewisser Fakten in diesem Roman auf. Ich bin als einfacher Leser und mangels Kenntnissen weit davon entfernt mich dazu zu äussern. Historische Romane sind immer eine Gratwanderung für den Verfasser. Hält man sich eng an die geschichtlichen Fakten und Begebenheiten leidet darunter die Leserlichkeit und die Lesefreude hält sich arg in Grenzen. Es braucht die Kraft der Imagination dort etwas zu erschaffen wo es für die Leserschaft von Nutzen ist oder etwas leicht abzuändern ohne zu fest in den Historischen Ablauf der authentischen Geschichtsschreibung einzugreifen. Ich für mich betrachte die Eckdaten von Maximilians Leben als korrekt und nehme Fehler, die für mich Details sind, zur Kenntnis. Dieses Buch gehört in die Kategorie Historischer Unterhaltungsroman und sollte nicht als Biografie angesehen werden.
Peter Prange verwendet in diesem Buch das gängige Erfolgsschema für Historische Romane: Geschichtlich relevante Persönlichkeiten, mehrere Liebesgeschichten, hinterhältige Fieslinge und das alles vor Historischer Kulisse. Wer dies mag wird in den rund 650 Seiten fündig werden und spannende Lesestunden verbringen.
„Ich, Maximilian, Kaiser der Welt“ von Peter Prange ist im Oktober 2014 im Fischer-Verlag erschienen und erzählt die wechselvolle Geschichte von Maximilian von Habsburg auf seinem Weg zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.
Und hier kopiere ich ausnahmsweise einmal, weil der Klappentext einfach klasse ist: Maximilian I. von Habsburg: Geboren, um zu herrschen. Er wird einmal über halb Europa gebieten – doch als Maximilian seiner Lebensliebe Rosina begegnet, ist er nur der »Bettelprinz« am Wiener Hof. Angetrieben von seiner Idee, das römisch-deutsche Kaiserreich wieder aufzurichten, wirbt er um Maria, die Erbin von Burgund. Fortan wird er ein Zerrissener sein: in der Liebe zu zwei ganz unterschiedlichen Frauen und im Zwiespalt zwischen Macht und Leidenschaft. Wie in einem Brennglas verdichtet sich im Schicksal des Tat- und Prachtmenschen Maximilian die Welt im Umbruch von Mittelalter zur Renaissance.
Ich bin begeistert von diesem Buch! Ein historischer Roman genau nach meinem Geschmack. Hierzu trägt natürlich auch die wechselvolle und äußerst interessante Geschichte von Maximilian von Habsburg bei. Dieser hat viele Höhen und Tiefen, Niederlagen und Siege, Gewinne und Verluste erlebt. Der Schreibstil von Peter Prange ist flüssig und lässt sich gut lesen und lädt dazu ein ins Spätmittelalter einzutauchen. Ich konnte mir wirklich alles sehr gut vorstellen und hatte die meiste Zeit einen Film in meinen Kopf. Dennoch finde ich, war es kein Buch, dass man einfach so weg liest. Man sollte sich schon ein bisschen Zeit nehmen und sich wirklich auf das Buch konzentrieren. Die Charaktere waren sehr gut dargestellt. Von allem war etwas dabei: Personen zum gern haben, Personen, mit denen man mitfiebert, Personen, die man hasst, Personen, die man schütteln will, weil sie sehenden Auges in ihr Unglück rennen. Das Buch ist aus der Perspektive von verschiedenen Personen geschrieben, wie zum Beispiel Maximilian von Habsburg, Philippes des Comynes oder auch Rosina von Kraig und Jan Coppenhole. So wird einem die Geschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln näher gebracht. Ergänzt wird das Buch noch durch ein umfangreiches Nachwort sowie ein Personenverzeichnis. Das Nachwort war mir für meinen Geschmack auch ein bisschen zu ausführlich. Ich hab es nur bis zur Zeittafel gelesen. Es wurden wohl kleinere Details in der Chronologie abgewandelt. Aber nochmal das komplette Buch in Kurzform als Zeittafel lesen, wollte ich jetzt nicht. Positiv zu erwähnen ist noch der grandiose Epilog, der einen würdigen Abschluss für Geschichte Maximilian von Habsburgs bildet.
Fazit: Volle 5 Sterne für ein grandioses Geschichtsepos und eine uneingeschränkte Leseempfehlung an alle Liebhaber guter historischer Romane.