Jonna – Tage wie Glaswolle: Band 1 der Zweieinhalb-Schwestern-Reihe | Ein bewegender Roman über Schwestern, Geheimnisse, Neuanfänge und die leise Rückkehr ... (Zweieinhalb Schwestern)
Drei Schwestern. Drei Leben. Ein Verlust, der sie entzweit – und eine Heimkehr, die alte Wunden aufreißt.
Der neue Roman der tolino-Newcomerpreis-Gewinnerin. Jonna wollte nie zurück auf die Insel, auf der ihr Vater starb – und mit ihm das Zuhause, wie sie es kannte. Doch als ihr Leben aus dem Gleichgewicht gerät, kehrt sie mit fast vierzig Jahren heim an den Ort, an dem alles Zur alten Pension am Deich. Zur kranken Mutter. Und zu Ella – der Schwester, die lieber Türen repariert, als über Gefühle zu sprechen. Eigentlich will Jonna nur kurz bleiben. Eine Stippvisite. Doch dann stößt sie auf etwas, das ihre Familie in ein neues Licht rückt. Und sie trifft Erik wieder. Ihre erste große Liebe, die nie ganz vergessen war. Aber Menschen ändern sich. Oder?
Ein Roman über den Mut, zurückzukehren, wenn alles in einem fliehen will. Über Schuld, Liebe und die Frage, was Familie wirklich bedeutet. Für alle Leserinnen, die Frauenromane mit Familiengeheimnissen, Nordsee-Atmosphäre, zweite Chancen und leise, berührende Liebesgeschichten lieben. Der Auftakt der mitreißenden Zweieinhalb-Schwestern-Reihe. Berührend, nah am Leben und voller Hoffnung.
Drei Schwestern, die nur zweieinhalb sind, eine Nordseeinsel und wie das Leben spielt. Lene Jansens Geschichten sind besonders, die Protagonisten sind Ende 30, Anfang 40 und stehen (manchmal) mitten im Leben, müssen sich aber trotzdem Fragen, wie geht es weiter und was war bisher, muss man etwas ändern oder bleibt am besten alles gleich? Jonna, seit zwanzig Jahren nicht mehr in ihrer Heimat gewesen, ist auf der Durchreise und macht einen kurzen Zwischenstopp auf der Insel, die ihre Heimat war. Die Geschwister haben sich auseinandergelebt, ihre ältere Schwester ist die Einzige, die noch auf der Insel lebt und diejenige, mit der Jonna ein nicht so einfaches Verhältnis pflegt. Nun ist Jonna zurück und es kommt alles anders, als sie es sich erhofft hatte. Geflohen aus ihrem Alltag wollte sie ein Sabbatical in Thailand machen, doch muss sie sich nun mit der Vergangenheit, der kranken Mutter und der wortkargen Schwester auseinandersetzen; aber auch mit dem Ex, der plötzlich vor der Tür steht und sie dazu bringt, ihr Leben zu hinterfragen. Lene Jansen zeichnet diese Geschichte mit ihrem besonderen Schreibstil aus. Es gab so viele wundervolle Momente, die mich beim Lesen tief berührt haben. Mit Jonna, der „schwierigen“ Schwester in diese Reihe einzusteigen, ist mutig, aber auch so wichtig, denn dadurch kommt eine Sicht zum Vorschein, wie das Leben sie schreibt. Nicht immer einfach und ganz sicher nicht wie in Hollywood, aber zart und echt und manchmal auch mutig. Denn mutig sein bedeutet nicht, ein Held zu sein. Mutig bedeutet auch zu hinterfragen und sich mit Dingen auseinanderzusetzen und sich selbst zu finden. Mutig sein bedeutet, miteinander zu reden und vielleicht eine andere Lösung zu finden, es bedeutet aber auch, manchmal erst wegzulaufen, um dann einen anderen Weg wieder zurückzunehmen. Diese Geschichte zeigt das Leben wie es sein kann und nimmt uns auf diese besondere Reise mit. Ganz große Leseempfehlung
Jonna braucht einen Auszeit. 4 Wochen Thailand um Abstand zu gewinnen und sich hoffentlich wieder zu finden klingen da doch genau richtig. Einen Abstecher auf ihre Heimatinsel soll ebenfalls drin sein. Doch dann trifft sie dort auf ihre Schwester Ella und beide schließen eine Vereinbarung. Jonna stellt sich der Insel, ihrer Vergangenheit und versucht Antworten auf ihre Fragen zu finden. Doch wird ihr das gelingen?
Die Bücher der Autorin sind schon deshalb meins, weil die Charaktere älter sind. So wie Jonna. Das macht es irgendwie greifbarer und einfacher, sich in sie hineinzuversetzen. Zumindest geht es mir so.
Das Setting ist toll und ich war gern auf der Insel. Ich hab die Reetdächer und auch das Meer vor mir gesehen. Den Wind gespürt.
Jonnas Geschichte hat mich aber auch berührt und etwas zum Weinen gebracht. Es gibt wirklich viele Emotionen. Gerade auch in Jonna, die sich verloren fühlt und glaubt Schuld am Tod ihres Vaters zu haben.
Ich konnte ihren inneren Kampf zurückzukehren absolut nachvollziehen. Wie ist es nach so langer Zeit wieder "nach Hause" zu kommen? Sich Menschen aus seiner Vergangenheit zu stellen, die man zurückgelassen hat? Wie wird man behandelt? Wie reagieren sie auf einen? Kann man sich gewissen Situationen stellen?
Alles Fragen die ich verstehen konnte und ich fand es schön zu beobachten und dabei zu zusehen wie Jonna sich wiederfindet. Wie sie sich Menschen und Situationen stellt. Was definitiv nicht immer einfach ist.
Fazit
"Jonna, Tage wie Glaswolle" gehört einfach zu den Büchern die, zumindest mich, von Anfang bis Ende überzeugen können. Eine tolle Story und sympathische Charaktere, bringen hier vor allem auch viel Authentizität mit. Ich liebe außerdem, dass die Charaktere "älter" sind. Das macht sie für mich greifbarer. Wer ein paar schöne, aber auch emotionale Stunden an der Nordsee verbringen will, ist hier genau richtig. 5 Sterne von mir.
Dieses Buch, ich weiß echt nicht wie ich es beschreiben soll. Ob meine geschriebenen Worte diesem Ganzen überhaupt ansatzweise gerecht werden können. Niemals. Es ist einfach wieder so viel mehr, so echt.
Lene‘s Bücher sind immer das pure Leben. Genau das ist es was ich daran so liebe, weshalb es mir auch Jonna’s Geschichte so unter die Haut ging. Ganz besonders die Geschichte mit Jonna‘s Mama, denn genau das musste ich selbst schon mit meiner geliebten Oma erleben und es Schmerzt bis heute.
Ich weiß echt nicht wie ich Jonna und ihre Schwestern beschreiben soll, daher werde ich dies hier auch nicht tun. Aber ich habe mich wieder sehr in Jonna wiedererkannt, und das ist es. Es ist immer wieder erstaunlich wie Lene das macht, ob es daran liegt das Jonna in meinem Alter ist, oder ob es daran liegt das ich mich eben wie sie fühle.
Nichtsdestotrotz….Lene hat mich mit ihrem Buch mal wieder tief berührt und definitiv getroffen. Auch wenn meine Worte zum Buch, dem Buch wahrscheinlich nicht gerecht werden kann, möchte ich mich für diese wunderbare Geschichte bedanken, die einfach das echte Leben eben widerspiegelt.
Ein wundervolles Buch mit gefühlvollen und berührenden Lesemomenten. Zum Hineintauchen, Wohlfühlen und Mitfühlen. ♡ Eine Geschichte, so mitreißend wie das Meer, so vielschichtig wie Blautöne am Himmel, und wie Lichtstrahlen vom Leuchtturm, die mitten ins Herz leuchten. ♡ Die besondere Geschichte hat mich mitgerissen und beim Lesen nicht losgelassen. Die geschriebenen Worte gingen mitten in mein Herz hinein, haben mich berührt und viel fühlen lassen. Mir gefiel das Setting sehr und ich konnte es mir gut bildlich vorstellen. Der Schreibstil ist so wundervoll besonders und schön. Mein Herz ist auf Gefühlswellen gesegelt, meine Emotionen sind mit den Möwen auf- und abgeflogen und die schönen Worte haben ein himmelblaues Herz in mein Inneres gezeichnet. Ich habe mich beim Lesen sehr wohlgefühlt und es kam ein Zuhausegefühl bei mir auf. Von Anfang bis Ende hat mich die Geschichte gefangen genommen, habe intensiv mitgefühlt und eine tolle Lesezeit an der Nordsee verbracht. Ein wunderschöner erster Teil der "Zweieinhalb Schwestern"- Reihe von Lene Jansen. Freue mich sehr auf Band zwei.
Jonna fährt das erste Mal seit langem wieder zurück in die Heimat zu ihrer kranken Mutter und ihrer Schwester. Jonna hat die dreißiger gerade hinter sich gelassen und es ist schön mal von einer älteren Protagonistin zu lesen. Lene gibt ihr einem Lebensabschnitt Raum, der oft literarisch übergangen wird. Dass Selbstfindung, Loslassen und Mut nicht an ein Alter gebunden ist, gibt Kraft an alle die glauben, dass man ab Vierzig keine Fehler mehr machen darf.
Das Buch hat, wie der Titel schon sagt, eine verletzliche, aber auch harte Art an sich. Es ist wie Glaswolle. Genau das spiegelt hier auch Lenes Handwerk wieder. Sie achtet immer auf Klang. Rhythmus und sprachliche Genauigkeit.
Dieses Buch ist erlebbar und ich liebte das Nordsee Setting. Die lebensnahen Figuren haben das Leseerlebnis unvergesslich gemacht. Eine wahre Bereicherung für den Buchmarkt.