Niederkaltenkirchen fejlődésének legújabb ékes bizonyítékaként a kis bajor faluban immár elegáns golfklub is működik – amelynek elnökét, a „sülthalkirályként” is ismert jómódú vállalkozót egy reggelen holtan találják a klubház zuhanyzójában. A „sülthalkirály” gyilkosság áldozata lett: halálát egy golfütővel a fejére mért ütések okozták. A gyilkosság felderítése természetesen ismét Franz Eberhoferre vár, a testestül-lelkestül bajor rendőrre, valamint hű segítőtársára, Rudi Birkenbergerre. Jól is jön a derék Rudi segítsége, mivel az Eberhofer-házban sem béke és nyugalom uralkodik. A kis Paul apja kétségbeesésére futball helyett a balettet választja, Susi pedig úgy dönt, a közelgő választáson versenybe száll a polgármesteri székért…
Rita Falk hat sich mit ihrer Provinzkrimiserie um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer (Winterkartoffelknödel, Dampfnudelblues und Schweinskopf al dente) in die Herzen ihrer Leser geschrieben. Von sich selber sagt die Autorin, dass sie die schönste Zeit ihres Lebens in Oberbayern verbracht hat. Dort hat sie ihre Kindheit verbracht, wuchs bei der Oma auf. Dem ihr so vertrauten Landstrich ist Rita Falk auch als Erwachsene treu geblieben. Sie lebt heute in München. Rita Falk ist mit einem Polizisten verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.
Die Kindheitserfahrungen sind der Schatz, aus dem Rita Falk als Schriftstellerin schöpft. In ihrem Franz-Eberhofer-Krimi bildet ein bayerisches Dorf den Mittelpunkt des Geschehens. Keine Frage, dass es Rita Falk exzellent gelingt, dieses Bild authentisch in Szene zu setzen. Vor allen Dingen die kleinen und großen Schwächen der Menschen sind es, die sie ihren Lesern kenntnisreich und mit einer gehörigen Portion bissigem Humor serviert. Sie hat ihrem Protagonisten, dem Dorfgendarmen Franz Eberhofer, einen original bayerischen Ton auf den Leib geschrieben, der hart aber herzlich ist. Der Franz sagt halt, was er denkt.
Rita Falk ist sich also beim Schreiben treu geblieben. Ihre eigenen biografischen Wurzeln liefern den Grundstock für amüsante und geistreiche Unterhaltung der besten Lesart. Es bleibt weiterhin spannend - sicherlich wird sie noch viel von sich reden machen, mit ihren Geschichten von 'dahoam'.
the world has bigger problems than boys who want to dance ballett rita zieh dir mal den stock ausm arsch
Ne jetzt mal ehrlich, dieser Eberhofer-Band hat mir leider gar nicht mehr zugesagt. Das einzige, was mich noch dranhält, ist der urig-liebe Dialekt und einige Nebencharaktere. Der Eberhofer Franz selber wird leider mit jedem Buch ein bisserl unsympathischer, wie man jetzt leider schon mal ehrlich anmerken muss, gell. Da fragt man sich schon das ein oder andere Mal, wie es seine Mitmenschen inklusive seiner Familienmitglieder noch mit ihm aushalten.
Mei....da bin ich halt nicht objektiv....gell...was den Eberhofer angeht....da kann man nix machen....ich liebe einfach diesen Trivial Dorf Humor.....
Okay....der neue Band hat wieder ordentlich Trivialpotential....und bestimmte Macho Ansichten muss man ja nicht teilen....aber der Mord am Golfplatz Präsidenten...der steht dieses Mal wirklich wieder mehr im Mittelpunkt....
Spannend und lustig....und die Charaktere sind für mich einfach Kult....!
Teil 12 der Eberhofer-Reihe. Oma Eberhofer ist noch in Kur, die neue ungarische Haushälterin lässt die Männer die Arbeit machen, Paul macht Ballett, Susi will Bürgermeisterin werden und Franz ist Franz. Egomanisches, Machoproll, der wenig Lust auf Alles hat. Leider ist die Luft wirklich raus, Veganismus, stereotype Rollenbilder (Jungs spielen Fußball kein Ballett), Letzte Generation, Golfer etc. Der Fall an sich ist auch eher langweilig und ereignislos bis zur letzten CD, bekommt dann etwas Fahrt, ist aber sehr schnell aufgeklärt.
Ich hab's zwar am Ende mehr oder weniger in einem Rutsch fertig gelesen, aber irgendwie war das nix. Zu wenig Oma, zu wenig Rudi und irgendwie scheint die Autorin hier das Ziel gehabt zu haben, Eberhofer so unsympathisch wie möglich darzustellen. Und das egal in welcher Beziehung. Das einzig witzige war noch der Umgang mit dem Klimakleber, aber wie er generell mit Susi und Pauls Vorliebe für Ballett umgeht, wären im realen Leben wohl so langsam der erneute Trennungsgrund. Storyline für Band 13, wenn Susi Bürgermeisterin sein sollte? Die Nacktschneckenepisode scheint hier etwas zwischen Paul und dem Papa kitten zu sollen, aber diese Eskapaden vorher, was einen echten Kerl ausmache...weiß nicht. Vielleicht sollte das alles bewusst anti-woke sein, aber Unterhaltung war das für ich nicht, sondern hat Eberhofer eher als den Art Dorftrottel zementiert, den ich im wahren Leben meide.
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Franz Eberhofer hat Stress, die Oma ist zur Kur, die Susi will Karriere machen, der Pauli tanzt im Ballett, der Flötz und Simmerl spielen Golf, Leopold schleimt und Rudi ist oft eingeschnappt. Und zu allem Überfluss wird im noblen Spa des Golfclubs der Steckerlfischkönig und Präsi des Niederkaltenkirchner Golfsclubs erschlagen. Da helfen nur purer Sarkasmus und die Mutation zum personifizierten Arschloch, um damit fertig zu werden. So ist der Franz halt, egomanisch und garstig zu seinen Mitmenschen, egal ob Langzeitfreundin, Sohn, Bruder oder Freunde – jeder wird niedergemacht. Klingt echt schlimm, ist aber typisch für diese Reihe und da es bereits der 12. Teil ist, wäre der treue Leser auch enttäuscht, wenn es diesmal anders laufen würde. Außerdem müsste man sonst auf die aberwitzigen Dialoge mit Dialekt und Persönlichkeit verzichten, die wunderbare Bilder der Protagonisten entstehen lassen. Das ist die absolute Stärke der Autorin, der Wortwitz und die kleinen Spitzen zur Tagespolitik sorgen für gute Laune und manchen Lacher. Da spielt es auch keine Rolle, dass der eigentliche Mordfall in den Hintergrund tritt, Hochspannung ist nicht die Kernkompetenz dieser Reihe. Richtig schlimm ist eigentlich nur, dass man in das Nachwort der Autorin ein Ende der Reihe interpretieren könnte – das wär echt Schei.. schade.
Lustig geschrieben - aber ehrlich gesagt habe ich keine Lust auf solch unemanzipierte Bücher mehr: Eberhöfer missgönnt seiner Freundin den beruflichen Erfolg, weil er dann neben ihr schlechter dasteht; seinen Sohn verleugnet er in der Öffentlichkeit wegen dessen "unmännlichen" Hobby, und dann quetscht die Autorin schnell noch ein paar zusammenhanglose billige Lacher auf Kosten der "ewig auf dem Teppich rumbetenden" muslimischen Haushaltshilfe, Vegetariern und Klimaklebern hinein.
Leider das schlechteste bisher... Musste mich durchquälen und den Eberhofer-Charakter kann ich gar nicht mehr ausstehen. Wurde dadurch noch mehr Feministin, als ich eh schin bin.
Auf der einen Seite habe ich die Serie liebgewonen und freue mich immer wieder ein Rudi, der Oma etc. zu hören. Auf der anderen Seite war der Franz diesmal wirklich ein arsch, der nix dazu lernt. Wegen dem Ballett so ein Geschiss zu machen!! 20 Jahre mit der Susi zusammen und führt sich auf als würde er überhaupt nicht mit ihr zusammen sein wollen.
Wieder ein gewohnt lustiger und bärbeißiger neuer "Eberhofer", der mich nach einigen eher schwachen Romanen wieder richtig Spaß gemacht hat. In Niederkaltenkirchen hat sich einiges getan, die Susi kanditiert für das Bürgermeisteramt, die Oma macht eine Kur und während ihrer Abwesenheit stelle der Eberhofer-Clan eine Polin als Haushaltshilfe ein. Doch sie schafft es durch ihren Charme (und ihrer Schönheit), den Papa und den Leonhard so zu umcirzen, dass sie ihre Arbeit übernehmen. Am neuen Golfplatz gibt es einen Mordfall, in den sich der Franz einarbeitet, nicht ohne einige Dorfgrößen vor dem Kopf zu stoßen... Eine tolle Gelegenheit, mal etwas Leichtes gegenüber den dicken und schweren Schmökern der letzten Zeit, einzuschieben. Hat großen Spaß gemacht...
Ich äußere ja eigentlich nur ganz selten laut Kritik, und der erste Eberhofer Band damals war auch wirklich lustig und Band 2, 3 und vielleicht noch 4 durchaus originell und 5 und 6 dann wenigstens unterhaltsam. Aber Band 12, der ist ja wirklich nur mehr Dings, also allerhöchstens...
Leider mein letzter Eberhofer. Sprache und Witze werden immer unangenehmer. Das findet sogar mein 70 jähriger Vater, es liegt also nicht zwingend an meiner Wokeness. Schade
Zwischendurch war es eher langweilig, deshalb hat es auch ein bisschen gedauert, bis ich das Buch zu Ende gelesen habe. Das Ende war dann wieder gut geschrieben.
Bisher der schlechteste Roman der Reihe. Man möchte doch meinen, dass Franz langsam durch Susi und Oma emanzipierter wird. Und der Fall war so sehr Nebensache wie noch in keinem Teil zuvor.
Da is leider komplett die Luft raus. Der Tramitz macht seine Sache beim Vorlesen zwar gut, aber das macht die ausgelutscht-chauvinistischen Ansichten vom Franz auch ned besser. Schad. Der Mord interessiert den Franz auch ned wirklich. Da regt er sich lieber über den Kurzhaarschnitt seiner Partnerin oder die Ballettliebe seines Sohnes auf. Weil: mit der Kurzhaarfrisur und den Ambitionen zur Bürgermeisterin will er die Susi "nimmer bumsen" und "ein Bursch, der nicht Fußball spielen kann ist ein Krüppel". Prost-Mahlzeit, Franz. Das war's für mich.
Wäre es kein Eberhofer-Krimi gewesen hätte ich wahrscheinlich schon nach 50 Seiten aufgehört … so schade, ich hatte mich sehr auf den Band gefreut. Ich wurde aber leider überhaupt nicht warm mit der Story und hab mich häufig seitenweise gelangweilt.
Wie immer, gut geschrieben, den Figuren treu und leicht zu lesen. Nur mei, der Täter*inn war mir halt relativ schnell klar, so rein plot-technisch gesehen. Und der Eberhofer ist halt schon ein Bauer rein von seinen Ansichten her. Wofür die Autorin nix kann und er lernt ja immer was dazu, aber schön ist es halt trotzdem nicht.
4/5 sehr gut und wirklich mega lustig. Mekn erster Eberhofer in Buch-Form hat mir total gefallen und würde ich jedem Eberhoferfan weiterempfehlen. Gut, teilweise ist es schon frustrierend, weil der Franz wirklich eigentlich ein Arschloch ist und mich aufregt, wie er die Susi und den Rudi behandelt.
Es geht um einen Mordfall auf dem Golfplatz. Der Golfplatz, Präsident Paulus wurde ermordet, und Franz muss ermitteln. Am Ende ist es die Haushaltshilfe, die anstelle der Oma beim Eberhofer angestellt worden ist. Diese ist die verschollene, Tochter von Paulus und hat keine Liebe von ihm bekommen, weswegen sie ihn schließlich ermordet hat.
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Meine Meinung: Absolut wieder witzig, spritzig und spannend in Niederkaltenkirchen. Der Eberhofer hat das Dutzend voll gemacht. Es war ihm zwar ziemlich lästig, aber er hat dennoch wieder in einem Mord ermittelt. Und des obwohl sei eigener Bua kein Fußball mag. Lieber mag der im Ballett umhertänzeln. Das muss man sich mal reinziehen. Wo bin ich gleich wieder stehen geblieben? Ach ja, der Steckerlfischkönig wird im Nassbereich vom Golfclub aufgefunden. So was von mausetot.
Insgesamt wieder ein herrlich komisches Vergnügen. Die Dialoge gewohnt spritzig, wie man es von den bayrischen Protagonisten gewohnt ist. Herzlich und deftig geht's wieder mal zu. Dieses Mal mit einer ungarischen Haushaltshilfe im Gepäck. Eine Hilfe, die dazu animiert, dass sich dem Eberhofer seine Herzensmenschen selber helfen. Das solltet Ihr euch wirklich nicht entgehen lassen. Mutet ungefähr so an wie eine Fastenkur im Kurhotel. Kriegst nix zum Futtern, und des Nix darfst auch noch teuer bezahlen. Kennt Ihr euch jetzt aus? Was den Mordfall betrifft, hat der Franz ja wieder seinen Rudi zur Hilfe geholt. Der versteht ihn wenigstens, obwohl der Rudi im Moment a wengal vergammelt daher kommt. Aber das ist ein ganz anderes Thema. Das kann man von der Susi wahrlich nicht behaupten. Die hat sich beruflich hochtrabende Ziele gesetzt und kommt ziemlich overdressed daher. Na und ihren Franz versteht sie gleich überhaupt nicht mehr. Das Gleiche gilt für den Buchhändler. Ihr wisst schon. Dem Franz sein Bruder. Der Leopold.
Fazit: Leicht hats der Eberhofer Franz wahrlich nicht. Die Oma auf Kur, die Susi total stur, da Bua im Ballett, die Haushaltshilfe nicht nett und sein Erzeuger fluchend wie immer. Aber glaubt mir, es geht noch schlimmer. Irgendwie drehns alle durch. Mei Empfehlung, lest selber dieses Buach. Da ist ein Mordfall dabei, den ich sogar spannen fand!
Im mittlerweile 12. Band der Reihe begleitete ich Franz Eberhofer bei seinen Ermittlungen und traf Altbekannte wieder.
Der Schreibstil war gewohnt locker, mit jeder Menge Mundart gespickt. Am Ende des Buches gab es ein kleines Glossar, um das Lesen für Nicht-Bayern zu erleichtern.
Zum Buch selbst: hier bekam man, was man erwartete. Ein Eberhofer durch und durch. Jedoch war dieses Buch subjektiv gesehen bisher das Schwächste aus der Reihe. Die Luft schien einfach raus zu sein. Fokus der Handlung war wie immer Franz' Privatleben, der Mordfall rückte typischerweise in den Hintergrund.
Zu den Charakteren: wer die Eberhofer-Reihe kennt, weiß auch, dass Franz nicht gerade für fortschrittliches Denken bekannt ist. In den vergangenen Büchern war dies auch okay und gehörte zu seinem Charakter. In diesem Band wurde er mir aber zum absoluten Unsympath. Belächelte seine Lebensgefährtin, spottete und schämte sich für seinen Sohn und die Arbeitsscheu erklomm neue Sphären. Insgesamt interessierte er sich hauptsächlich für die nächste Mahlzeit oder den nächsten Besuch beim Wolfi. Sehr schade. Ob den Leserinnen und Lesern es hier einfacher gemacht werden wollte, Abschied zu nehmen?
Der Rudi kam viel zu wenig vor. Er hatte insgesamt nur ein paar Textpassagen, obwohl er wieder einmal durch seine Arbeit zur richtigen Spur verhalf.
Fazit: 3 von 5 Sternen
Ich rang lange mit mir und der Sternevergabe. Ich schwankte zwischen 2 und 3 Sternen. Da mich aber abgesehen von Franz' Ansichten das Buch nett unterhalten hatte, entschied ich mich für 3 Sterne. Wer die Reihe bereits kennt, kann gut zu diesem Band greifen. Da allerdings in erster Linie über das Privatleben berichtet wurde und damit an vorangegangene Teile anknüpft, rate ich davon ab, es als Einzelband zu lesen. In einem Interview las ich kürzlich, dass es im Jahr 2025 einen Band 13 geben soll.
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Buchtitel: Steckerlfischfiasko Autor/in: Rita Falk Verlag: dtv ISBN: 9783423263771 Ausgabe: Taschenbuch Erscheinungsdatum: 17.10.2023 . Inhalt: "Wegen dem Golfclub ist Niederkaltenkirchen eh schon gespalten wie ein Holzscheit, aber jetzt liegt auch noch der Steckerlfischkönig höchstselbst und mausetot in der clubeigenen Spa-Landschaft. Der Franz ermittelt unter dubiosen Volksfestclans und golfenden Schickimickiarschlöchern, während seine Susi ganz andere Pläne hat: Sie kandidiert als Bürgermeisterin, was beim aktuellen Dorfoberhaupt hochgradig nervöse Zuckungen auslöst …" . Meinung: Zuerst möchte ich mich auf jeden Fall bei dtv für das Rezensionsexemplar bedanken! Ich bin ja sowieso ein absoluter Fan der Eberhofer Krimis und musste dementsprechend auch das neuste Werk haben. Das Cover ist einmal wieder richtig toll gelungen. Es schmiegt sich außerdem perfekt in den Rest der Reihe. Von Inhalt will ich euch natürlich nicht zu viel verraten, schließlich möchte ich euch nichts vorweg nehmen. Was ich jedoch sagen kann ist, dass das Buch wie auch der Rest der Reihe mit einem grandiosen Humor in Kombination mit Spannung glänzt. Gerade dieses Zusammenspiel macht es für mich einzigartig. Die Protagonisten sind wir immer absolut authentisch - man kann sie einfach nur mögen. Ich persönlich habe ja einen absoluten Narren an Franz und seinen Freunden Rudi, Flötzinger und Simmerl gefressen. Vom Schreibstil bin auch auch begeistert. Dieser ist flüssig und lässt einen nahezu über die Seiten fliegen. Vor allem gefällt mir hier, alles aus der Sicht vom Eberhofer zu lesen. . Fazit: An dieser Stelle kann ich einfach nur eine absolute Leseempfehlung für dieses Werk, die Reihe und allgemein die Autorin aussprechen! Jeder, der die Kombination aus Humor und Spannung mag, wird diese Reihe lieben!
Ein weiterer Eberhofer-Fall in üblicher Manier. Da ist doch in Niederkaltenkirchen schon wieder was passiert und der Eberhofer, mit der ganzen üblichen Bagage im Schlepptau, löst mal wieder mit tatkräftiger Unterstützung des Rudi Birkenbergers den Fall. Wie immer eine sehr kurzweilige und unterhaltsame Geschichte für zwischendurch. Auch wenn ich mich zu Beginn der Serie mit dem Schreibstil der Autorin erst anfreunden musste, mag ich ihn mittlerweile sehr und die Sprache mit dem eigenen ortsansässigen Dialekt und den typischen Redewendungen erinnert mich als Österreicherin mit einem Schmunzeln und einem warmen Gefühl an meine eigene Heimat.
Wer feinsilbige Hochliteratur erwartet, ist hier am falschen Ort. Wer sich einfach nur zurücklehnen und gut unterhalten werden möchte, ist bei Rita Falk allerdings richtig. Ich bin nun schon zum zwölften Mal in ihren Niederkaltenkirchener Mikrokosmos eingedrungen und habe mich auch als Hamburger immer wie zuhause gefühlt. Die Bücher, auch dieses, leben von den Charakteren und machen einfach Spaß, die Fälle sind meist Nebensache. Auch dieser ist eher dürftig und seit Rita Falk im Band 9 den Ludwig hat sterben lassen, das nehme ich ihr immer noch übel, verweigere ich sowieso den 5. Stern.