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Teufelsfürst #2

Das Reich des Teufelsfürsten

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Der zweite und letzte Band des großen Romanduos um den historischen Fürsten Vlad Draculea und seinen blutigen Kampf um die Macht. Dies ist ein Roman über die historische Figur des Woiwoden Vlad Draculea, Fürst der Walachei, durch Bram Stoker weltbekannt als Graf Dracula. Es ist keine Geschichte über Vampire oder andere blutsaugende Kreaturen, welche die Nächte unsicher machen. Es ist die Geschichte einer Person aus Fleisch und Blut, die Geschichte eines Überlebenskampfes, eines Kampfes um Macht, Liebe und Anerkennung. Dieser Roman schließt nahtlos an seinen Vorgänger, Der Teufelsfürst, an, dessen Gegenstand Kindheit und Jugend des Fürsten sind.

464 pages, Hardcover

First published October 10, 2014

15 people want to read

About the author

Silvia Stolzenburg

74 books9 followers

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Community Reviews

5 stars
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1 star
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Displaying 1 - 5 of 5 reviews
Profile Image for Sonja Rosa Lisa ♡  .
5,094 reviews638 followers
November 2, 2022
1456: Vlad Draculea musste seine Geliebte Zehra und den gemeinsamen Sohn Carol zurücklassen, um seinen Thron zurückzuerobern. Acht Jahre lang verweilen Zehra und Carol in einem Kloster in den Karpaten. Der Junge hat seinen Vater bisher noch nicht kennengelernt. Als Vlad dann endlich seine Zehra besuchen kommt, ist er von seinem Sohn enttäuscht, denn der Junge ist ein Büchernarr, kein Kämpfer. Er nimmt den Jungen zu sich, um einen "Mann" aus ihm zu machen.
*
Mein Leseeindruck:
"Das Reich des Teufelsfürsten" ist der zweite Band und knüpft nahtlos an "Der Teufelsfürst" an. Man sollte unbedingt vorher Band 1 gelesen haben, denn für die Lektüre des zweiten Bandes ist es wichtig, gewisse Vorkenntnisse zu haben. Im ersten Band wird u.a. aus der Kindheit und Jugendzeit von Vlad Draculea erzählt.
Mir hat die Lektüre dieses zweiten Bandes sehr gefallen, auch wenn ich so manches Mal wirklich schlucken musste. Vlad Draculea ist in die Geschichte eingegangen u.a. mit dem Beinamen "Der Pfähler". Seine Grausamkeit ist wirklich beispiellos, und das kommt in diesem Buch auch wirklich gut zur Geltung. Wer also ein bisschen zart besaitet ist, sollte das Buch vielleicht lieber nicht lesen.
Ich lese sehr gerne Historische Romane, die auf wahren Begebenheiten beruhen, und ich mag den Erzählstil von Silvia Stolzenburg unglaublich gerne. Sie schreibt sehr eindringlich, geht in die Tiefe und lässt ihre Figuren lebendig werden.
"Das Reich des Teufelsfürsten" hat mich sehr berührt und ich bin mir sicher, dass es mich auch jetzt nach dem Lesen der letzten Seite noch lange beschäftigen wird. Es ist keine Geschichte, die man gleich wieder vergisst. Ein beeindruckendes Buch, für das man aber an einigen Stellen wirklich gute Nerven braucht.
Profile Image for Moni2506.
394 reviews
September 18, 2016
„Das Reich des Teufelsfürsten“ von Silvia Stolzenberg ist der zweite Teil der Trilogie über die historische Person Vlad Draculea, den meisten besser bekannt als Dracula. Ausgezeichnet mit dem goldenen HOMER für den besten historischen Spannungs- und Abenteuerroman ist der Roman im Oktober 2014 im bookspot-Verlag erschienen. Ursprünglich war diese Reihe nur als Zweiteiler angelegt. Im November 2016 soll der dritte Teil erscheinen.

Walachei, 1456: Acht Jahre sind seit den Ereignissen aus dem ersten Teil vergangen. Vlad Draculea hat seinen Thron zurückerobert und nun gilt es diesen als Woiwoden der Walachei mit aller Macht zu halten. Sein Markenzeichen hierbei: Das Pfählen!
Derweil erobert Sultan Mehmet immer mehr Gebiete in Griechenland und kommt so der Walachei immer näher. Stets an seiner Seite ist Radu, der verhasste Bruder Vlad Draculeas.
Auch die Familie Katzenstein hat einige Prüfungen zu meistern und wird wieder in den Dunstkreis des Woiwoden hineingezogen.

Wie man unschwer erkennen kann, erzählt dieses Buch nicht die Geschichte eines Vampirs, sondern die Geschichte der historischen Person Vlad Draculea, einem Menschen aus Fleisch und Blut. Dies ist der zweite Teil der Reihe, der die Herrschaftsjahre Vlad Draculeas zum Thema hat. Im ersten Buch wurden die Kindheit und die Jugendjahre geschildert.
Silvia Stolzenburg ist es auch diesmal wieder gelungen einen eindrucksvollen Roman über eine eher unbekannte Persönlichkeit der Historie zu schreiben. Der Schreibstil ist dabei flüssig und gut zu lesen. Typische Begriffe der Zeit wurden direkt in den Text eingebaut und erklärt. Ein Glossar am Ende des Buches hätte ich dennoch als hilfreich empfunden.
Ich war schnell wieder in der Geschichte drin und konnte mir alles sehr gut vorstellen. Dies war nicht immer von Vorteil bei der Brutalität, die Vlad an den Tag gelegt hat. Um seine Macht zu sichern, wurde das Pfählen sein Markenzeichen. Und ich kann euch versprechen, das ist keine schöne Angelegenheit. Dieses Buch ist also nichts für schwache Nerven. Während man im ersten Teil noch Sympathie für Vlad aufbringen konnte, weil man wusste, was ihm Schlimmes als Kind widerfahren ist, so fällt es einem mit Fortschreiten der Geschichte immer schwerer.
Interessant waren auch wieder die Einblicke in die Sitten und Gebräuche des osmanischen Reiches. Obwohl Radu seit seiner Kindheit als Gefangener am Hof des Sultans lebte, ist er mittlerweile zum Wesir aufgestiegen und hat Ambitionen, um noch weiter aufzusteigen. Er ist der Geliebte des Sultans neben weiteren Konkubinen, mit denen der Sultan fleißig Nachkommen zeugt.
Das Wort, das mir immer wieder in den Sinn kam beim Lesen dieses Buches, ist Tragödie.
So viele Wünsche und Hoffnungen finden sich in diesem Buch, die nicht erfüllt werden konnten, so dass es klar war, dass das Ganze nur böse enden konnte. Dies ist auch der einzige Kritikpunkt an dem Buch. Mir fehlten die positiven Momente, die nur äußerst sparsam in den Roman eingestreut wurden. Am meisten habe ich wahrscheinlich noch mit Carol mitgefiebert – dem unehelichen Sohn Vlads, der mit äußerster Härte von seinem Vater erzogen wurde.
Während ich im ersten Teil die Geschichte der Familie Katzenstein noch als nervig und unnötig empfand, konnte mich diese diesmal mehr für sich einnehmen. Für Sophia von Katzenstein, die ich im ersten Teil als zu naiv empfand, konnte ich diesmal sogar Sympathie aufbringen. Die Geschichte der Familie endet in diesem Teil mit einem miesen Cliffhanger.
Abgerundet wird dieser historische Roman durch ein Personenverzeichnis und Kartenmaterial sowie durch ein ausführliches Nachwort, das Informationen zur Recherche enthält, und eine Bibliografie.

Fazit: 4 Sterne für einen spannenden und interessanten Roman über eine eher unbekannte historische Persönlichkeit. Eine Leseempfehlung gebe ich an furchtlose Leser aus, die sich nicht von Grausamkeit und Brutalität abschrecken lassen.
Profile Image for Fhina.
339 reviews84 followers
June 7, 2019
Der zweite des großen Romanduos um den historischen Fürsten Vlad Draculea und seinen blutigen Kampf um die Macht. Dies ist ein Roman über die historische Figur des Woiwoden Vlad Draculea, Fürst der Walachei, durch Bram Stoker weltbekannt als Graf Dracula. Es ist keine Geschichte über Vampire oder andere blutsaugende Kreaturen, welche die Nächte unsicher machen. Es ist die Geschichte einer Person aus Fleisch und Blut, die Geschichte eines Überlebenskampfes, eines Kampfes um Macht, Liebe und Anerkennung. Dieser Roman schließt nahtlos an seinen Vorgänger, Der Teufelsfürst, an, dessen Gegenstand Kindheit und Jugend des Fürsten sind.

Meine Meinung:

Der 2. Band der Reihe ist noch düsterer und noch brutaler als der erste Band und es ist wirklich nichts für zarte Gemüter.

Auch in diesem Buch bekommen wir wieder Einblicke aus mehreren Perspektiven; Vlad, Radu, Sophia von Katzenstein, Utz von Katzenstein, Zehra und Carol, aber im Allgemeinen steht in diesem Buch die Handlung um Vlad mehr im Vodergrund als im ersten Teil.

Vlad, der als Pfähler in die Geschichte eingegangen ist, ist brutal und kalt und kennt keine Gnade. Wer sich ihm in den Weg stellt wird aus dem Weg geschafft. In seinem Land verbreitet er Angst und Schrecken, bei seinen Gegner ist er gefürchtet.

Durch der Verlust seines einst geliebten keinen Bruders, für welchen er jetzt nur noch Hass empfindet, an Sultan Mehmed II wurde sein Hass nur noch mehr geschürrt. Nur mir Zehra, seiner Geliebten, ist er liebevoll. Allerdings passiert bald etwas, was seinen Hass auf die Osmanen noch mehr entfachen wird.

Fazit:

Dieses Buch hat mir etwas besser gefallen als der erste Band. Das mag daran liegen, dass es einfach mehr um Vlad Draculea und etwas weniger um die anderen Charaktere geht. Den Schreibststil von Silvia, finde ich nach wie vor sehr angenehm
Profile Image for SusanneH.
513 reviews38 followers
January 7, 2018
Nach der Ulm Trilogie lese ich nun die Romane über Vlad Dracula von Silvia Stolzenberg.
Und hier geht es nicht um Vampire, sondern um den realen historisch belegten Dracula.
Kaum war der erste Band beendet, musste der zweite her.
Spätestens jetzt bin ich ein Fan der Autorin.
Gut recherchierte historische Romane, lebhaft erzählt und spannend geschrieben. Es fehlt auch nicht an Liebe, Schicksal, Freund- und Feindschaften.
Für zart beseitete dürfte die Dracula Lektüre allerdings nicht geeignet sein. Da wird gefoltert und hingerichtet, dass es einem den Atem stocken lässt.
Profile Image for kleine_buecherinsel.
71 reviews6 followers
December 27, 2014
Meine Meinung:

Es ist der zweite und letzte Band über den Menschen, der als Pfähler in die Geschichte eingegangen ist. Seine Geschichte und sein Werdegang stehen in diesem Band eher im Vordergrund, während der Strang, der von Ulm erzählt, etwas in den Hintergrund gerückt ist. Aber beide Stränge wurden wieder sehr gut mit einander verbunden und zum Schluss hin dann auch zufriedenstellend beendet.

Zu dem gibt es immer wieder Einblicke in den Palast von Mehmet, wo Vlads Bruder Radu mittlerweile Wesir ist.

Es ist ein recht düsteres und brutales Buch und viele Lichtmomente gibt es nicht. Vlad regiert sein Land in dem er Angst und Schrecken hervorruft und macht ihn nicht gerade zu einem Sympathieträger. Er ist grausam und kalt. Einzig die Passagen in denen er mit Zehra zusammen ist, wirkt er wie ausgewechselt.

Es ist ein sehr gut geschriebenes und recherchiertes Buch. Silvia Stolzenburg hat es wieder geschafft, einen Teil der damaligen Geschichte perfekt mit einer fiktiven Geschichte zu kombinieren. Die Personen sind schön beschrieben und man bekommt sofort ein Gespür zu ihnen. Sie bleiben nicht blass und leblos sondern machen die Geschichte lebendig mit ihren Taten und ihrem Leben.

Der Schreibstil ist wieder sehr schön. Die Autorin lässt Bilder im Kopf entstehen und beschreibt Situationen ungeschönt und wie es halt war. Das wird nicht jedermanns Geschmack sein und man sollte sich, wenn man ein Buch von dem Pfähler liest, auch auf einiges gefasst machen. Die Zeiten damals waren hart und Vlad war ein Monster.

Sehr interessant und lesenswert fand ich auch wieder das Nachwort der Autorin, in dem sie ein wenig über die Entstehung des Buches und geschichtliche Aspekte nochmals erläutert.

Fazit:

Spannend und ungeschönt geschriebenes Buch.
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