Quantenlicht

by Thomas de Padova

Vier Forscher und ein unablässiges Hin und Her der Ideen – vor hundert Jahren entstand eine neue Wissenschaft, die die Grenzen der Vorstellungskraft die Quantenphysik. Ihre Max Planck, Albert Einstein, Niels Bohr und Werner Heisenberg. Sie ergründeten das Innere der Atome und rangen mit einer scheinbar einfachen Was ist Licht? – zu einer Zeit, in der Elektrizität erstmals die Städte erhellte und Kino und Fotografie ihren Siegeszug antraten. Thomas de Padova lässt die fieberhafte Suche nach Antworten anhand der Begegnungen der Forscher lebendig werden. Was hat ihre Kreativität beflügelt? Welche Ideen führten sie zum Welle-Teilchen-Dualismus und zur Unschärferelation? Eine fesselnde Geschichte über die Freude am Denken, über Glanz und Abgründe der zwanziger Jahre und den Tanz auf dem Atom.

Genres: Science

430 pages, Hardcover

Reviews

[Bianca Sandale · Rating 4 out of 5]

Ein Sachbuch, das sich anfühlt, als würde man einen Roman lesen.
Wie immer bei de Padova ein Vergnügen !!!!

[Matthijs Hoek · Rating 4 out of 5]

Does not go into the physics itself that much, but that did not bother me at all. It was an interesting read. The author tells the story of the development of quantum mechanics chronologically which helps to realise under what circumstances certain breakthroughs were made and what was already known and what was not. As a physics student myself, I was intrigued by the writing style, with every chapter adding new theories, experimental data etc. to the quantum puzzle that was being solved in the 1920s.

Would recommend!

(I read the Dutch translation)

[Jos vdG · Rating 4 out of 5]

Dit boek geeft een boeiende kijk op de ontwikkeling van de kwantummechanica tijdens het opkomend nazisme en antisemitisme in Duitsland en hoe objectieve wetenschap en het leven van haar beoefenaars onder druk staat van gure politiek. Interessant met iets te weinig natuurkundige diepgang.

[Callibso · Rating 4 out of 5]

Ich bin ein großer Fan der populärwissenschaftlichen Bücher von Thomas de Padova und habe einen ganzen Schwung davon gelesen. Hier schildert er ein enorm wichtiges Jahrzehnt der Physik, nämlich die Jahre von 1919 bis 1929, vor allem anhand der Treffen von vier Physikern: Max Planck, Albert Einstein, Niels Bohr und Werner Heisenberg. Die Kernfrage, die diese umtreibt, ist letztlich: “Was ist Licht?”. Auf der Suche nach einer Antwort entwickelt sich die Quantenphysik.
Eingebettet ist dies im Buch in Beschreibungen des politischen Hintergrundes, vor dem die Geschehnisse ablaufen: Vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Aufstieg der Nazis. Einstein ist schon früh antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt. Und dies betrifft alle auftretenden Figuren. Man merkt das schon am spannenden Einstieg ins Buch mit der Fotografin des ersten berühmten Einstein-Fotos im November 1919. Sie schafft es später noch, Deutschland rechtzeitig zu verlassen, Teile ihrer Familie werden im KZ ermordet.
Die Physiker treffen sich, spazieren herum und diskutieren dabei, ausdauernd und engagiert. Es entwickeln sich Freundschaften, die einiges aushalten müssen. Dabei erfahren wir Persönliches und Wissenschaftliches, ab und zu gibt es sogar mal eine einfache Formel (nein, keine Feldgleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie) und bekommen mit, wie in diesen Diskussionen Ideen entwickelt werden und nach und nach Verständnis wächst und eine Theorie entsteht. Manchmal war mir das hin und her der Vorschläge etwas zu viel. Bei der großen Solvay Konferenz 1927 wird es auch endgültig verwirrend, hier waren es mir einfach zu viele Namen und Details.
Dabei bekommt man aber einen schönen Einblick in die Suche nach den richtigen Ansätzen, in die Schwierigkeiten und unterschiedlichen Vorstellungen. Dass man die Quantenphysik nicht wirklich verstehen kann, wird auch klar und dass Einstein, der anfangs entscheidende Ideen lieferte, bis zum Schluss nicht wirklich glücklich wurde mit den Vorstellungen von Heisenberg und Bohr ebenfalls.
Übrigens: Spazieren gehen war “in”, Einstein hat das immer gern gemacht. In meinem Stapel ungelesener Bücher ist noch eines, das Spaziergänge von Einstein mit Gödel beschreibt.

[Andreas Schreiber · Rating 5 out of 5]

Sehr gutes Buch, das die historische bedeutsame Phase fast wie ein Roman rüber bringt. Es ist interessant, mehr über die Physiker als Menschen zu erfahren.