Falling in love is the greatest paradox. Veterinärmedizinerin Emerie ist überglücklich: Sie darf an einer Forschungsreise in die Antarktis teilnehmen. Wenn da nur nicht der Leiter des Teams wäre. Beckett treibt Emerie auf der Polarstation zunehmend in den Wahnsinn. Eigentlich muss sie sich auf ihre Doktorarbeit über Pinguine konzentrieren. Doch je länger sie mit Beckett zusammenarbeitet, desto schwerer fällt es ihr, die Hitze zu ignorieren, die sich trotz arktischer Temperaturen in ihr ausbreitet, wann immer er in ihrer Nähe ist.
Schon als Kind wollte Greta Milán einen kreativen Lebensweg einschlagen. Zum Schreiben kam sie trotzdem eher zufällig. Seit ihrem erfolgreichen Debüt 2013 arbeitet die gebürtige Thüringerin als freie Autorin. Ihr Fokus liegt dabei auf gefühlvollen Dramen und Liebesromanen. Außerdem veröffentlicht sie unter dem Pseudonym Isabelle Voltaire humorvolle New Adult Romane.
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Inspired by her real-life love for a “Butterfly Child” and moved by the reactions of other people, Greta Milán wanted to find an unconventional way to raise awareness of the rare hereditary skin disorder epidermolysis bullosa. In her debut novel, Julie’s Butterfly, she deals with prejudice, describes the experience of EB sufferers, and gives rich and varied insight into life with EB. Greta Milán is married and lives in Germany.
Adeliepinguine sind für ihre Treue bekannt, aber mit diesem Vorurteil möchte Veterinärmedizinerin Emerie in ihrer Doktorarbeit über Pinguine und deren Paarungsverhalten aufräumen. Man merkt, dass sie ihre Ansichten zu Liebe und Beziehungen zwischen Menschen auch Emeries Arbeit prägen, aber die Forschungsreise in die Antarktis könnte nicht nur ihre Thesen auf den Kopf stellen, sondern auch ihre Gefühle durcheinanderbringen.
Emerie hat schon eine sehr feste Meinung zu Teamleiter Beckett, gegen dessen Charme sie immun ist. Zumindest helfen ihr die Geschichten über ihn, sich seiner Anziehungskraft widersetzen zu wollen, doch bei einer Antarktisreise ist es nicht so leicht, Abstand zu halten. Sie lernen sich besser kennen, auch die Leidenschaft, mit der beide ihrer Forschungsarbeit nachgehen, sagt viel über ihre Überzeugungen aus.
Die Liebesgeschichte der beiden lässt sich schon etwas Zeit und mir hat die Entwicklung der Charaktere gut gefallen, auch wenn es trotzdem etwas Drama gab, auf das ich hätte verzichten können. Ansonsten fand ich auch die Kulisse ganz interessant und mochte die spannenden Details der Forschungen. Insgesamt konnte mich die süße Geschichte schon gut unterhalten.
3,5 Sterne für mein erstes weihnachtliches Buch dieses Jahr 🥰 und ich fand’s wirklich ganz goldig mit den Pinguinen 🐧😇 das Setting war einfach mal was anderes und vor allem Becketts Familie hat für mich viel rausgerissen 🫶 Beckett selbst war mir ein wenig zu körperbezogen und Emerie fand ich manchmal so unsympathisch. Schade, echt. Aber alles in allem eine süße winterliche Story, die gut zur Jahreszeit passt 😍
Ich bin ein riesiger Fan von Adeliepinguine und konnte es kaum erwarten, The Penguin Paradox zu lesen. Das Buch ist wirklich ein absoluter Hingucker und macht auf jeden Fall was her im Regal.
Das Setting war super cool. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass ich mit Beckett und Emerie dort durch den Schnee stampfen würde.
Beckett mochte ich von Anfang an super gerne, bei Emerie habe ich wirklich ein paar Kapitel gebraucht um mit ihr warmzuwerden. Am Ende hatte ich die beiden dann echt gern. Emeries Vorurteile und Sprunghaftigkeit hat mich in den ersten Kapiteln wirklich gestört. Vor allem konnte ich von ihrer Sicht absolut nicht nachvollziehen, warum sie Beckett auf einmal doch total verfallen war. Sobald die beiden aber so wirklich zusammen waren, hat das ganze dann auch aufgehört und ich konnte die Beziehung durchaus gut nachvollziehen.
Der Schreibstil war sehr angenehm. Allerdings hatte ich dadurch das Gefühl, die Charaktere nur oberflächlich kennenzulernen. Das Ganze hätte teilweise durchaus etwas mehr Emotionen erwecken können.
Die Handlung war so eine typische cozy Liebesgeschichte. Der Plottwist am Schluss war für mich aber ziemlich vorhersehbar. Emeries Studien fand ich dagegen fand ich wirklich interessant, auch wenn mir einiges davon schon bekannt war.
Als Fazit würde ich sagen The Penguin Paradox ein netter Liebesroman für zwischendurch. Er hebt sich für mich allerdings nicht allzu sehr von der Masse ab. Wer das Setting (und die Pinguine) interessant findet, hat aber sicherlich ein paar schöne Lesestunden vor sich.
Pinguine waren schon zuvor die mir liebsten Tiere, aber nach diesem Buch, möchte ich selbst zur Antarktis reisen, direkt zu Hilda & Humphrey. 🤍🐧🖤 Der Schreibstil war wirklich extrem angenehm, super flüssig und ich mochte die Wortwahl sehr! Der hinein gewobene Humor war zwar sparsam dosiert, musste dennoch ständig grinsen. Die Charaktere haben mich total vereinnahmt, mir gefiel besonders die Vielfalt, obwohl das Setting doch eigentlich gar nicht so viel hergibt — wer schon begegnet in der Antarktis vielen Menschen?! Die Autorin bietet zudem eine ganz grandiose Auswahl an potentiellen bookboyfriends/-girlfriends, denn nicht nur Beckett ist eine wandelnde Green Flag. Und Emerie? Ich habe bei ihrer Entwicklung mitgelitten und mitgefiebert. Der Plot war zwar selten überraschend, dennoch spannend und ich hätte The Penguin Paradox in einem Stück weginhalieren können. Dieses Buch hatte für mich großen Wohlfühlcharakter und passt perfekt in die Winter- & Weihnachtszeit. Eben ein waschechter Schmöker.
Ich habs geliebt! Ich fand die Charaktere super interessant und sympathisch, die Geschichte war toll und vor allem auch das Setting in der Arktis mit den Pinguinen hat mir wahnsinnig gut gefallen. Vielleicht war es an der ein oder anderen Stelle etwas vorhersehbar, aber ich erwarte jetzt bei einem Romance Buch auch keine riesen Überraschungen. Da geht es ums Gefühl und das hat einfach total gestimmt und passt jetzt auch super in den Dezember. Definitiv eine Empfehlung. 😁
Pinguine, Robben & die Kälte der Antarktis - auf das habe ich mich in „The Penguin Paradox“ besonders gefreut. Gerade in der ersten Hälfte hat die Arbeit und die Forschung rund um die Pinguine auch viel Raum in der Handlung eingenommen. Da ich gerne mehr über diese Vögel lernen wollte, habe ich mich sehr darüber gefreut, dass dies nicht nur Nebensache in der Geschichte war. Obwohl ich Emeries Motivation für ihre Dissertation und deren These als eher unprofessionell empfunden und mich gefragt habe, wie sie das gegenüber ihrer Professorin glaubwürdig als gut begründete wissenschaftliche Fragestellung präsentiert hat, fand ich die Forschungsarbeiten rund um die Partnertreue der Adeliepinguine interessant und war gespannt auf Emeries Erkenntnisse. Hier habe ich mir zwar mehr Antworten erhofft, grundsätzlich war ich aber dennoch positiv überrascht, wie viel Gewicht die Autorin auf die Erforschung der Pinguine gelegt hat. Emerie habe ich als eine etwas anstrengende Protagonistin empfunden. Jeder hat mal Vorurteile, jedoch hat es sie wirklich null interessiert, ob diese gerechtfertigt waren oder ob sie sich hier einfach sehr viel selbst zusammengereimt hat, weil sie Beckett nicht mögen wollte. Beckett hat mir hingegen schon besser gefallen. Er wusste nicht, wieso Emerie ihn so sehr verabscheute, versuchte aber trotzdem, so gut wie möglich mit ihr zusammenzuarbeiten und ihre Vorurteile so nach und nach aus dem Weg zu räumen. Es ist bemerkenswert, wie viel ihm die Arbeit in der Antarktis bedeutet. Sowohl Emerie als auch Beckett nehmen bei ihren Forschungsarbeiten Rücksicht auf das Wohlergehen der Tiere und legen grossen Wert darauf, ihnen möglichst wenig Stress zu bereiten, wenn sie in ihrer Nähe sind - obwohl das manchmal bedeutet, die zeitaufwendigere, kostenintensivere Vorgehensweise zu wählen. Was ich noch anmerken möchte: Das Buch ist (gerade ab der Hälfte) sehr spicy. Ich lese öfters Bücher, in denen explizite Szenen eine wichtige Rolle spielen. Hier war es mir jedoch fast ein bisschen zu viel des Guten. In meinen Augen hätte die Geschichte auf ein, zwei solcher Szenen verzichten können. Zudem kann ich mir kaum vorstellen, dass man in einer Forschungsstation in der Antarktis so viel Freizeit hat...
Alles in allem hat mir „The Penguin Paradox“ gut gefallen, insbesondere das Setting und die Handlung rund um die Adeliepinguine macht diese Geschichte einzigartig. Das Buch eignet sich super als Winter-Read, ist aber auch einfach als gemütliche NA Romance empfehlenswert.
Greta Miláns The Penguin Paradox ist eine herrlich unterhaltsame Mischung aus Romantik, Humor und Abenteuer vor außergewöhnlicher Kulisse. Im Mittelpunkt steht Veterinärmedizinerin Emerie, die für ihre Forschung an Pinguinen in die Antarktis reist und dort nicht nur mit eisigen Temperaturen, sondern auch mit dem ebenso faszinierenden wie anstrengenden Teamleiter Beckett klarkommen muss. Zwischen Forschungsarbeit, chaotischem Stationsalltag und unerwarteten Gefühlen entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die den Leser mit viel Charme fesselt. Besonders gefallen hat mir die ungewöhnliche Atmosphäre: Die Antarktis als Schauplatz bringt frischen Wind in die Romance-Welt und macht die Geschichte zu etwas Besonderem. Auch der Schlagabtausch zwischen Emerie und Beckett sorgt immer wieder für Lacher und Herzklopfen. Miláns Schreibstil ist leicht, humorvoll und voller Wärme, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Allerdings hätte ich mir stellenweise noch etwas mehr Tiefe bei den Figuren gewünscht, da manche Entwicklungen recht vorhersehbar waren und einige Konflikte noch intensiver beleuchtet werden können hätten. Das mindert jedoch nicht den Lesespaß, sondern macht die Geschichte lediglich ein klein wenig weniger überraschend. Insgesamt ist The Penguin Paradox eine spritzige, charmante und sehr atmosphärische Romance, die mich bestens unterhalten hat.
3.5/5 Süße Winter Romance 🩵 Ich mochte das Setting mit der Forschungsstation in der Antarktis so gerne ❄️🥰 Es war so interessant mehr über die Crewmitglieder und deren Tagesablaif zu erfahren 🤓 die Pinguine waren so cute und für mich die heimlichen Stars der Geschichte 🐧🩵 Em und Beckett waren schon ein ganz niedliches Pärchen, obwohl ich bis zum Ende nicht ganz warm mit den beiden wurde und der Funke bei mir nicht übergesprungen ist ☹️ Zudem gab es nach meinem Empfinden wieder viel zu viel unnötiges Drama und scheinbare Hürden für die beiden, die dann doch sehr zackig geklärt waren 🙄 Für zwischendurch war die Geschichte ganz unterhaltsam, wird mir allerdings nicht lange im Gedächtnis bleiben ☹️
Diese Idee des Buches hat mich direkt abgeholt, weil ich noch nie was gelesen habe, was auf einem kälteren Kontinent spielt & dann auch noch mit Pinguinen??? 🥹🐧
Anfangs hatte ich ein klein wenig Probleme mich in die Charaktere hineinzuversetzen, ab dem Zeitpunkt wo die aber auf dem Weg waren zu der Polarstation auf der Ross Insel hat es mich dann komplett in den Bahn gezogen, so da ich dieses Buch einfach fast in einem Rutsch gelesen hatte. ❄️
Emerie mochte ich total gerne, weil sie immer mehr aus ihrer ComfortZone gekommen ist & mir ihre Entwicklung total gefallen hat. Auch die Szenen mit den Pinguinen und wie sie ihre Angst gegenüber ihnen hinter sich gelassen hat, hat mich total berührt.
Beckett fand ich auch einfach total sympathisch, die Art wie er versucht Emerie zu überzeugen, das nicht jeder Untreu ist, hat mich berührt. 🥹 Und die spice-szenen 😮💨 Definitiv mal was anderes für mich, weil es in einem deutschen NA Buch Seiten vorkommt, das mehrmals im Buch eine Szene beschrieben ist. Aber ich fand sie total gut geschrieben ohne das man sich Schämen musste.
Gegen Ende allerdings ging es mir dann wieder zu schnell & ich hätte ich bestimmt noch 50-100 Seite mehr lesen können. Aber dennoch mochte ich das Buch super gerne & kann es weiter empfehlen! Definitiv eine Geschichte an die ich noch öfters denken werde🥹🐧
[Werbung / Rezensionsexemplar - Danke an NetGalleyDE & an den Ravensburger Verlag für das bereitstellen des E-Books]
This entire review has been hidden because of spoilers.
The Penguin Paradox” von Greta Milan ist ein Buch, das mir insgesamt gut gefallen hat und dem ich solide vier Sterne geben würde. Die Geschichte hat viele interessante Aspekte und besonders die Thematisierung von Gebärdensprache fand ich erfrischend und mal etwas anders.
Allerdings hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit der Hauptfigur. Sie ist zwar im Grunde eine nette Person, aber ihre Einstellung und die Art, wie sie ihre negativen Erfahrungen auf andere projiziert, war manchmal schwierig nachzuvollziehen. Insbesondere hat sie dem männlichen Protagonisten Beckett Dinge vorgeworfen, die gar nicht passiert waren, und sich dann glücklicherweise später dafür entschuldigt. Es ist verständlich, dass ihre Vergangenheit sie geprägt hat, aber es führte eben zu einigen unnötigen Konflikten.
Die Hauptfigur hat mich allerdings manchmal ein bisschen frustriert. Es gibt eine Schlüsselszene, in der sie versucht, ihm eine Überraschung vorzubereiten und dafür an seinem Computer mit seinem USB-Stick hantiert. Aus gutem Grund war Beckett sehr vorsichtig, weil ihm in der Vergangenheit von einer Kollegin wichtige Daten gestohlen wurden. Trotzdem hat die Hauptfigur dann doch zugelassen, dass eine andere Kollegin – eigentlich nur, um eine Nachricht zu tippen – an den Rechner durfte. Leider hat diese Kollegin dann ebenfalls seine Daten gestohlen.
Als Beckett das herausfindet, ist er natürlich wütend und braucht einfach kurz frische Luft. Die Hauptfigur interpretiert das aber so, als würde er nicht wiederkommen, und haut ihrerseits einfach ab, ohne mit ihm zu reden. Das wirkte auf mich etwas unreif und unnötig dramatisch. Es hat zwar am Ende noch eine Versöhnung gegeben, aber diese Reaktion hat für mich die Hauptfigur etwas schwieriger gemacht.
Insgesamt bleibt es aber ein gutes Buch mit einem wirklich tollen männlichen Protagonisten und interessanten Themen. Ich ziehe nur deswegen einen Stern ab, weil manche Entscheidungen der Hauptfigur einfach unnötig waren.
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I loved this. Erst mal: WIE SCHÖN ist dieses Buch bitte gestaltet?? Wow!! Ich liebe das Setting, man konnte sich so gut in die Umgebung reinfühlen und hat sich auch den Pinguinen so nah gefühlt. Es war so schön cozy und hat mich richtig in winterliche und weihnachtliche Stimmung gebracht. Beckett mochte ich von Anfang an, mit Emerie musste ich erst noch etwas warm werden, weil sie so von Vorurteilen geprägt war, dass es mich etwas genervt hat aber mit der Zeit hab ich sie auch ins Herz geschlossen. Insgesamt eine echt tolle Geschichte, klar den „Plottwist“ hat man absolut kommen sehen, für mich war nichts in dem Buch wirklich überraschend aber dennoch hat es mir richtig viel Spaß beim lesen gemacht!
Ich lese die Geschichten von Greta Milan sehr gern, da sie mir ein bisschen Auszeit vom stressigen Alltag verschaffen und immer gut für zwischendurch geeignet sind. Die Autorin hat einen tollen Schreibstil und schafft es immer wieder gut ihren Geschichten und Protagonisten Leben einzuhauchen. The Penguin Paradox überzeugt nicht nur durch ein wunderschönes Cover, sondern auch durch die Geschichte, die in der Antarktis spielt und sich größtenteils um die Erforschung des Paarungsverhaltens von Pinguinen dreht. Die Protagonisten Emmerie und Beckett haben mir sehr gut gefallen und ich mochte Emmeries kleine Eigenheiten und Becketts Art. Ich mochte die Chemie zwischen beiden sehr gerne und die Entwicklung von Beiden in der Geschichte. Die Pinguine waren sehr schön beschrieben sowie auch Emmeries Forschung und die Arbeit von Beckett. Ich mochte diese Geschichte sehr gerne sowie die Wendungen, die diese genommen hat. Eine tolle Enemies-to-Lovers Geschichte für zwischendurch!
The Penguin Paradox von Greta Milan entführt in ein außergewöhnliches Setting: die winterliche Antarktis. Schon das Cover und der Klappentext haben mich neugierig gemacht – und das Buch hat dieses Versprechen größtenteils gehalten. Die Autorin schafft es, die Atmosphäre der Forschungsstation, die Schönheit der Landschaft und die wissenschaftlichen Aspekte rund um die Pinguine lebendig und stimmungsvoll einzufangen. Genau das hebt die Geschichte angenehm von anderen Romance-Romanen ab.
Durch den Perspektivwechsel lernt man die beiden Hauptfiguren Emerie und Beckett gut kennen. Besonders spannend fand ich die untypischen Berufe der beiden: Emerie als Veterinärmedizinerin und Pinguinforscherin, Beckett als Expeditionsleiter. Man fiebert mit ihnen mit und hofft trotz aller Hindernisse auf ein Happy End.
The Penguin Paradox hat mich sehr gefesselt und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Das besondere Setting, der Erzählstil und die emotionale Geschichte überwiegen klar. Für alle, die Romance mit einem außergewöhnlichen Schauplatz mögen, eine klare Empfehlung.
Leider nur drei Sterne, da sich die letzten 70 Seiten wirklich seeeehr gezogen haben.. an sich eine süße story, das Buch hätte aber keine fast 500 Seiten dafür gebraucht. Schade. 🥺
5✨ Ein wirklich sehr schönes Buch! Wunderschönes Setting. Romance ist immer noch mein absolutes Lieblingsgenre. Die Geschichte ist sehr gut zu lesen und macht unheimlich viel Spaß!! Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf der Suche nach einer wunderschönen Winter Geschichte ist
Super schönes Buch, ich bin nur so durch die Seiten geflogen und wollte gar nicht aufhören zu lesen. Tatsächlich bin ich jetzt auch etwas traurig, dass es schon zu Ende ist. 🥺 Ich habe sowohl mit Becks und Em mitgefiebert, wie auch mit den Pinguin Pärchen. 😃🥰 unglaublich sympathisch, tolle Winter vibes. ❄️🌨️🐧 und Mega cool, dass es einfach mal um Pinguine ging!!
Ein Herz aus Eis und ein Kieselstein als Versprechen
Zwischen Pinguinen und Eis. Eine Geschichte die leider vom Setting nicht ganz getragen wird… Für Emerie geht ein lang gehegter Traum in Erfüllung. Für ihre Doktorarbeit reist sie in die Antarktis, um das Bindungsverhalten von Pinguinen zu erforschen. Eis, Isolation und Wissenschaft, also eigentlich die perfekten Bedingungen, um zu Forschen. Wäre da nicht Beckett, der Leiter ihrer Forschungsstation. Kompetent, präsent und immer ein bisschen zu nah an ihren sorgfältig errichteten Mauern. Zwischen Forschungsalltag, ewigem Eis und gezwungener gemeinsamer Nähe entsteht eine spannende Dynamik, die sich leugnen lässt. Während Emerie versucht an ihren Überzeugungen festzuhalten, dass weder Pinguine noch Menschen für lebenslange Bindungen gemacht sind, gerät genau dies bald ins Wanken. Das Buch hatte mich durch die Idee, die atemberaubende Szenerie vor dem Eis und die Liebesgeschichte sofort angesprochen. Eine Forschungsstation auf der Antarktis und die Pinguine. Also eine Liebesgeschichte an einem Ort, der nicht wirklich Romantik birgt. Dazu das wirklich süße Cover, welches dieses Gefühl gekonnt einfängt. Verspielt, niedlich, cozy und passend für kalte Wintertage. Der Kontrast gefiel mir also auf den ersten Blick. Ich mochte die Atmosphäre in dem Buch schon, das Leben auf der Station wird gut beschrieben, die Gemeinschaft im Team, die Nebencharaktere, die Ausflüge ins Eis und die Beschreibungen über die Forschung an den Pinguinen. Es erzeugt sofort ein warmes Gefühl. Ich hätte dort noch gerne länger verweilt, denn die Details sind wirklich schön und liebevoll beschrieben. Aber das Eis wird brüchig bei der Tiefe und hier ist der zweite Blick. Leider ein wenig kritischer durch meine Augen. Die Forschung bleibt eigentlich nur eine hübsche Kulisse, so als netter Aufhänger, aber gerade da hätte ich mir irgendwie mehr gewünscht. Das Potenzial dafür war definitiv da. Hier hätte man den Figuren mehr Substanz geben können, die Handlung einzigartiger machen können und sich nicht dem 0815 Liebesroman annähern müssen. Ich hätte mir durch die Idee also mehr Einzigartigkeit gewünscht. Es war letzten Endes leider viel zu oberflächlich, was auch die Dynamik zwischen den Hauptcharakteren widerspiegelte. Emeries Haltung war nicht immer nachvollziehbar, ihre Abneigung gegenüber Beckett wirkte auf mich zu erzwungen. Es wurde sehr überzogen dargestellt, vermutlich, um ein beliebten trope zu entsprechen. Der zentrale Konflikt fühlte sich dadurch auch überhaupt nicht organisch an und wirkte mehr wie ein fehlgeleitetes Konstrukt, um möglichst viel Drama zu erzeugen. Auch der Wechsel von tiefer Distanz zu plötzlicher Nähe geschah ziemlich abrupt und ließ sich nicht wirklich nachvollziehen. Beckett war ein sympathischer Charakter. Seine ruhige offene Art hat ihn für mich sehr authentisch und greifbar gemacht. Aber der Sog hat mir gefehlt und auch das schöne Setting wurde leider zu wenig genutzt. Abschließend lässt sich sagen, es ist kein schlechtes Buch, es liest sich flüssig, hat einen gewissen Charme und ist atmosphärisch alleine durch den spannenden Schauplatz gelungen. Aber bei den Emotionen verliert es einen leider, die Konflikte sind zu konstruiert, offensichtlich und wenig nachvollziehbar, zudem wirkt die Hassliebe abgegriffen und wenig authentisch. Die Handlung wird dadurch irgendwie ausgebremst und berührt einen nicht wirklich. Alles in allem eine wirklich schöne und bezaubernde Idee mit großartigem Setting, welche am Ende leider zu einer seichten Seifenoper deklariert wird. Ein Buch das mehr hätte sein können.
Ich bin einfach ein Fan von Greta Milan/ Polly Harper. Der Schreibstil, die Charaktere und das Setting holen mich immer ab. Und diesmal waren in der Antarktis, ein Setting was ich so noch nicht in einem Buch hatte.
Emerie & Beckett reisen zusammen an die Antarktis zu einer Forschungsreise. Emerie möchte weiter die Pinguine und ihr Verhalten erforschen, Beckett soll die Kameras mit seinem Team warten und die Tracker an den Pinguinen anbringen. Und auch wenn beide sich seit Jahren nicht ausstehen können, so wird es bei Minusgraden doch ganz schön heiß zwischen den Beiden, denn nicht nur Beckett lässt sie an der Hypothese zweifeln, das Treue nicht möglich ist. Auch die Pinguine sind anscheinend treuer als Emerie lieb ist.
Am Anfang war mir Emerie etwas unsympathisch. Sie hatte sich ein Bild von Beckett gemacht und ihn in eine Schublade gesteckt, ohne je richtig mit ihm geredet zu haben. Es war fast ein Kraftakt, ihre Meinung zu ändern. Ich persönlich mag das nicht, wenn jemand so sehr in seinen Vorurteilen verankert ist. Als wir nach und nach von ihrer Vergangenheit erfahren, konnte ich ihr Verhalten verstehen und war dann sehr froh, als sie ihre Vorurteile abbaut und merkt, dass Beckett doch sympathisch ist, als sie dachte. Becketts Art Emeries Aufmerksamkeit zu bekommen, ist sie mit Bemerkungen auf die Palme zu bringen. Das ist jetzt nicht der ideale Weg. Durch den begrenzten Raum der Forschungsstation, mussten beide aufeinander zugehen. Man merkt wie gut eigentlich beide füreinander sind. Ich mochte Becketts Art mit Emerie ein Vertrauen aufzubauen, dass sie so nicht kennt. Was mir sehr ans Herz ging, waren Emeries Eltern. Wie kann man so sein? Wenn man dann im Gegenzug Becketts Familie sieht, war das für Emerie wie ein Kulturschock.
Insgesamt hat mir die Story sehr gefallen, vor allem wie mehrere Menschen auf so begrenzten Raum am Ende der Welt leben. Beckett, Emerie und die Pinguine haben dann doch mehr gemeinsam, als es schien.
Das Cover dieses Buches gefällt mir sehr und ich finde, es passt prima zu dieser Geschichte.
Veterinärmedizinerin Emerie darf überraschend an einer Forschungsreise in die Antarktis teilnehmen, nur leitet leider Beckett das Projekt, der sie überhaupt nicht leiden kann und sie immer provoziert. Doch als sie immer enger zusammenarbeiten und sich besser kennenlernen, merken sie, dass da mehr ist, als ihre bisherigen Vorurteile übereinander und es beginnt zwischen ihnen zu knistern. Können sie sich dieser Anziehungskraft entziehen?
In diese Geschichte bin ich richtig gut reingekommen. Emerie mochte ich von Anfang an. Sie ist eine intelligente junge Frau, die weiß, was sie will und die das auch sehr klar formulieren kann. Sie lässt sich nicht kleinhalten und sie sagt, was sie denkt. Genau das, hat mich in ihren Wortgefechten mit Beckett einige Schmunzeln lassen. Aber man merkt auch, dass Emerie nicht so kühl ist, wie zum Teil nach außen hin scheint. Und je besser man sie kennenlernt, umso deutlicher wird es. Emerie ist durch und durch sympathisch und ich habe sie echt in mein Herz geschlossen. Auch wie sie mit allen anderen umgeht, war irgendwie liebenswert.
Beckett mochte ich aber ebenfalls von Anfang an. Auch er ist ein intelligenter junger Mann, der ganz klar auf ein Ziel hinarbeitet. Beckett weiß Verantwortung zu übernehmen und steht zu Fehlern. Und er gesteht sich ein, dass Emerie anders ist, als die Vorurteile über sie, die er bisher hatte. Es war echt unterhaltsam, wie sie sich gerade am Anfang geneckt haben, wobei Beckett unterschwellig immer ein wenig provoziert hat. Das konnte man ihm aber nicht übel nehmen, denn so ist es ihm gelungen, Emerie aus ihrem Schneckenhaus zu locken. Becketts Entwicklung hat mir gut gefallen und ich mochte ihn einfach in seiner Art.
Auch alle anderen Figuren fand ich sehr gelungen. Jede Figur hat eine eigene Motivation und hat die Hauthandlung prima ergänzt. Die Leute in der Forschungsstation waren alle gut drauf und es hat sich wie eine große Familie angefühlt.
Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Es gibt einige kleinere und größere Konflikte und überraschende Wendungen. Mich hat es durchweg im Buch gehalten. Die Liebesgeschichte fand ich richtig gut und ich finde, man konnte das Knistern und die Anziehung spüren. Es gab einige wirklich schöne Wohlfühl-Momente. Die Weihnachtsüberraschung mit der Familie war perfekt. Die gewählten Themen fand ich sehr interessant und gut bearbeitet und das Ende war ganz nach meinem Geschmack und hat mich zufrieden zurückgelassen.
Der Schreibstil ist wundervoll. Alles liest sich sehr angenehm und flüssig. Der Autorin ist es gelungen, mich in einen Wohlfühl-Lesekokon einzuweben, aus dem ich nicht mehr raus wollte. Es ist eine so schöne kleine Welt. Dazu tragen vor allem die sympathischen Figuren bei, die mich mit ihren Wortgefechten und emotionalen Gesprächen sehr gut unterhalten haben. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben mich in die Forschungsstation auf der Antarktis gezaubert. Ich mochte die kalte, winterliche Atmosphäre und finde, das Buch kann super in der Vorweihnachtszeit gelesen werden. Die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich auch total abgeholt. Ich konnte mich hervorragend in die Figuren hineinversetzen und habe alles mit Emerie und Beckett durchlebt.
Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sterne), weil Emerie und Beckett so sympathisch sind und so perfekt zueinander passen, weil die Handlung durchweg unterhaltsam und durchaus spannend ist, weil Setting und Atmosphäre traumhaft sind und weil es einfach Spaß macht, diesen Schreibstil zu lesen. Kritikpunkte habe ich keine.
Vielen Dank an Greta Milán und den Ravensburger Verlag für diese Geschichte.
Eine cozy romantische Liebesgeschichte mit Pinguinen? Dazu noch wissenschaftliche Protagonisten? Auch das Cover ist ein absoluter Hingucker. Leider muss ich aber sagen, dass ich vom Inhalt doch etwas enttäuscht bin. Es war gut, keine Frage. Aber die Protagonistin hat es mir sehr schwer gemacht. Emerie forscht an den Verhaltensweisen von Adeliepinguinen und will beweisen, dass die gar nicht so monogam sind, wie man immer behauptet. Dabei hasst sie Pinguine. Die erinnern sie nämlich an ihre Vergangenheit, wo sie es nicht ganz so einfach hatte und diese als Vergleich dienten. Aber das erklärt oder entschuldigt ihr Verhalten halt einfach nicht.
Spontan darf sie an einer Expedition zur Star White in der Antarktis teilnehmen. Wie cool, sowas würde ich auch gerne mal machen. Doch es ist auch Beckett dabei, den sie absolut nicht ausstehen kann und das auch in dem Fragebogen, den sie ausfüllen muss, zum Ausdruck gebracht hat. Geht gar nicht. Ich muss sagen, ich habe nicht verstanden, warum sie so einen Hass auf ihn hat. Sie ist voller Vorurteile und gibt ihm überhaupt keine Chance. Und das auf der Arbeit. Das finde ich schon sehr unprofessionell. Besonders weil er immer mal wieder versucht hat, das Eis zu brechen. Bis er irgendwann einfach angefangen hat, sie zu ärgern. Denn er fand sie schon von Anfang an interessant. Von daher muss ich sagen, dass ich Emerie sehr unsympathisch fand und entsprechend schwer Zugang zu ihr gefunden habe. Beckett dagegen ist wirklich total lieb und einfach ein guter Mann. Ich verstehe nicht, warum er sich so von ihr behandeln lässt.
Denn auch wenn Beckett wieder Nähe sucht, sucht sie Abstand und das sehr übertrieben. Trotzdem verbringen sie nun mehr Zeit miteinander und sie muss feststellen, wie viel Falsches sie über ihn angenommen hat und er gar nicht so schlimm ist, wie sie dachte. Da sie auch immer wieder zusammenarbeiten müssen, reden sie mehr und lernen sich kennen. Aber mir fehlten trotzdem die Funken. Ja, er war für sie da und sie öffnet sich. Aber für mich war das ein zu schneller Wechsel von „Er ist so schlimm“ zu „Ich will ihn“. Das hat mich leider nicht abgeholt. Auch die weitere Annäherung fand ich nicht so richtig glaubwürdig. Dafür gab es aber ein paar wirklich süße und auch kitschige Momente. Das Drama zum Ende hin war leider mehr als absehbar. Aber das hat mich nicht so sehr gestört wie die Tatsache, dass alle meinten, Beckett hätte überreagiert, wenn Emerie so einen Mist gebaut hat. Verstehe ich überhaupt nicht.
Die White Star fand ich total schön beschrieben und gibt einem eine total gemütliche Atmosphäre. Das Team dort vor Ort harmoniert gut und verstärkt das Gefühl noch. Der Alltag auf der White Star war einfach schön. Außerdem fand ich auch die Forschung von Emerie total interessant, genau wie die ganzen Fakten und hautnahen Beobachtungen der Pinguine. Aber auch die Forschung von Beckett hat mich abgeholt. Generell fand ich es richtig süß, dass Beckett sich auch so für ihre Forschung interessiert hat.
Fazit:
Eine cozy Liebesgeschichte und Pinguine. Ich fand das Thema von Emeries Forschung total interessant und fand es super, dass die Pinguine hier auch so viel Raum bekommen haben. Die Liebesgeschichte selbst konnte mich nicht so abholen. Das liegt aber vor allem daran, dass Emerie sich bei mir sehr unbeliebt gemacht hat. Ich finde sie unprofessionell, voller Vorurteile und unsympathisch. Beckett ist der absolute Gegensatz zu ihr. Das Setting fand ich dafür umso schöner und hatte eine sehr gemütliche Atmosphäre.
Das Cover des Buches hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt und nach der Lektüre des Klappentextes war meine Entscheidung, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss, gefallen. Das einzigartige Setting des Buches war dafür ausschlaggebend. Glücklicherweise kann ich auch sagen, dass das Buch mich in dieser Hinsicht nicht enttäuscht hat. Autorin Greta Milan hat es vortrefflich geschafft die Stimmung einzufangen und die Antarktis und die Forschungsstation vor meinem geistigen Auge Wirklichkeit werden zu lassen. Mir ist bewusst, dass ihre Beschreibungen wahrscheinlich sehr romantisiert sind und nicht alle Forschungsstationen so luxuriös ausgestattet sind. Dennoch denke ich, dass vieles sehr nah an der Wahrheit dran ist. Die wissenschaftlichen Aspekte der Geschichte, die Pinguine und die unbeschreibliche Schönheit der Landschaft waren für mich definitiv die Pluspunkte und auch Highlights der Geschichte. Denn mit diesen Aspekten hebt das Buch sich klar von anderen Romanen des Genres ab. Aber wo es Licht gibt, gibt es immer auch Schatten. Für mich waren die Hauptpersonen, allen voran Emerie, die Schattenseiten der Geschichte. Durch die Beschreibungen des Klappentextes habe ich mir Emerie als starke, kluge und unabhängige Wissenschaftlerin vorgestellt. Das war sie sicher auch, aber vor allem war sie auch unglaublich stur, verbohrt und voreingenommen. Und diese Dinge haben für mich ihre positiven Eigenschaften überschattet und mir ihren Charakter einen wenig verleidet. Besonders weil diese Eigenschaften maßgeblichen Einfluss auf den Fortgang der Geschichte und ihre Interaktion mit Beckett gehabt haben. Mir ist bewusst, dass dies nicht das erste Buch ist, in dem die Handlung geprägt ist von „Enemie to lover“. Allerdings fühlte es sich hier nicht authentisch, sondern eher erzwungen an. Die Gründe, warum Emerie Beckett so sehr ablehnt, waren für mich bis zum Schluss nur bedingt greifbar und das, obwohl die Autorin immer wieder versucht es zu rechtfertigen und zu erklären. Auch Emeries zwanghafte Suche nach Beweisen, dass Pinguine nicht monogam leben, hat mich zum Ende hin ein wenig genervt. Ich muss Greta Milan allerdings zugutehalten, dass sie Emerie mit der Fähigkeit ausgestattet hat, ihr Verhalten, zumindest bis zu einem gewissen Grad, zu reflektieren und sie dadurch auch eine Charakterentwicklung durchgemacht hat. Ab einem gewissen Punkt war ich dann mehr oder weniger mit der Geschichte versöhnt und konnte Emeries Handlungsweisen sogar nachvollziehen. Leider hat die Autorin dann noch eine Extraportion Drama in die Geschichte einbauen müssen. Dieses Drama war aber genauso vorhersehbar wie unnötig und hat für mich wieder einiges an positiven Gefühlen zerstört. Das Buch hat durchaus seine Stärken, aber leider eben auch seine Schwächen und eine Beurteilung fehlt mir nicht leicht. Die Geschichte selbst ist nämlich gut konstruiert und auch dem Erzählstil der Autorin konnte ich einiges abgewinnen. Das Drumherum entspricht auch meinem Geschmack, der Anteil an Spice und Drama hätte geringer sein können, aber mir ist bewusst, dass ich mit dieser Meinung eher in der Minderheit bin. Mir ist bewusst, dass ich das Buch trotz vieler Kritikpunkte sehr gut bewerte. Dies liegt vor allem daran, dass ich ein Buch nicht schlecht bewerten möchte, nur weil mir die Hauptperson unsympathisch war. Ich möchte aber abschließend noch die Empfehlung aussprechen, dass allen denen es wichtig ist, dass die Charaktere ausnehmend sympathisch sind, vielleicht noch einmal überlegen sollten, ob dieses Buch wirklich das richtige für sie ist.
*The Penguin Paradox* bietet eine ungewöhnliche Mischung aus romantischer Geschichte, Forschungsalltag und einem faszinierenden Setting in einer abgelegenen Forschungsstation. Die Grundidee wirkt frisch, und gerade die Nebenfiguren und das atmosphärische Umfeld tragen viel zum Charme des Romans bei. Besonders gelungen ist die Hälfte des Buches, in der Beckett zu Wort kommt: als Charakter wirkt er geerdet, warmherzig, intelligent und insgesamt ausgesprochen sympathisch. Seine Perspektive bringt Tiefe und Emotion in die Handlung. Warum er sich ausgerechnet für die Protagonistin interessiert, bleibt zwar stellenweise unklar – doch Anziehung entzieht sich im echten Leben wie in der Fiktion nicht immer der Logik.
Der weibliche Gegenpart ist anfänglich ebenfalls vielversprechend gezeichnet. Umso bedauerlicher ist es, dass sie im Verlauf des Romans an Glaubwürdigkeit verliert. Gerade da sie als Wissenschaftlerin arbeitet, hätte man eine reflektiertere Haltung und sorgfältige Überprüfung eigener Annahmen erwartet. Dass eine Verhaltensbiologin in ihrem beruflichen Umfeld mehrfach gravierend danebenliegt, wirkt nicht ganz stimmig und nimmt der Figur an Authentizität – besonders, wenn man selbst aus einem naturwissenschaftlichen Fach kommt und entsprechende Denk- und Arbeitsweisen kennt.
Das Setting rund um die Forschungsstation zählt klar zu den Pluspunkten des Romans. Allerdings entstehen auch hier Fragen: Die Fülle und Qualität der zubereiteten Gerichte, insbesondere mit frischem Obst und Gemüse, wirkt unter realistischen Expeditionsbedingungen schwer nachvollziehbar. Ein etwas tieferer Einblick in die logistischen Abläufe hätte hier zur Plausibilität beitragen können.
Mehrere logische Brüche stören zudem den Lesefluss. Die zeitliche Abfolge der zweimonatigen Expedition passt nicht zur im Buch beschriebenen Brut- und Paarungszeit der angesprochenen Pinguinart. Wer selbst Bezug zur Biologie hat – oder sich besonders auf die Darstellung der Tiere gefreut hat – könnte hier irritiert zurückbleiben. Auch kleinere, aber vermeidbare Ungenauigkeiten, wie eine nicht korrekte Darstellung einer Pokerhand, wirken unnötig. Ebenso fragwürdig erscheint die technische Herangehensweise an die Gebärdensprachübersetzung: In einem Roman, in dem ein ausgewiesener Softwarespezialist eine zentrale Rolle spielt, wirkt es unlogisch, dass eine Übersetzung der Gebärden in Sprache nicht programmierbar sein soll und der Text mühsam am Handy eingetippt werden muss.
Trotz dieser Kritikpunkte bleibt festzuhalten, dass die Grundidee überzeugend ist und viele liebenswerte Details enthält. Doch insgesamt wirkt die Umsetzung stellenweise konstruiert und in wichtigen Aspekten zu wenig recherchiert. Das schmälert für mich das Leseerlebnis deutlich – gerade weil ich mir aufgrund des großen Hypes ein rundum stimmiges Buch gewünscht hätte.
Fazit: Ein Roman mit starker Grundidee, warmherzigen Nebenfiguren und einer atmosphärischen Kulisse, der jedoch an Logikfehlern, fachlichen Ungenauigkeiten und einer zunehmend weniger überzeugenden Protagonistin leidet. Aus diesen Gründen fällt meine Bewertung leider nicht höher als 2 Sterne aus.
Wenn in der Antarktis die Funken fliegen - wunderschöne WinterRomance!
Das niedlich verspielte Cover war zu Beginn der ausschlaggebende Punkt, warum ich zu diesem Buch gegriffen habe, denn dadurch hat es mein Interesse geweckt. Aber auch inhaltlich konnte mich die Geschichte fesseln, sodass ich nicht nur froh bin, mich von der ansprechenden Optik verleiten lassen zu haben, sondern auch direkt zu Beginn dieser Rezension eine große Leseempfehlung aussprechen möchte!
Ich fand die beiden Protagonisten sofort sehr interessant und war beeindruckt, wie die Autorin den Charakteren nach und nach immer mehr Tiefe und "Leben" eingehaucht hat. Besonders Beckett hat mich sehr überrascht und ich fand es so sympathisch, dass dieser Mann sich für hundert Pinguine Namen überlegt hat. Mal ehrlich, wie kann man das nicht süß finden? Statt dahinzuschmelzen, nahm Emerie dies allerdings persönlich und verbuchte es eher in die Kategorie "unverschämtes Einmischen".
Generell war die Abneigung der beiden Protagonisten zueinander sofort spürbar und als Emerie ein Missgeschick nach einer Flasche Wein passierte, musste ich herzlich lachen. Auch wenn es die Beziehung der beiden zueinander natürlich zu Beginn noch verkomplizierte.
Doch nach und nach lernt Emerie die wahre Seite von Beckett kennen und das Buch zeigt uns auf, was Vorurteile oder eher Missverständnisse bewirken können. So entsteht ein Bild von einer Person in unserem Kopf, was absolut falsch ist. Und haben wir erst einmal diese Meinung, versteht man auch andere Situationen dementsprechend falsch. Dies ist nicht nur fabelhaft und absolut nachvollziehbar umgesetzt, sondern regt auch zum Nachdenken an. Denn mal ehrlich: Ähnliche Situationen kennt doch vermutlich jeder von uns, oder?
Mir gefiel auf jeden Fall die Entwicklung der Beziehung von Emerie und Beckett und ich war so froh, dass die Autorin hier meine Erwartungen voll und ganz erfüllt (und sogar noch übertroffen) hat. Nichts ist frustrierender, als wenn man sich so auf ein Buch freut und es am Ende unzufrieden zuschlägt.
Das passiert bei diesem Buch auf jeden Fall nicht. Ganz im Gegenteil und so ist "The Penguin Paradox" vielleicht auch das perfekte Geschenk zu Weihnachten, denn die tolle winterliche Kulisse mit putzigen Pinguinen macht diese Liebesgeschichte perfekt. Doch es ist weit aus mehr als eine Romance, auch Thematiken wie Freundschaft, Vertrauen und Verantwortung übernehmen werden hier aufgegriffen.
Da mir die Geschichte so gut gefallen hat, habe ich übrigens nach dem Buch auch noch zum Hörbuch gegriffen und kann beides sehr empfehlen. Das Buchlässt sich wunderbar flüssig lesen und die Szenen tauchen herrlich bildlich vor dem geistigen Auge - auch hier noch einmal ein großes Lob an den Schreibstil von Greta Milán.
Das Hörbuch habe ich während weiterer Fahrstrecken gehört und möchte es deshalb auch noch einmal explizit erwähnen, denn die Sprecher Nora Schulte und Alexander Pensel haben der Geschichte noch einmal anders Leben eingehaucht. Ich mochte die Stimmen, das Tempo und die Stimmung, die sie kreierten, sehr!
Emerie kann ihr Glück kaum fassen als sie für eine Expedition in die Antarktis ausgewählt wird. Die Veterinärmedizin arbeitet in ihrer Doktorarbeit an einer bahnbrechenden Hypothese über Pinguine, die sie dort hautnah erforschen kann. Einziger Wehrmutstropfen: Der Leiter der Expedition ist ausgerechnet Beckett, den Emerie so gar nicht ausstehen kann! Auf engem Raum müssen sie miteinander klarkommen und das sprengt so einige Grenzen für Emerie.
Das Cover ist so zuckersüß und gibt einfach alles perfekt wieder, was dieses Buch ausmacht: Schnee, Eis, Pinguine und Winter. Das Buch spielt auch noch in der Vorweihnachtszeit und hat für mich gerade einfach perfekt gepasst.
Wir lernen Emerie als sehr ehrgeizige Forscherin kennen, die für ihren Job lebt und deren Mikrokosmus sich nur darum dreht. Sie gibt nicht viel auf ihr Äußeres. Zu ihren Eltern hat sie kein gutes Verhältnis, da diese auch nur mit ihren eigenen Eheproblemen beschäftigt waren. An die Liebe glaubt Emerie daher nicht und arbeitet für ihre Forschungsarbeit an der Hypothese, dass Pinguine gar nicht so treu sind, wie man das immer von ihnen dachte. Trotz all der Antipathie könnte sie sich trotzdem etwas Körperliches mit Beckett vorstellen, den sie ziemlich heiß findet. Doch Beckett ist so schlecht mit seinen Kolleginnen umgegangen, denkt Emerie, dass dies gar nicht in die Tüte kommt. Emerie empfand ich am Anfang schon etwas verschroben. Im Laufe der Geschichte entfaltet sich das ganze liebenswerte Potenzial ihres Charakters.
Die Geschichte wird auch aus Becketts Sicht erzählt, der sich immer wunderte, warum Emerie ihn so hasst. Er betreute schon einige Forschungsreisen und lässt für seinen Job das Privatleben auf der Strecke. Dieses Jahr soll es anders sein und er muss es unbedingt zu seiner Familie an Weihnachten schaffen. Er ist sehr korrekt und immer darauf bedacht für seine Arbeit das Richtige zu tun. Erst nach und nach räumen sich die ganzen Vorurteile auf, die wir dank Emerie von ihm haben.
Beide Protagonisten waren okay, werden mir aber nicht sonderlich lange im Gedächtnis bleiben. Dafür war ihre Lovestory für mich nicht mitreißend genug. Alles fügte sich und die jahrelangen Bedenken, die Emerie zum Thema Beziehungen hat, waren so schnell weggeblasen. Das konnte mich nicht so gut abholen.
Dafür liebte ich das Setting in der Antarktis mit der Forschungsstation und den Pinguinen. Das war so schön atmosphärisch und einfach mal etwas anderes! Es gibt einige Nebenfiguren, die auch ihren Raum einnehmen und sehr plastisch geschrieben wurden. Das gefiel mir auch gut.
Das Hörbuch umfasst knapp 12h und wurde von Nora Schulte und Alexander Pensel eingelesen, die den Figuren ihren eigenen Charakter einhauchten.
„The Penguin Paradox“ war mein erstes Buch von Greta Milan, das mich mit dem tollen Setting begeistern konnte, aber dessen Liebesgeschichte mich nicht komplett abholen konnte.