Ein inspirierender Roman, der uns hilft, zu uns selbst zu finden.
Was macht dich wirklich glücklich?
Victoria, genannt Toja, illustriert Buchumschläge. Ihre Gedanken kann sie oft besser in Bildern als in Worten ausdrücken. Seit einer Lebenskrise lebt sie in einem Haus am Stadtrand, wo sie zwischen alten Obstbäumen und Blumenbeeten wieder zu sich gefunden hat. Als am Gartenzaun die vierzehnjährige Vica auftaucht, die eigentlich ebenfalls Victoria heißt, erkennt Toja sich in dem introvertierten Mädchen wieder. Sie fühlt sich an ihre eigene Vergangenheit erinnert und an das beklemmende Gefühl, nicht richtig zu sein. Toja möchte für Vica einen friedlichen Ort schaffen, an dem diese auch in dunklen Momenten Hoffnung finden kann. Wie die Blüte, die immer zum Licht strebt. Aber lässt sich das Glück planen? Und wie viel Mut braucht es zur Veränderung?
Der Zauber eines Sommers. Unerwartete Begegnungen, die uns inspirieren. Ein Roman, der bewegt und lange nachhallt.
Victoria, genannt Toja, lebt in einem kleinen Haus mit Garten. Als die 14-jährige Vica plötzlich an ihrem Zaun steht, beginnt eine leise Freundschaft zwischen zwei Menschen, die anders sind – und genau darin verbunden. Ein poetischer Sommerroman über stille Heilung, kleine Wunder und die Kraft, sich selbst neu zu entdecken.
Dieses Buch ist wie ein lauer Sommerabend, in dem die Zeit ein wenig langsamer vergeht. Die Autorin schafft mit ihrem detailverliebten, warmherzigen Schreibstil eine Atmosphäre, in die man vollkommen eintauchen kann. Die Blumen leuchten beinahe von den Seiten, die Figuren wirken lebendig und zum Greifen nah. Besonders berührt hat mich, wie feinfühlig das Thema des Andersseins erzählt wird – nie aufdringlich, aber stets mit einer Tiefe, die zum Mitfühlen einlädt.
Die Figuren in Der Garten der kleinen Wunder sind wunderbar echt und nahbar. Victoria, die zurückhaltende Illustratorin, trägt ihre Verletzlichkeit und Hoffnung gleichzeitig in sich, was sie unglaublich sympathisch macht. Vica, das junge Mädchen, das plötzlich in ihr Leben tritt, ist ebenfalls fein gezeichnet – beide teilen dieses Gefühl, anders zu sein, was ihre Beziehung besonders berührend macht. Die Autorin schafft es, die Charaktere so zu gestalten, dass man sich mit ihnen verbunden fühlt, ohne dass es je aufgesetzt wirkt.
Der Garten der kleinen Wunder ist für mich eine Hommage an das Leben, die leisen Töne des Glücks und den Zauber, der manchmal genau da liegt, wo man ihn am wenigsten erwartet. Ein rundum wohltuender Roman, der mich nicht nur in seiner Geschichte, sondern auch mit seiner Stimmung völlig abgeholt hat.
Toja lebt zurückgezogen in einem Häuschen mit einem wunderbaren Garten drumherum. Eines Tages sieht sie ein Mädchen vom Grundstück nebenan herüberspähen und lädt sie ein, sich im Garten umzuschauen. Vica findet hier die Ruhe, die ihr sonst im Leben fehlt und hier wird nichts von ihr verlangt, das sie nicht geben kann.
Patricia Koelle-Wolken erzählt hier die Geschichte von leisen Menschen, die sich in großen und lauten Menschenmengen nicht wohlfühlen und gerne mit sich alleine sind. Sowohl Toja als auch Vica gehören dazu und ihr Umfeld tut sich oftmals schwer damit sie einfach so sein zu lassen wie sie sind. Toja wird zur Fürsprecherin von Vica auch gegenüber deren Vater, der Anfangs gar nicht versteht was seine Tochter umtreibt und in dem Bemühen, alles richtig zu machen sehr viel Porzellan zerschlägt.
Mir hat dieses leise Buch der Autorin wieder sehr gut gefallen. Es entschleunigt beim Lesen und ich konnte gut nachvollziehen, wie es Toja und Vici geht. Ich bin zwar nicht ganz so introvertiert wie die beiden, aber auch ich brauche meine Zeit für mich und ab und zu niemanden um mich herum.
Ich habe mich sehr wohlgefühlt beim Lesen und die Charaktere ins Herz geschlossen. Daher kann ich dieses leise Buch auf jeden Fall empfehlen!
Gute 3,5 Sterne. Die Geschichte darüber, dass total verschiedene Menschentypen mit genügend Kommunikation und Toleranz sich gegenseitig bereichern können ist prinzipiell sehr schön beschrieben. Ich habe jedoch einige Textabschnitte mit überaus detaillierten Beschreibungen nur überflogen bzw ausgelassen - und dennoch nichts verpasst.
Toja ist Illustratorin, deren Leidenschaft Bildern statt großer Worte gilt. Wie viele introvertierte Menschen, schöpft auch sie ihre Kraft sowohl aus der Natur, als auch der Abgeschiedenheit ihres kleinen Häuschens am Standrand. Als sich eines Tages die 14jährige Vica ins Gebüsch am Gartenzaum schleicht, nähern sich die beiden vorsichtig an, wobei sich Toja immer mehr in dem Mädchen wiedererkennt. So beginnt Patricia Koelle-Wolken ihren wundervollen neuen Roman „Der Garten der kleinen Wunder“, in dem es ebenso um die Wunder der Natur geht, wie um alltägliche Wunder, um unerwartete Begegnungen, rettende Freundschaft, Hoffnung und nicht zuletzt um einen zauberhaften Sommer, der vieles zu verändern vermag.
Um ehrlich zu sein, war mir die Autorin Patricia Koelle-Wolken bis zu diesem Buch absolut kein Begriff, meine Erwartung dementsprechend neutral, meine Vorfreude aufgrund des Klappentextes jedoch groß. Die ersten Seiten lasen sich toll, nur war ich plötzlich zu faul selbst zu lesen, also habe ich mich zusätzlich für das Hörbuch entschieden und mich dann einfach zurückgelehnt. Ebenso einfühlsam von Ulrike Kapfer gelesen, wie von der Autorin geschrieben, kann ich es auch nur wärmstens empfehlen, es war ein Wohlfühl-Genuss!
Die unglaublich bildhafte und vor Lebensfreude sprühende Sprache der Autorin haben mich gleich auf den ersten Seiten abgeholt. Ihre Liebe zur Natur und dem Alltäglichen klingt nicht nur in jedem Satz mit, sondern zeigt auch in eben diesen alltäglichen Dingen, die „kleinen Wunder“ auf, die uns in der heutigen Zeit viel zu oft entgehen. Zudem erinnert sie daran, wie kleine Veränderungen und Taten, ja sogar Worte, nachhaltig Großes bewirken und anstoßen können. Ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll, als dass es mich geradezu innerlich gewärmt und inspiriert hat. Zudem finde ich es wundervoll, wie einfühlsam und exakt sie das Innere von Toja und Vica mit Hilfe von einfachen Beispielen und Vergleichen beschreibt. Beide sind introvertiert, weshalb sie sich oftmals einsam und unverstanden gefühlt, ihre Andersartigkeit als eine Art Krankheit gesehen haben. Damit leistet die Autorin obendrein noch hervorragende Aufklärungsarbeit, denn der Druck von Außen und die daraus resultierende Verzweiflung werden hier wirklich verständlich und nachvollziehbar dargestellt, ebenso wie der Irrsinn und die Ansprüche unserer Gesellschaft.
Fazit: Eine wahrhaft wundervolle, tiefgründige, wenngleich auch leise Geschichte über Introvertiertheit und darüber, dass „Glücklichsein“ für jeden etwas anderes bedeutet! Ein Buch das gleichermaßen berührt, wie glücklich macht und zum nachdenken anregt.
Ein zutiefst berührender Roman über das Anderssein
Als Victoria, auch Toja genannt, eines Tages die vierzehnjährige Nachbarin Vica kennenlernt, spürt sie sofort eine Verbindung, da sie sich in dem scheuen Mädchen wiedererkennt. Wie Toja, ist Vica sehr introvertiert, liebt die Stille und das Alleinsein und kommt mit der lauten und grellen Alltagswelt nur schwer zurecht. Toja hatte vor Jahren dasselbe Problem und fand in Wille, in deren Haus sie nun gemeinsam mit Bär, einem Freund von Wille, lebt, Unterstützung und Hilfe. Toja beschließt, sich des Mädchens anzunehmen und ihren wunderschön wild wuchernden Garten Vica als Rückzugsort zur Verfügung zu stellen, obwohl der Vater des Mädchens anfangs starke Bedenken hat. Doch während eines unvergesslichen Sommers in Tojas Garten machen sie alle eine Wandlung durch, die ihr Leben auf entscheidende Weise verändern wird.
"Der Garten der kleinen Wunder" von Patricia Koelle-Wolken ist ein zauberhafter Roman über das "Anderssein", der meine Seele zutiefst berührt und sich zeitweise wie eine Umarmung angefühlt hat. Wie die Autorin schreibt, ist es ein Roman für leise Menschen, für Menschen die introvertiert und/oder hochsensibel sind und sich in der Stille die Kraft holen müssen, um die laute, reizüberflutete Welt ertragen zu können. Leider versteht das Umfeld die Bedürfnisse solcher Menschen oft kaum. Tojas wild wuchernder Garten voll kleiner Wunder ist wie eine Oase, eine Insel der Ruhe, auf der man sich erholen kann und sein kann, wie man eben ist.
Die Autorin lässt mit ihrer poetischen Sprache die unglaubliche Vielfalt von Pflanzen und Tieren vor dem Auge der Leser:innen sichtbar werden, beschreibt Gerüche und Geräusche so lebensecht, dass ich das Gefühl hatte, selbst im Garten zu stehen. Die Figuren sind alle ungemein authentisch und sehr komplex, wodurch ich schon von Beginn an eine große Nähe zu ihnen aufbauen konnte. Obwohl die Geschichte ausschließlich aus Tojas Perspektive geschrieben wird, lernt man auch die anderen Figuren sehr gut kennen. Am Ende des Buches kamen sie mir wie sehr gute Freunde vor, die ich nur ungern zurückließ. Die Achtsamkeit und Sorgfalt, die man einander zukommen lässt, der Zusammenhalt und die Geborgenheit, die dadurch entstehen, haben mich zutiefst berührt und auch gezeigt, wie selten das im realen Leben der Fall ist. Die Art und Weise, wie Menschen normalerweise miteinander umgehen, steht in scharfem Kontrast zu diesem wunderbaren Roman, der vor Menschlichkeit, Liebe, Akzeptanz, Respekt und Achtung sich selbst und anderen gegenüber nur so strotzt.
"Der Garten der kleinen Wunder" ist selbst ein kleines Wunder, das viel in mir ausgelöst und mich zum Nachdenken gebracht hat. Der Rückzug in die Natur, in die Stille zeigt, dass es die kleinen Dinge sind, die glücklich machen, dass jeder Moment, den wir erleben dürfen, ein kleines Wunder ist, für das wir dankbar sein sollten. Und jeder Mensch ist in Ordnung, genauso wie er ist, und darf auch so sein, wie er ist.
Dieser Roman war mein erster Roman der Autorin und definitiv nicht mein letzter, da mich die Autorin mit ihrem ungemein poetischen und bildhaften Schreibstil, den warmherzigen und authentischen Figuren und den wichtigen Botschaften der Geschichte zutiefst berührt hat. Daher gibt es von mir eine ganz klare Leseempfehlung!
Leise Zwischentöne in einem Fest für alle Sinne Toja ist eine Künstlerin, die in einem gemütlichen Haus mit einem großen bunten Garten wohnt. Wenn sie nicht gerade an Einbänden für besondere Bücher arbeitet, pflegt sie den Garten, schneidet zurück, verpflanzt und komponiert ihr eigenes Gesamtkunstwerk, lässt der Natur aber auch viel Freiraum. Dadurch bleiben auch Nachbargärten nicht unberührt, besonders zur Missbilligung ihres neuen Nachbarn, ein Augenchirurg, in dessen Garten alles durch einen Gärtner sortiert, geplant und aufgeräumt ist. Eines Tages schaut dessen 15-jährige Tochter Vika über den Zaun und nimmt vorsichtig Kontakt mit Toja auf. Toja erkennt in Vika eine Seelenverwandte und fühlt sich an sich selbst erinnert. Sie lädt Vika ein, herüberzukommen, zeigt ihr den Garten und führt sie in ihre Geheimnisse der Gartenpflege ein. Nach und nach erzählt die Geschichte, wie Vika und Toja sich annähern, aber auch, welche Rolle in beider Leben verschiedene andere Personen spielten und spielen. Der Garten spielt dabei auch immer eine nicht ganz unbedeutende Rolle, aber vor allem auch Fragen, wie: Wie werden wir zu der Person, die wir sind? Wie gehen wir mit Ansprüchen anderer Menschen an uns um? Was ist wirklich wichtig im Leben? Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Dazu beigetragen haben einerseits die Protagonistinnen, in denen ich mich selbst wiedererkennen konnte. Fragen, die sie sich stellen oder die im Buch implizit gestellt werden, sind auch Fragen, die mich selbst immer wieder beschäftigen und die mich zum Nachdenken anregten. Andererseits waren aber auch die Beschreibungen des Gartens wunderschön zu lesen. Die Autorin schafft es, mit ihren Worten sehr anschauliche, bunte Bilder von den Pflanzen, dem Haus oder auch den Gerichten zu malen, die Tojas Mitbewohner Bär kocht. Das Lesen war dadurch ein Fest für alle Sinne und hat ein heimeliges Wohlfühlgefühl erzeugt. Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, weil es eher leise, kreative und philosophische Themen angesprochen hat. Das ist sicher nicht für jeden geeignet. Action und Spannung lässt das Buch eher vermissen. Wer aber Lust hat, einfach eine gemütliche Zeit mit schönen Naturbeschreibungen auf der Couch oder dem Balkon zu verbringen und sich dabei noch ganz nebenbei Gedanken über das Leben zu machen, für diejenigen ist das Buch eine absolute Empfehlung.
Es ist nicht leicht in einer Welt voller Ansprüche, die man selbst gar nicht erfüllen kann. Eine Welt, die laut und voller extrovertierter Menschen ist, während man selbst leise und mit sich gerne alleine ist. Und vor allem ist es nicht leicht dabei das Gefühl zu haben, dass einen niemand versteht.
Doch zum Glück trifft die 14-jährige Vica auf ihre Nachbarin Toja und schnell wird klar, dass die beiden mehr als ihr richtiger Name Victoria verbindet.
Die Autorin Patricia Koelle-Wolken schafft es eine Welt zu kreieren, in der man sich wohl und behütet fühlt. Sie hat mich mit ihren Worten irgendwie weich umhüllt und mir beim Lesen durch und durch ein gutes Gefühl gegeben. Ihr Schreibstil ist sanft, fließend und unfassbar einfühlsam, aber auch herrlich bildlich.
Dabei hat sie Charaktere geschaffen, die wirklich Tiefe haben und die, für den typischen "0815 Menschen" vielleicht etwas wunderlich wirken in ihren Handlungen und ihrem sein, aber die gleichzeitig (oder eher gerade deswegen) einfach echt und nahbar wirkten. Dabei zeigt sie, wie schnell Vorurteile gefällt werden und man zum Beispiel plötzlich einen Drogenkonsum unterstellt, obwohl lediglich andere Gewürze (und damit einhergehend Gerüche) zum Kochen verwendet werden.
Vica hat großes Glück, dass sie auf Toja und ihren Mitbewohner Bär gestoßen ist. So hat sie zwei Menschen gefunden, die keine Forderungen an sie stellen und sie einfach so sein lassen, wie sie ist. Außerdem regen sie ihren Vater Florian dazu an, seine Perspektive und Sichtweise zu ändern, denn er konnte zu Beginn seine Tochter gar nicht verstehen. Diese Entwicklung mochte ich ebenfalls sehr.
Wobei, ganz ehrlich? Ich mochte alles an diesem Buch! Und der Titel "Der Garten der kleinen Wunder" hätte gar nicht besser passen können.
Ich empfehle dieses Buch nicht einfach nur zu 100 % weiter. Ich würde sogar so weit gehen und empfehlen das Buch Schullektüre mit in den Lehrplan aufzunehmen, da ich mir sicher bin, dass hier viele Menschen, sowohl jung als auch alt, davon profitieren würden.
Meine Meinung Manchmal braucht es nicht viel Action, keine großen Dramen oder spektakulären Wendungen manchmal reicht ein Garten, ein bisschen Stille und zwei Seelen, die sich finden. Genau das macht Der Garten der kleinen Wunder aus: Es ist ein ruhiges, warmherziges Buch, das einem wie eine Tasse Tee an einem verregneten Nachmittag vorkommt tröstlich, ehrlich und irgendwie heilsam. Toja, eigentlich Victoria, lebt zurückgezogen am Stadtrand, wo sie nach einer persönlichen Krise ihren Platz im Leben (wieder)findet. Sie ist Illustratorin, eher eine stille Beobachterin als jemand, der mit großen Worten um sich wirft. Das macht sie unheimlich sympathisch eine Figur, die nicht schreit, sondern atmet. Und dann taucht da Vica auf, ein junges Mädchen mit einer ähnlichen inneren Unruhe, wie Toja sie selbst aus ihrer Jugend kennt. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich leise und natürlich, ohne Kitsch oder falsches Pathos. Es geht um Verständnis, um Zartheit, um die kleinen Schritte zurück ins Vertrauen in sich selbst, in andere, in das Leben. Und ja, auch darum, was eigentlich Glück bedeutet. Kann man es wirklich planen? Oder wächst es einfach – wie eine Blume, die zum Licht strebt? Der Schreibstil war für mich leicht und locker ich bin richtig gut in die Geschichte reingekommen. Es liest sich flüssig, ohne Längen, und trotzdem mit viel Gefühl zwischen den Zeilen. Man fühlt sich schnell wohl in dieser kleinen Welt voller Blumenbeete, Gedanken und leiser Wunder.Ein stilles, poetisches Buch über Heilung, Hoffnung und Verbundenheit – perfekt für alle, die zwischenmenschliche Geschichten lieben, die unter die Oberfläche gehen. Kein Drama, aber ein warmes Leuchten, das noch lange nach dem Lesen bleibt.
Patricia Koelle-Wolken läd uns mit ihrem neuen Buch in den Garten nebenan ein. Sie läd uns dazu ein, die Wunder und Möglichkeiten eines solchen Stück Lands zu erkennen und zu erforschen und die Energie und den Mut, den das Empfinden von Farben, Klängen, Texturen schenkt, mitzunehmen.
Sie schreibt von Toja und Vica, die beide hochsensibel sind und ihr ganzen Leben lang vermittelt bekommen, dass mit ihnen etwas nicht stimmt. Es ist eine Ode an das Leise, Introvertierte und die Kernaussage des Buches ist die, dass jeder genauso richtig ist, wie er nun mal ist. Auch Vica und Toja finden Ihren Weg. Toja lebt zurückgezogen in ihrem Haus am Stadtrand, sie arbeitet als Illustratorin und liebt ihren Naturgarten. Dieser wiederrum wird skeptisch von ihrem neuen Nachbarn, einem alleinerziehenden Vater, beäugt, der eine Betonwüste mit getrimmtem Rasen sein stolzes Eigen nennt. Seine Tochter Vica dagegen ist angezogen von all der Wildheit und die beiden Frauen freunden sich an und erkennen verwandte Seelen ineinander. Beide können große Menschenansammlungen, Krach und Stress schlecht vertragen, brauchen vielmehr Ruhe und Platz zum Denken. Gemeinsam überzeugen sie Vicas Vater davon, dass es ok ist, anders zu sein. Der Garten wird dabei als Spiegel der inneren Prozesse genutzt, steht für Heilung, Rückzug und Wachstum. Denn auch der Nachbarsgarten wird umgekrempelt und in eine Naturoase verwandelt.
Ich mochte sehr, wie sich die Beziehung der beiden leise und natürlich entwickelt. Der Schreibstil ist ruhig und bildhaft, sehr gefühlvoll und poetisch. Die Geschichte wird feinfühlig erzählt und nach Beenden des Buches habe auch ich mich bereichert gefühlt.
Leise Wunder Der Garten der kleinen Wunder ist ein Buch, das man nicht hastig durchliest, sondern eher in kleinen Schlucken genießt. Patricia Koelle schreibt mit einer leisen, poetischen Sprache, die einen sofort entschleunigt. Ich habe das Buch bewusst langsam gelesen – nicht, weil es sich zog, sondern weil ich immer wieder innehalten wollte, um einzelne Gedanken sacken zu lassen.
Im Mittelpunkt steht nicht nur der Garten als Ort, sondern das, was er symbolisiert: Wachstum, Loslassen, Veränderung, aber auch Erinnerungen und das Wunder in den kleinen Dingen. Die Figuren sind fein gezeichnet, besonders die Hauptfigur mochte ich sehr. Sie wirkt still, aber nicht schwach – eher wie jemand, der lernt, sich selbst zuzuhören.
Was mir besonders gefallen hat, war diese Mischung aus Natur, Vergangenheit und innerem Wandel. Es gibt kein großes Drama, keine plötzlichen Wendungen, sondern eine sanfte Entwicklung, die genau zur Stimmung passt. Manche Stellen wirkten fast ein wenig märchenhaft – im besten Sinne.
An wenigen Stellen hätte ich mir etwas mehr Tempo oder Konkretheit gewünscht. Manchmal blieb mir eine Szene emotional zu vage oder zu verträumt. Aber genau dieser Stil macht auch den Reiz aus – und passt zur Geschichte.
Insgesamt ist Der Garten der kleinen Wunder ein stilles, warmes Buch, das einen daran erinnert, dass das Leben selten laut ist – und dass die kleinen Dinge oft die wichtigsten sind. Ideal für alle, die Geschichten lieben, die zwischen den Zeilen wirken.
Ein schönes Buch über die introvertierten Menschen in dieser Gesellschaft.
In dieser Geschichte geht es um die Bedürfnisse von introvertierten Menschen. Man begleitet Bär und Toja in einem Haus voller schöner Kleinigkeiten und tollen Geschichten. Ebenso wie Sie der Nachbarstochter helfen, sich selbst zu finden und ihrem Vater beizubringen, offener zu sein.
Toja ist eine tolle Figur und hat fast immer die passenden Worte zur Hand. Sie bleibt gerne unter Gleichgesinnten und verbringt am liebsten Zeit mit kreativen Aktivitäten. Ich habe mich sehr verstanden gefühlt und kann ihre Gedanken nachvollziehen. Wie sie mit Vica umgegangen ist und ihr geholfen hat, war sehr schön zu lesen. Nicht nur Toja, sondern auch Bär ist eine tolle Figur, die etwas eigen ist, aber trotzdem sehr liebenswürdig!
Es wurde sehr viel detailreich beschrieben, aber das in einer angenehmen, einfachen Art. Für mich allerdings persönlich teils etwas zu viel. Ansonsten war das Buch eine kleine Reise, in der man sich viel von den Handlungen der Figuren inspirieren lassen kann.
Das Buch ist eine Empfehlung für alle, die gerne mehr über Introvertierte erfahren wollen oder die sich gerne etwas besser verstanden fühlen wollen.
das cover ist schon wunderschön und zieht den blick gleich an. der titel verspricht ein grossartiges buch und die inhaltsbeschreibung erläutert in welche richtung es geht. die geschichte liest sich super gut, sie inspiriert und berührt und bewegt, regt zum nachdenken an. die ältere frau wird durch das junge mädchen an die eigene vergangenheit erinnert und an die probleme die sie damals hatte. im mädchen erkennt sie sich selbst, daher fängt sie an, dem mädchen zu helfen, mit ihrer introvertiertheit und hochsensibilität umzugehen. dass sie sogar noch den gleichen namen hat, auch wenn die beiden unterschiedliche rufnamen haben, victoria - toja und vica, ist ebenfalls beeindruckend. wunderbar, wie die beiden langsam zusammenfinden, gemeinsamkeiten erfahren, der garten und die arbeit darin verbindet zusätzlich und dann entdeckt auch der vater, warum seine tochter so ist wie sie ist und wie der eigene garten zum wohlfühlen verwandelt wird und wie bär mit seinen gerichten ebenfalls wichtig ist, was wille alles bewirkt hat und wie und was noch so alles beiträgt zu erkennen wie das leben so spielt. von mir bekommt das buch auf jeden fall eine absolute leseempfehlung!
In Der Garten der kleinen Wunder erzählt Patricia Koelle-Wolken eine leise, einfühlsame Geschichte über zwei Menschen, die auf ihre ganz eigene Art aus dem Takt der Welt gefallen sind – und durch Zufall zueinanderfinden. Toja, eine Illustratorin mit einem feinen Gespür für Stille, zieht sich in ein verwildertes Gartenhaus zurück. Dort begegnet sie Vica, einem jungen Mädchen, das sich ebenfalls zurückzieht, weil es anders ist – stiller, empfindsamer, beobachtender.
Zwischen den beiden entsteht langsam eine besondere Freundschaft, die mehr ist als Worte. Der Garten wird dabei zum Spiegel ihrer inneren Entwicklung: Mit jeder Blüte wächst Vertrauen, mit jedem zurückgeschnittenen Ast verschwindet ein Stück innerer Last.
Patricia Koelle-Wolken schreibt mit großer Wärme und einem Sinn für die kleinen, oft übersehenen Wunder des Alltags. Die Geschichte ist ruhig, poetisch und achtsam erzählt – ideal für Leser:innen, die Geschichten voller Gefühl und Zwischenzeilen mögen.
Der Garten der kleinen Wunder ist kein Roman der großen Dramen, sondern ein sanftes, hoffnungsvolles Buch über das Ankommen – bei sich selbst und bei anderen. Ein stilles Leseerlebnis mit langem Nachklang.
Bereits der Klappentext des Buches hat mich angesprochen und ich wusste, das muss ich lesen! Zwischen diesen Buchdeckeln steckt eine wunderschöne, bunte und lebenslustige Idylle. Der Autorin gelingt es, auch schwere Themen leicht zu machen und scheut sich nicht, unangenehmes anzusprechen. Immer mit einem ganzen Löffel Hoffnung gewürzt. Das Buch entführt die Leser in einen Garten, wie ich selbst gerne einen hätte. Es entsteht eine kleine Gemeinschaft Außenseiter, die man bald so gut kennt, als würden sie tatsächlich nebenan wohnen. Die Sprache ist wunderschön, bildhaft und poetisch und macht es leicht, die Bilder im Kopf entstehen zu lassen. Manche Sätze musste ich einfach zweimal lesen, weil sie so schön sind. Durch dieses Buch habe ich das Gefühl, auch mich selbst besser zu kennen und konnte feststellen, dass ich nicht alleine bin. Ein Buch für alle, die gerne etwas stiller sind und sich zurückziehen, für alle, die Farben lieben, gerne in Gärten sitzen, Sternschnuppen singen hören oder einfach mal wieder eine Nacht durchlesen wollen.
Zwischen Blumenbeeten und Obstbäumen hat Toja ihre Heimat und zu sich selbst gefunden. Ihr Garten ist ein ganz besonderer Garten, ein Garten, in dem man Kraft tanken kann. Als die vierzehnjährige Vica an ihrem Gartenzaun auftaucht, entdeckt sie in dem introvertierten Mädchen sich selbst wieder und möchte für sie einen Ort schaffen, an dem sie sich sicher und wohlfühlen kann. Neben Vica und Toja gibt es weitere Charaktere, von denen jeder sein eigenes Schicksal trägt und liebevoll gezeichnet ist. Es sind Menschen, die es keineswegs immer leicht im Leben hatten, die man aber einfach mögen muss. Neben wundervollen Beschreibungen des Gartens, steckt das Buch voller kleiner Weisheiten. Ich musste mich beim Lesen immer wieder bremsen, damit ich diese nicht überlese, da die Autorin sehr emotional schreibt und die Seiten nur so dahin fliegen. Diese bezaubernde Geschichte, in der es um Selbstfindung und Heilung geht, hat mich sehr berührt und ist weitaus tiefgreifender als ich es vermutet hatte.
Das Cover von "Der Garten der kleinen Wunder" finde ich wunderschön. Es zeigt einen blühenden Garten mit einer jungen Frau und strahlt eine ruhige, fast nostalgische Stimmung aus. Die warmen Farben lassen mich eine Geschichte voller zarter Gefühle erwarten, die zum Träumen einlädt. Und ich wurde beim Lesen nicht enttäuscht. Ihre Sprache ist so bildhaft, dass ich mir alles genau vorstellen kann. Die Sätze fließen gut und erzeugen eine ruhige, besinnliche Atmosphäre. Besonders die kleinen Details, wie die Krabbe oder der Duft der Linden, machen den Text für mich lebendig. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt und beginnt mit einer Erinnerung der Protagonistin an ihre Kindheit, genauer gesagt an die Begegnung mit einem geheimnisvollen Mädchen namens Thekla und einem ungewöhnlichen Grundstück. Besonders ins Herz habe ich aber Herrn Wille geschlossen mit seiner Geschichte über den Mandarinfisch.
Als Toja die vierzehnjährige Vica an ihrem Gartenzaun stehen seht, ist das für beide der Beginn einer großen Freundschaft. Vica hat ähnliche Probleme wie Toja früher und findet in deren Garten eine wundervolle Oase zum Entspannen.
Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Sie regt immer wieder zum Nachdenken an. Die Charaktere sind sympathisch und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Ein Highlight des Buches ist die Liebe zur Natur. Wir lernen hier sehr viele außergewöhnliche Tiere kennen und erfahren einiges über die verschiedensten Gartenpflanzen. Der Garten und die kleinen Rituale dort werden wirklich wundervoll beschrieben und auch die Kreativität der Charaktere ist ansteckend. Manchmal verlief die Handlung mir zwar etwas zu problemlos und die Sichtweise war etwas einseitig, aber das war auch nicht unbedingt störend.
Insgesamt hat mir der Roman sehr gut gefallen. Es ist ein wahrer Wohlfühlroman, der schöne Lesemomente geschaffen hat und den ich auf jeden Fall nochmal lesen werde, da man hier einfach sehr viel entdecken kann.
super schön ruhig und langsam geschrieben, bin so stolz auf die charaktere und ihre entwicklungen und traurig, dass es so schnell vorbei war. mir ist beim lesen ganz warm geworden und ich habe lust auf sommer bekommen
Eine Hommage an die leisen Menschen, Jahreshighlight
„Der Garten der kleinen Wunder“ von Patricia Koelle-Wolken hat mich genau ins Herz getroffen. Schon als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass dieses Buch perfekt zu mir passen wird.
In diesem Roman geht es um ruhige und introvertierte Menschen, deren Eigenschaften und auch Probleme. Patricia Koelle-Wolken hat es geschafft, genau zu beschreiben wie ruhige Menschen sich in einer lauten Welt fühlen. Toja und Vika wurden mit viel Feingefühl und Herz erschaffen. Durch die lebensechte Beschreibung habe ich mich den beiden sehr „verbunden“ gefühlt. Die Charakterentwicklung von Vikas Vater, eines extrovertierten Menschen, war besonders gut gelungen. Mir hat gefallen, wie er sich auf alles eingelassen hat um seine Tochter zu verstehen und dabei auch gleichzeitig mehr zu sich selbst gefunden hat. Wille war eine ganz besondere und einzigartige Person, der Zusammenhalt zwischen Wille, Vika und Bär war wunderschön geschrieben. Ihre Geschichte hat mich sehr berührt und hat zugleich alle Charaktere miteinander verbunden. Das Highlight war definitiv der Garten, in dem dieser Roman hauptsächlich spielt. Er spielte eine so wichtige Rolle, dass er eigentlich ein weiterer Charakter war. Die Beschreibung war so bildhaft und poetisch, dass ich das Gefühl hatte, mit dabei zu sein.
In so vielem habe ich mich selbst wiedererkannt, angefangen von Leuten denen ein neutraler Gesichtsausdruck nicht passt und „Lach doch mal“ sagen oder einem Arroganz vorwerfen. Bis hin zu den Problemen in der Schule, die mich an meine eigene unschöne Zeit dort erinnert haben. Zu wissen, dass ruhige Kinder über so viele Jahre und Jahrzente immer noch vor den gleichen Problemen stehen und so viele Vorurteile gegenüber ruhigen Menschen immer noch existieren, tut mir im Herzen weh.
„Der Garten der kleine Wunder“ ist für mich ein Jahreshighlight, oder sogar ein „Lebenshighlight“. Der Roman hat mich zutiefst berührt und ich kam mir als ruhige Person nicht mehr ganz so „falsch“ vor. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, für alle Menschen, egal ob leise oder laut. Vor allem aber würde ich es Lehrpersonen empfehlen, damit sie verstehen, dass es nicht falsch ist, ruhig zu sein.
Ich wusste vorher nicht wie sehr ich diesen Roman gebraucht habe. Die Geschichte von Vika und Toja werde ich immer im Herzen behalten. Danke Patricia Koelle-Wolken.