Wie laut muss die Melodie sein, um wirklich gehört zu werden?
Mackenzie Walker ist die erfolgreichste Musikerin der Welt. Doch hinter dem Blitzlichtgewitter, den makellosen Auftritten und der Kunstfigur Macks verbirgt sich eine Wahrheit, die niemand Macks ist queer und sie ist es leid, sich zu verstecken. Als Macks beschließt, sich von ihrer Bühnenpersona zu lösen und endlich sie selbst zu sein, gerät ihr Leben ins Wanken. Zwischen Verrat, Angst und der Hoffnung auf ein freies Leben muss sie sich Kann sie der Welt ihr wahres Ich zeigen, ohne alles zu verlieren?
Macks – The Final Melody ist die Fortsetzung von Macks – The Color of Music – ein bewegender New-Adult-Roman über die Suche nach Freiheit und Akzeptanz.
Macks- The Final Melody ist Band zwei der Reihe von der Autorin Josefine James. Es ist ein queere Liebesgeschichte in deren Mittelpunkt die gefeierte Macks, welche im richtigen Leben Mackenzie heißt und ihre große Liebe Simone stehen.
Der zweite Band hat nahtlos an den ersten Band angeknüpft und auch im zweiten Teil könnte mich die Autorin mit ihrem Schreibstil, der Geschichte, den Hauptfiguren und der Beschreibung der verschiedensten Gefühlslagen von Mackenzie fesseln.
Der erste Band beginnt mit dem Interview, das Macks im Fernsehen führt und im zweiten Band geht es mit dem zweiten Teil des Interviews weiter, in dem Mackenzie von sich, den Schattenseiten der Berühmtheit und den Auf und Ab's in ihrer Liebe und Beziehung zu Simone erzählt.
Macks - The Final Melody ist der zweite Teil der Macks Reihe, in der es um die junge Mackenzie Walker geht, welche ein sehr berühmter Popstar ist.
Ich habe den zweiten Teil hier ohne Vorkenntnisse des ersten Teils gelesen und bis auf ein oder zwei Punkte am Anfang, wo ich etwas verwirrt war, bzw bei mir Fragen entstanden, hatte ich keine Probleme das Buch so zu lesen unabhängig von Band 1. Es geht hier vorallem um das Thema Selbstfindung und viel um die Liebe zwischen den Frauen, das Queer sein und offen dazu zu stehen und habe mich damit ziemlich aus meiner Komfortzone begeben, aber ich wollte es unbedingt lesen, da es sich sehr gut angehört hat.
Das erste Kapitel begann im Jahr 2023, und auch die Corona Pandemie wurde dort kurz angesprochen. Danach reist man zurück ins Jahr 2016 wie alles begann, bzw als Macks ihre Reise zu sich selbst begann. Denn ein erfolgreicher Star war sie zu diesem Zeitpunkt schon jahrelang.
Ich hatte anfangs etwas Schwierigkeiten mit dem Thema, obwohl ich im Grunde absolut nichts dagegen habe, wer wen liebt, fande ich es etwas befremdlich und hatte Schwierigkeiten mich in die Charaktere hineinzuversetzen/hineinzufühlen. Doch trotzdem mochte ich Macks von Anfang an und wollte wissen, wie es mit ihr und Simone weiter geht. Das einzige was mich etwas gestört hat, war diese leichte Sprunghaftigkeit, also dieses einmal alles okay und dann wieder nicht, und so... Klar kann ich sie schon etwas verstehen und es geht bestimmt jedem mal so, dass man zu einem Thema erst so und dann plötzlich doch wieder anders steht und mal etwas sprunghaft ist, aber hier nervte es mich schon fast etwas. Doch trotzdem konnte ich teilweise absolut nicht aufhören mit lesen und wollte wissen, wie es weiter geht. Mir taten die beiden Hauptprotagonistinnen Macks und Simone auch teilweise schon leid, was sie alles durchstehen und ertragen mussten, um hoffentlich an ihr Ziel zu kommen.
Zum Schluss hin gab es dann eine für mich unglaubliche Wendung, mit der ich nicht gerechnet hatte, aber sehr schön fande (die Hochzeit, die Tochter, die Flucht nach Österreich) Außerdem fande ich es irgendwie cool, die Pandemie mit in die Geschichte einzuweben. Außerdem fande ich die Idee, mit dem Beginn des Interviews am Anfang und dann der Reise zurück und so und dann als Epilog den zweiten Teil des Interviews, so als Ummantelung der Geschichte, eine coole Idee. Alles in allem ein tolles Buch.
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Ich bin mit großen Erwartungen an die Fortsetzung von Macks – The Color of Music herangegangen. Nach dem ersten Band wollte ich unbedingt wissen, wie Macks Weg weitergeht und ob sie es schafft, ihr wahres Ich hinter all dem Rampenlicht zu bewahren. Was ich bekommen habe, war eine berührende, manchmal herausfordernde, aber weiterführende Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat.
Macks steht an einem Punkt, an dem sie alles erreicht hat, wovon sie früher träumte, und doch wird klar: Der Erfolg allein macht sie nicht frei. Besonders berührt hat mich ihre Auseinandersetzung mit sich selbst, mit ihrer Identität und dem Mut, sichtbar zu sein. Die Autorin zeigt eine junge Frau, die sich nicht mehr nur über äußere Anerkennung definiert, sondern versucht, sich selbst treu zu bleiben – auch wenn das schmerzhafte Konsequenzen für Sie und Ihre Beziehung hat. Das hat die Figur für mich noch nahbarer gemacht, weil sie nicht perfekt ist, sondern stolpert und immer wieder neu ansetzt.
Besonders mochte ich, dass die Autorin Themen wie Liebe, Selbstakzeptanz und Freiheit nicht überhöht darstellt, sondern in kleinen, stillen Momenten einfängt. Manchmal hatte ich allerdings das Gefühl, dass sich die Handlung ein wenig verliert, vor allem in langen Gedankenschleifen von Macks. Auch blieben einige Nebenfiguren für meinen Geschmack zu blass, obwohl sie wichtige Rollen in der Geschichte spielen. Diese kleinen Schwächen ändern jedoch nichts daran, dass mich die Geschichte sehr bewegt hat.
Am Ende hatte ich das Gefühl, dass diese Fortsetzung genau das liefert, was ich mir gewünscht habe: keinen glatten Abschluss, sondern eine ehrliche, bewegende Reise, die zeigt, wie schwer es ist, mit sich selbst im Reinen zu sein – und wie befreiend es sein kann, wenn man es doch schafft.
Drei passende Wörter zum Buch: mutig. befreiend. bewegend
Zitat, das hängen bleibt: „Du bist doch schon frei, Macks. Andernfalls würdest du nicht so mutig sein (...). Ich habe zwar keine Ahnung von deiner Welt, aber ich kann dir sagen: Du hast dir dein Happy End längst verdient.“
PS: Ich würde empfehlen, den Epilog des ersten Teiles noch einmal zu lesen, bevor mit diesem Buch begonnen wird.
Ich habe das Buch verschlungen, ich bin so invested in die Charaktere, dass ich richtig mit gefiebert hab.. Und ehrlicherweise sind auch ein paar Tränen geflossen!
All in All fand ich den zweiten und abschließenden Teil sehr gut und es hat genau an die Geschichte vom ersten Buch angeknüpft.
Pro Tipp: lest den Prolog und den Epilog von Buch 1 nochmal bevor ihr dieses hier startet :)