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Das Byzantinische Reich: Die Geschichte einer der größten Zivilisationen der Welt (324-1453) (marixwissen)

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Das Byzantinische Reich war eine der größten Zivilisationen der Welt. Es war ein dynamischer und kosmopolitischer Schmelztiegel, der die Kunst, Kultur und Geschichte von West und Ost umfasste. In seiner mehr als tausendjährigen Geschichte bewahrte Byzanz das Erbe der Antike für Europa, beschützte den Kontinent für Jahrhunderte vor Invasionen aus dem Osten und schuf mit seiner Kunst und seinem Hof Vorbilder, die bis heute nachwirken . Seine religiösen Vorstellungen finden sich in der orthodoxen Christenheit wieder. Gegen alle späteren Meinungen war Byzanz kein dekadenter und korrupter Staat, sondern ein lebensfrohes Reich mit vielen Kulturen und Völkern, der Europa aus den dunklen Jahrhunderten in die moderne Welt führte. Das vorliegende Buch erzählt die Geschichte von Byzanz von seiner Gründung 330 bis zu seinem Untergang 1453 und beleuchtet die Kunst, Kultur und Lebensweise jenes Volkes, das sich als Nachfolger des Römischen Reiches stets stolz die "Rhomäer" nannte.

211 pages, Kindle Edition

First published September 23, 2013

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Profile Image for Nikolai Forrestwald.
46 reviews1 follower
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October 10, 2025
Korruptes und snobistisches Byzanz ? Mitnichten! sagt Reinhard Pohanka und lädt uns dazu ein, uns auf die gut eintausendjährige Geschichte des oströmischen Reiches einzulassen. Es geht dabei nicht nur darum ,einen Überblick über die reiche Kultur und die politische und religiöse Geschichte dieses überaus vielfältigen Reiches zu geben, sondern auch darum, die aus dem Mittelalter stammenden Stereotype zu überwinden, die mit ihm verbunden sind. Das Byzantinische Reich war der Türsteher Europas und seiner verschiedenen Kulturen und hat die westlichen Reiche über Jahrhunderte vor den Einfällen verschiedener Völker und Kulturen (den Serben, den Hunnen, den Ungarn, den Persern, den Muslimen etc) bewahrt. Darin allein erschöpft sich natürlich seine Rolle und Bedeutung bei weitem nicht. Wo wäre das Abendland geblieben, ohne die Kultur und die Lehren der aus Byzanz stammenden Geistlichen, die einige der wichtigsten philosphischen und wissenschaftlichen Arbeiten griechischer Intellektueller bewahrt hätten ? Keiner kann eine genau Antwort darauf geben, aber der Einfluss und die Wichtigkeit des Byzantinischen Reiches sind unbestreitbar. Die Berichte von der Themenverfassung und die Versuche, die Bauern vor der Oberschicht zu schützen sind mindestens genauso faszinierend wie die komplexe Beziehung und Entwicklung zwischen der katholischen und Orthodoxen Kirche, zwischen den Kaisern des Westens und des Ostens, oder des im 8. Jahrhundert beginnenden Ikonoklasmus. Sonderlich ausführlich ist das Buch zwar nicht, aber das ist ja auch gar nicht Sinn und Zweck einer solchen Überblicksliteratur. Mein Fazit lautet demnach: Durchaus Empfehlenswert.
Profile Image for Ali.
54 reviews40 followers
April 15, 2016
Das Buch hat mich Anfangs ziemlich gepackt, da ich schon lange auf der Suche nach einem Buch, über die komplette Geschichte des Byzantinische Reich gewesen war-Und hier war es.
Das Buch war mit seinem 181 Seiten kurz und knackig, und erzählte chronologisch den Aufstieg und Zerfall des Imperiums.Hierbei wurden, vor allem für mich wichtige Aspekte wie zb.: Den Einfluss der Religion, die philosophische Haltung des Imperiums, Die Bildung, die Erziehung, die Frauen, das Finanzwesen, das Militar, Bauten, Kunst, Staatsstruktur .......nicht ignoriert.

Was ich mitnahm:

Es wurde mir,so weit ich es verstanden habe, bewusst, dass, das Byzantinische Imperium nicht nur wegen dem Aufstieg des Islams, wie ich es angenommen hatte, untergegangen ist, sondern weil sie auch mit ihrem Nachbarn im Norden, vor allem die Bulgaren, viele Auseinandersetzungen hatten.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der wirtschaftliche imposante Aufstieg von Genua, Pisa aber im speziellen der der Venezianer, die irgdendwann die alleinige Seemacht im Mittelmeer geworden sind, und somit die Byzantiner in den wirtschaftlichen Ruin führten.

Zu erwähnen ist auch die religiöse Bewegung im Westen-Die Kreuzzüge:
Zwar gab es einige kurze Phasen, wo Byzanz davon profitiert hatte, aber rückblickend gesehen, war das für sie eine Katastrophe.Denn die Kreuzzügler gingen nicht nur gegen die Muslime vor, sondern zerstörten und plünderten einige Teile Byzanz auf ihren Weg in den Nahen-Osten.

Die Herrscher Konstantinoples, die schon das Ende Byzanz kommen sahen, wandten sich mehrmals an ihren Bruder(Westrom) .Dieser aber ignorierte den Hilferuf oder schickte nicht ausreichend Unterstützung. Selbst als die Byznatiner die Einigung der Kirche in die Wege leiteten und sich der byzantinische Kaiser in Rom sich dem Papst unterwarf, half es das Imperium auch nicht.


Nach diesem Buch verstehe ich, das Byzanz als Solches nach dem Einfall der Lateiner aufhörte zu existieren.Sie eroberten die Stadt Konstantinopel plünderten, mordeten und zerstörten sie.

Als die Osmanen kamen war das Reich schon am Ende.
Nach einer langen Belagerungszeit fiel dann die Stadt Konstantinopel, die als das Zentrum Byzanz galt in den Hånden der Türken.
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