Die drei Detektive machen zwar ein paar spektakuläre Entdeckungen, doch der „Teumessische Fuchs“ scheint ihnen stets einen Schritt voraus zu sein. Noch immer wissen sie nicht, wer sich hinter dem rätselhaften Wesen verbirgt. Und je näher die drei ??? ihm kommen, desto gefährlicher wird es für sie. Als Justus, Peter und Bob endlich auf ihren Widersacher treffen, zeigt der Fuchs sein wahres Gesicht …
Wenn die Bücher der drei Fragezeichen bisher für mich eines nicht waren, dann total abgefahren, abstrus und voller Dinge, die es in der realen Welt so vermutlich definitiv nicht gibt. Nun, bisher war das so. Denn mit diesem Buch schießen die werten Autoren für mich wahrhaft den Vogel ab. Nicht nur wilde Verschwörungstheorien ohne jede Grundlage sind Gegenstand der Handlung, nein, auch noch welche, die sich als wahr entpuppen - ohne Rücksicht auf Verluste. So bekäme dieses Buch für mich eigentlich nur ehrenhalber eine Welt. Da ich aber auch die tollen Cover und die Gesamtaufmachung des Schubers mit einrechne, sieht meine Bewertung dieses - wie ich finde - inhaltlich bisher schlechtesten Bandes der Reihe dann so aus ...
Als Hörspiel fand ich diesen Teil ganz ganz schrecklich. Aber vielleicht war ich jetzt schon so auf die Verschwörungstheorien und die riesigen Drachen-Warane eingestellt, dass sie mir weniger ausmachten. Eigentlich finde ich, dass Buchna recht gut schreibt, daher finde ich diese Sonnleitner-artige Fallentwicklung besonders enttäuschend. Dafür hat mir Bob in diesem Band sehr gut gefallen. Dieses extrem Eigenbrötlerische, dass er seinen Freunden nichts erzählen kann und Angst hat, dass sein Vater 'auf der bösen Seite' steht. So Familienkonflikte könnten für meinen Geschmack öfter auftauchen.
Insgesamt ein enttäuschender Abschluss des 3-er Bands. Ich mag Schattenwelt, fand es teilweise sehr lustig und kein wenig langweilig. Nur fehlte mir ein bisschen die Substanz. Es war wie ein unterhaltsamer Hollywoodfilm, bei dem man nicht nachdenken muss (und nicht sollte).