Ein kalter, trockener Wind trägt den Winter nach Fuchigamori. In einer Fahrschule findet Buchio neue Freunde, unter anderem einen Wagen, der zum Leben erwacht ist und der Probleme mit seinem ehemaligen Besitzer hat. Jiro, der Krähen-Tengu, hängt derweil schmerzhaften Erinnerungen nach...
„Wohlan. Was mag das neue Jahr mit sich bringen? „Uns“ bleibt nur, zu wachen und zu schützen.“
Der vorletzte Band der Reihe und wieder ein ganz Berührender. Der Band widmet sich den einzelnen Protagonisten und ihrer persönlichen Geschichte auf einer tieferen Ebene; Erlebnisse und Trauma der Vergangenheit kommen hoch und werden im Gespräch miteinander verarbeitet; das found-family-Thema ist so groß, dass es einem durch und durch das Herz wärmt. Der Nekomata Bucchio macht sich Gedanken über die unterschiedliche Lebensspanne von Yokai und Menschen und ob man unter diesen Umständen enge Beziehungen eingeht. Den Tengu Jiro belastet ein Versprechen, das er vor langer Zeit gegeben hat, ein paar der Jugendlichen haben mit Themen rund um ihre Verliebtheit zu kämpfen und VW-san erzählt uns von seiner Lebensaufgabe und welche Geschichte ihr zugrunde liegt. Die Kapitel sind somit nicht plotgetrieben, sondern wir erfahren Episoden voller Tiefe und Emotionen. Und wir verlassen sogar einmal Japan und reisen ins magische Großbritannien. Die Zeichnungen unterstreichen das Ganze so wunderbar und ich genieße sie nach wie vor sehr. Ein Lesetipp für alle, die ruhiges Slice-of Life, Japanische Mythologie und found-family mögen. Ich bin großer Fan 🤍