Seit er denken kann, lebt der 14-jährige Adrian neben Stella Maraun, die fast nicht lispelt und die beste Freundin ist, die er je hatte. Es kümmert sie nicht, dass Adrian wächst und wächst - 2,07 m soll er werden! -, und sie nennt ihn liebevoll Einsneunzig, obwohl auch das schon nicht mehr stimmt.
Doch als Datos Familie in das leerstehende Dreitotenhaus nebenan einzieht, entspinnt sich zwischen Stella und Dato eine zarte Liebesgeschichte. Adrian muss den ersten furchtbaren Liebeskummer überleben - und vielleicht trotzdem schaffen, Stellas Freund zu bleiben.
Adrian und Stella sind die besten Freunde. Doch dann geschieht, was geschehen muss, Stella verliebt sich in Dato. Die Familie von Dato ist ins Dreitotenhaus eingezogen, gleich gegenüber. Von da an, macht sich Adrian viele Gedanken. Wie es früher zwischen ihnen war. Die Zeit, lässt sich aber nur in Gedanken zurückdrehen. Insgesamt sind es wirre Gedanken, Geschehnisse die nicht wirklich Sinn ergeben. Man könnte denken, das Adrian in einer eigenen Welt lebt. In dieser Welt, trauert er der Zeit mit Stella nach. Diese ist jedoch auch scheinbar aus der Geschichte verschwunden, ist verstummt, hat keine eigenen Gedanken und Worte mehr. Adrian hat gefühlt den größten Liebeskummer, den man haben kann. Leider interessiert es keinen wirklich. Nur ihn und vielleicht noch Misses Elderly.
Es gibt nur einen Abschnitt, bei dem ich mit Adrian mitfühlen kann. Ansonsten ist der Sprachstil sehr gewöhnungsbedürftig, wenn auch wortkreativ. Die Autorin benutzt Wörter, die man so im normalen Sprachgebrauch nicht benutzt hätte. "Zwei Stück Eltern" auch andere Wort und Satzkreationen setzt sie ein, um zum Nachdenken anzuregen.
Stella bleibt mir gefühlsmäßig fern. Adrian ist mir da viel näher. Misses Elderly mag ich, auch wenn sie ihr Macken hat. Dato kann ich nicht wirklich leiden, wahrscheinlich weil ich zu sehr zu Adrian halte.
Mein Fazit: Eine ansprechende, aber in den Gedankengängen verwirrende Geschichte, die ich sicher nicht für die Abschlussprüfung 2020 gewählt hätte. Den Text zu begreifen, ihn darzulegen und Fragen daraus zu beantworten unter Zeitdruck ist mehr als schwierig.
Dieses Buch hat den Deutschen Jugendliteraturpreis 2015 in der Kategorie Jugendbuch erhalten. Hm. Meins ist es nicht. Ich glaube, Jugendliche fühlen sich sehr ernst genommen. Die Geschichte nimmt den ersten Liebeskummer extrem ernst - für die Hauptfigur ist das Leiden sogar existenziell. Darin finden sich sicher einige jugendliche Leser wieder. Ich allerdings war von der großen Bedeutungsschwere eher genervt.
Sıkı bir gençlik romanı, ki yazarına 2015’te Alman Gençlik Edebiyatı en iyi roman ödülünü kazandırmış. Adrian’a ve hatta Stella’ya da zaman zaman kızsam bile yaşlarına göre tüm davranışları anlamlı ve özellikle Adrian’la bağ kurmam kolay oldu. Kapağında vampirli bir ya da birkaç gencin olduğu, birbirini tekrar eden romanlardansa böyle romanlar okunsa ve yazılsa dedim okurken.
Obwohl ich unseren Hauptcharakter und die Thematik sehr mag, gefällt mir die Umsetzung nicht besonders. Auch die Sache mit der georgischen Familie hat mir nicht so gefallen... Ich weiß nicht. Ich fühle Adrian's Schmerz, aber ich hätte mir gewünscht, er würde nicht als derjenige dargestellt, der etwas falsch gemacht hat.
Ich persönlich fand es relativ langweilig und ich fand es hat sich sehr gezogen, außerdem mochte ich den Schreibstil nicht besonders. Ich habe das Buch nicht bis zum Ende gelesen, da es mir kein Spaß gemacht hat, also kann ich nicht all zu viel sagen.
"Schneeriese" war mein drittes Buch von Susan Kreller und wie erwartet wieder sehr besonders. Es hat viel zu sagen und zu geben, vor allem zwischen den Zeilen.
Die Geschichte handelt von Freundschaft, der ersten Liebe und dem ersten Liebeskummer, von Unsicherheiten und Selbstzweifeln, vom Loslassen und Wiederfinden, vom vermeintlichen Ende der Welt und von Selbstfindung - Kurzum: Es geht um das Erwachsenwerden.
All das wird von der Autorin sehr nahbar und authentisch vermittelt, was in meinen Augen auch den größten Wert dieser Geschichte markiert. Ich habe mich beim Lesen in meine eigene Jugend zurückversetzt gefühlt und konnte Adrian's Wut und seinen Schmerz so gut nachempfinden. Susan Kreller hat sein Innenleben mit wenigen Worten nicht nur plastisch und greifbar beschrieben, sondern vor allem auch seinem Alter entsprechend, was ein paar ältere Leser:innen womöglich die Augen verdrehen lässt, aber ich fand es toll, eben weil es so authentisch ist.
Susan Kreller nimmt die behandelten Themen ernst und schildert sie ausnahmslos durch den Blickwinkel des 14-jährigen Adrian, was die für Jugendliche so typische Überdramatisierung und dabei empfundene Ausweglosigkeit nicht auslässt, sondern sie vielmehr sogar zum Dreh- und Angelpunkt dieser Geschichte macht. Was sich für einen jungen Heranwachsenden mit Liebeskummer wie das Ende der Welt anfühlt, wird auch genauso beschrieben. Alles hat sich echt und natürlich angefühlt. Adrian's Gedanken und Gefühle haben gelebt, sie wurden durch die Worte der Autorin beim Lesen real und konnten dabei ihre volle Wirkung entfalten.
Susan Kreller hat hier einzigartige und teilweise sehr unkonventionelle Charaktere erschaffen, welche die Geschichte facettenreich und interessant machten. Allerdings konnte man sie aufgrund der Kürze des Buches nicht bis ins Detail greifen, was zwar schade war, der emotionalen Ebene und Tiefe dieses Buches aber trotzdem keinen allzu großen Abbruch getan hat.
Für nur knapp 200 Seiten passiert hier sehr viel, jedoch fühlte sich die Geschichte für mich beim Lesen trotzdem nie nach zu viel an. Es wurde nichts überstürzt, es wird bloß nicht immer ins Detail gegangen, aber das hätte eben auch den Rahmen dieses kleinen Büchleins gesprengt und es ist gut so wie es ist. Manchmal hätte ich mir aber natürlich trotzdem mehr Seiten und ein paar detaillierte Ausführungen gewünscht.
Susan Kreller's Schreibstil ist ausdrucksstark, bildgewaltig und geradezu poetisch, was dieser Geschichte eine besondere Tiefe und Aussagekraft verleiht. Ihre Worte prägen nachhaltig und hallen nach.
Zuletzt möchte ich noch darauf hinweisen, dass die wörtliche Rede hier nicht durch Anführungszeichen gekennzeichnet wurde, was das Lesen anstrengender machte, vor allem am Anfang. Mit der Zeit habe ich mich zwar daran gewöhnt, aber optimal finde ich es trotzdem nicht.
Was für ein Buch! Was für ein schrecklich trauriges und doch so beglückendes Buch ...!
Ich hab die letzte Hälfte dieses Romans im Zug sitzend gelesen und nur geweint.
Ich will eigentlich gar nicht so viel zum Inhalt sagen, nur das: Wer ein richtig gutes Buch über eine erste Liebe lesen möchte, eine ernsthaft herzzerbrechende, lebensverändernde Liebe, der sollte "Schneeriese" nicht verpassen.
Es ist eine große Kunst, heute noch ein GUTES Buch über Liebe zu schreiben, ohne etwas Ausgelatschtes zu wiederholen, denn Liebe ist wahrscheinlich das literarisch am stärksten ausgeleuchtete Thema überhaupt.
Susan Kreller indes gelingt dieses Kunststück. Sie schafft mit "Schneeriese" etwas wahrhaft Besonderes. Abgesehen davon, dass sie eine unfassbar schöne und originelle Sprache hat, Humor und Trauer zu vermischen vermag, erzählt sie eben die ach-so-bekannte Geschichte (A verliebt sich in B, B aber verliebt sich in C) auf eine so neue und erschütternde Weise, dass es kaum auszuhalten ist.
Wenn es Euch so geht wie mir beim Lesen, dann werdet ihr mitlieben, mitleiden und Euer Herz verlieren.
Ich hab's jedenfalls an diese Autorin verloren. Und ich empfehle sie Euch dringend weiter!
Ich habe das Buch für ein Seminar an der Uni gelesen, normalerweise bin ich ja etwas aus der Zielgruppe raus, was ich beim Lesen auch definitv gemerkt habe. Ich konnte an einigen Stellen schon mit Adrian mitfühlen, aber teilweise wurde es mir dann doch ein bisschen zu pathetisch. Gefühlschaos ist in der Pubertät ja vorprogrammiert, aber ich habe mich immer wieder dabei ertappt, dass ich manche Beschreibungen einfach übersprungen habe, obgleich ich dadurch nicht allzu viel verpasst habe. Es ist wohl tatsächlich eher ein Buch für Jugendliche, die gerade ein bisschen in der Liebeskriese sind und das ist auch ok. Und noch so nebenbei bemerkt, ein paar Anführungszeichen hier und da wären ganz nett gewesen.
Vielleicht liegt es daran, dass wir das Buch in der Schule lesen mussten, aber mir gefiel es nicht. Die Hauptfigur (Adrian) konnte niemand in meiner Klasse ausstehen und das aus gutem Grund. Er war sehr besitzergreifend und tat sich selbst zu sehr leid. Auch war die Beziehung von Dato und Stella interessanter als Adrians unendliche Monologe darüber, wie schlecht es ihm doch geht.
Es ist schwer, ein Buch zu mögen, wenn die Hauptfigur unausstehlich ist.
Die Schreibweise war auch gewöhnungsbedürftig, aber die fehlenden Satzzeichen waren nicht so schlimm wie Adrian.
Man konnte es gut analysieren, weshalb es für den Deutschunterricht geeignet ist, aber trotzdem war es nicht mein Lieblingsbuch.
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Para mí, el libro tiene una buena trama, y me encantaron las referencias a “La Reina de las Nieves”, pero el punto que hizo que mi calificación bajara fueron los personajes; puedo contar con los dedos de una mano los que me cayeron bien. Primero que nada, debo hablar del protagonista; Adrian. Adrian debe seguir con su vida en vez de obsesionarse con la chica que le gusta. Aunque entiendo que está triste y le es un gran golpe que a Stella le guste Dato en vez de él, dejar todo para concentrarte en tu tristeza es cuando sabes que necesitas seguir adelante. Por otro lado, las escenas de él sintiéndose estresado por su altura y la terapia hormonal me parecieron muy buenas. Después, Stella. Ella también me molestó, aunque creo que no tanto como Adrian. Entiendo la razón de por qué se alejó de Adrian; yo me sentiría muy incómoda si le empiezo a gustar a mi amigo (que conozco desde hace suficientemente tiempo como para considerarlo un hermano), pero creo que hubiera sido mejor dejarle en claro que el sentimiento no es recíproco. También está Misses Elderly. Ella me gustó mucho, aunque no tengo mucho que decir de ella. Me gustaba la relación que tenía con Adrian, como si fuera su abuela en vez de la de Stella. Otro personaje del que no tengo mucho que decir es Dato. Esto es ya que él casi no aparece y tiene muy pocas líneas. De igual manera, no me agradó mucho su actitud hacia Adrian, tratándolo de manera indiferente desde el momento de conocerlo. Y finalmente, Tamar. Por alguna razón, amé a Tamar. Para mí, era una persona muy dulce y . Además, me encantó su cercanía con Georgia. Para finalizar, la parte que más amé del libro fue el final. Sentí que fue muy bueno y me alegró demasiado.
Was mich von Anfang bis Ende gestört hat und ich wünschte, ich hätte mich damit anfreunden können: Das Buch kennzeichnet keine wörtliche Rede. So ganz ohne Anführungszeichen ist einfach nicht meins. Adrian ist mir definitiv ans Herz gewachsen. Irgendwann hatte ich aber das Gefühl, besonders wenn man sein Alter bedenkt, dass mir eine große Portion Leichtigkeit fehlt. Misses Elderlys Rolle mochte ich sehr gern. Über sie würde ich vermutlich nochmal ein ganzes Buch lesen.
Honestly this sucked. And while being forced to read it was bad enough already, it also sucked. The story was boring and abandoned a lot of elements. And I understand that it’s supposed to be a slice of life story and all. But to me, that’s boring. They tried to fix this by adding romantic troubles into it, but it didn’t work that well in my opinion. Since I really didn’t care about the characters.
Ich mag Krellers Schreibstil und er hat mir auch diesmal gefallen - aber die Geschichte selbst wollte mich nicht recht packen. Immer beschlich mich das Gefühl, dass der eigentliche Plot schon zu oft erzählt wurde. Die sprachlichen Bilder und Metaphern sind jedoch einmal mehr höchstes Niveau im Feld der Jugendbücher.
to clarify, i read the russian translation of this book.
It was so boring and I was honestly disappointed. Because the summery in the back was misleading and the story was too hard to follow. The story kind of broke me too, with Adrien’s psychological problems and how he kept believing that Stella was under some sort of her curse.
Eine wirklich bezaubernde Geschichte, besonders das letzte Drittel fand ich super. Gut, ich hab nicht immer ganz nachvollziehen können warum diese 14-jährigen tun was sie tun, aber ich werde jetzt 30, das soll wohl so sein ;) Perfekte Geschichte für ein kaltes Winterwochenende mit einer Kanne Tee.
Kitap ergenlik döneminin fırtınalarını olay döngüsü olarak gayet durağan bir hikaye ile daha çok betimlemeler ile anlatmış. İlk aşk, ilk kıskançlık, ilk bunalım... Lise çağındaki gençlerin hislerini anlamalarına ve açıklamalarına yardımcı olabilir., yalnız olmadıklarını hissettirebilir
Nicht erwiderte Liebe als große Tragödie inmitten von Winter, Alltag, Provinz. Ein gelungenes Jugendbuch, ein sprachlicher Genuss, voller Poesie und leisem Witz. Und ein Junge, mit dem man mitleidet.