Tagebuch aus Gaza: Der Bericht einer Kinderpsychologin über Verlust, Traumata und Hoffnung

by Katrin Glatz Brubakk

Katrin Glatz Brubakk hat einen Monat als Ärztin im Nasser-Krankenhaus in Gaza gearbeitet. Dort bangen Kinder täglich um ihr Leben und das ihrer Liebsten - und zeigen zugleich eine unglaubliche Stärke. Inmitten von Angst und Zerstörung entstehen dennoch auch Momente voller das befreiende Lachen eines Kindes, die Hilfsbereitschaft unter Fremden, das Teilen der letzten Ressourcen.

"Ich habe den Klang des Krieges gehört. Nicht in Form von Bombenexplosionen, sondern als schmerzhafte Angstschreie traumatisierter Kinder. Schreie, die so durchdringend sind, dass sie den gesamten Schmerz Gazas verkörpern", sagt Katrin Glatz Brubakk.

Sie zeigt Gaza mit diesem Tagebuch jenseits der Schlagzeilen. Sie erzählt von Schmerz, aber auch von Mut, Freude und Hoffnung. Das Buch ist bewegendes Zeugnis darüber, wie selbst kleine Gesten den Kindern helfen können, weiterzuleben - und wie die Menschlichkeit selbst im Krieg nicht untergeht.

251 pages, Kindle Edition

Published September 29, 2025

About the author

Katrin Glatz Brubakk is a Norwegian child psychologist, university lecturer and field worker for, among others, Doctors Without Borders.

Reviews

[Nadja]

Ich möchte das Buch nicht inhaltlich oder stilistisch bewerten. Dieses Buch ist mehr als relevant und zeigt, was zu oft in Vergessenheit gerät. Die Welt schaut zu, während ein Genozid und etliche Kriegsverbrechen geschehen. Unermessliches Leid und Ungerechtigkeit. Wir müssen hinschauen, spenden, an die politischen Verantwortlichen appellieren.

[Karin · Rating 5 out of 5]

Das Buch ist erschütternd und es fällt mir schwer, passende Worte für eine Rezension zu finden. Dass die palästinensische Zivilbevölkerung durch den Krieg schwer leidet, hab ich ja irgendwie gewusst. Aber wie unermesslich das Leid, insbesondere auch für die Kinder ist, war mir in der ganzen Tragweite nicht bewusst. Dieses Buch sollte Pflichtlektüre für alle Politiker sein, die viel reden, aber nicht handeln. Wie sonst ist es zu erklären, dass dieser furchtbare Krieg gegen die Zivilbevölkerung nicht schon längst beendet wurde?!