Das entschwundene Land, von dem Astrid Lindgren erzählt, ist das glückliche Land ihrer Kindheit. Sie erinnert sich an die Kinderspiele und daran, wie sie mit ihren Eltern und Geschwistern auf dem Hof nahe der schwedischen Kleinstadt Vimmerby in Sm land aufwuchs. Sie schreibt von Mägden und Knechten, von Armenhäuslern und Landstreichern - und von der Liebesgeschichte ihrer Eltern, die irgendwann im Jahr 1888 begann und ein ganzes Leben lang dauerte ...
Astrid Anna Emilia Lindgren, née Ericsson, (1907 - 2002) was a Swedish children's book author and screenwriter, whose many titles were translated into 85 languages and published in more than 100 countries. She has sold roughly 165 million copies worldwide. Today, she is most remembered for writing the Pippi Longstocking books, as well as the Karlsson-on-the-Roof book series.
Awards: Hans Christian Andersen Award for Writing (1958)
Astrid Lindgren erinnert sich in "Das entschwundene Land" an die Liebesgeschichte ihrer Eltern und zahlreiche andere Begebenheiten aus ihrer Kindheit. Ferner philosophiert sie im Abschnitt "Kleines Zwiegespräch mit einem künftigen Kinderbuchautor" fröhlich darüber, worauf es beim Schreiben von Kinderbüchern ankommt. Im Kapitel "Wo kommen nur die Einfälle her?" verrät sie dem Leser, wie sie zu dem einen oder anderen lustigen Namen ihrer zahlreichen kleinen Protagonisten fand und wie sie daraus eine Geschichte gestrickt hat. In "Es begann in Kristins Küche" und "Das grenzenloseste aller Abenteuer" erzählt sie von ihrer großen Leidenschaft für das Lesen und listet unter anderem die Lieblingsbücher ihrer Kindheit und Jugend auf, was mir neben der Schilderung, wie ihre Eltern zueinander fanden, besonders gefiel.
Es ist ein Buch mit fröhlichen wie nachdenklichen Anekdoten, die ausschließlich für solche Leser geeignet sind, die Astrid Lindgren und ihre Werke sehr schätzen. Sie erinnert sich an ihre entschwundene Kindheit mit allen Sinnen, lässt uns daran teilhaben und gibt dadurch viel von sich selbst preis. So sah ich die kleine Astrid auf dem Hof ihrer Eltern spielend förmlich vor mir und roch gemeinsam mit ihr frisch gebackenes Brot und die Druckerschwärze eines aufgeschlagenen neuen Buches. Es lohnt sich!
Astrid Lindgren erzählt über die Liebesgeschichte ihrer Eltern und über ihre Kindheit auf einem Hof inmitten von der wunderschönen Natur, Mägden und Knechten. Am Ende philosophiert sie noch über das Schreiben von Kinderbüchern. Kurzweilig und interessant. Am besten haben mir die Erinnerungen an ihre Eltern gefallen.
Worum geht´s? Astrid Lindgren lässt uns hier an ihrer Kindheit teilhaben und erzählt die Liebesgeschichte ihrer Eltern.
Meine Meinung: Sehr anrührend und poetisch erzählt die große Kinderbuchautorin hier von ihren Wurzeln. Sie beschreibt das Kennenlernen ihrer Eltern und in jedem Wort lässt sie den Leser spüren, wie groß die Liebe zu diesen war und wie wundervoll sie ihre eigene Kindheit empfand. Lindgren wurde als zweite Tochter des Pfarrhofspächters Samuel August und seiner Frau Hanna Ericsson geboren und gibt innerhalb des Buches einen wunderschönen Einblick in diese Kindheit. Die Arbeit auf dem Hof, das Zusammenleben mit den Mägden und Knechten. All dies prägte sie und wurde Teil ihrer Kinderbücher, die sie ihrem kranken Vater noch am Sterbebett vorlas. Astrid Lindgren ist eine meiner großen Heldinnen, nicht nur aufgrund ihrer vielen schönen Kindergeschichten, sondern vielmehr wegen ihrer unheimlich großen Persönlichkeit! Sie setzte sich nicht nur für Kinder- und Tierrechte ein, sie befasste sich ebenfalls mit der Schande der Rassentrennung in den USA und hinterließ u.a. mit ihren Tagebüchern einen unglaublich wertvollen Nachlass für die Aufarbeitung des 2. Weltkrieges.
Ich verehre diese Frau immer noch und lese sehr gern Bücher von ihr oder über sie!
Die Liebesgeschichte von Astrid Lindgrens Eltern ist sehr schön geschrieben. ❤️ Die anderen Episoden sind thematisch interessant, kommen aber leider viel zu kurz. 🥺 Hier hätte ich mir - auch für den Lesefluss des Buchs - gewünscht, mehr zu erfahren.
Ein warmes Buch, welches einen sanft in vergangene Zeiten und Geschichten einhüllt. Astrid schreibt über ihre Eltern und ihre Liebesgeschichte, über ihre Kindheit und wie sie zum Geschichten erzählen für Kinder kam. Das Buch ist für mich genauso märchenhaft wie ihre Kindererzählungen.
Ein wundervolles Buch! Falls sich jemand für Astrid Lindgren interessiert, sollte das lesen! Es ist zwar kurz und knapp, aber hier erzählt die Autorin unglaublich viel aus ihrem Leben. Ich liebe dieses Buch!
Ich mag die Gedanken und Einstellungen von Astrid Lindgren. Der erste Teil des Buches, in dem es um die Kennenlern-Geschichte ihrer Eltern geht, hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Das Leben zur damaligen Zeit wird sehr eindrücklich beschrieben. Der zweite Teil hatte für mich dann zu viele Themen, die alle nur grob angerissen wurden; hier hat mir die Tiefe gefehlt.
Astrid Lindgren schreibt hier über die Liebe zwischen ihren Eltern, über ihre Kindheit und welche Eindrücke sich ihr aus diesem mittlerweile "entschwundenen Land" besonders eingeprägt haben. Auch um ihre Inspiration geht es und sie hält ein Plädoyer für das Lesen, das man allen Eltern als Lektüre ans Herz legen sollte. Die Erzählstimme voller Wärme und Klarheit, die ich immer so an ihren Kinderbüchern geliebt habe, spürt man auch hier ganz deutlich - es ist fast, als würde sie neben einem sitzen, auf der Küchenbank, und erzählen.... Einfach nur schön.
Das einzige Buch von Astrid Lindgren für Erwachsene. Stellenweise eine Art Autobiografie, es geht um die Liebe ihrer Eltern, wie sie zu ihren Ideen kommt, Tipps fürs Schreiben und ihte Kindheit, wenig Übergänge zwischen den Kapiteln, aber sehr passend übersetzt (also zumindest klingt's gut) und stellenweise auch berührend beziehungsweise regt zum Nachdenken an. Einfach wie alles von Lindgren empfehlenswert.
Von einer glücklichen Kindheit zwischen Haus, Hof, Feld und Wald im schwedischen Småland, vom Zauber einer vergangenen Zeit fernab von Städten und Industrialisierung, von der berührenden Liebesgeschichte der Eltern. Wunderbares, kleines Buch!
Für Astrid-Lindgren-Fan ein absolutes Muss. Allein schon aufgrund des ersten Kapitel, in dem Lindgren die Liebesgeschichte ihrer Eltern erzählt, auf eine ganz zauberhafte Art und Weise.
Eine innige, sehr schlichte Liebe ist es, die ihre Eltern bis ins hohe Alter verbindet. Dieses Buch zu lesen ist wie in einem alten Fotoalbum zu stöbern und mit dem Finger über das Bild eines Paares zu streichen und sich zu fragen, wie diese beiden wohl zueinander gefunden haben, was sie verbunden haben mag, wie sie ihr Leben gemeinsam gestalteten. Astrid Lindgren beantwortet diese Fragen in einer Erzählung voll atmosphärischer Zeitlosigkeit und einer Prise trockenen Humors. Sie beschreibt eine unbeschwerte Kindheit, die geprägt war von Freiheit und Geborgenheit. Durch felsige Weiden, Birkenwälder, Wegesränder voll Leberblümchen, blaue Seen und rote Holzhäuser nimmt Lindgren ihren Leser mit ins ‚entschwundene‘ Land, in dem sie als Kind von Samuel August von Sevedstorp und Hanna in Hult aufwuchs.
Ein einfaches Leben führt die Familie, geprägt von harter Arbeit und liebevoller Wärme. Mittendrin wächst das kleine Mädchen Astrid auf, das Jahrzehnte später seine Erinnerungen an eine lebendige Zeit aufschreibt. Mitreißend die Stelle, in der sie erzählt, wie sie ihre Leseleidenschaft entdeckte und ihre grenzenlose Freude darüber, sich später Bücher nicht nur auszuleihen, sondern auch selbst kaufen und besitzen zu können. Lesen ist für sie das grenzenloseste aller denkbaren Abenteuer.
Der kleine Band ist eine wunderschöne Ergänzung zu den Biografien, die über Astrid Lindgren geschrieben wurden. Es macht großen Spaß, ihn immer mal wieder in die Hand zu nehmen und in dieses Bild hineinzuschauen, das sie in Erinnerung an ihre Kindheit auf dem Pachthof bei Vimmerby im schwedischen Småland gezeichnet hat, welche sich so tief einprägte in ihr Sein und auch in ihr Werk. Aber allem voran ist es doch einfach eine so tief rührende Verbindung, die sie den Leser zwischen ihren Eltern beobachten lässt und allein dafür ist dieses Buch absolut lesenswert. Auch als Witwer gedenkt Samuel August noch seiner Hanna, dieser großen Liebe seines Lebens. Der Satz, den er voll Ruhe und Zufriedenheit am Ende ihrer beiden Leben zu ihr sagte, klingt noch lange in mir nach.
Inhalt Das entschwundene Land, von dem Astrid Lindgren erzählt, ist das glückliche Land ihrer Kindheit. Zwischen Mägden und Knechten, Armenhäuslern und Landstreichern wuchsen sie und ihre Geschwister auf einem Hof nahe der schwedischen Kleinstadt Vimmerby in Småland auf. Dort, wo irgendwann im Jahr 1888 die Liebesgeschichte ihrer Eltern begann und ein Leben lang dauerte. Aktualisierte und neu gestaltete Autobiographie der weltberühmten Kinderbuchautorin.
Meine Meinung Die Geschichte ist sehr nah und schön erzählt. Durch die Geschichte bekommt man einen schönen Einblick in das Leben von Astrid Lindgren und auch in das Leben, wie es damals in Schweden war. Des Weiteren lernt man Schweden dadurch auch ein wenig kennen.
Der Schreibstil ist sehr schön und nah. Er erinnert an die Filme von Michel und Pippi.
Zur Autorin Astrid Lindgren, die bekannteste Kinderbuchautorin der Welt, wurde 1907 auf Näs im schwedischen Smaland geboren, wo sie im Kreis ihrer Geschwister eine überaus glückliche Kindheit verlebte. Für ihre mehr als siebzig Bilder-, Kinder- und Jugendbücher, die in über siebzig Sprachen übersetzt worden sind, wurde sie u. a. mit folgenden Preisen ausgezeichnet: Friedenspreis des Deutschen Buchhandels - Alternativer Nobelpreis - Internationaler Jugendbuchpreis - Hans-Christian-Andersen-Medaille - Große Goldmedaille der Schwedischen Akademie - Schwedischer Staatspreis für Literatur - Deutscher Jugenditeraturpreis.
Empfehlung Wenn ihr mehr über Astrid Lindgren erfahren wollt, dann lest auf jeden Fall dieses Buch. Es ist sehr toll.
1. Ich liebe es😍! 2. Am Anfang fühlte ich mich, nach Bullerbü zurückversetzt, etwas später ins Dorf Lönneberga, und dann verstand ich es, wo die Quelle der wundervollen Geschichten von Astrid Lindgren liegt. Es ist auf einer Seite: die wunderbare Kindheit der kleinen Astrid mit ihren Geschwistern und den sich liebenden Eltern ("Christopher Polhem, ein kluger Mann, hat einmal gesagt, es täte Kindern gut, zuzusehen, wenn ihre Eltern sich herzen.") Auf der Anderen: ihr starker Bezug zur Natur ("Fragt mich aber jemand nach meinen Kindheitserinnerungen, dann gilt mein erster Gedanke trotz allem nicht den Menschen, sondern der Natur. Sie umschloss all meine Tage und erfüllte sie so intensiv, dass man es als Erwachsener gar nicht mehr fassen kann.") 3. Ich konnte mich mit der wundervollen Astrid ein wenig identifizieren, als sie es beschrieb, wie sie an den frischgedruckten Büchern schnupperte. Das Selbe tat ich auch als Kind, liebte den Geruch der Druckerschwärze und fühlte mich glücklich, ein frisches neues Buch in der Hand zu halten. Heutzutage lese ich überwiegend Ebooks🙃. 4. Astrid liebte auch Anne aus Avonlea. Jetzt fühle ich mich ihr noch näher. Warum habe ich nicht früher etwas aus ihrer Vergangenheit gelesen🤭?
Die 125 Seiten dieses kurzweiligen Buchs lassen sich innerhalb eines Tages lesen. Die ersten beiden Geschichten handeln von Astrid Lindgrens Kindheit und Herkunft. Vor allem die Liebesgeschichte ihrer Eltern ist sehr berührend. Die drei weiteren Kapitel handeln von Literatur als Inspiration, z.B. von Astrid Lindgrens Lieblingslektüren als Kind, oder der Entstehungsgeschichte einiger ihrer Bücher. Diese Kapitel sind jedoch sehr knapp geraten. Fazit: interessant, aber wahrscheinlich schnell wieder vergessen.
Ich kenne Astrid Lindgren bisher nur von ihren zahlreichen tollen Kinderbüchern. Dieses kurze Büchlein bietet einen kleinen Einblick in ihre Person und ihren Charakter, indem sie von sich erzählt mit dem Fokus auf ihrer Kindheit auf einem Bauernhof. Dabei kommt ihr toller verspielter, kreativer und detailverliebter Schreibstil auch immer wieder durch und es macht auf jeden Fall Lust, ihre Bücher nochmal zu lesen und sich mehr mit ihrem Leben auseinanderzusetzen.
Pure Nostalgie, so schön und liebevoll in Worte gefasst, wie es nur Astrid Lindgren kann. Je nach Interessenlage vielleicht nicht durchgehend fesselnd, aber ein Genuss zu lesen, wenn man sich für Liebe (1. Kapitel), vergangene Zeiten (2.), Kindheit und Lesen (3. u. 4.), Kinderbücherschreiben (5.) und/oder Astrid Lindgrens “Einfälle” (6. Kapitel) interessiert.
This book is a very charming recount of Astrid Lindgren’s life! Her parent’s life story is nostalgically and simply retold! Later she goes over to her life as an author and lets us have a look into her creative process, ideas and the importance of introducing children to books at an early age! Overall sweet but not as cohesive as I would’ve thought it’d be
Ich hab’s an einem Abend gelesen! Die Autorin begleitet mich seit meiner Kindheit und dieses Werk hat mir noch ein wenig Hintergrund geschenkt, denn so sehr hatte ich mich nie mit ihr als Mensch auseinandergesetzt. Und doch interessiert es mich immer mehr. Auch wia Art und Weise, wie sie über ihre Eltern geschrieben hat, empfand ich als wertschätzend und schön.
Ich bin ca. 100 Jahre nach Lindgren geboren, aber so unterschiedlich wie ihre Kindheit von meiner war könnten wir genauso gut zehntausend Jahre voneinander getrennt sein Trotzdem waren ihre Worte sehr inspirierend und vor Allem beruhigend