In der Beziehung von Nora und Paul stimmt etwas nicht. Seit Jahren sind sie zusammen, und objektiv betrachtet müssten sie ein glückliches junges Paar sein. Doch die Rollenbilder, die sie sich auferlegt haben, bekommen mit der Zeit ernsthafte Risse und Kratzer. Aber nicht nur emotional stehen sie zunehmend vor Problemen. Auch körperlich scheinen sie sich zu verlieren. ›Nacktschnecken‹ erzählt von alltäglicher Beziehungsarbeit und verborgenen Wünschen. Wie nebenbei werden auch die eigenen Ansprüche an das Selbstverständnis als junge Frau im Hier und Jetzt verhandelt. In einer Zeit, in der Widersprüche unvermeidbar sind.
Rebecca Martin, 1990 in Berlin geboren, stammt aus einer britisch-australischen Künstlerfamilie. Sie begann früh, sich für Kultur zu interessieren, und machte einige Praktika im Film- und Theaterbereich. Als junge Journalistin der Berlinale war sie Jurymitglied der Sektion "Generation" für Kinder- und Jugendfilme. Im vielfach ausgezeichneten Fernsehfilm "Guten Morgen, Herr Grothe" (D, 2007) spielte sie die Rolle der Jennifer. Rebecca Martin lebt in Berlin-Kreuzberg.
New Adult und ich – das hat bisher nur ein schlechtes Ende genommen. Die ständigen Klischees mit Bad Boy, Melodrama und schwieriger Vergangenheit – ich nenne es Colleen Hoover-Drama – haben mich entnervt zurückgelassen. Durch Zufall bin ich auf das Buch “Nacktschnecken” der deutschen Autorin Rebecca Martin gestoßen und wollte mich trotz allen Zweifeln einen erneuten Versuch hingeben. Wisst ihr was? Es hat funktioniert!
“Nacktschnecken” – zugegeben ein ungewöhnlicher Titel für das Buch – spielt in Hamburg und handelt von Nora und Paul, die seit fast zwei Jahren ein Paar sind. Das Buch glänzt vor allem durch die Echtheit. Hier wird nicht das Kennenlernen und der Weg zu einer Beziehung thematisiert, sondern der nächste Abschnitt: Die Zeit nach der frischen Verliebtheit. Es zeigt nicht nur immer die Sonnenseite einer Beziehung: Die Autorin zeigt vielmehr die Arbeit, die dahinter steckt. Es gibt ab und an Unstimmigkeiten, manchmal ist man einfach nicht zufrieden und auch das Leben an sich scheint niemals Urlaub zu nehmen. Es fließen neben den Beziehungsaspekt auch die Arbeit, die Zukunftsängste, Träume und Freundschaft mit ein – alles Situationen, an denen man in seinen 20ern zu knabbern hat.
Nora kämpft mit vielen Fragen in ihrem Kopf, die ich an mancher Stelle sehr gut nachvollziehen konnte. Manchmal grübelt man über viel zu viele Dinge, interpretiert manchmal mehr in das Verhalten des Partners und überspielt es letztlich. Man gibt sich Mühe, aber irgendetwas ist verrutscht. Und dann noch die Frage, ob es trotz wunderbarem Freund letztlich die richtige Wahl ist. Paul ist ein unglaublich liebenswürdiger Charakter, bei dem ich aber manchmal Schwierigkeiten hatte, ihn so ganz nachzuvollziehen bzw. zu verstehen. Ähnlich wie Nora. Im letzten Drittel passiert etwas, wo ich nicht ganz 100%ig dabei war, aber es war eine Entscheidung, die vielleicht notwendig war (aber nicht auf diese Art und Weise, das war mies).
Ein weiterer Punkt, der mich einfach positiv überrascht hat, ist die Freundschaft zwischen Nora und Emily. In vielen Büchern gibt es beste Freundinnen. Allerdings wird dort die Freunschaft mehr halbherzig dargestellt und als Mittel zum Zweck verwendet. Es sind kurze Auftritte und das war’s. Hier sind Nora und Emily ein Team. Sie sind präsent. Sie reden über alles, wirklich alles. Sie vertrauen einander. Sie haben Spaß, sie muntern sich auf, sie trösten sich und sind immer da füreinander. Hier spürt man die Freundschaft in jeder verdammten Zeile. Und das hat unglaublichen Spaß gemacht, auch diese Abschnitte zu lesen.
Vor allem überzeugt hat mich einfach das Geflecht der verschiedenen Handlungspunkte. Es ist nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen und ganz viel rosa Liebe. Hier gibt es Enttäuschungen, die harte Realität, eine verlässliche Freundschaft und viele Fragen, mit denen man sich täglich herumquälen muss und sich letzlich ratlos und mies gelaunt ins Bett verkriecht. Das Buch zeigt alle Seiten einer Beziehung, auch die vielen Kleinigkeiten, die sie erst ausmachen: Früh um 6 Uhr aufstehen und Kuchen backen. Überrascht hat mich vor allem die junge Autorin. Ich lese nicht viel von deutschen Schriftstellern, was eigentlich eine Schande ist und ich mir hiermit auch gezeigt habe, dass es super tolle Werke gibt, denen man einfach keinen Chance gibt.
Kurzum: “Nacktschnecken” ist für mich mein liebstes Buch im New Adult-Bereich.
Rebecca Martin liefert New Adult Romane so wie ich sie mir wünsche. Es geht auch um Beziehungen und Sex, aber niemand hat eine übertrieben dramatische Vergangenheit. Es wird mit dieser irgendwie deutschen, offenen Art über all das geredet. Es passiert auch mal, dass der eine Sex will und der andere nicht und dann hängt eben so doofe Stimmung in der Luft. Sex ist auch nicht immer megageil, egal wie sehr man den anderen liebt. Manchmal tut es weh oder befriedigt nicht. Darüber will ich genauso lesen wie über die kleinen Details, die einen dazu bringen sich jeden Tag wieder aufs neue in den anderen zu verlieben. Und das sind nicht die unnatürlich langen Wimpern und die tollen Muskeln. Das ist wenn der andere an deinem Geburtstag um 6 Uhr aufsteht, um dir einen Kuchen zu backen oder wie dich nach einem beschissenen Tag nur die Umarmung dieser einen, bestimmten Person trösten kann. Es sind Kleinigkeiten wie das gleiche Lieblingsessen oder etwas nicht auszusprechen, um Streit zu vermeiden.
Es geht in Noras Leben aber lange nicht nur um ihre Beziehung zu Paul. Es geht um ihre Freundschaft zur Mitbewohnerin Emily und um die Entwicklung ihrer Karriere. All der Mist, mit dem man sich in den Zwanzigern so rumschlagen darf und der in amerikanischen Collegebüchern gern mal unter den Teppich gekehrt wird, weil er nicht sexy genug ist.
Inhaltlich nimmt das Buch im letzten Drittel eine Wendung, die mir weniger gefallen hat, die Noras Entwicklung aber nicht weniger interessant gestaltet hat. Und zur Versöhnung gab es dafür ein wundersüßes letztes Kapitel.
Nora und Paul - das ist bombenfest. Ihr Lieblingsessen ist Wiener Schnitzel mit viel Zitrone. Kann da noch irgendetwas schiefgehen? Ja, irgendwie schon. Es kriselt in der Beziehung und Nora mag es nicht wahrhaben, dass zwischen den beiden etwas nicht stimmt. Sie sind doch schon so lange zusammen und alles war immer so toll. Paul war doch ihr Traumprinz und zusammen waren sie das Traumpaar.
Ich hatte mir das Buch auf der Leipziger Buchmesse gekauft, weil ich es sofort lesen wollte! Nach Frühling und so, Rebeccas Debütroman, bin ich sofort dem Fanclub beigetreten ;) Ich liebte einfach ihre lockere und freche Art zu Schreiben. Und alle Yeah und so! war hingegen nicht ganz mein Ding. Zu wenig packend und zu wenig Tiefe. Oberflächenschwimmen anstatt Tauchgang.
Mit Nacktschnecken konnte sie mich aber wieder auf ihre Seite ziehen. Das Buch startet zwar ziemlich unspektakulär aber wenn man es im Nachhinein als Gesamtheit betrachtet, kann man das große Potential darin erkennen. Da wird im Wartezimmer von Shades of Grey fantasiert, da gibt es SMS-Versöhnungen a la Romeo & Julia und nachts um 3 hört eine Katrin laut Technomusik (Ich musste so sehr darüber lachen!). Die freche und spritzige Art von Frühling und so ist leider wieder nicht voll und ganz vorhanden, aber der erwachsenere Schreibstil steht Rebecca auch sehr gut. Die Kapitel sind, wie gewohnt, eher kurz gehalten und lassen so ein lesefreundliches Gefühl zurück. Die Beschreibungen und Dialoge kommen alle sehr echt daher und man fühlt sich beim Lesen als wäre man live dabei, wenn Nora und Emily am Wasser sitzen und über das Leben philosophieren.
Nacktschnecken könnte sich genau so gerade jetzt irgendwo in Berlin, Hamburg, München oder jeder anderen Großstadt abspielen. Rebecca Martins dritter Roman ist wie aus dem Leben gegriffen und spiegelt eindrucksvoll die verzweifelte und problematische Situation dieser jungen Generation wider, die nicht weiß was sie will und wohin sie will - aber das mit ganzem Herzen.
Puuhh! Was für ein Buch! Rebecca Martin hat's drauf mit ihrem Schreibstil und hat mich sofort ins WG-Leben mit Emily geholt, mir Paul vorgestellt und mir Hamburg schmackhaft gemacht. So viel Ehrlichkeit, Wahrheit, vor allem so viel echter Sex - das will ich von einem Buch, das von meiner Generation erzählt. Und dann klingt's noch schön. Was mich leider wieder (wie auch schon bei Kuttners "Wachstumsschmerz") gestört hat, war das ständige Hinterfragen: Bin ich glücklich? Ist Sex mir wirklich so unglaublich wichtig? Was mache ich aus meinem Leben? Ist dieser (total perfekte, nichts-falschmachende und wieso-verlasse-ich-diesen-Kerl) Typ der richtige Mann an meiner Seite? Das fand ich leider teilweise sehr anstrengend und unsympathisch. Sind manche Menschen wirklich so? Wenn ja, dann BRAVO! Ich kenn zwar keine, aber vielleicht gibt es diese Leute da draußen. Immer im Chaos, immer am Nachdenken über eigenes Glück. Gerade DAS macht das wahnsinnig unglücklich. Am liebsten hätte ich Nora ja manchmal geschüttelt und "Was MACHST du?" gerufen. Ich will mehr von Rebecca Martin, brauche jetzt aber erstmal eine Pause von so vielen hinterfragenden Gedanken. Fühle mich fast ein bisschen ausgelaugt. Aber auch verwöhnt von diesem großartigen Stil.
Die texliche Gestaltung und Wortwahl ist wirklich toll, doch Nora hat mich von Seite zu Seite immer mehr genervt. Ziemlich oft hätte ich sie gerne angeschrieen ob sie noch alle Latten am Zaun hat. Emily hingegen ist toll gelungen. Für sie eine Geschichte mit einer richtigen Handlung wäre super.
Der Stil und die Beschreibungen sind wunderschön poetisch und atmosphärisch. Das habe ich alles sehr genossen. Aber in Sachen Dialogen und Charakterisierung finde ich es leider etwas gestelzt.
Als ich die Inhaltsangabe zu diesem Buch gelesen habe, wurde ich - das muss ich gestehen - erst einmal kurz stutzig: Rebecca Martin ist Jahrgang 1990 und hat einen Roman über eine Beziehung geschrieben, in der sich dem Paar mit ihren festgefahrenen Rollenbildern nach etlichen Jahren Probleme aufzeigen? Ein Buch, das von der täglichen Arbeit an einer solchen Beziehung erzählt) Von verborgenen Sehnsüchten und Träumen? Hm, ich war skeptisch, denn allzu viel rechnen musste ich nicht, um herauszufinden, dass die Autorin genau zehn Jahre jünger und somit 24 oder 25 Jahre alt ist... Und ich war gleichzeitig neugierig, denn mal ehrlich: so ein Buch schreibt sich nicht von alleine und wie nähert man sich einem solchen Thema mit Anfang zwanzig?
Nora und Paul sind bereits seit längerem ein Paar und man sollte annehmen, dass sie eine halbwegs glückliche Beziehung führen, denn sie haben sich eingerichtet, ja, verstehen sich blind. Doch der Schein trügt: ihr Lebenswurf hat die ersten Erschütterungen durchmachen müssen und dies zeigt sich an Problemen im alltäglichen Umgang miteinander, ebenso wie in körperlichen Belangen... Nora wirkt noch ein wenig "unfertig", so als ob sie noch auf der Suche nach sich selbst und ihrer Bestimmung ist. Vielleicht auch aus diesem Grund fängt sie an, an dem was sie da mit Paul hat, zu zweifeln. Kann man immer perfekt sein? Muss man immer mit allem zufrieden sein? Darf man angesichts des Ex-Partners eifersüchtig sein? Sollte man in einer Beziehung Kompromisse machen und ab wann verliert man sich in Formen irgendwelcher Zugeständnisse? Das alles sind Fragen, die sich vermutlich jedes zweite junge Paar schon einmal gestellt hat - vielleicht nicht gemeinsam, aber sicherlich jeder für sich. Ältere, erfahrenere Menschen wissen sehr wahrscheinlich, dass die anfängliche Verliebtheit, die Aufregung und Neugier irgendwann nachlassen. Sie wissen allerdings auch, dass die sprichwörtlichen Schmetterlinge irgendwann einer Geborgenheit weichen (kann), die mit sehr viel Vertrauen verbunden ist... Soweit sind Nora und Paul dann doch noch nicht ganz - und so stellt sich vor allem Nora gewichtige Fragen über ihren aktuellen Status hinaus.
Rebecca Martin hat einen frischen Erzählstil und den (vor allem für ihre Protagonisten) richtigen Sprachgebrauch. Auch wenn sie eher jüngere Menschen abholt, muss ich zugeben, dass sich vermutlich jeder in der ein oder anderen geschilderten Sitation wiederfinden und sich an innere wie äußere Auseinandersetzungen dieser Art und die damit verbundenen Emotionen erinnern kann. Aber auch die Entwicklung der Figuren und die Entscheidungen Noras habe ich gut nachvollziehen können - sie waren glaubhaft und durchaus auch nachzuvollziehen.
Fazit: Ein kluger - nicht altkluger! - Roman, der einerseits hip daherkommt, aber sich auch mit den richtigen und wichtigen Fragen einer (jungen) Beziehung beschäftigt. Lesenswert.
“Und da sind der Hunger nach Perfektion und das Wissen, dass es sie nicht geben kann. Ich muss endlich aufhören, unsere Beziehung nach derart perfektionistischen Maßstäben zu messen, denke ich und werde dabei ein bisschen melancholisch.” (Seite 157)
Rebecca Martin erzählt die Geschichte sehr authentisch, realistisch, offen und schonungslos. Und genau das war auch irgendwie mein Problem. Szenen, in denen Mann und Frau sich über geschlossene Toilettentüren unterhalten, habe ich selber im realen Leben. Stellenweise war mir die Story zu langweilig, eben weil sie das reale Leben so detailgetreu widergibt. Klar erwartet man das von diesem Buch; doch mir war es leider zu langatmig. Andererseits hat sie mich stellenweise berühren können. Streitereien und Zweifel an der Beziehung zwischen Nora und Paul gingen auch an mir nicht spurlos vorbei. Und als ich selber im privaten Kreis eine Auseinandersetzung hatte, musste ich das Buch auch für einige Tage auf Seite legen, da mir der Verlauf der Geschichte zu nahe ging. Die Probleme, die sie schildert, haben wir wohl schon alle mal (mehr oder weniger) erlebt. Seien es Unstimmigkeiten im Miteinander, das Streben nach einer perfekten Beziehung, der Alltag, der die Paare einholt oder auch eine Phase, in der vielleicht die körperliche Anziehung/Lust nicht so vorhanden ist, wie sonst und wenn eigene Ansprüche mit der Realität kollidieren. Die Autorin schildert die Beziehung so, wie es nun einmal ist: Arbeit.
Die Sprache, in der sie schreibt, finde ich großartig. Die Dialoge sind cool, zeitgemäß und sehr real. Die Beschreibungen und Vergleiche, die sie nutzt, sind toll. Doch trotzdem konnte ich zu Nora keine Verbindung aufbauen; auch wenn sie so menschlich und macken- und fehlerbehaftet ist, wie jeder normale Mensch. Auch Paul konnte mir keine Sympathien entlocken. Ich glaube, dass das ganz stark zu meinen Problemen mit der Lektüre beigetragen hat. Das Buch hat auch einen gewissen Anspruch. Als “mal eben zwischendurch” Lektüre würde ich es auf gar keinen Fall bezeichnen. Als Leser muss man sich darauf einlassen können, was mir nicht immer gelang.
Rebbeca Martins “Nacktschnecken” hat alle Voraussetzungen, die ein gutes Buch mit sich bringen muss. Doch leider konnten weder die Charaktere, noch die sehr authentische Geschichte mich überzeugen. Zu oft zog sich die Geschichte für mich in die Länge und konnte mich daher leider nicht wirklich begeistern. Vielleicht war es für mich auch einfach die falsche Zeit für dieses Buch. Das mag man mir zugestehen. Daher kann ich es nur als “mittelmäßig” bewerten. Ich glaube aber, dass sie mit ihrem Werk genügend Leser überzeugen kann.
Nora liebt Paul. So richtig. Oder doch nicht? Denn beim Sex ist es nicht die perfekte Übereinstimmung. Sie macht sich, alters- und geschlechtstypisch?, viele Gedanken über die Beziehung, ihr "seit Jahren" Zusammensein (wobei dies an Stellen genannt wird, bei denen sie noch keine 2 Jahre ein Paar sind...). Die Beziehung kriegt Risse und bröckelt, Nora grübelt weiter, spricht mit ihrer Freundin Emily über dies und jenes usw. - Das ist die Essenz des Inhalts und wer sich beim Lesen an sein jüngeres Ich erinnert fühlt, schätzt sich glücklich, inzwischen einen Schritt weiter zu sein. Trotzdem oder gerade deswegen als Unterhaltung für zwischendurch ganz ok.
Das Buch zu bewerten, ist schwierig. Es ist sehr modern und ausdrucksvoll geschrieben, ich fand mich gut in einigen Szenen wieder, die sich in Noras Leben, insbesondere in ihrer Beziehung abspielten. Dass die Handlung in Hamburg spielte, war eine Art Bonbon für mich. :) Allerdings hatte ich das Gefühl, dass das Buch irgendwann "kippte", was zum einen mit Noras Charakter und zum anderen mit ihrem Job zusammenhängt. Ich glaube, ich hätte es cooler gefunden, wenn sie Studentin gewesen wäre und somit mehr Menschen in solchen Situationen widergespiegelt hätte, aber das Leben ist ja kein Wunschkonzert. Ich fand das Buch auf jeden Fall lesenswert!! :)
Abgebrochen auf Seite 160. Das Buch scheitert an seinem Drang nach Authentizität und Alltäglichkeit. Ich finde es einfach nicht interessant, mich Seite für Seite damit auseinandersetzen zu müssen, dass es in der Beziehung von Nora und Paul scheiße läuft, weil der Sex so mies ist. Ist mir einfach zu banal und ich muss mir diese ständige Wiederholung wirklich nicht noch mal 200 weitere Seiten lang geben. Und warum zum Teufel haben die Figuren bei Rebecca Martin immer so lächerliche Namen? Ansgar... dein Ernst?!