Jump to ratings and reviews
Rate this book

Kar Altındaki Gece

Rate this book
Ralf Rothmann Baharda Ölmek ile başlayıp O Yazın Tanrısı ile devam eden üçlemesini Kar Altındaki Gece romanıyla tamamlıyor.

1945, kış: 16 yaşındaki Elisabeth kendisini tedavi eden firari Rus askerle birlikte bir sığınaktadır. Soba borusu deliğinden karda yürüyenlerin ayak seslerini işitir; yukarıdaki yaşamının onsuz akıp gittiğini, tanıdığı ve sevdiği tüm insanların onu aramayı çoktan bıraktığını ve onun orada yattığını bilmeden kaskatı donmuş topraktan uzaklaştıklarını hayal eder. Ve hayallerde kaybolduğu bir an böyle iyi olduğunu, bir daha onların yanına, hiçbirinin yanına, yukarıya çıkmak istemediğini, sonsuza dek Dimitri’yle bu gecede, karın altındaki bu sıcak barışta yaşamayı arzular...

“Sac barakamız hep soğuk olurdu, demir soba sıcağı geceden sabaha tutmazdı, ufaklık da gece uyanmış, pijamasıyla sendeleye sendeleye otlakta yürümüş, çıplak ayak... Diz yüksekliğinde duvarla çevrili gübre çukurunu görüyor, e tabii sabah ayazında üstünden dumanlar tütüyor, herhalde sıcak banyo sandı. Neyse işte içine girip oturuyor, neşe içinde kafasını bir güzel kahverengi pis suyla yıkıyor... Oranın mayalanma yüzünden belli bir ısısı vardı, ne olursa olsun bizim kümes gibi odadan daha sıcak olduğu kesindi... Ben bütün o korku ve dehşetin içinde ne düşündüm biliyor musun: Evet, işte bizim hayatımız bu. Gübrenin içinde oturuyoruz, gübrenin içinde büyüyoruz, gübre gibi kokuyoruz ve her zaman da böyle olacak...”

Kar Altındaki Gece, Rothmann’ın en iyi kitaplarından biri.
Rainer Moritz, Neue Zürcher Zeitung

192 pages, Paperback

Published December 11, 2024

4 people are currently reading
140 people want to read

About the author

Ralf Rothmann

29 books62 followers
Ralf Rothmann wurde am 10.05.1953 in Schleswig geboren und wuchs im Ruhrgebiet auf. Nach der Volksschule (und einem kurzen Besuch der Handelsschule) machte er eine Maurerlehre, arbeitete mehrere Jahre auf dem Bau und danach in verschiedenen Berufen (unter anderem als Drucker, Krankenpfleger und Koch). Er lebt seit 1976 in Berlin.

Ratings & Reviews

What do you think?
Rate this book

Friends & Following

Create a free account to discover what your friends think of this book!

Community Reviews

5 stars
68 (42%)
4 stars
68 (42%)
3 stars
19 (11%)
2 stars
3 (1%)
1 star
3 (1%)
Displaying 1 - 24 of 24 reviews
Profile Image for Gerhard.
352 reviews30 followers
September 24, 2025
Im letzten Teil der Trilogie begegnet der Leser wieder Walther, nun nach dem Ende des Krieges als Melker auf einem Gut und seine Freundin Elisabeth. Diese ist die Protagonistin des Romans, ihr Schicksal mit der Roten Armee, später als Bedienung im Offizierskasino, Ehefrau von Walther und Mutter, sowie ihre Schwächen. Erneut ein beeindruckendes Buch, indem wir wohl die Eltern des Autors zum Teil biographisch kennen lernen.
Profile Image for Leylak Dalı.
632 reviews154 followers
February 18, 2025
Ben de kitabı YKY'den çıkan baskısıyla "Kar altındaki Gece" adıyla okudum. Ralf Rothmann çok sevdiğim bir yazar. Metis'ten çıkan "Genç Işık" ve öykülerini yayınladığı "Deniz Kenarında Geyikler"den sonra YKY'den çıkan "Baharda Ölmek", "O Yazın Tanrısı", "Süt ve Kömür"ü çok beğenerek okumuştum. Süt sağıcıları ve Ruhr Havzasındaki kömür işletmelerini sanki orada yaşamış kadar içselleştirmiştim. TRT'de yayınlanın bir belgeselde Ruhr Havzası'ndaki terk edilmiş kömür madenlerini izlerken kahramanlar karşıma çıkıverecek gibi olmuştu. "Kar Altındaki Gece" yine süt sağıcıları ve yine Ruhr Havzası, savaşın insanlara ettikleri üzerine. Bu sefer diğerleri kadar etkilemedi kitap beni ama yine de Ralf Rothmann'dan vazgeçmiş değilim...
Profile Image for Jens Kreet.
Author 3 books18 followers
February 19, 2025
Ralf Rothmann gehört zu meinen Lieblingsautoren. Er versteht es sehr gut, vergangene Zeiten erlebbar zu machen. Er versteht sich auf die kleinen Details, die eine bestimmte Zeit an einem bestimmten Ort so besonders machen und scheut dabei auch nicht vor Details zurück, die wir heute als ekelerregend empfinden würden wie etwa den ständigen Tabakmissbrauch als ein einfaches Beispiel, das sich von vorne bis hinten durch das Buch zieht, im wahrsten Sinne des Wortes.

Der Erzähler lässt keinen Zweifel daran, dass Verhaltensstörungen wie etwa der Missbrauch legaler Drogen auf die schlimmen Erlebnissen der Protagonistin zurückzuführen ist. Diese ist zwar der Mutter des Autors sehr ähnlich, aber sie repräsentiert auch die Realität der damaligen Zeit, wie auch die Vaterfigur das tut.

Jetzt zu den schlimmen Erlebnissen, hier muss ich eine TRIGGERWARNUNG aussprechen! Wer sensibel reagiert auf explizite Darstellung von Gewalt gegen Frauen im Krieg, der darf die Prologe nicht lesen, die jedem Kapitel vorangestellt sind. Der Roman ist auch ohne diese Kapitelprologe lesbar und ergibt ohne sie Sinn. Lest das Buch, ob mit oder ohne Prologe, es ist ein gutes Zeugnis der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.

Die Prologe haben die Funktion, Verständnis zu schaffen für eine Frau, die sich nicht mütterlich verhalten hat, weil sie sich nicht mütterlich verhalten konnte. Eine Frau, die ihren Mann verletzt hat, weil sie selber verletzt wurde.

Ralf Rothmann spricht Klartext, beschönigt nichts und stellt die Nachkriegszeit in Westdeutschland so dar wie sie ist: Eine anstrengende Zeit, in der Verletzungen abklangen, aber keine Zeit und keine Gelegenheit bekamen, zu heilen.
Profile Image for Buchbesprechung.
204 reviews23 followers
August 22, 2022
REZENSION - „Ein Schriftsteller verfügt selten über mehr als seine Biografie, … seine eigene, von den Echos und Schatten der Vergangenheit und dem Vorschein der Zukunft umschwebte Geschichte“, schreibt der mehrfach preisgekrönte Schriftsteller Ralf Rothmann (69) zu Beginn seines im Juli beim Suhrkamp Verlag veröffentlichten Romans „Die Nacht unterm Schnee“. Mit diesem Buch schließt er nach „Im Frühling sterben“ (2015) und „Der Gott jenes Sommers“ (2018) seine autobiografisch geprägte Trilogie über den Zweiten Weltkrieg und die Nachkriegszeit ab. Dieser dritte Band lässt sich zwar auch ohne die beiden ersten gut lesen, doch wäre deren vorherige Lektüre zum besseren Verständnis der drei wichtigsten Charaktere hilfreich. Bestimmte den ersten Band die Zwangsrekrutierung des 17-jährigen Melker-Lehrlings Walter Urban, waren es im Folgeband die 12-jährige Luisa Norff und deren Erlebnisse kurz vor Ende des Kriegs, steht nun im abschließenden Band das durch Flucht und Vergewaltigungen geprägte Leben von Elisabeth Urban im Vordergrund, die nach dem Krieg in der Ehe mit Walter vergeblich Halt zu finden sucht.
Aus Luisas Erzählungen über gemeinsame Jahre in Schleswig-Holstein im Restaurant der Mutter, in dem Elisabeth als Büfettkraft arbeitet, während ihr Verlobter Walter Melker auf einem Gutshof ist, aus späterer Korrespondenz beider Frauen sowie aus Luisas Eindrücken und Erleben bei späteren Besuchen des Ehepaares auf dem Gutshof und schließlich im Ruhrgebiet, wo Walter nun als Bergmann arbeitet, erfahren wir vom hoffnungslosen Versuch des kriegsgebeutelten Paares, in den Jahren 1945 bis 1980 ein irgendwie erträgliches Leben zu führen. Nicht die Liebe, sondern die Schrecken der Vergangenheit haben beide ein Paar werden lassen. „Während der stille Walter sich mit seiner Geschichte [im Bergbau] unter Tage vergrub …., vermied seine Frau es, zur Besinnung zu kommen …“. Die hart arbeitende Frau und Mutter zweier Kinder tanzt auf jedem Volksfest und in Bars, um Durchlittenes zu vergessen.
Rothmann thematisiert in seinem Roman, wie die Kriegserlebnisse nicht nur die Seelen vieler Menschen jener Generation geschädigt hat, sondern auch in den Generationen der Kinder und Enkel nachwirken kann. Es geht um die Unfähigkeit der Betroffenen, aus eigenen Gewalterfahrungen zu lernen. So versucht Walters und Elisabeths inzwischen zum Schriftsteller gewordener Sohn Wolf, ein literarisches Selbstbildnis des Autors Ralf Rothmann, das Verhalten der gelegentlich gewalttätigen Mutter sich zu erklären: „Aus Frust über die freudlose Ehe oder auch aus Wut über seine [Walters] Vorwürfe und Drohungen … packte sie mich, das kleine Abbild ihres starken Mannes, bei den Haaren, um meinen Kopf gegen den Spülstein zu schlagen.“
Es ist die erschreckende Vorgeschichte der mehrfach Vergewaltigten, die die eigentlich lebensfrohe Elisabeth in jungen Jahren hart und verbittert werden ließ. „Ach Mensch, was hätte nicht alles werden können ohne diesen ollen Krieg.“ Nachdem ein Selbstmordversuch scheitert, nimmt sie auf ihre Art auf Volksfesten und in Tanzschuppen Rache an den Männern, indem „sie sich kühl berauschte an diesem einen eruptiven Moment der Schwäche, den sich die Männer nach Feierabend in ihren Armen leisteten. Der gab ihr eine gewisse Macht und damit zeitweise das ersehnte Selbstwertgefühl ….“
Ralf Rothmann schreibt in einfühlsamen, stellenweise auch in unerbittlichen Worten und in Einzelheiten geschilderten Milieu- und Alltagssituationen über die Sehnsüchte der verlorenen Generation. Als älterer Leser vermag man sich nur zu gut in die vom Autor sehr authentisch wiedergegebene Atmosphäre und Szenerie jener Nachkriegsjahre einfühlen, als viele Eltern nur vergessen oder verdrängen wollten und auf Fragen der Kinder schwiegen. Man erinnert sich noch an die damals modern wirkenden Wohnungseinrichtungen, die Kleidung, die Musiktitel. Doch der unbedingt lesenswerte und preiswürdige Roman „Die Nacht unterm Schnee“ ist nicht nur Rückschau auf vergangene Zeiten. Er ist auch ein aktueller Roman angesichts der vielen Verzweifelten in heutigen Kriegsgebieten, der auch jüngeren Lesern unbedingt zu empfehlen ist.
Profile Image for Alexander Carmele.
470 reviews396 followers
July 4, 2024
Ein seltener Glücksfall von literarisch und sprachlich überzeugender Geschichtsschreibung

Ausführlicher, vielleicht begründeter auf kommunikativeslesen.com

Ich hätte diesen Roman beinahe nicht gelesen. Die Vorzeichen standen zu schlecht: Kriegszeit, alter Mann mit junger Frau, Vergewaltigungsszenen, und die Geschichte einer treulosen Frau, die ihren hart arbeitenden Ehemann in den Ruin treibt. Doch wie so oft, so kommt auch in Ralf Rothmanns Roman „Die Nacht unterm Schnee“ alles anders, als man denkt. Rothmann beschreibt eine Reise durch die Nacht, ein Zusammenspiel von Not und Elend auf eine Weise, die den Hoffnungsschimmer der Sprache zum Leuchten bringt:

Fast zwei Wochen lang, in denen immer neue Menschen eintrafen, ankerten die vollgestopften Kähne zwischen Scharbeutz und Neustadt in der Lübecker Bucht, und es gab kaum sanitäre Anlagen, nichts zu essen und selten Wasser an Bord. Größtenteils im Dunkeln eingepfercht, ließen die zu Tode erschöpften und vor Durst oft irrsinnigen Menschen ihren Kot unter sich, wo sie saßen oder lagen. Viele starben denn auch an Fleckfieber oder Typhus, und weil man die Leichen wegen der Küstennähe nicht ins Meer werfen wollte – es war Anfang Mai, trotz des Krieges wurden die ersten Strandkörbe aufgestellt –, mussten die noch Lebenden zwischen den Verwesenden liegen.

Rothmann nimmt kein Blatt vor dem Mund. In seinem Roman zeichnet er das pure Elend der vom Krieg Traumatisierten nach, von Rückkehrern, Geflohenen, Vertriebenen, die hoffen, irgendwo wieder einen Platz zum Ausruhen und Kraft schöpfen zu finden. Sie finden ihn aber nicht. Sie können ihn nicht mehr finden. Das Grauen hat alles unterminiert. Die körperlichen Qualen, die Erinnerungen, die Narben und Wunden sitzen zu tief. Es herrscht Misstrauen trotz Liebe. Es herrschen Ängste statt Hoffnungen. Die Welt ist nicht nur aus den Fugen gegangen. Sie ist zersplittert und entzwei gesprengt worden:

Er trug einen Verband auf dem Ohr, und ein rötlicher Schein glitt über seine Brillengläser, während er sagte: »Kiek da rüber, Kindchen, ist fürs Leben.« Schnee fiel, wenig nur, und sie blickte an ihm vorbei zum Horizont, auf die Ebene zwischen den Waldsäumen. Wie ein Kartoffelfeuer im Frieden sah es aus, ein Glutberg auf dem Acker; doch waren hier und da schiefe Giebel, schwarze Dachgerippe und verkohlte Masten zu erkennen, und dass dort Danzig brannte, mochte sie erst glauben, als sie den Turm der evangelischen Marienkirche erkannte. Gewaltig ragte er aus dem Rauch in die Nacht, und weil der flackernde, vom Wind immer wieder bis zur Weißglut angefachte Feuerschein sich in der Mottlau spiegelte, dachte sie momentlang, auch das Wasser würde brennen.

Erzählt wird die Geschichte von Elizabeth und zwar aus der Sicht ihrer Jugendfreundin Luisa. Sie erzählt aus der Ich-Perspektive von Elizabeths Ehe mit Walter und aus der Sie-Perspektive die Flucht von Elizabeth selbst. Elizabeths bewegtes Leben spielt sich zwischen Kartoffeln und Blumenkohl, zwischen Gast- und Wirtshäusern, zwischen Landleben und Lotterleben ab. Sie findet keine Ruhe, und mit jeder Seite des Romanes wird auch klar, weshalb. Das Buch endet mit dem Sterben Elizabeths, ohne dass der Roman, also der Schriftsteller, noch seine Erzählerin behaupten, wirklich zu verstehen, was sich in Elizabeths Gefühlsleben nach ihren Jugend- und Früherwachsenerlebnissen abgespielt hat:

Man hat ein gutes Empfinden füreinander, oder man hat es nicht, man freut sich aufeinander oder geht sich aus dem Weg, und meine selbstverständliche, aus der Kindheit herübergerettete Zuneigung und Anhänglichkeit war seit dem letzten Gespräch dahin und konnte durch dieses Nachdenken kaum belebt werden. Und am Ende wollte ich Elisabeth, ihr Gesicht voller Berührbarkeit und ihr Herz voller Kälte, auch gar nicht mehr verstehen – was mir durchaus Skrupel bereitete. Aber immerhin schien es mir eine Form von Respekt zu sein.

Rothmanns Roman überzeugt von Anfang an mit seiner Intensität, mit seiner klaren, deutlichen, rhythmischen Sprache. Nirgendwo fällt die Geschichte ab ins Banale. Nirgendwo ins Klischierte. Er entgeht den Fallen, in die die typischen Geschichtsromane bedenkenlos hineintappen, indem sie zu persönlich, zu intim, fast voyeuristisch und urteilend werden. Rothmann hält Distanz durch die Sprache. Sie erlaubt eine Bewegungsfreiheit, die einlädt, jeden Satz mehrmals zu lesen, um ihm neue Aspekte, Erinnerungsspuren und Konnotationen zu entlocken.

Ralf Rothmanns Roman steht in Tradition von Erich Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“ und Ferdinand Célines „Reise ans Ende der Nacht“, ohne diese zu plagiieren. Er verarbeitet Werner Bräunigs „Rummelplatz“ gelungen und mischt Elemente von Gustav Flauberts „Madame Bovary“ hinzu, ohne zu langweilen. Er verbindet so gefühlsgeladene Familiengeschichten wie Susanne Abels Gretchen-Reihe („Stay Away from Gretchen: Eine unmögliche Liebe“, „Was ich nie gesagt habe: Gretchens Schicksalsfamilie“) oder Jan Weilers „Der Markisenmann“ mit vielschichtiger, differenzierter Erzählfreude, wie es nur wenige können.

Wer von Uwe Tellkamps letztem Roman „Der Schlaf in den Uhren“ enttäuscht ist, darf mit Ralf Rothmann „Die Nacht unterm Schnee“ für die Gegenwartsliteratur wieder Hoffnung schöpfen.
Profile Image for Michael Madel.
526 reviews11 followers
August 18, 2022
Sprachlich virtuos und ungemein ergreifend erzählt Ralf Rothmann Die Geschichte von Luisa, Elisabeth und Walter fort und beendet seine Trilogie über den Zweiten Weltkrieg und Nachkriegsdeutschland mit einem erzählerischen Paukenschlag.
Profile Image for Max Kühlem.
47 reviews
May 13, 2024
Fünf Sterne sind für diesen großartigen Roman mit seinen tiefen Weisheiten am Wegesrand noch zu wenig. Bitte unbedingt lesen!
Profile Image for Daniel.
641 reviews53 followers
August 10, 2022
Die große Stadt, das Nachtleben und die Menschen, die sie als Servierkraft bedient, sind Elisabeths Leben. Ihre Leidenschaft. Und letztere teilt sie gern und oft. Auch mit dem jungen Melker Walter, der sie schließlich zur Frau nimmt und an seinen Hof holt, wo sie fortan als seine Gehilfin fernab von allem lebt, was sie liebt.

Es sind die frühen Nachkriegsjahre in Deutschland, durch die wir das Paar begleiten. Eine Zeit voller Entbehrungen und ersten Hoffnungen. Solche, die vor allem die lebenslustige Elisabeth locken ohne sich von ihr einfangen zu lassen. Es ist aber auch eine Zeit, in der das laute Echo der Kriegsjahre noch nicht verhallt ist; in der unzählige Verletzungen ignoriert werden, nicht geheilt.

Verletzungen. In kurzen Sequenzen lernen wir Elisabeths Vergangenheit kennen. Wir sehen den Krieg durch ihre Augen; die Augen eines jungen Mädchens, das mehr von der Welt gesehen hat als der kleine Flecken Erde, auf dem sie lebte, hätte zu bieten haben sollen.

Feinfühlig und vorsichtig erzählt Rothmann von dieser Zeit, spart dabei dennoch nicht an Details. Er zeigt uns die menschlichen Abgründe, lässt sie uns aber nicht hinabstürzen; fängt uns mit der Zartheit der Beschreibungen, mit der Kürze der Schilderungen wo er nur kann. So bleiben Eindrücke, die uns diese Zeit und ihre Menschen besser verstehen lassen.

Rothmann schreibt von Elisabeth, schreibt eigentlich von seiner Mutter. Ihr Leben ist es, das er portraitiert - und dem er sich selbst nur über die Figur der Luisa nähern kann, die uns als Figur durch dieses führt. Gewalt als Lebensthema. Angetan. Empfangen. Durchgestanden und weitergegeben. Er verfremdet gerade genug um sich selbst damit beschäftigen zu können.

"Die Nacht unterm Schnee" ist ein Buch, das Eindruck hinterlässt.

Profile Image for Nicolai Levin.
228 reviews3 followers
March 15, 2024
Das Personal aus "Die Nacht unterm Schnee" ist dem geneigten Publikum bereits aus den Vorgängerbänden in Ralf Rothmanns Zyklus über die Erlebnisse seine Familie im Zweiten Weltkrieg ("Im Frühling Sterben" und "Der Gott jenes Sommers") vertraut: Die Handlung berichtet vom weiteren Lebensweg des Melkers Walter und seiner Frau Elisabeth, die den Eltern des Autors enstsprechen, nach dem Kriegsende 1945.

Walter ist allein und ohne Melkmaschine verantwortlich für einen großen Milchbetrieb in Holstein, seine Verlobte Elisabeth arbeitet als Bedienung in der Gaststätte, die von der Familie der Ich-Erzählerin, Luisa, in Kiel bewirtschaftet wird. Während Luisa Abitur macht und zu studieren beginnt, schöpft Elisabeth ihre Freiheit in den Vollen aus - als leichtes Mädchen oder als Gelegenheitsprostituierte, je nachdem, wie man es sehen will, jedenfalls geht sie mit Gästen ins Bett und verbessert auf diese Weise ihre materielle Lage in jenen harten Zeiten. Das geht so, bis sie ihren Walter heiratet, den Sohn Wolf (der im wahren Leben Ralf heißt) bekommt und ihren Mann in seinem harten Tagwerk im Gut an der Schlei unterstützt. Luisa besucht die beiden zweimal für ein paar Wochen in ihrer ländlichen Abgeschiedenheit und lernt so das unerbittliche Melkerleben mit seinen endlos langen Arbeitstagen kennen. Als das zweite Kind kommt, nicht ohne Komplikationen, wird Elisabeth Ruhe verordnet, sie kann nicht mehr mit anpacken und so zieht die Familie ins Ruhrgebiet, wo Walter als Bergmann unter Tage arbeitet, ein Dasein, dessen materielle Umstände in der Oberhausener Bergarbeitersiedlung bürgerlicher und komfortabler wirken als das primitive Leben in der Melkerhütte; aber am Ende bleibt es eine Existenz, die mindestens ebenso an der Gesundheit aller Beteiligten zehrt - am Ende werden beide, Elisabeth und Walter, schon im Alter von sechzig Jahren sterben. Luisa, der ihr Sprung in die beschauliche Bürgerlichkeit gelungen ist, hat in Kiel einen Hochschuldozenten geheiratet und leitet eine Bibliothek; sie besucht ihre alte Freundin noch einmal in den Sechzigern auf ihrem Weg in den Italienurlaub, danach wird sie erst wieder Kontakt zu Elisabeth haben, wenn diese im Sterben liegt.

Zwischen diesen Erzählungsstrang sind Abschnitte gefügt, die, aus Sicht von Elisabeth und in dritter Person geschrieben, von ihrer Zeit berichten, unmittelbar bevor sie im Winter 1945 als Flüchtling auf einem Gut in Holstein ihren Walter kennenlernen wird. Die Sechzehnjährige flieht im Schnee aus dem zerbombten Danzig nach Westen, wird von einer Gruppe sowjetischer Soldaten vergewaltigt und anschließend von einem russischen Deserteur gerettet und versorgt, ehe sie sich wieder auf den Weg nach Westen macht.

Dieser Erzählungsstrang ist ein Wagnis. Als Mann eine Vergewaltigung und deren Folgen zu schildern, noch dazu jene, die an der eigenen Mutter begangen wurde, das erfordert schon allerhand Mut und Kunstfertigkeit von einem Schriftsteller. Ralf Rothmann hat beides und meistert diese Klippen (soweit ich als Mann, dem derartige Erfahrungen bislang gottlob erspart geblieben sind, das beurteilen kann und darf) bravourös.

Es ist ja bemerkenswert, wie wenig Widerhall die hunderttausende Fälle von Vergewaltigungen deutscher Frauen durch sowjetische Soldaten sonst in unserem kollektiven Gedächtnis gefunden haben. Natürlich, direkt zu jener Zeit hatten die Deutschen das Maul zu halten, egal was man ihnen antat, sie waren besiegt und schließlich hatten die Männer und Brüder jener beklagenswerten Frauen bis kurz zuvor ihrerseits unsagbare Gräueltaten in den deutsch besetzten Gebieten zu verantworten. Später in der DDR konnte nicht gewesen sein, was nicht sein durfte: Die Sowjets waren Brudervolk, Vorreiter auf dem Weg zum Kommunismus und auch sonst unantastbar. Undenkbar, dass sie je zu etwas Schlimmem in der Lage sein könnten (die Haltung, die wir heute noch bei Wagenknecht und ihren Putinfreunden finden). Im Westen aber kehrte man den Krieg und seine Schrecklichkeiten am liebsten unter den Teppich, auch wenn das hieß, das selbsterfahrene Leid in Bombennächten und vielleicht auch als Vergewaltigungsopfer mit zu verdrängen und zu verschweigen. Vielleicht kam hinzu, dass sowjetische Männer, die sich brutal an Frauen vergehen, zu nah an dem Bild waren, das Goebbels einst den Deutschen von den "wilden asiatischen Horden aus der Steppe" gezeichnet hatte, um den Kampfwillen der Heimatfront anzufachen.

Zu beanstanden gibt es auch an der Nachkriegsgeschichte von Elisabeth, Walter und Luisa eigentlich nichts. Ralf Rothmann versteht sich auf die Details für den Zeitkolorit, und er schließt mit diesem Buch elegant die Brücke zwischen seinen in Holstein angesiedelten Kriegsezählungen und den - später spielenden und früher erschienenen - Geschichten aus seiner eigenen Jugend im Ruhrpott der sechziger Jahre, wie etwa in "Milch und Kohle". Die handelnden Figuren sind dieselben, und wir verstehen sie jetzt ein gutes Stück besser.

Was mir allerdings fehlt zu meinem restlosen Glück, ist jene Wendung zum Allgemeingültigen, die für mich die beiden Kriegsbücher so groß gemacht hat. Das Melkerschicksal taugt nicht recht zur Blaupause für das westdeutsche Wirtschaftswunder, auch wenn Rothmann sich in Ansätzen daran versucht: das Fliehen vor Problemen in die Arbeit, das Zugrundeschuften ohne Rücksicht auf körperliche Verluste, das Verdrängen der Vergangenheit (beispielhaft an der Ahnungslosigkeit, mit der die Frauen die SS-Blutgruppentätowierungen mancher Männer betrachten), die Spießigkeit, die Kontinuität der Täter (wie Luisas erstem Liebhaber, dem italienischen Arzt mit der finsteren SS-Vergangenheit). Während in den Kriegsbüchern das Zeitgeschehen brutal die Familienschicksale durcheinandergebracht hat und nicht auszublenden war, finden wir in "Die Nacht unterm Schnee" nichts von den großen Ereignissen, nichts Politisches und nichts historisch Relevantes. Die kleine Welt der kleinen Leute existiert ohne Bezug zum Zeitgeschehen, das ist zwar auch eine Aussage (eine, die dann von den 68-ern moniert wurde, die schimpften, es könne kein richtiges Leben im falschen geben), aber es begrenzt den Roman doch auf eine spezielle Familiengeschichte, so gut sie auch erzählt sein mag.
Profile Image for Jan Becker.
97 reviews1 follower
September 30, 2022
Alles schon da gewesen und genauso geschrieben. Keine Höhen, keine Überraschungen. Blass. In der Trümmerliteratur hundertfach eindrucksvoller zu finden. Leider.
Profile Image for Cem Alpan.
64 reviews173 followers
January 28, 2025
Romanın YKY Türkçe baskını okudum: "Kar Altındaki Gece".

Arka planda İkinci Dünya Savaşı ve sonrası yaşanan dehşeti anlatmakla birlikte sınıf ayrımına, eşitsizliğe ve adaletsizliğe dair hayli etkileyici bir roman bu.

“Kar Altındaki Gece” savaş sonrası Almanyasında geçiyor. Anlatıcı romanın başlarında 15 yaşlarında genç bir kız, Luisa. Annesi tek başına içkili bir lokanta işletir, romanın diğer kahramanı genç Elizabeth de orada garsonluk yapar. Kabına sığmaz Eliza aynı zamanda geceleri ve izinli olduğu günler barlarda ya da sokakta tanıştığı kişilerle de birlikte olur. Aile olan bitenden haberdar olmakla birlikte şartların zorluğundan ve zaten çökmüş bir tolumda yaşadıklarından göz yumar ve Eliza’yı idare eder.

Elizabeth’in bir erkek arkadaşı da var. Kırsalda yaşayan, bir süt sağım tesislerini yöneten Walter. İşsizliğin hüküm sürdüğü, yokluğun yaşandığı, korkunç bir Dünya Savaşını daha yeni arkalarında bırakmış bir toplum bu. Nazi iktidarında yaşamanın -hatta bir parçası olmanın- utancıyla olsun yaşanan ağır travmalarla olsun, yüzleşmek için henüz çok erken – zira romanın sonlarında bir sonraki kuşakta bıraktığı izleri de görüyoruz. Nitekim izleklerden biri, henüz çocuk yaştaki Elizabeth’in ülkeyi ele geçiren Bolşevik askerlerin elinden çektikleri…

Ama romanın derdi sadece savaş ve savaş sonrasında yaşanan güçlükleri aktarmak değil. Walter, sonunda Elizabeth’i de yanına alarak kırsala yerleşir ve birlikte sağım yaparak geçinirler. Ancak sorunlar iş bulmakla da çözülmez; giderek sektörü ele geçiren otomasyon zaten yokluk içindeki çift için büyük korkudur. Oradaki düzen onları ara ara ziyarete giden ve Walter’a çekim duyan anlatıcı Luisa’nın gözünden anlatılıyor.
Yetişme çağındaki Luisa, bu süre boyunca önce bir doktorla sonra da bir edebiyatçıyla birliktelik yaşar – ikisi de yaşça ondan epey büyük, babası yaşında erkeklerdir, Luisa babasını savaşta kaybetmiştir. Boş zamanlarında da durmadan okur ve bu süre zarfında giderek yazarlığa doğru ilerler.
Olaylar Elizabeth’in ikinci çocuğuna hamile kalmasıyla ağırlık noktası kazanıyor. Doğum öncesi ve sonrası çalışamayacak olması aile için büyük tehlikedir, işgücüne ihtiyaçları vardır. Bu tabloda Luisa büyük fedakarlık yaparak, tatile Fransa’ya gitmek yerine onların yanına gidip Elizabeth’in yerine geçer. Ancak çitlikte gözlemlediği düpedüz eziyet ve her türlü korkunç bir sömürüdür. Meydana gelen olaylar neticesinde –bu olayları Elizabeth’in Luisa’ya gösterdiği fedakarlık karşılığında verdiği inci küpeler birbirine bağlıyor– ciddi anlaşmazlıklar yaşanır ve sonunda aile başka yere, bir kömür madeni kasabasına taşınmak zorunda kalır. (Luisa ile Walter arasındaki ilişkinin dinamiklerini -ki önemli bir yer tutuyor- romanı okuyacakları düşünerek atlıyorum). Bu gelişmeyle dostluklar da yavaş yavaş soğumaya yüz tutar. Toplum savaşı ardında bırakıp kapitalist düzen yani sınıf ayrımı günbegün hakimiyetini pekiştirdikçe, hem ayrıcalıklı Luisa ile Walter ve Elizabeth arasındaki bağlar zayıflar hem de bu ikili ancak hayatları pahasına çalışarak yaşamlarını sürdürebilir.

Savaş sonrası Almanyası, kuşaktan kuşağa aktarılan travma ve suçluluk duygusu kadar sınıf toplumunun çelişkileri ve -en önemlisi- yapısal şiddeti de ele alıyor roman. Ancak beklenmedik bir anda ortaya çıkan nedensiz iyilik, çıkargözetmez sevgi bu karanlık tabloyu ara ara aydınlatarak umut aşılıyor. Sakınmaz ve sert bir roman olmasına karşın günlük hayattaki mucizevi güzellikleri görmezden gelmiyor.
“Kar Altındaki Gece”, “Baharda Ölmek” ve “O Yazın Tanrısı”yla birlikte üçlemenin son kitabı. Ancak tek başına da okunabilir pekala. Özellikle otobiyografik kurmaca’lardan, anlatılardan bıkmaya başladığım bir dönemde okumak özellikle iyi geldi.
Profile Image for Susana.
95 reviews
June 4, 2024
Ein Roman mit realem Hintergrund, der das Erleben der betreffenden Personen fast unerträglich realistisch darstellt und gleichzeitig fesselnd geschrieben ist.

„Aus Frust über die freudlose Ehe oder aus Wut über seine Vorwürfe und Drohungen, wenn mal wieder ein Seitensprung aufgeflogen war, packte sie mich, (…), bei den Haaren, um meinen Kopf gegen den Spülstein zu schlagen. Aber so etwas glaubt einem keiner; sie selbst ist bis heute der Meinung, dass sie mir höchstens mal einen Klaps gegeben hat. Wahrscheinlich hat ihr das Durchlittene der Vergangenheit jedes Gefühl dafür genommen, welches Leid sie anderen zufügt.“ (S.289)

Das grenzenlose Leid, das sich Menschen - besonders während des Krieges und im Zusammenhang mit Kriegsfolgen - gegenseitig antun, ist ein häufiges Thema in der Literatur.
Das Besondere an diesem Buch ist, dass es nicht ausblendet, was Tieren angetan wird.
„Jeder Tropfen Milch, den man den eingepferchten, nach ihren Müttern brüllenden Kälbern vorenthielt, jedes der kotigen Eier, die man den Hühnern und ihrer Hoffnung auf Küken raubte, und sowieso jedes Stück Fleisch aus den stinkenden Schweineställen -alles war mit einem Leid erkauft, das umso mehr zum Himmel schrie, als weder die Landwirte noch ihre Kunden es überhaupt wahrnahmen.“ (S.182/183)
57 reviews
February 2, 2025
Cok guzel, cok cok cok guzel 👏👏👏 cok sakin, hic bagirmiyor ve muthis derin, cok carpici bir hikaye anlatiyor. Karakterler nasil guzel, nasil gercek, detay detay cizilmis. Bayiliyorum bu yazim tarzina: sessiz ve cok guclu.
Aralarda gecmise gitmesi (ki kitabin sonunda bununla ilgili de bir surpriz var) ayrica cok zekice bir kurgu olmus ki bu da hic bagirmadan, "ben simdi bir yazim teknigi" deniyorum demeden yapilmis.
Spoiler vermeden ozellikle cok etkilendigim yerleri kisaca anlatmak isterim:
1. Luisanin Elisabethi anlama cabasinin bitisiyle ilgili kisim muhtesemdi. Elisabethi koruyan, kollayan, o aci gecmisi, travmalari aktaran yazar bir anda onumuze "kendi sicak kalbi soguk" Elisabethi birakiverdi. Daha once hicbir kitapta boyle zirve hissi veren bir anlatimla karsilasmadim
2. Walter karakterinin butun o sessizliginde kitapta belki de en somutlasmis karakter olmasini cook begendim. Yine yazar mahareti 👏👏👏
3. Savas sonrasi yeniden yapilanmaya calisan bir toplum icinde bireysel bir hikaye o kadar dengeli sigdigirilmis, ne eksik ne fazla tum etkilesimleriyle o kadar guzel anlatilmis ki o devirlerde yasasaydim i gayet basarili bir sekilde hissettiriyor.
Cok begendim yani daha senenin basindayiz ama kesinlike 2025'te okudugum en iyi kitaplar listesinde yukari siralarda olacak. Bravo 👏👏👏👏👏
Profile Image for Bern.
90 reviews1 follower
December 27, 2024
Yılın belki de son okuması... Her ne kadar tanıtımında Baharda Ölmek ve O Yazın Tanrısı'nın devamı olarak nitelendirilse de (ki onları da okudum, onlardan da izler-çağrışımlar var, mesela süt sağıcısı çocuğun savaşa sevk edilmesi, 12 yaşındaki kızın savaş dönemi kırsal bölgeye yerleştirilmesi) bana daha çok Süt ve Kömür'ü anımsattı, sanki o kitaptaki karakterlerin neyi niçin yaşadığı daha detaylı, bir nevi cevaben yazılmış gibi hissettim. Süt ve Kömür'deki anneyi tam da olmasa da aklama çabası. Heinrich Böll, Max Frish, Hans Fallada, Thomas Mann ödüllerini almış bir yazarın eserlerini okumuş olmak çok ayrıcalıklı bir deneyim. Yazarın özgeçmişinin kitapta bahsi geçen küçük Wolf'a benzemesi (Onun gibi Almanya'nın kuzeyinde Schleswig'de doğup madenciliğin yoğun olduğu Ruhr'da büyümesi, yine onun gibi yazar olması vb.) aklıma ister istemez tüm bu kitapların otobiyografik olduğunu getirdi. Velhasıl, 2o24'ün en değerli okumalarından biriydi.
Profile Image for Alice Cotelli.
71 reviews1 follower
January 16, 2025
Questa è una Storia: sullo sfondo la guerra, la difficoltà di vivere in un determinato periodo storico,
e le sue conseguenze sui rapporti umani come l’amore, l’amicizia e la famiglia.
Gli anni di Elisabeth si intrecciano agli anni di crescita di Luisa, per tutta la vita.
Un romanzo scritto in modo molto accurato, la narrazione è impeccabile.
Devo ammettere peró che dalla trama si evince solo la presenza di una storia, e cioè quella di Elisabeth, quando in realtà, leggendo fin da subito, si scopre un’altra forte presenza, quella di Luisa, voce narrante che ci porta avanti passo per passo anche alla sxoperta della sua vita.
Profile Image for Elke Von Dem Bussche.
12 reviews
November 24, 2022
Das Buch lässt einen nicht mehr los. Vollkommen unsentimental, in literarischer Sprache, erfahren wir von den Traumata die der Krieg ,hier der 2.Weltkrieg, auslöst und die Menschen ein ganzes Leben nicht mehr verlässt. Jeder geht anders damit um, doch manche bleiben entwurzelt. In zwei Erzählebenen erfahren wir von den grausamen Kriegserlebnissen und dem Leben in der Nachkriegszeit.
1,358 reviews6 followers
March 25, 2024
1945,Mädchen auf der Flucht, wird von Russen vergewaltigt. Später lebt sie als Kellnerin in der Stadt, hat viele Verehrer. Ein Melker vom Land heiratet sie und sie verbringt mehrere Jahre schwer arbeitend auf einem Gut, bekommen 2 Kinder. Später leben sie im Ruhrgebiet, er arbeitet im Kohlebergbau, sie will tanzen und leben.
21 reviews
April 13, 2023
"Wahrscheinlich sind Menschen, die einmal im Krieg waren, lebenslang im Krieg, und die einmal fliehen mussten, sind für immer wurzellos."
Profile Image for Ralf Papendick.
219 reviews
July 27, 2025
Ralf Rothmann zeichnet tragische Lebensgeschichten. So nah und so lebendig, dass man mitfühlt und dabei ist.
Profile Image for Lars Baumann.
4 reviews
September 18, 2025
erschütternde Geschichte aus der Nachkriegs- und Wirtschaftswunderzeit über die Wunden des Krieges.
Displaying 1 - 24 of 24 reviews

Can't find what you're looking for?

Get help and learn more about the design.